Mein Umfeld

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    • hallo zusammen
      Ich bin momentan in den Voruntersuchungen für eine OP.
      Ich weiss ich sollte mich nicht von anderen beeinflussen lassen , es ist für mich momentan aber sehr schwierig.
      Meine Familie sowie mein Freund sagen ich solle doch Probieren auf einem anderen Weg abzunehmen und ein Eingriff sei ja schon heftig und ich sei ja noch Jung (22). Ich bin mir ziemlich sicher, ich würde die OP machen lassen hätte ich nicht die ganze Zeit diese Stimmen neben mir. Natürlich sagen sie auch sie würden mich unterstützen, jedoch bin ich mir bei meinem Partner nicht so sicher.
      Wie seit ihr mit diesen Dingen umgegangen? Welche Erfahrungen habt uhr gemacht?
    • Meine Mutter war auch etwas skeptisch, war ja "erst" 28. Stand aber trotzdem hinter mir. Heute ist sie selbst operiert, nachdem sie gesehen hat, wie gut es mir seit der OP geht.
      Ich habe bis heute keine Gegenstimmen gehört, alle finden toll, wie ich mich verändert habe.

      Liebe Grüsse ebenfalls aus der Schweiz ;)
    • :hallo1: Farfalla.
      Mein Mann verhielt sich neutral, kein "Dafür und kein Dagegen". Allein meine Hoffnung, diverse Vorerkrankungen auf einem gesünderen Level herunterfahren zu können, bestärkten mich in meiner Überzeugung, eine Bariatrische OP mit all seinen Vorschriften, Maßnahmen und Ergebnissen, durch zu ziehen....Warum habe ich mich nicht schon zu einem früheren Zeitpunkt zu diesem Schritt entschlossen? Für mich - und nur für mich - hat sich meine Lebensgefühl und -qualität zum Positiven verändert! Mein Leidensdruck war so ausgeprägt, dass für mich eine konservative Gewichtsreduktion über längerer Zeit,nicht mehr in Frage kam, ja sogar evtl meinen Tod bedeutet hätte....
    • @ Julchen bitte nicht verallgemeinern, denn ich konnte nicht ohne die OP abnehmen. Sonst hätte ich der OP nicht zugestimmt.
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      :gemeinsamsindwirstark:

      Beginn MMH Dezember 2016
      Beginn Eiweißphase 09.08.2017 bei 98 Kilo
      Gewicht am OP-Tag (Krankenhauswaage) 29.08.2017 bei 94,6 (bekleidet)
      Gewicht am Entlassungstag (Krankenhauswaage) 02.09.2017 bei 96,6 (bekleidet)
      Gewicht am 20.04.2018 bei 62,8 Kilo :freu:
    • Moin @Farfalla,

      Meine beiden Liebsten waren von meinen OP-Plänen auch nicht komplett überzeugt ( Argumente wie bei Dir).

      Ich habe einen Gesprächstermin für uns drei mit meinem Endokrinologen vereinbart ( er war mein Antragsunterstützter) und dort haben sie alle Fragen stellen können, die ihnen auf der Seele brannten, auch ihre Bedenken. Seine Argumente waren schlüssig und überzeugend und damit gab es auch auf dieser Seite keine Zweifel mehr.

      Ausserdem war mir wichtig, meine Beiden mit ins Boot zu holen, denn sie müssen mich ja jetzt auch ertragen mit meinen OP-Nachwehen, (noch) eingeschränkter Leistungsfähigkeit und gelegentlichem hinterherweinen von Lieblingsgerichten.

      Aber sie finden es toll mich zum Essen einzuladen (HAHA!!) und können sich jetzt vorbehaltlos über jedes verlorene Kilo freuen.

      Herzliche Grüße
      Urweib
    • Meine Schwägerin ist eine ewig Ja aber sagerin und die hatte natürlich alle möglichen Ideen, wie ich ohne OP abnehmen könnte, wie zum Beispiel mal für 2 Wochen ins Krankenhaus und unter Aufsicht eine Null-Diät machen und solche Scherze. Aber selbst wird sie immer runder, weil sie einfach zu gern und zu kalorisch futtert.
      Als ich dann erwähnte, dass die Krankenkasse sehr schnell bewilligt hat, war sie stumm, konnte sich das nicht vorstellen. Ich habe nur gesagt, wenn die Kasse Bedenken gehabt hätte, dann hätten sie den Antrag nicht so schnell bewilligt.
      Mein Mann und eine meiner Töchter standen von Anfang an hinter mir und mein Mann freut sich, dass er mich verwöhnen kann.
      Meine Mutter fragt nur immer, ob ich denn wieder was abgenommen habe.
      Hatte fast eine Woche Stillstand, war ja wieder im Krankenhaus und wurde mit Infusionen vollgepumpt. Habe dadurch extreme Wassereinlagerungen gehabt, die nun langsam wieder raus gehen.
      Lass dich nicht entmutigen. Es ist dein Leben und wenn du keine andere Möglichkeit hast, als die Operation, dann mach es. Natürlich bist du noch jung und die Kasse wird prüfen, ob die bisherigen Abnehmversuche es rechtfertigen, diesen Schritt zu tun und ob die eventuell vorhandenen Nebenerkrankungen ebenfalls eine OP indizieren. Aber wenn du das nicht versuchtst, wirst du es nie wissen.
      Du bleibst doch derselbe Mensch, nur eben vom Gewicht her nicht.
      Dein Freund liebt dich doch als Mensch, deinen Charakter, das was dich ausmacht und nicht nur deinen Körper, oder?
      :spielzeug:
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      :gemeinsamsindwirstark:

      Beginn MMH Dezember 2016
      Beginn Eiweißphase 09.08.2017 bei 98 Kilo
      Gewicht am OP-Tag (Krankenhauswaage) 29.08.2017 bei 94,6 (bekleidet)
      Gewicht am Entlassungstag (Krankenhauswaage) 02.09.2017 bei 96,6 (bekleidet)
      Gewicht am 20.04.2018 bei 62,8 Kilo :freu:
    • Es mag sich komisch anhören, aber ich wünschte manchmal ich hätte den Entschluss zur OP schon mit 22 gefasst, dann hätte ich mir jahrzehntelanges Grübeln, Unwohlsein, Demütigung, anfängliche Krankheiten, Peinlichkeiten und vor allem den ständigen Kampf mit mir und meinen Selbstbewusstsein / meiner Disziplin ersparen können. Heute weiß man, dass nicht mehr als 3 - 4 Prozent auf normalem Wege abnehmen und dann auch halten. Wir hatten das Thema schon einmal vor 5 Jahren (meine Mutter hatte sich damals operieren lassen). Mein Mann hatte null Verständnis, wie man sich an einem gesunden Organ operieren lassen kann. Jetzt ist er der Meinung, dass es ja doch kein gesundes Organ ist, wenn es so ausgeleiert / ausgedehnt ist. Mein Mann stand jetzt immer hinter mir, denn auch er profitiert von meinem neuen Lebensgefühl. Er hat mir nicht großartig geholfen, aber er stand mir auch nicht im Weg. Ich würde mir von niemandem rein reden lassen und schon gar nicht von Leuten die nicht mindestens so "dick" sind wo man selbst. Lass dir das nicht ausreden, denn in fünf / zehn / fünfzehn Jahren wirst du sonst auch wieder stehen wo du jetzt stehst und wirst dich fragen, warum du es nicht jetzt durchgezogen hast. Liebe Grüße :friends:
      02.09.2015 Start MMK
      05.04.2016 Abgabe aller Unterlagen MIC
      20.04.2016 Eingang des Antrages KK
      26.04.2016 Mündliche / Schriftliche Zusage
      11.05.2016 Magenbypass - OP
      :laola:
    • Hallo.
      Kommt es dir darauf an, was deine Angehörige meinen und zu sagen haben, oder möchtest du dein "ureigenes" Problem bewältigen können???
    • Hallo Farfalla,

      am Ende des Tages ist es Dein Problem und Deine Entscheidung. Lass die anderen reden. Höre auf Dich!
      Hast Du denn einen hohen BMI oder schon gesundheitliche Probleme?Hast Du denn schon alles versucht? Ernährungsumstellung, Sport etc? Wenn nein: Nix wie los! Wenn ja, höre in Dich rein, ob Du es nochmal schaffen könntest mit den konservativen Methoden. Ansonsten informiere Dich, am besten zusammen mit deinen Eltern oder Deinem Partner gut über die OP-Möglichkeiten, Chancen und Konsequenzen. Bei uns muss z. B. jeder OP-Willige erst einmal zu einem Vortrag im Adipositas Zentrum, bevor er einen Termin beim Arzt bekommt.

      Ich hatte es eigentlich auch nur mit Skeptikern unter den Freunden und der Familie zu tun. Aber das war mir wurscht. Es ist ja mein Leben und mein Körper und ich habe mich in meiner OP-Entscheidung in keinster Weise beirren lassen. Jetzt, nach 40 Kilo Abnahme, freuen sich auch die ehemaligen Skeptiker mit mir. Wenn die Skeptiker bzw. Gegner weiterhin contra eingestellt wären, dann läge ihnen vermutlich nicht wirklich viel an mir, denn ich bin sehr froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Ach, hätte ich das doch schon mit 22 Jahren haben können!

      Das mit dem "erst" 22 und OP finde ich nicht dramatisch. Im Gegenteil. Du hast damit die beste Chance, Dein ganzes weiteres Leben schlank zu erleben anstatt "fett" und Dir vermutlich einige Folgeerkrankungen von vorne herein zu ersparen und insgesamt ein längeres Leben zu führen.

      Mach's gut!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • @Heike: Unter uns gesagt, denke ich auch nicht, dass Sport und Ernährungsumstellungen großartig Erfolg versprechend sind ab einem gewissen Gewicht... Aber eine gewisse Chance gibt es de facto. Ein paar Prozent schaffen es ja langfristig damit. (2 oder 4%...?) Aber am Ende ist es eh wurscht. Die Kasse wird die OP eh i.d.R. erst genehmigen, wenn sie Ultima Ratio ist und man (in dem Fall Farfalla) zuvor alle Hebel in Bewegung gesetzt und entsprechende Abnahmeversuche vorzuweisen hat. Zudem, falls man später nach der OP Einschränkungen hat und sich immer fragt oder von anderen sagen lassen muss Hättest du es nicht auch so geschafft? dann wird man auch nicht glücklich damit. ;)
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ich gebe Nicki zu 100% recht: dein Körper, deine Gesundheit, dein Leben, deine Entscheidung - und nur deine Entscheidung!
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin 167 cm gross und wiege 120 kg. Gesunheitlich habe ich keine Probleme ausser natürlich die „normalen“ beschwerden bei Übergewicht wie trägheit, schnelles ermüden bei körperlicher tätigkeit usw. Eigentlich will ich die OP machen um das ganze vor zu beugen.
      Ich habe schon einige Dinge ausprobiert und bi noch immer in den Voruntersuchungen. Jedoch haben mir die Ärzte zu einer OP geraten. Ich möchte auch für eine zukünftige Schwangerschaft abnehmen. Und natürlich einfach für mein eigenes Wohlbefinden.

      Ich habe mit Übergewicht zu kämpfen seit ich etwa 3 oder 4 Jahre alt bin, habe demnach auch schon verschiedene Dinge probiert, nicht mit erfolg. War immer sportlich aktiv und habe mich grundsätzlich Gesund ernährt, die Menge war und ist immer das Problem.. Daher habe ich das Gefühl wäre eine OP die beste Lösung.
    • Überlege es dir gut und lass dich ausführlich beraten. Mit der OP allein ist es ja nicht getan. Du mußt dein Leben lang Vitamine zu dir nehmen, weil dein Körper die nicht mehr aus der Nahrung in ausreichender Menge erhält. Du mußt dein Leben komplett umstellen. Vielleicht unternimmst du vorher noch einen letzten Versuch, geh zur Ernährungsberatung. Wenn du dir dann gaaaaanz sicher bist, dass du die OP wirklich willst, dann mach es.
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      :gemeinsamsindwirstark:

      Beginn MMH Dezember 2016
      Beginn Eiweißphase 09.08.2017 bei 98 Kilo
      Gewicht am OP-Tag (Krankenhauswaage) 29.08.2017 bei 94,6 (bekleidet)
      Gewicht am Entlassungstag (Krankenhauswaage) 02.09.2017 bei 96,6 (bekleidet)
      Gewicht am 20.04.2018 bei 62,8 Kilo :freu:
    • Also das ich mein Leben umstellen muss ist mir schon sehr bewusst. Ich bin seit meiner Kindheit immer übergewichtig und habe schon früh Dinge ausprobiert um abzunehmen. Ich habe quasi immer Sport gemacht und mich ausgewogen ernährt. Auch Heute habe ich nicht das Gefühl mich uunglaublich ungesund zu ernähren, die Mengen sind das Problem. Mit einer Operation wird genau diesen Mengen entgegengewirkt.

      Des weiteren sagen hier viele es sei meine Entscheidung. Natürlich es ist mein Körper und ich muss mit den konsequenzen leben können, jedoch betrifft es doch auch mein Umfeld?
    • Farfalla schrieb:

      jedoch betrifft es doch auch mein Umfeld?
      Natürlich betrifft eine bariatrische OP auch dein Umfeld - jedenfalls das engste.
      Aber ich finde, dass es nicht negativ betroffen ist. Denn essen kannst du immer noch das Gleiche wie deine Familie, nur halt viel weniger. Und ja zugegeben, ich habe mein Kochverhalten schon geändert, indem ich einfach mehr auf Qualität der Lebensmittel achte und auch nicht mehr so fett- und kohlehydratreich koche. Das ist aber jetzt auch nicht zum Nachteil meiner Familie.
      Ansonsten profitiert dein Umfeld auch von deiner Abnahme: du bist wesentlich beweglicher und agiler, du fühlst dich wohler, deine Begleiterkrankungen reduzieren sich oder verschwinden ganz, du kannst viel mehr mit deiner Familie unternehmen usw. usf.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...