4 Jahre Schlauchmagen - Gewicht gehalten

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    • 4 Jahre Schlauchmagen - Gewicht gehalten

      Hallo, Ihr Lieben,

      mit großer Freude hab ich heute am Kalender gesehen - es ist nunmehr 4 Jahre her, dass ich die beste Entscheidung meines Lebens fällte und in die Tat umsetzen ließ und so meinen größten Traum verwirklichen konnte. Und mit noch größerer Freude kann ich sagen - ich habe mein Gewicht gehalten (kurzzeitige Schwankungen von 1-2 kg mehr oder weniger erachte ich inzwischen als normal). Auch bin ich von diesen 10 Prozent Wiederzunahme verschont geblieben. Ich musste nie ein MMK absolvieren und auch bei keinem MDK vorstellig werden. Und meine Kostenzusage für alle Straffungs-OPs habe ich aufgrund der Fristversäumnis der BARMER erhalten. Alles in allem war und bin ich mit Glück gesegnet. Und bin mehr als dankbar dafür.

      Warum hab ich das alles nicht früher in Angriff genommen? Ich dachte immer, dass man das selbst bezahlen muss, so als Schönheits-OP. Und - vor 4 Jahren gab es noch viel mehr Unsicherheiten bei den Krankenkassen und auch Ärzten. Das hat sich, wie ich hier oft lesen kann, schon sehr zum Vorteil Adipositas-Erkrankter entwickelt. Zum Glück ...


      Also, ich lebe - und wie! :freu:

      Alles Gute Euch Allen, habt Mut und haltet die Ohren steif!

      Annemieke :ihrseidprima:
      Die Harmonie von Seele und Leib - wieviel das bedeutet!
      *Oscar Wilde
    • Herzlichen Glückwunsch!!!!! Weiter so :)
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Annemieke schrieb:




      Warum hab ich das alles nicht früher in Angriff genommen? Ich dachte immer, dass man das selbst bezahlen muss, so als Schönheits-OP. Und - vor 4 Jahren gab es noch viel mehr Unsicherheiten bei den Krankenkassen und auch Ärzten. Das hat sich, wie ich hier oft lesen kann, schon sehr zum Vorteil Adipositas-Erkrankter entwickelt. Zum Glück ...
      Genau so ging es mir bisher. Ich dachte immer, das kommt überhaupt nur für Personen mit weit höherem BMI in Frage bzw. müsste dann auch selbst gezahlt werden (und damit für mich unerreichbar). Schade, dass Hausärzte, Orthopäden etc. da nicht auch etwas aufklärend einwirken, so mancher, der keine anderen Ausweg sieht, als immer und immer wieder Diäten zu machen mit dem obligatorischen Jojo Effekt könnte so sicherlich nachhaltig abnehmen.

      Dir weiterhin alles Gute!
    • ...es tut immer wieder gut so schöne Zeilen von Leuten zu lesen die schon länger operiert sind. :danke3:

      Aber die Frage "warum hab ich das alles nicht früher in Angriff genommen?" stelle ich mir mittlerweile schon nicht mehr. Man kann es nicht mehr ändern, und darum sollte man meiner Meinung nach jeden Tag genießen... carpe diem! ;)
    • Charly68 schrieb:



      Aber die Frage "warum hab ich das alles nicht früher in Angriff genommen?" stelle ich mir mittlerweile schon nicht mehr. Man kann es nicht mehr ändern, und darum sollte man meiner Meinung nach jeden Tag genießen... carpe diem! ;)
      Ich muss das manchmal tun, Charly, weil ich in diesem Jahr 60 geworden bin.

      Ich danke Euch allen ... :sonnenblumen:
      Die Harmonie von Seele und Leib - wieviel das bedeutet!
      *Oscar Wilde
    • Ich muss da auch mal meinen Senf dazu geben, ich hab auch nicht gewusst, dass die OP für,, jedermann "möglich ist, eher nur für besondere Extremfälle. Und als ich mich dann in das Thema rein gelesen und den Antrag gestellt habe, dachte ich nicht, dass ich vier Jahre lang kämpfen muss, um soweit zu kommen. Ich könnte auch schon länger leichter leben, ohne Schmerzen, hätte sicher meine Arbeit noch, aber es sollte nicht sein, aber ich freue mich auf eine neue Zeit nach der OP, dann werde ich meinem 60.Geburtstag eben mit neuem Körpergefühl entgegen sehen :]
      :niceday:
    • elenayasmin schrieb:

      Annemieke schrieb:

      Schade, dass Hausärzte, Orthopäden etc. da nicht auch etwas aufklärend einwirken

      Wirklich schade, ich sagte meiner Hausärztin ich wolle mich in einem Adiposigaszentrum untersuchen lassen (noch nichtmal mit dem Gedanken mich operieren zu lassen, nur welche Möglichkeiten es für mich gibt). Da kam direkt die Antwort, dass man mich bei meinem Gewicht niemals operieren würde (Bmi 41..). Naja wäre schon gut wenn die aufgeklärter wären.
    • Das ist immer wieder toll zu lesen und in diesem Fall sind wir quasi OP Zwillinge. Mein Bypass jährte sich auch erst letzten Monat im 4. Jahr und auch ich würde es immer und jederzeit wieder tun.

      Ich muß aber sagen, dass ich nach meinem Tiefstgewicht rund 10 % zugenommen habe, was aber überhaupt nicht schlimm ist, denn wenn ich mir heute die Bilder aus dieser Zeit ansehe, dann verstehe ich erst jetzt was meine Freunde und Kollegen meinten: Es war zuviel und gutaaussehend war weit davon entfernt! Ich bin 52 Jahre alt und ich wurde halt auch im Gesicht und vorallem am Oberkörper sehr dünn und es sah eigentlich nicht aus, obwohl ich es "megageil" fand ;-).....

      Inzwischen habe ich die gute Mitte gefunden und kann mit meiner Größe 40-42 sehr gut leben und alles geniessen was ich möchte. Zum Ausgleich mache ich viel Sport, gehe in der Regel wöchentlich rund 32 km laufen und fühl mich einfach nur gut damit.

      Nach nunmehr 3 WHO OP´s (Bodylift, Beine, Brust und Oberschenkel) bin ich nun "fertig". Auch ich habe Fristüberschreitung bei der Beantragung der WHO´s und kämpfe nun exakt 2 Jahre für mein Geld.

      Bodylift, Oberschenkel und eine Bauchkorrektur hat die DAK inzwischen übernommen und auf Rückzahlung für Brust und Arme hoffe ich noch....

      Eine Sache jedoch macht mir etwas Sorgen, denn früher habe ich gar keinen Alkohol getrunken und das ist heute anders und ich finde der Weinkonsum steigt leider an. Habe das hier mal "gesucht" aber scheint kein Thema zu sein oder es wird ggf. auch unter den Tisch gekehrt. Ich muß hier sehr oft an Suchtverlagerung denken und überlege wie ich es stoppen bzw. ändern könnte - funktioniert leider nicht. Ist jetzt nicht dramatisch aber es gibt einem doch zu denken und wäre interessant wenn andere hier auch Erfahrungen gemacht haben.

      Zurück zum Thema: Ja, alles richtig gemacht und wie ihr schon schreibt eigentlich viel zu spät!
      Von 149 kg auf Tiefstand 78 kg hatte ich für mich jegliche Traumvorstellung erreicht und nun fast 11 Jahre später vermelde ich 101 kg - es bleibt ein ewiger Kampf!
    • Farfalla schrieb:

      elenayasmin schrieb:

      Annemieke schrieb:

      Schade, dass Hausärzte, Orthopäden etc. da nicht auch etwas aufklärend einwirken

      Wirklich schade, ich sagte meiner Hausärztin ich wolle mich in einem Adiposigaszentrum untersuchen lassen (noch nichtmal mit dem Gedanken mich operieren zu lassen, nur welche Möglichkeiten es für mich gibt). Da kam direkt die Antwort, dass man mich bei meinem Gewicht niemals operieren würde (Bmi 41..). Naja wäre schon gut wenn die aufgeklärter wären.
      Wie wahr...ich glaub da könnten wir mal echt ein eigenes Thema drüber eröffnen über die merkwürdigsten Aussagen der lieben Ärzte!!! Und da sind wir echt gefordert, die Ärzte aufzuklären.



      Annemieke, wie schön für dich. Solche Zeilen machen uns "neuen" so Mut! Danke dir dafür und wünsche dir von Herzen weiterhin alles gute auf deinem Weg <3