Entfernung Fettschürze, keine Bauchdeckenstraffung

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    • Entfernung Fettschürze, keine Bauchdeckenstraffung

      Ein herzliches Hallo in die Runde.
      Ich habe hier schon viel mitlesen können und nun habe ich mich durchgerungen ganz mutig zu sein.

      Ich habe 50kg abgenommen und wiege derzeit 130kg. Nun ist es so, dass mein Bauch enorm ist und meine Fettschürze mich wirklich stark behindert. Ich hänge seit gut neun Monaten auf diesem Gewicht fest und komme einfach nicht voran.
      Im Februar bin ich bereits einmal zum Gespräch beim Chirurgen gewesen, welche wirklich böse war. Er hat mir unterstellt, ich hätte keine Lust mehr abzunehmen und solle mir ja nicht vorstellen, dass sie so viel weg schneiden würden. Er sprach von sechs Kilo.
      Darum geht es mir gar nicht. Mein Bauch behindert mich sehr. Er liegt auf den Oberschenkeln auf und muss im Alltag mit Miedern und Bodys gehalten und gestützt werden. Der Chirurg hat eben auch die Wundheilung angesprochen und das diese zu Komplikationen führen wird. Das sehe ich auch ein, auf solche Dinge muss er hinweisen.
      Im großen und ganzen meinte er ich hätte völlig falsche Vorstellungen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie er darauf kam, denn ich konnte kaum was sagen.

      Ich bin Nichtraucher, habe keine Diabetes und bereits zwei Kaiserschnitte (auch wenn diese nicht mit der Narbe verglichen werden können) ohne Probleme überstanden.

      Nun habe ich mir erneut einen Termin geholt und möchte gern den Antrag bei der Kasse auf Kostenübernahme stellen.

      Ich hefte euch ein Foto dran (kostet unwahrscheinlich viel Überwindung)
      Kann mir vielleicht jemand Mut machen, der derart oder ähnlich aussah und eine OP hat machen lassen. Ich wüsste so gern wie man danach ungefähr aussieht. Es ist für mich unvorstellbar ohne diesen Bauch sein zu dürfen und richtig Sport machen zu können.
      Kann man irgendwo vorher - nachher sehen? Ich hab schon gegoogelt, aber da fand ich "nur" richtige Bauchdeckenstraffungen.

      Ist jetzt ganz schön viel geworden, aber ich hab echt große Hoffnungen.

      VG Sabrina
    • Dass du darunter leiden musst, kann ich mir sehr gut vorstellen!
      Sicherlich wird man den Bauch nicht wegschneiden können, aber ich könnte mir vorstellen, dass wenigstens das Ganze reduziert werden kann, so dass dich die Schürze nimmer gar so extrem behindert.
      Aber um eine weitere Abnahme wirst du sicher nicht rum kommen.
      Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Glück, dass dir - wenigstens teilweise - geholfen werden kann.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Bitte nicht falsch verstehen, ich will auf jeden Fall weiter abnehmen und weiß wieviel Arbeit das ist. Ich erwarte nicht, dass der Arzt schnipp schnapp macht und ich super aussehe. Allerdings bin ich im Alltag schon stark eingeschränkt, von Sport und natürlich den Entzündungen unterm Bauch ganz zu schweigen.
    • Liebe Tigertatze,
      ich kann dich sehr gut verstehen.
      Hatte an Beinen und vor allem Po dasselbe Problem.
      Dort war der Hautüberschuss so stark ausgeprägt, dass auch ich immer mit stützenden Leggins tricksen und trotzdem die überschüssige Haut wie ein Unterhemd richtig mit Gewalt in die Hosen stopfen musste.
      Die Frage, ob du jetzt schon einen Chirurg an deinen Bauch lassen solltest, kannst letztendlich nur du dir selbst beantworten.
      Ich kann dir aber erzählen, wie das damals bei mir war:
      Nachdem ich 50kg abgenommen hatte, habe ich mir den Bauch und die Oberarme straffen lassen.
      Dann habe ich weiter abgenommen und musste feststellen, dass Bauch und Oberarme wieder hängen.
      Quintessenz meiner damaligen Ungeduld ist jetzt, dass ich mir mit Beinen und Po den Bauch erneut straffen lassen musste.
      Wenn das ausgeheilt ist, muss ich mir auch die Oberarme nachstraffen lassen.
      Bedeutet also erneute OP, erneute Schmerzen und doppelte Kosten für mich (bin Selbstzahler).
      Wegen meiner Erfahrungen würde ich eher raten, alle OPs nach Beendigung deiner Abnahme machen zu lassen.
      Deinen Leidensdruck kann ich aber auf der anderen Seite auch bestens nachvollziehen.
      Egal, wie du dich entscheidest, wünsche ich dir ganz viel Erfolg auf deinem Weg!
    • Hallo,

      ich persönlich würde noch weiter abnehmen, bevor ich an diese Baustelle gehe, eben wegen des OP-Risikos, der Schmerzen danach und all dem ganzen Unangenehmen, das damit verbunden ist (wochenlang sehr enges, hohes Mieder tragen etc.). Allerdings habe ich im web desöfteren davon gelesen, dass auch vor Ende der Abnahme bereits solche Eingriffe vorgenommen werden, um dem Patienten neuen Mut zu machen und ein wenig von der Last zu nehmen. Später muss natürlich nochmals korrigiert werden.

      Wenn es dich wirkich so sehr belastet, solltest du dran bleiben und über Hautarzt und Hausarzt mit der Krankenkasse sprechen. Vielleicht trifft eine solche Zwischen-Op auf dich zu.

      Alles Liebe

      Elelen
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


      ------------------------------------------
      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0
    • @TT887

      das finde ich jetzt mal bemerkenswert dass Du es erzählst das es ein Fehler war sich so voreilig operieren zu lassen. allerdings finde ich hätte der Chirurg da entgegen steuern können indem er dich richtig berät. Das ist schade.
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • @Silvie

      Klar erzähle ich das.
      Es muss ja nicht sein, dass andere Menschen denselben Fehler machen wie ich.
      Ich bin leider ein ungeduldiger Mensch und jetzt muss ich die Suppe auslöffeln, die ich mir dadurch eingebrockt habe.
      Den Chirurg trifft übrigens gar keine Schuld daran.
      Er konnte ja nicht riechen, dass ich noch weiter abnehme.
      Hatte ich ja selber so noch nicht mal geplant.
    • Hallo Sabrina

      Ich kämpfe täglich mit ähnlichen Problemen.....habe inzwischen auch sehr viel abgenommen und mein Bauch hängt auch gewaltig, auch bei mir liegt er auf den Oberschenkeln. Ich klemme mir diesen blöden Bauch des Öfteren auch auf den Fitnessgeräten ein....oder hebe ihn an um auf dem Gerät sporteln zu können.
      Den immer wieder auftretenden Entzündungen versuche ich mit entsprechenden Salben bzw einem Balsam entgegenzuwirken, klappt leider nicht immer.

      Eine Op zum jetzigen Zeitpunkt würde für mich nicht in frage kommen, die angst vor schweren Komplikationen ist mir zu groß.

      wünsche dir alles gute und hoffe das es sich für dich zum positiven wendet....


      Liebe Grüße

      Claudia


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    • Hallo Sabrina
      Ich kann Dich und Deinen Wunsch aus eigener Erfahrung gut verstehen
      Ich hatte 2015 eine reine Fettschürzenresektion mit hohem Gewicht
      Ein Grund war die riesige Fettschürze fast 10 kg aber der Hauptgrund war; die Fettschürze hatte immer wegen dem Gewicht die Bauchdecke nach meinen Darm Op's aufgerissen und NIR DESWEGEN kam es zur Fettschürzenresektion
      Ehrlich ich war total froh über die neue Lebensqualität, aber ich hatte Glück bezüglich der nicht eingetretenen Risiken die enorm sind!!!
      Daher wenn es Nur um die Lebensqualität geht versuche es so lange rauszuschieben wie es geht, denn es muss ja sonst beim erreichten Zielgewicht erneut operiert werden und ob man 2 Mal das alles durchstehen will bezweifle ich.
      Ich hatte glaube ich damals etwas hier darüber berichtet.
      LG Hilsa
    • Hallo Tigertatze,

      willkommen im Forum hier! :wilkommen: j

      Ja, den Frust nach der Online-Recherche kenne ich auch - da könnte man meinen, dass diese OP gar nicht gemacht wird. Ich schleppe auch (eigentlich schon beginnend im Grundschulalter) einen hängenden Bauch rum und ich weiß nur zu gut, wie belastend das ist.

      So wie ich Dich verstehe, gehst Du davon aus, dass der Endpunkt der Abnahme bei Dir erreicht ist und Dein Körper nicht mehr hergeben will? In dem Fall denke ich, bringt es nichts, noch ewig zu warten auf eine weitere Abnahme, die nicht kommt. Meine Vorschreiber empfehlen ja weitgehend erst mal noch weiter abzunehmen - aber wenn dies nicht funktioniert und Dein Körper an seinem Set-Gewicht angekommen ist... :nix: Ich glaube auch, dass Dir alle von dieser OP abraten werden. Stichpunkt Risiko, lieber weiter Abnehmen, erneute Ernährungsänderung und noch mehr Sport etc. Es kann sich, glaube ich, auch keiner vorstellen, wie schlimm sich diese Figur anfühlt, der sie nicht selbst hat/hatte.

      Die OP kann wohl auch mit voller Fettschürze gemacht werden - das Komplikationsrisiko ist dann wohl aber erheblich größer als bei einer leeren Fettschürze. Daher wird das wohl kaum gemacht. (Und ob die KK das bezahlen wird, hmmm...) Ich habe jedenfalls vor Jahren mal eine Reportage gesehen über einen amerikanischen PR-geilen Chirurg, der hat einer Frau (126 Kg, gleiche Figur) 30 Kilo (!) Bauch weggeschnitten. Das war allerdings noch nicht mal das Spektakuläre, sondern, dass er das ambulant und auf zwei Mal gemacht hat! Er hat der Frau also links den halben Bauch weggeschnitten, die halbe Wampe wieder zugenäht und die andere Hälfte dann 3 Monate später. Eigentlich wollte er den Rest früher machen, aber es gab Wundheilungsstörungen. So lief die Frau ein Vierteljahr mit einem halben Hängebauch rum. Der Chirurg wollte einfach nur vor laufender Kamera zeigen, dass er das KANN. Die Frau, die er umsonst operiert hat, war jedenfalls am Ende überglücklich, auch wenn das Vorgehen mehr als zweifelhaft ist.

      Lange Rede kurzer Sinn - seit der Reportage weiß ich zumindest, dass man durchaus einen Fettberg komplett wegschneiden kann. Ich habe auch zu meinem AC gesagt vor der OP gesagt: Wenn der Sleeve wieder keine Auswirkung hat wie damals mein Magenband, dann werde ich den Bauch auf anderem Wege los - und wenn ich in die USA fliegen müsste. Er meinte dann, das sei nicht nötig, das könne man auch in Deutschland machen!

      Der Sleeve hat glücklicherweise bei mir funktioniert, die Abnahme läuft und ich hoffe, irgendwann damit zum/nah ans Normalgewicht und dann den WHOs kommen zu können. Aber FALLS mein Körper irgendwann über ein Dreivierteljahr wie bei Dir nichts mehr loslässt, werde ich auch alle Hebel in Bewegung setzten, diesen Körperteil chirurgisch loszuwerden!

      Was ich aus Deinem Post und Profil nicht herauslesen kann: Wie hast Du denn abgenommen? Mit Magenverkleinerung oder konventionell? Falls Konventionell, dann wäre doch der Weg der bariatrischen OP eher zielführend? Und falls mit OP - wäre vielleicht eine Re-OP denkbar? Also wenn irgendwas von diesen üblichen OP-Verfahren helfen könnte, kann ich mir nicht vorstellen, dass die KK das riskante Wegoperieren den ganzen Fettschürze genehmigen wird... Aber letztlich habe ich keine Ahnung. :saint:

      Halte uns auf dem Laufenden! Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Hallo Tigerkatze,

      ich hatte 200 kg und eine sehr große Fettschürze. Hinzu kam ein Kindskopfgroßer Nabelbruch. Als ich ca. 130 kg hatte,

      sah mein Bauch ähnlich wie Deiner aus und ich habe zusammen mit meinem Chirurgen den Antrag auf Fettschürzen Entfernung gestellt.

      Denn ich hatte natürlich wahnsinns Entzündungen und der Bauch hinderte mich bei allem. Weiß das es den meisten so geht, aber ich hab den Antrag gestellt und er wurde bewilligt.

      Es wurde knapp 9 kg entfernt. Meine WHO Anträge habe ich dann mit ca 95 kg gestellt.

      Also, versuch es . Ich drück die Daumen. :drueck:
      Bilder
      • 01. 11. 2008.JPG

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      LG Raba


      Wenn es einen Glauben gibt der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft. Maria v. Ebner Eschenbach

      Höchstgewicht 200,3 kg - OP Gewicht 180,0 kg - aktuell 92 kg. Tschakka, den Rest schaff ich auch noch

      kam ein UHU geflogen .108 kg Unterschied