Magenbypass und PCO

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    • Magenbypass und PCO

      Hallo Leute,

      ich habe da mal eine Frage...
      Hat jemand von euch das PCO Syndrom, vielleicht noch gefolgt von Schilddrüsenunterfunktion und hat einen Magenbypass bekommen?

      Wenn ja, wie geht es euch damit? Wie viel habt ihr im welchen Zeitraum abgenommen und ist das PCO wirklich verschwunden?
      Leidet ihr noch immer unter Folgeerscheinungen (Stimmungsschwankungen, Testosteron Überschuss, Unfruchtbarkeit) ?

      Ganz lieben Dank im vorraus! :)
      :halloween28:
      Liebe Grüße
      Maleficent
    • Hallo, Maleficent. :friends:
      Ich habe seit 3 Jahren meinen Bypass, bin aber nicht mehr im gebärfähigen Alter. Da muss ich mal etwas nachfragen. Was hat PCO, also, eine hormonelle Störung der Eierstockfunktion, und die von dir geschilderten Folgen, mit der Anlage eines Magen-Bypass zu tun? Wo durch sollte deinen Angaben entsprechend, mit der Gewichtsreduktion auch POC verschwinden...Meiner Meinung nach, sind das "2 Paar verschiedene Schuhe" Unter POC kann sich aber auch eine Insulinresistenz bilden - welche zum Diabetes und als Folge davon, massive Gewichtszunahme entwickeln.
      Ich hoffe, ich war nicht zu indiskret mit meinen Fragen.
    • Sigrada schrieb:

      Was hat PCO, also, eine hormonelle Störung der Eierstockfunktion, und die von dir geschilderten Folgen, mit der Anlage eines Magen-Bypass zu tun? Wo durch sollte deinen Angaben entsprechend, mit der Gewichtsreduktion auch POC verschwinden...Meiner Meinung nach, sind das "2 Paar verschiedene Schuhe" Unter POC kann sich aber auch eine Insulinresistenz bilden - welche zum Diabetes und als Folge davon, massive Gewichtszunahme entwickeln.
      Also zu aller erst möchte ich erwähnen, dass das nicht nur meine Angaben sind, sondern auch die von verschiedenen Ärzten. Nicht, dass da was falsch rüber kommt.
      Um wieder gesund zu sein (ohne PCO und einem beginnenen Haschimoto (Schilddrüse) ) muss das Gewicht runter, was mit PCO, in meinem Fall, unmöglich ist.
      Der Körper muss also dazu gezwungen werden. Ein Schlauchmagen reicht dabei auch nicht, weil meine Essgewohnheiten normal sind (ärztlich und Ernährungsmedizinisch belegt).

      Wie und was genau PCO ist und wie es funktioniert, ist selbst den Wissenschaftlern noch nicht ganz klar. Es gibt aber Kliniken, die sich in der Adipositas Chirugie ständig fortbilden und diese sagen, dass PCO eventuell in den Genen liegt. Verstärkt wird das Krankheitsmuster bei Übergewicht. Da ich nie wirklich schlank und rank war, sondern immer gut gebaut (aber nicht dick) war, hatte ich wohl die perfekten Lebensbedinungen für PCO. Denn das übermäßige Produzieren von Testosteron (einer der krankheitsbilder von PCO) liegt wohl u.a mit dem Fettzellen zusammen. Je mehr Fettzellen, je mehr Testosteron und je mehr Testosteron, desto griffiger wird das PCO und je mehr Fettzellen bilden sich. Also ein richtiger Teufelskreis.

      Es ist alles ziemlich kompliziert und PCO ist weitaus mehr, als nur eine Hormonstörung der Eierstöcke. Der ganze Körper ist total durcheinander und man kann wohl erst wieder richtig Herr (bzw Frau) darüber werden, wenn die Fettzellen verschwinden. Der Bypass soll helfen, auch die Magenhormone zu umgehen, die mitverantwortlich sind.

      Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins dunkle bringen und ich antworte natürlich gerne, insofern ich es kann ;-) Denn manches ist auch mir zu kompliziert.
      Z.B dieses Haschimoto Dingen, was aus einer Schilddrüsenunterfunktion dank PCO ein Haschimoto Effekt macht.

      Liebe Grüße...
      :halloween28:
      Liebe Grüße
      Maleficent