Soll ich oder nicht?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Soll ich oder nicht?

      Weißt du, wenn es allen so leicht fallen würde, bräuchte es diese OP nicht geben. Ich habe bereits während Kuren mehrfach stationär abgenommen, ohne nachhaltige Wirkung. Klar hören sich im Vergleich 100 kg erstmal nicht viel an, aber ich muss mein Gewicht halbieren, um normalgewichtig zu sein. Auch davon gibt es hier viele und da wird die OP nicht angezweifelt?

      Gesendet von meinem WAS-LX1A mit Tapatalk
    • Leicht ? Ich glaubt das fällt es Niemanden.Und sagt auch keiner. :) elenayasmin, wenn du dir wirklich sicher bist, dann sollten dir Meinungen wie meine egal sein. Es ist meine ganz eigene. Wenn es um mich ginge. Wie du selber dich im Endeffekt entscheidest, kann mir doch im Grunde egal sein. Lass dich davon nicht verunsichern, oder angegriffen fühlen. Es ist nur eine Meinung.
    • elenayasmin schrieb:

      Weißt du, wenn es allen so leicht fallen würde, bräuchte es diese OP nicht geben. Ich habe bereits während Kuren mehrfach stationär abgenommen, ohne nachhaltige Wirkung. Klar hören sich im Vergleich 100 kg erstmal nicht viel an, aber ich muss mein Gewicht halbieren, um normalgewichtig zu sein. Auch davon gibt es hier viele und da wird die OP nicht angezweifelt?

      Gesendet von meinem WAS-LX1A mit Tapatalk
      Dann überlege warum du meinst eine Magen OP beinhaltet eine nachhaltige Wirkung? Viele können dir bestätigen, dass der Kopf nicht mit operiert wird und man genauso wieder in alte Muster fallen kann. Mit oder ohne OP, wir müssen immer dagegen ankämpfen. Da gehen manche ein wenig naiv an die OP. Wenn dein Grund zur OP "Eine nachhaltige Wirkung mit inbegriffen" ist, überlege dir das vielleicht noch mal ;)
    • Soll ich oder nicht?

      @dickmamsell
      Wer meinst du denn, hätte für eine bariatrische OP dann überhaupt Indikation? Denn das, was du sagst, gilt eigentlich für jeden. Wenn es denn so einfach wäre, gäbe es Übergewicht nicht, auch bei dir nicht. Natürlich hat der ein oder andere eine massive Essstörung und die sollte auch therapiert werden. Die habe ich aber nicht, ich esse einfach für meine Größe und meine durchschnittliche Aktivität zuviel und schaffe es nicht, das in den Griff zu bekommen.

      Die Richtlinien sind nun mal so, ab BMI von 35 mit Begleiterkrankungen besteht eine medizinische Indikation. Und die habe ich, bei Diabetes Typ 2 mit Neuropathien in den Füßen bleiben mir nicht mehr allzu viele Möglichkeiten, das Gewicht zu reduzieren, ohne wieder zu scheitern oder nichts zu tun.

      Mit Nachhaltigkeit meinte ich eher den Effekt, den der Bypass bringt, nämlich eine gewisse "Erziehungsfunktion". Natürlich wird der Kopf nicht mitoperiert, daher sehe ich den Bypass für mich als "Reset". Durch die Flüssigkeits- und Breiphase nach der OP muss ich durch und danach ist Vorsicht geboten.

      Und deine Aussage, dass du deine Meinung einfach raus haust, ist zwar erfrischend ehrlich, aber hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass du andere damit vielleicht auch vor den Kopf stößt? Auch wenn ich erwachsen bin, meine eigenen Entscheidungen treffe und nicht auf deine Meinung hören muss, trifft sie mich. Nicht, weil ich meine, es wäre eine falsche Entscheidung, hinter der ich nicht stehe, sondern einfach, weil ich so gestrickt bin und mir leicht jeden Schuh anziehe.

      Gesendet von meinem WAS-LX1A mit Tapatalk
    • Entschuldigt mische ich mich hier ein, ich habe bestimmt nicht so viel Erfahrung usw. Natürlich sollte die OP der letzte ausweg sein und natürlich wird der Kopf nicht mitoperiert. Aber so wie ich es sehe ging es sehr vielen von den Operierten genau gleich wie elenayasmin. Viele haben schon 1000 Versuche durch und auch abgenommen ohne langen Erfolg, die OP hat aber geholfen.

      Ich finde auch du musst das für dich selbst entscheiden @elenayasmin, niemand hier kennt dich, niemand ist in deinen Schuhen gelaufen, niemand weiss was du versucht, geschafft und nicht geschafft hast. Daher kannst die Entscheidung nur du treffen. Und wenn du dich für die OP entscheidest dann sei überzeugt davon und lass dich nicht unterkriegen! :)
    • elenayasmin schrieb:

      @dickmamsell
      Wer meinst du denn, hätte für eine bariatrische OP dann überhaupt Indikation? Denn das, was du sagst, gilt eigentlich für jeden. Wenn es denn so einfach wäre, gäbe es Übergewicht nicht, auch bei dir nicht. Natürlich hat der ein oder andere eine massive Essstörung und die sollte auch therapiert werden. Die habe ich aber nicht, ich esse einfach für meine Größe und meine durchschnittliche Aktivität zuviel und schaffe es nicht, das in den Griff zu bekommen.

      Die Richtlinien sind nun mal so, ab BMI von 35 mit Begleiterkrankungen besteht eine medizinische Indikation. Und die habe ich, bei Diabetes Typ 2 mit Neuropathien in den Füßen bleiben mir nicht mehr allzu viele Möglichkeiten, das Gewicht zu reduzieren, ohne wieder zu scheitern oder nichts zu tun.

      Mit Nachhaltigkeit meinte ich eher den Effekt, den der Bypass bringt, nämlich eine gewisse "Erziehungsfunktion". Natürlich wird der Kopf nicht mitoperiert, daher sehe ich den Bypass für mich als "Reset". Durch die Flüssigkeits- und Breiphase nach der OP muss ich durch und danach ist Vorsicht geboten.

      Und deine Aussage, dass du deine Meinung einfach raus haust, ist zwar erfrischend ehrlich, aber hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass du andere damit vielleicht auch vor den Kopf stößt? Auch wenn ich erwachsen bin, meine eigenen Entscheidungen treffe und nicht auf deine Meinung hören muss, trifft sie mich. Nicht, weil ich meine, es wäre eine falsche Entscheidung, hinter der ich nicht stehe, sondern einfach, weil ich so gestrickt bin und mir leicht jeden Schuh anziehe.

      Gesendet von meinem WAS-LX1A mit Tapatalk
      Das tut mir leid, ich wollte dich keineswegs treffen und wusste nicht dass du so zart beseitet bist. Hier geht es nicht um Indikation,das habe ich nicht zu entscheiden, nur um mein eigenes Empfinden. Nämlich dass ich, ich persönlich unter 100 Kilo niemals diese OP machen lassen würde. Es sei denn mein Übergewicht sei akut lebensgefährlich.

      Wer um Meinungen fragt, muss auch Contra mit einplanen. ;)
    • sorry wenn auch ich mich einmische ...
      Auch ich würde - aus meiner Perspektive - sagen, ich würde mich unter 100kg oder gerade mit 100 kg nicht operieren lassen. Das wäre für mich schon ein TRAUM-Gewicht ! ABER: ich bin 179cm groß ! Bei einer Größe von 157cm ist das ja ein ganz anderes Verhältnis.
      Ob man sich zur OP entschließt oder nicht muss jeder selbst für sich entscheiden. Aber ich gehe doch sehr davon aus, dass niemand leichtfertig eine Magen-OP anstrebt, wenn es auch anders ginge.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/69067/.png]


      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Ich bin ein bisschen „größer“ mit 1,60 und hatte in der Spitze 112 Kilo, also auch kein soooo großer Unterschied. Mein BMI war bei knapp 43 und ich bin bisher super happy mit der OP.

      Übrigens ging es mir ganz ähnlich mit den Getränken, mindestens 20kg hab ich alleine Red Bull zu verdanken, jeden Tag hab ich den Scheiß in mich reingeschüttet. Übel zu viel und gerne noch in der tödlichen Kombination mit Wodka. Wenn nicht das dann Cola oder Spezi, mein Motto war immer „Wasser ist zum waschen da“. Jetzt trinke ich Wasser, es schmeckt zwar immer noch nicht toll aber es klappt. Wenn man die Entscheidung mal getroffen hat weiß man ja wofür man es tut.

      Lass dich nicht verunsichern, ich kann deinen Wunsch sehr gut nachvollziehen. Nicht umsonst wird bei diesen BMI‘s operiert, wieso also erst nochmal 20kg zunehmen und dann erst starten. Wenn es Klick gemacht hat dann ist JETZT der richtige Zeitpunkt zu starten.

      Ich wünsche Dir alles Gute für die nächsten Termine :thumbsup:
    • Mach dir mal bewusst, dass lediglich 2% aller Adipösen es ohne OP schaffen, DAUERHAFT abzunehmen.
      Ich finde das einen verschwindend kleinen Anteil.
      Außerdem ist Adipositas eine Krankheit, egal ob du 100 kg oder 200 kg wiegst.
      Man muss das Gewicht selbstverständlich auch im Verhältnis zur Größe sehen. Und außerdem sollte der Leidensdruck auch nicht außer Acht gelassen werden.

      Natürlich musst du auch mit der OP deinen Lebenswandel und besonders dein Essverhalten rigoros und nachhaltig umstellen, aber die OP hilft dir dabei, das "leichter" zu schaffen.

      Ich hätte vielleicht auch ohne OP mit entsprechender Disziplin und z. B. ärztlicher Hilfe soviel abnehmen können, dass ich aus der Adipositas in Normalgewicht komme und das dann auch zu halten. Ich habe das auch ganz ernsthaft in den 9 Monaten vor meiner OP versucht. Aber ich hätte für die benötigten -66 kg bei konstant 1 kg/Monat 5 1/2 Jahre gebraucht. Halten noch nicht mitgerechnet. In dieser Zeit hätte ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits ein neues Kniegelenk und zwei neue Hüftgelenke. Von meiner Diabetes und dem Bluthochdruck wäre ich wahrscheinlich auch noch eine ganze Weile nicht weggekommen. Von den Schmerzen hätte ich mich sicher auch noch länger nicht verabschiedet.
      Und wie oben geschrieben: VIELLEICHT!
      Ich bin jetzt 53 Jahre alt, kann auf eine Diät-Bilanz von ca. 40 Jahren zurückblicken und frage mich nun ganz ernsthaft, ist dieses Wort "Vielleicht" nicht etwas hoch gegriffen???
      40 Jahre lang habe ich es NICHT geschafft in das Normalgewicht zu kommen, wie lange hätte ich es noch versuchen sollen???
      Jetzt bin ich noch nicht ganz 11 Monate operiert und habe 50 von den benötigten 66 Minuskilos weg.

      Was war wohl jetzt für mich ganz persönlich der richtige Weg?
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Isarflimmern schrieb:

      Ich bin jetzt 53 Jahre alt, kann auf eine Diät-Bilanz von ca. 40 Jahren zurückblicken und frage mich nun ganz ernsthaft, ist dieses Wort "Vielleicht" nicht etwas hoch gegriffen???
      40 Jahre lang habe ich es NICHT geschafft in das Normalgewicht zu kommen, wie lange hätte ich es noch versuchen sollen???
      Ja, ich denke, irgendwann ist man an dem Punkt, wo man sagt "es ist der einzige Weg".
      Und man kann sich natürlich auch fragen, was wäre, wenn man die OP schon früher gemacht hätte.
    • Ich bin 55, habe vor ein paar Jahren noch steif und fest behauptet, dass mir niemand an meinem gesunden Magen rumschnibbeln wird. Ich schaffe das auch so! Ich habe es geschafft, und zwar Jahr für Jahr enorm zuzunehmen und gesundheitlich immer schlechter dran zu sein. Letztes Jahr bin ich dann mit mir in Klausur gegangen und fand, dass eine OP für mich die Ultima Ratio ist.
      Der Weg dahin war dann sehr zügig und ich kann jetzt sagen: für mich war es die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
      Natürlich denke ich jetzt auch ab und zu, weshalb ich eine OP nicht früher gemacht habe - das hätte mir vielleicht viele Schmerzen und Traurigkeit ersparen können - aber das ist jetzt müssig, darüber nachzudenken. Ich schaue nach vorn und freue mich über mein neues Leben!
    • Soll ich oder soll ich nicht.... das ist eine Entscheidung, die du für dich ganz alleine treffen musst.

      Ich bin wesentlich schwerer... das Höchstgewicht hatte ich mit 161 kg auf 1,68 m. Was hab ich nicht alles versucht, abzunehmen, mal mehr und mal weniger ernsthaft. So lange es mir körperlich gut gegangen ist, war eine OP für mich nie ein Thema. Aber letztes Jahr haben die Zipperlein angefangen und irgendwann war der Leidensdruck so groß, dass ich angefangen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen.

      Es wird sich nach der OP einiges ändern: Du musst ein Leben lang Vitamine zuführen, kannst vielleicht nicht mehr alles essen, dir wird vielleicht manchmal schlecht sein und du wirst dich vielleicht das ein oder andere mal übergeben müssen, du kannst nur noch relativ kleine Portionen zu dir nehmen und kleine Schlucke trinken.... man muss wissen, was man von dieser OP erwartet. Geschenk wird einem nix, so oder so. Es ist kein leichter Weg. Ich bin zwar erst knapp vier Wochen operiert, aber für mich war es bis jetzt der richtige.
    • Ihr Lieben, ich danke Euch für Eure Antworten, Bedenken, Gedanken...

      Ich habe inzwischen die Hälfte meines MMKs durch. Die Ernährungsberaterin hat mein Ernährungsprotokoll analysiert und festgestellt, dass ich eigentlich nicht sehr viele Fehler mache (es dürfte mehr Eiweiß dafür weniger Kohlenhydrate sein, ein paar Vitamine waren nicht genug, aber das ist in jeder Woche ja auch mal anders). Ich habe an einigen Schrauben gedreht, nehme täglich maximal 1500 kcal zu mir und nehme trotzdem nicht ab. Wir verstehen es beide nicht. Inzwischen lasse ich von Chips ganz die Finger, esse Süßes sehr selten und in sehr geringen Mengen, Softdrinks nur ab und zu mal ein Glas abends, ansonsten Wasser oder sehr stark verdünnte Apfelschorle (knapp ein Fingerbreit Apfelsaft auf ein großes Glas Wasser). Ich gehe zweimal wöchentlich zum Sport, achte darauf, mich mehr zu bewegen (zuhause einfach öfter mal in den Keller laufen oder jetzt wo es wärmer ist, im Garten werkeln). Und obwohl ich im Vergleich zu vorher deutlich bewusster und gesünder esse und mehrere 100 Kalorien weniger zu mir nehme, passiert genau - nichts.

      Ich werde den Bypass machen lassen, so bleiben kann es nicht und wie @Isarflimmern schon sagte, bei dem Tempo der normalen Abnahme mit vielleicht (!) 0,5 - 1 kg pro Woche (über das ich schon sehr froh wäre, weil grad gar nichts passiert!) dauert es Jahre, bis ich im Normalgewicht bin, falls ich nicht vorher frustriert aufgebe. Wer weiß, vielleicht machen es mir die Diabetes, die Wechseljahre - was auch immer - momentan auch einfach schwer. Meine Gelenke protestieren in letzter Zeit vermehrt. Obwohl ich in einem Wasserbett schlafe, das eigentlich optimal entlastet, weiß ich kaum noch, wie ich liegen soll. Seitlich tut ständig was weh, auf dem Rücken meldet sich die Lendenwirbelsäule und auf dem Bauch kann ich seit den OPs im letzten Jahr immer noch nicht liegen (mal ganz davon ab, dass das für die HWS auch echt Mist ist). Also wache ich fast jeden Morgen wie gerädert auf, auch nicht schön.
    • Nur als Anregung- rechnest du den Apfelsaft in deine Kalorien? Der ist leider pures Zucker, und auch stark verdünnt wird einiges zusammen kommen..

      Ansonsten sagt man, dass man z.B. mit einem "Fresstag" oder auch im Gegenteil mit einem Fastentag, den Körper etwas aus seiner gewohnten Bahn schmeißt und den Stoffwechsel anregt. Vielleicht probierst du eine der Varianten einfach mal aus. Viel Erfolg ;)
    • Soll ich oder nicht?

      @SweetKatie,ja den Apfelsaft berechne ich mit.

      Auch das fasten und anfeuern habe ich schon ausprobiert (in Absprache mit meiner EB). Leider hat das auch keine Änderung gebracht.

      Gesendet von meinem WAS-LX1A mit Tapatalk