Schlauchmagen op ich weis nicht mehr weiter

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    • Schlauchmagen op ich weis nicht mehr weiter

      Hallo habe mich am 2 Oktober beim adipositaszentrum uke Hamburg vorgestellt Bmi 61
      mir wurde mitgeteilt das ich keine mmk mehr machen muss.
      Nur weiter zur Ernährungsberatung und Mein Ernährungsbuch weiter nehmen.
      Ich habe dann einen Termin zur Magenspieglung bekommen und beim Psyologen
      die Termine waren vor kurzem habe alles durch.
      Nun war ich gestern beim Gespräch nochmals in uke und die würden bei mir einen Schlauchmagen machen.
      Ich wurde komplett aufgeklärt sowie beim Narkosearzt auch und einen Termin zur Operation gibt es auch schon
      am kommenden Dienstag.

      Nun habe ich angst das wärend der Operation was schief läuft,das ich nie wieder meine Kinder und mein Ehemann
      mehr sehen kann ich stehe kurz davor alles hinzuschmeissen.

      Einerseits möchte ich es gerne alleine wegen mein gewicht mit fast 190kg ,ich würde gerne wieder fahrradfahren oder waldspazieren gehen
      mit den kindern uvm

      und andereseits habe ich so eine grosse angst.ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll
      bin nur am heulen immer wieder.
      Wer Rechtschreibfehler findet kann sie gerne behalten.
    • Hey du

      Mir ging es ganz genauso wie dir. Plötzlich stand der Termin und da fing die angst an.
      Ich hatte die ganze Zeit im Kopf, dass das Leben mir nicht so eine wahnsinnig gute Chance schenken kann, dass da irgendein Haken dran sein muss. Ich hatte wirklich Bammel und sogar meinen beiden besten Freunden ein Dokument hinterlegt, was im schlimmsten Falle zu erledigen wäre.

      Als ich dann einen Tag vorher ins Krankenhaus ging, war diese Angst komplett weg. Auch als ich in den Narkoseraum geschoben wurde, war ich die Ruhe selbst. Und natürlich ging alles gut. :)

      Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass das alles halb so wild war. Selbst meine Gallenblasen-Entfernung war schlimmer.

      Ich habe auch 186kg gewogen und ich wäre ein völliger Idiot gewesen, hätte ich mir diese Chance entgehen lassen. :)
    • Ich kann Dir nur von meinen Überlegungen berichten (und ich habe die Entscheidung zur Op auch schon mehrfach verschoben...).

      Unser derzeitiges Gewicht bedeutet eine immer größere Einschränkung der Lebensqualität. Und unbehandelt mit Sicherheit auch eine (deutliche) Verkürzung. Ohne die Op wirst Du vermutlich nicht ausreichend abnehmen, damit wirst Du ohne Op auch weiterhin nicht mit Deinen Kindern durch den Wald laufen. Die Folgeerscheinungen werden immer heftiger. Von alleine wird es nicht besser werden.

      MIT der Op hast Du die Chance, die Zeit noch mal ein Stück zurückzudrehen. Weniger Gewicht bedeutet mehr Lebensqualität und vermutlich eine längere Lebenszeit. Natürlich auch mit manchen Einschränkungen durch die Op (das kann niemand vorhersagen), aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es Dir besser geht.


      Dafür gehen wir alle das Risiko der Op ein. Und das ist nicht 0, schon gar nicht bei einem so hohen Gewicht. Aber ich gehe das Risiko ein, um meine Lebensqualität zu verbessern. Spätestens seit dem Lymphödem ist das nämlich alles Mist.
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • ist das den normal das man auch 2 venenzugange bekommt ein normal arm und zusätzlich an der Hauptschlagader am arm?

      Der Narkosearzt hat mir auch etwas angst gemacht.


      wurde bei euch auch ein stück der leber entnommen ..
      wie lange hat es bei euch gedauert bis ihr wieder aufgestanden seit
      Wer Rechtschreibfehler findet kann sie gerne behalten.
    • Also im Narkoseraum hab ich nur einen Zugang bekommen, aufgewacht bin ich aber mit zweien. ;)

      Die Ärzte sind verpflichtet dir jede nur denkbare Komplikation mitzuteilen, die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Komplikation aber wirklich eintritt, ist aber oftmals sehr gering. Es sind spezialisierte Ärzte, die wissen was sie tun. :)

      Ob bei mir ein Stück der Leber entnommen wurde, weiß ich nicht, mir wurde zumindest nichts dergleichen gesagt. Aber ich vermute, dass es ein winziges Stück zur Überprüfung sein wird.

      Donnerstag Mittag war die OP, danach kam ich auf die Überwachungsstation und da durfte ich am späten Abend auch schon aufstehen um mich auf den tollen Klo-Stuhl zu setzen. ;)

      Freitag Morgen ging es zurück auf die normale Station und da durfte ich auch schon selbstständig Wasser holen und herum laufen. :)
    • Liebe Michelle

      Ich kann deine Angst gut verstehen aber ich glaube dass die Gefahr mit diesem Gewicht weiter zu leben ungleich höher ist soring über deinen Schatten wurst sehen es lohnt sich wirklich

      Wünsch dir alles gute für die OP :D :thumbsup: :wird gut:
      Liebe Grüße Gitti
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      15.6.17 116,7kg, -6,4kg, 29.6.2017 OP mit 110,3kg 1. M. -4,7 / 2. M. -5,7 / 3.M. -2,9/ 4.M. - 3,1/ 5.M. - 3,0/ 6.M. -2,8/ 7. M. -2,0/ 8. M. +/-0 9. M. -0,8/ 10. M. -1,2/ 11.M - 1,3/12. M.+/-0, 13. M. -1,9/ 14. M. -1,4
    • Keine Sorge, diese Angst ist völlig normal und fast immer auch völlig unbegründet. Klar, im allerschlimmsten Fall kann man aus einer Narkose nicht mehr aufwachen. Aber es kann Dir auch mit Deinem jetzigen GEwicht passieren, dass du wegen Unfall oder einer Krankheit plötzlich operiert werden musst - und dann nicht von Fachärzten, die sich auf schwerst adipöse Menschen spezielisert haben und genau dafür ausgebildet und ausgerüstet sind.

      Und ja, arteriellen Zugang habe ich auch im OP gelegt bekommen - ist wohl relativ normal (und wurde bei mir noch auf Intensiv wieder entfernt). Dient wohl vor allem der genauen Überwachung von Blutdruck etc - was ja bei uns schwergewichten (wurde auch mit 186 kg operiert) nicht ganz so einfach ist.

      Das wird schon - mach Dich nicht verrückt !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • michelle2016 schrieb:

      ist das den normal das man auch 2 venenzugange bekommt ein normal arm und zusätzlich an der Hauptschlagader am arm?
      Das wird öfters gemacht, ja. So kann der Blutdruck und Sauerstoffsättigung viel zuverlässiger gemessen werden und es muss dann nicht Stundenlang am Arm gemessen werden. Zudem kann man darüber auch Blut nehmen. Ist nichts schlimmes.

      Ich bin eine Stunde nach OP kurz aufgestanden, dann etwas später zurück auf dem Zimmer wieder aufgestanden, umgezogen und spazieren gegangen. Meine Klinik legt grossen Wert darauf, dass man sich schnell wieder bewegt.
    • Das mit der Angst ging bestimmt vielen so. Aber was du machen sollst das kann dir keiner sagen.
      Aber die Chancen mit einem BMI von 60 noch lange gesund zu leben ist auch nicht wirklich groß.

      Ich hatte eine Zugang am Hals, erst haben die mich in Narkose gelegt und als ich aufgewacht bin hatte ich den am Hals. Der war praktisch,
      weil die darüber auch die Blutabnahme gemacht haben ich musste nicht immer gepiekt werden. Der war nichts schmerzhaft, ich hatte mir den schlimmer vorgestellt.
    • :hallo1: michelle,ich hab auch panische angst vor ops,aber ich muß carsilu recht geben.
      ich selbst nen bmi von 67,3,wiege fast 200 kilo und bin sehr eingeschränkt im alltag.
      du solltest dich operieren lassen,um noch lange gesund zu sein für deine lieben,das is wichtig.

      ich wünsch dir alles guute und viel kraft.....liebe grüße nelli :wird gut: :tulpe:
    • Andi87 schrieb:

      michelle2016 schrieb:

      ist das den normal das man auch 2 venenzugange bekommt ein normal arm und zusätzlich an der Hauptschlagader am arm?
      Das wird öfters gemacht, ja. So kann der Blutdruck und Sauerstoffsättigung viel zuverlässiger gemessen werden und es muss dann nicht Stundenlang am Arm gemessen werden. Zudem kann man darüber auch Blut nehmen. Ist nichts schlimmes.
      Ich bin eine Stunde nach OP kurz aufgestanden, dann etwas später zurück auf dem Zimmer wieder aufgestanden, umgezogen und spazieren gegangen. Meine Klinik legt grossen Wert darauf, dass man sich schnell wieder bewegt.


      Tut es den toller weh beim rausziehen des Zugangs bei der Hauptschlagader Hand?
      Wer Rechtschreibfehler findet kann sie gerne behalten.
    • :hallo1: @michelle2016
      ich kann Deine Angst gut verstehen, hatte ich auch. aber ich habe mir immer gesagt, ohne OP könnte mir in naher Zukunft auch so viel passieren, dann hätten meine Kinder und mein Mann auch nichts mehr von mir.
      also, vertrau den Ärzten und dem Pflegepersonal ind befolge ihre Anweisungen, dann wird alles gut.
      Das mit der Leber hatte ich nicht, zwei Zugänge jedoch schon. Vier Stunden nach der OP konnte ich schon in eigenen Kleidern herumlaufen.Die Medizin heutzutage ist halt schon toll.
    • Hallo @michelle2016

      Die Zugänge wieder zu entfernen sind das kleinste Übel. Wenn es richtig gemacht wird, tut es gar nicht weh. Ich bin auch nach der OP abends schon auf Station rumspaziert.
      Aufzuwachen und zu denken, wow, du hast es tatsächlich geschafft und die Freude auf die Zukunft (die ich überhaupt nicht mehr hatte) sind goldwert.
      Tu's für dich, hauptsächlich für dich. Und dann für deine Familie.
      Deine Angst kann ich so gut nachvollziehen. Ich war auch kurz davor, alles abzusagen. Ich habe ich eine Patientenverfügung gemacht für den Fall der Fälle.

      Aber ich bin mittlerweile fast 50 kg schlanker und habe wieder Lebensfreude. Das würde ich für kein Stück Torte wieder hergeben.
      Ich kann soweit alles wieder essen, nur halt ganz wenig. Aber mir fehlt nix.
      Wenn du dich an die Vorgaben hälst wirst du ein neuer Mensch.
      Ich wünsche dir alles Gute dafür und wage den Schritt. Dein Leben dankt es dir.
    • michelle2016 schrieb:

      Andi87 schrieb:

      Tut es den toller weh beim rausziehen des Zugangs bei der Hauptschlagader Hand?

      'Nein garnicht. Merkst Du garnicht ! Nur diejenigen, die es ziehen müssen besser aufpassen, weil das halt mehr bluten kann wenn was verletzt wird. Aber auch da brauchst Du keine Sorge haben - die können das !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Hallo,
      ich bin vor 5 Wochen im UKE operiert worden. Sowohl die Ärzte als auch das Pflegepersonal dort haben absolut professionell und freundlich gearbeitet. Ich fand die OP gar nicht schlimm, Narkose und alles war im Vorfeld gründlich besprochen. Am 2 Tag nach der OP bin ich bereits über die Flure gewandert, Wundheilung, Zugänge ziehen und alles andere war überhaupt kein Problem. Die machen diese OP dort mehrere hundert mal im Jahr und diese Erfahrung merkt man ihnen auch an. Das UKE kann ich nur weiterempfehlen. Zieh es durch, viel Glück dabei.


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    • Liebe Michelle,

      ich bin vor 6 Monaten mit einem BMI von fast 63 gestartet. Ich hatte eher Angst so weiterleben zu müssen. Wenn jetzt das Aus für die OP kommen würde und es sich zieht weil irgendwelche Werte nicht stimmen...
      aber ganz ehrlich so kannst du schneller sterben als Du denkst. Kein Chirurg würde dieses Risiko eingehen dich auf dem Tisch sterben zu lassen.
      Angst hatten wir alle, aber Dein neues Leben beginnt jetzt. in 6 Monaten kannst du schon einen BMI von 40 haben, wie ich. Ich könnte jeden Tag Bäume ausreisen. Alles Gute!
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • Huhu,

      wo wirst du landen, wenn du weiter so lebst? Willst du die Chance nutzen, dein Leben ändern, dir selbst mehr Lebensjahre schenken und damit deinen Kindern/deinem Mann auch mehr Jahre mit dir?

      Angst ist verständlich und ohne fänd ich es auch komisch.

      Mach eine Pro/Contra Liste und schau, welche Seite überwiegt.

      Alles Gute und liebe Grüße
      Nicki
    • Hallo,

      ich bin am 28.09. operiert worden, eine Nacht auf Intensiv gewesen und am nächsten Morgen auf die normale Station gekommen. Abends bin ich da auch schon wieder herumspaziert - war alles halb so schlimm.

      Ich hatte auch Angst, aber die Angst, zuhause alleine umzukippen und zu versterben war grösser. Wenn im Krankenhaus etwas nicht korrekt verläuft, kann dir sofort geholfen werden. Bist du jedoch irgendwo alleine, ist die Wahrscheinlichkeit, an einem Herzkasper oder sonstwas zu versterben, viel grösser.
      Ab einem bestimmten Gewicht ist es sehr gut möglich, im Alltag wegen einer gesundheitlichen Komplikation umzukippen und evtl. sogar zu versterben. Bist du im Krankenhaus, wirst du umgehend versorgt und dir wird sofort fachmännisch "das Leben gerettet".

      Ich bin mit 132 kg bei 1,68 in die OP gegangen, weil ich daheim oft das Gefühl hatte, jeden Moment tot umzufallen (Herzrhythmusstörungen, Asthma, Panikattacken). Lieber einmal die Augen zu und durch und danach wird es besser, als ewig so weiterzumachen und die OP vor Angst auszuschlagen, aber dafür das restliche Leben mit so einem hohen Gewicht klarkommen zu müssen.

      Alles Gute wünsche ich dir.

      Liebe Grüsse
      Elelen
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0