Warum MMK ##.

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Warum MMK ##.

      Hallo meine Lieben,

      ich bin froh, dass es Euch gibt. Ich lese seit ner Woche nichts anderes mehr :( Naja, ich möchte zu meinem Erstgespräch möchte ich ja auch gut informiert sein. Heute morgen hatte ich meine Informationsmaterialien aus Magdeburg im Postkasten. Nun beschäftige ich mich hier im Büro nebenher noch damit. Dort steht wieder etwas drinnen, dass ich alle MMK Sachen (EB und Bewegung) mind. 6 Monate machen muss bevor der Antrag abgegeben werden kann?! Ich bin der Meinung dass in den S3 Richtlinien von 2017 drinnen steht, dass bei einem BMI über 50 (ich habe 52,1) auf dieses MMK verzichtet werden kann. Es ist ja nicht so, als dass ich es nicht machen möchte, aber Ihr wisst ja auch wie das ist mit dem WARTEN.... das kann ich nicht *bah* Gut ich habe heute meinen Antrag für die EB bei der KK online eingereicht. Da warte ich nun auf die Zusage, bzw. auf Rückantwort, die EB lerne ich am Freitag nachmittag kennen, die kommt zu mir, SIe hat nämlich kein Büro und macht das alles bei den Kunden *yeah* die kommt auf unsere Baustelle. Sie hat auch gleich gesagt, dass Sie für das Erstgspräch 20 Euro kassiert und dann werden die mit der Kasse verrechnet *kopfkratz* Naja, wird nicht das letzte Geld sein, dass ich zahlen muss für die Gutachten usw. Ich bin bei der AOK versichert und die leiten das eh weiter zur medizinischen Begutachtung, kann ich da nicht alles verkürzt einreichen? Was genau muss mir die von der EB denn nun Bescheinigen? Den ganzen Blutabnehmkrams wegen evtl. Endo-Erkrankungen macht am Montag mein Hausarzt ;) Na, da bin ich ja mal gespannt, dann werde ich dort auch einmal die Woche auf die Waage klettern, damit ich nen Stempel bekommen kann, wenn ich ne Aufstellung vom Gewicht mitsenden soll ;9 Rehasport ist bei der KK eingereicht und muss genehmigt werden, dann kann ich sofort damit anfangen ;) Also schon ein bisschen was abgearbeitet. Wovor ich Angst habe ist der Psychologe. Ich weiß nicht warum, aber das hat für mich solch einen Negativtouch... Ich sollte aber auch schnell dort anrufen, damit ich irgendwann nen Termin dort bekomme, damit ich rasch meinen Antrag abgeben kann.... Menno, ich fühle mich komisch gerade. Auf der einen Seite freu ich mich, dass ich das endlich in Angriff nehme, auf der anderen Seite dauert mir alles zu lange und dann fühl ich mich wiederrum komisch, warum ich das doch alles mache?! Könnt Ihr das verstehen?

      :danke1: fürs zulesen ;)

      Tabi
      04.11.2017 Bewilligung Rehasport ;)
      07.11.2017 Bewilligung Ernährungsberatung
      27.11.2017 Erstgespräch in MD
      27.11.2017 EB Anfang
      07.05.2018 Abgabe Antrag (Einwurfeinschreiben) am 09.05.2018 ausgeliefert.
    • Hallo Rosadelphin

      Wie du selber schon geschrieben hast, ab einem BMI von 50 "kann" auf das MMK verzichtet werden. Es gibt auch einige Kliniken die ohne MMK ab einem BMI von über 50 operieren, selbst ohne Zusage der Krankenkasse. Die Klinik rechnet dann danach selber mit der Krankenkasse ab.
      Ich selber hatte einen BMI von über 50, und habe es erst garnicht ohne MMK versucht, ich habe mich sportlich betätigt, meine Nahrungsaufnahme genau dokumentiert und Termine mit der Ernährungsberaterin wahr genommen. Eine Psychotherapie hatte ich schon hinter mir, und ich befinde mich seit geraumer Zeit in psychiatrischer Behandlung, also fiel das erstmal weg. Aber ich kann Dir nur ans Herz legen ein MMK durchzuführen, ich weiß wie schlimm die Warterei sein kann, aber glaub mir, am Ende vergeht die Zeit so schnell, und ehe Du dich umsiehst liegst Du auf dem OP-Tisch. Während des MMK lernst Du soviel, und das ganze Wissen ist wirklich wichtig für die Zeit nach der OP
      Bezüglich der Ernährungsberatung würde ich mal selbst bei der AOK fragen ob die nicht eine eigene Ernährungsberatung haben, ich bin selbst bei der AOK versichert und wohne auf dem Land, die ortsansässige AOK hatte ihre eigene Ernährungsberatung, und die ist meist kostenlos für die Versicherten.

      Gedulde Dich, und bereite Dich auf dein neues Leben vor.
      Ich wünsche Dir alles Gute.

      Liebe Grüße
      Nadine
      I don't care how long it takes Me. I'm going somewhere beautiful.

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/135720/.png]
    • Da kommt es eher zu einem verkürzten MMk und nicht zum ganz weg lassen.

      Außerdem zeigst du damit deinen guten Willen, dass du mitarbeiten willst und lernst viel für die Zeit danach. Ich finde das MMk seeeehr wichtig!
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Das MMK ist sicher nicht zu 100% optimal, aber ich finde es auch wichtig. Auch mir konnte damals alles gar nicht schnell genug gehen und ich fand diese ganze Vorbereitung / Warterei total überflüssig - hatte ich nicht schliesslich lange genug darüber nachgedacht und wusste, was ich will?

      Heute bin heilfroh, dass ich es gemacht habe - ich habe soooo viel gelernt, und alles davon hat mir nach der OP richtig gut weitergeholfen. Es gab mir auch die Zeit, ein kleines Netzwerk aufzubauen (EB, Gruppe, Gleichgesinnte) - das hat mir schon durch viele (kleine und größere) Krisen viel Support gegeben.

      Schade, dass du diese ganze Vorbereitung so flapsig abtust - das ist in meinen Augen nicht die richtige Einstellung und irgendwann nach der OP holt dich das alles wieder ein.

      Es wurde hier schon oft geschrieben: wir haben uns das Übergewicht auch nicht über Nacht angefuttert - warum sträuben wir uns dann so, wenn wir jetzt etwas dazu tun sollen, um das zu ändern?

      Und - auch das lese ich hier immer wieder: wer die Zeit vor der OP nutzt und die zur Verfügung stehenden Mittel (dazu gehört das MMK, EB etc.) für sich einzusetzen weiss, der hat nach der OP eine wesentlich bessere Chance, das Gewicht im Griff zu behalten und langfristig erfolgreich zu sein.

      Sicher gibt es Ausnahmen, Menschen, die es auch ohne MMK schaffen und solche, die trotz intensiver Vorbereitung scheitern - aber der Trend ist für mich eindeutig.

      Mein MMK hat fast ein Jahr gedauert, weil ich wegen meines Jobs die Termine teilweise nicht anders gedeckelt bekommen habe und in dieser Zeit habe ich ganz viel gelernt und sehr viele Dinge für mich mitnehmen können - diese helfen mir selbst heute noch immer wieder weiter, wenn es mal nicht rund läuft. Denn es auch eine Phase, in der du deine ganze Einstellung zum Thema Lebens- und Ernährungsweise gründlich beleuchten und überdenken musst, sonst rennst du später gegen die Wand.

      Jaja, denkst du jetzt - die hat gut reden. Stimmt - denn ich hab das alles schon durch und weiss genau, was jetzt in dir vorgeht.

      Alles Gute für dich.

      Chi
      +++
    • Hallo Chi,

      nein, so war das auch nicht gemeint. Ich nutze die Zeit, bis ich alle Unterlagen zur Antragstellung habe, gern. Ich hatte in der Überschrift eigentlich auch noch mehr geschrieben, das wurde wohl gekürzt. Ich wollte eigentlich ehr wissen, warum da solche Unterschiede gemacht werden, zwischen gar keinem, 3 Monate, 6 Monate und sogar 12 Monate MMK, das hat mich so verwirrt. Ich tue das bestimmt nicht lapidar ab. Ich habe gestern auch mit der AOK gesprochen wegen der EB. Die Dame die ich am Phone hatte war super nett und auch fit. Sie hat mir von der Hauseigenen (die ja kostenlos wäre) vorab abgeraten. Sie hat mich zu einer Empfohlen, die wohl schon mehrere Patientinnen hatte, die einen Eingriff wollten. Die EB bereitet einen dann wohl auch gleich auf die Zeit nach der OP vor. Das fand ich ja auch super, denn eigentlich wissen wir ja fast auch, was falsch läuft und warum wir das aus eigener Kraft nicht schaffen, abzunehmen.

      Auch finde ich es eigentlich gut, dass ich nun beginne mit Rehasport, denn Bewegung schader nicht, und ich bin zu faul alleine etwas zu machen, das ist wohl auch der Grund, warum ich dann nach ein paar Kilo abnahme auch ins Fitness gehen werde, denn sonst würd ich wohl nie was machen. Ja es stimmt, ich bin manchesmal vorschnell, aber im nachhinein überlegt, wird die Zeit auch so schnell rum gehen, was ist eigentlich schon ein halbes Jahr, gegen fast das ganze Leben so beleibt zu sein. Ich bin nun 37 Jahre, von den 37 Jahren kann ich sagen, dass ich mind. 20 mit starkem Übergewicht hinter mich gebracht habe. Von daher denke ich, dass die Zeit nun auch schnell rumgehen wird ;)

      Ich danke dir für diesen Gedankenanstoß

      Alles liebe und wir lesen bestimmt mal wieder voneinander ;)

      :danke1:
      04.11.2017 Bewilligung Rehasport ;)
      07.11.2017 Bewilligung Ernährungsberatung
      27.11.2017 Erstgespräch in MD
      27.11.2017 EB Anfang
      07.05.2018 Abgabe Antrag (Einwurfeinschreiben) am 09.05.2018 ausgeliefert.
    • Stimmt, am Anfang stand da wirklich was mir 3, 6 oder 9Monaten...der Kürzung sind alle antworten auf die Frage zum Opfer gefallen...hab mich auch schon gefragt, warum es so unterschiedliche Längen gibt.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136170/.png]

      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Rosadelphin schrieb:

      Ich wollte eigentlich ehr wissen, warum da solche Unterschiede gemacht werden, zwischen gar keinem, 3 Monate, 6 Monate und sogar 12 Monate MMK
      Das würde mich auch mal interessieren. Ich musste mit BMI 54 gar keins machen und mein ganzes Antragsverfahren ging ratz fatz. Der AC hat bei seinem Antrag auf die neuen Leitlinien hingewiesen und der MDK fand das wohl okay.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Das DIAK in Schwäbisch Hall verzichtet auch darauf. Ich denke, was ganz wichtig ist, dass das KH mit dem MDK ein persönliches Gespräch führt. Ich wünsche allen Betroffenen ganz viel Erfolg. :drueck:
      Der MDK muss erkennen, dass die Klinik/der Chirurg nicht einfach darauf los operieren.