oh je du Arme! Das hört sich ja schrecklich an. Geh wieder ins Krankenhaus, lass das ablären. Wurdest du denn in einem richtigen Adipositas Zentrum operiert? Dann können die dir sicher helfen. Wenn du dich dort aber nicht gut aufgehoben fühlst, würde ich auch Kontakt zu einem anderen Zentrum suchen. Es gibt hier Leute die in der Schweiz operiert wurden, vielleicht meldet sich ja jemand von denen. Weißt, was sollen wir dir da anderes raten. Ich finde das hört sich an, als wäre der Übgang zu eng und kann deswegen nicht durch, aber...ich bin kein Arzt und wenn das zu eng sein sollte, vielleicht muss man dann noch einmal etwas weiten. Aber letztendlich musst du das auf jeden Fall über einen Arzt abklären lassen. Ich wünsche dir von Herzen das es bald eine gute Lösung für dich gibt. Ganz liebe Grüße und ganz baldige besserung dieses Zustands!

Ich kann Dir auch nur raten direkt einen Termin im AC zumachen. Auf der anderen Seite; Du bist jetzt grade einmal 14 Tage operiert und hast eben nicht nur einen Schlauchmagen bekommen. Demnach ist es meiner Meinung nach bei Dir auch alles noch ein wenig "fragiler" und Du musst Dich wirklich langsam an alles herantasten.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast Du mit dem Abendessen Probleme. Versuch doch bis zum Termin im AC etwas zu verändern, vielleicht eher zu essen oder auch etwas anderes.

Ohje, das mit der Spucke und das die wieder raus will, kenne ich auch. Ist aber inzwischen vorbei (6 Wochen nach OP).
Ich habe dann im Bad über dem Waschbecken gestanden und die gesamte Spucke rauslaufen lassen, damit ich mich nicht übergeben musste. War nicht schön. Und ja, das war auch abends bei mir der Fall.

Ich drücke die Daumen, dass es bei dir schnell besser wird.

Da streiten sich die Geister. Die einen sagen, dass Kohlensaeure den Magen weitet, die anderen sagen Unsinn.

Hallo thewitch,
Da sind wir ja quasi in der gleichen Situation, bin 55 und habe meinen Schlauchi am 25. Oktober in Männedorf/ZH bekommen.
Und ja, ich leide momentan auch ganz elendig. Weil ich immer Schmerzen und Brennen im Rachen habe, muss ich mich zum essen richtig zwingen und nach 40-50 g ist dann Schicht im Schacht.
Hast Du auch Zwischenmahlzeiten, um auf Dein Protein zu kommen?? Damit kann ich mich nämlich ganz gut über Wasser halten, und der Proteinshake oder -quark bleibt auch eher im Magen. Vielleicht hilft das ja auch.
Ich habe auch meinen Arzt angerufen und eine Gastroskopie zur Kontrolle bekommen, ist sicher auch eine Option für Dich, denn da sieht man doch genau, was wann wohin läuft (und beruhigt)...
Vielleicht braucht‘s ja noch viiiiellll mehr Geduld, damit ahb ich nämlich auch nicht so ;) ;)

Auf jeden Fall alles Gute
Liebe Grüsse


Swissbee

Kohlensäure für die ersten Wochen weg lassen, weil du dort eine Wunde hast. Darum. Du kannst dich dann, in einigen Wochen (persönlich würde ich bis zur 12 Woche warten) ganz langsam mit Minischlucken herantasten. Viele vertragen nach der OP einfach keine Kohlensäure mehr und sie fühlt sich ungut im Magen an.
Ich persönlich vertrage sie wieder, muss aber nach jedem einzelnen Schluck auch aufkoppen. Im Restaurant greife ich dann lieber zu den stillen Getränken, wie Wasser, Tee, Kaffee.

Nimmst du einen Magenschutz? Mein Klinikum hat über die vielen Jahre bemerkt, das sich viele ohne Magenschutz über Wochen übergeben müssen. Mit Magenschutz ging das signifikant zurück.

Woche 1-6: 2x40mg Pantoprazol
Woche 7-12: 1x40mg Pantoprazol

So wird das in meiner Klinik gehandhabt.

Nur weil gewisse Lebensmittel auf der "schon erlaubt Liste" stehen, heißt das nicht, das du alle davon verträgst. Jeder Mensch und jeder Magen ist sehr individuell und du musst die langsam und Lebensmittel für Lebensmittel durchtesten.
Die, die du verträgst, kannst du dann munter kombinieren. Gerade am Anfang erfordert das alles viel Geduld und Achtsamkeit, aber das wird.

Das der Übergang zu eng gelassen wurde, glaube ich nicht. Den Frühstück und Mittagessen zu Hause gingen ja. Nur das Abendessen kam an dem einen Tag raus.

Nicht reinsteigern, sondern langsam testen.

Hallo Thewitch

Ich bin im Spitall Männedorf/ZH operiert worden, alles sehr gut verlaufen. Der Operateur hat mein absolutes Vertrauen, ist kompetent und sachlich, sehr sympathisch.

Ich hatte gerade meine 1. Kontrollen bei der EB und Bariatrie-Internisten. Beide sind mit dem Verlauf zufrieden. Ich soll mich wegen der Essmenge nicht stressen, das kommt mit der Zeit von selber.
Ich habe auch noch eher Mühe mit Fleisch, macht mich auch gar nicht gross an. Ich kompensiere das mit Käse, Eiern und Quark.
Ich nehme (da ich noch nie ein grosser Frühstücksmensch war) zum Wachwerden 80 ml Milch mit 1 ML Schoko-Protein (Sohnemann ist Sportler und hat Molkenprotein in allen erdenklichen Geschmäckern, das hilft sehr) und da noch ein bisschen Kaffee rein. Das trinke ich zur Zeitung in ca 20-30 Minuten. Damit ist schon mal ein guter Anfang gemacht.
Probier’s doch mal mit Magerquark oder Skyr oder Skyrdrink. Das rutscht gut und hat jede Menge Protein.
Und auf jeden Fall gaaaaaanz langsam essen. Daran arbeite ich auch gerade. Besonders, wenn ich nicht allein am Tisch sitze, bin ich schnell abgelenkt, und SCHWUPS esse ich wieder ohne Pause.
Tönt zwar blöd, aber ich arbeite momentan tatsächlich mit Stoppuhr (gut, sind meine Männer eh schon einiges Verrücktes von mit gewohnt ), und kaue wirklich alles 30 Mal, und mache dann eine Pause von 2 Minuten. So vertrage ich das Essen recht gut.
Klar, beim ersten Zwicken höre ich sofort auf, ich merke das mit dem Satt sein noch überhaupt nicht, und so sind meine Portionenähnlich klein wie Deine. Aber lieber nach wenig mit friedlicheM Magen, als zu viel mit Schmerzen und Erbrechen. Das hatte ich zwei Mal, ist nicht lustig.

Ich freue mich auch schon wieder auf die Arbeit, mache mir nur noch Gedanken, wie ich das mit dem Essen hinkriege, da ich nicht will, dass der ganze Betrieb von meiner OPs weiss, da ist nur der engste Kreis eingeweiht. Naja, kommt schon
Ansonsten sage ich halt, Ich mache die Diät nach Sperling...(wie ein Spatz essen )

Dir noch

Liebe Grüsse
Swissbee