Verfahrensänderung erwünscht #

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Verfahrensänderung erwünscht #

      Hallo.
      Gestern Magenspiegelung und Blutuntersuchung. Heute ins KH eingerückt und alles mögliche andere absolviert.
      Ultraschall, Röntgen, EKG.
      Meine OP ist heute am späteren Nachmittag (gegen 17 h) und soeben waren die beiden Chirurgen und die Anästhesistin zum Gespräch und da eröffnete mir der Chefarzt, dass er bei mir einen Bypass empfiehlt.
      Bei der Magenspiegelung würde eine Entzündung der Speiseröhre (durch Reflux) festgestellt - ich hänge mal ein Foto dran.
      Seltsamerweise merke ich davon aber gar nichts - ich habe megaselten mal Sodbrennen - vielleicht einmal im Vierteljahr - und dann auch nur, wenn ich zuviel/falsch gegessen hatte.
      Vor etwa 2 Jahren hatte ich über etwa 3-4 Monate Diclofenac nehmen müssen und bekam lange Zeit keine magenschützenden Medikamente dazu (ich wusste es nicht und der Arzt hat 'nicht dran gedacht'). Keine Ahnung, ob die Entzündung davon noch sein kann. Ist ja doch schon länger her...

      Eigentlich hatte ich aber für mich entschieden, dass für mich nur ein Schlauchmagen in Frage kommt. Ich möchte nicht so einen 'extremen Umbau'. Ich möchte auch für später die Möglichkeit haben, auch am Magen und Zwölffingerdarm untersucht werden zu können. Dass dann irgendwas so 'blind' in meinem Bauch rum liegt, ist mir suspekt.

      Ein anderes Argument von Seiten des AC ist der BMI von 40. Mit einem Bypass würde ich konsequenter und dauerhafter abnehmen...
      Er würde Schlauchmagen nur bis BMI 37 empfehlen... 40 wäre halt Grenze.
      Wobei ich hier so viele gelesen habe, die auch jenseits von 40 sehr erfolgreich einen Schlauchmagen bekommen haben.

      Jetzt bin ich allerdings mega verunsichert.
      Muss mich aber bis heute Nachmittag entschieden haben...
      Krise!
      Bilder
      • IMG_20171109_104859.jpg

        483,05 kB, 1.809×1.338, 234 mal angesehen
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


      [Blockierte Grafik: http://www.myfitnesspal.com/ticker/show/1980/908/119800908.png]
    • Ich hatte bei OP einen BMI von ca. 47 und mein AC rat mir zu Schlauchmagen. Und ich hatte bei OP eine Gastritis.

      Mir leuchtet dabei höchstens ein, dass bei Schlauchmagen die Gefahr des Refluxes sehr viel höher ist als bei Bypass. Ich habe seit der OP wieder vermehrt Sodbrennen und nehme doppelt soviel Pantoprazol als zuvor - ohne würde ich die Wände hochgehen.

      Eine dauerhaft entzündete Speiseröhre soll ein erhöhtes Krebsrisiko darstellen. Ich denke, dein Arzt möchte das nicht riskieren. Komisch ist jedoch, dass du nichts gemerkt hast. Hast du denn Beschwerden in den Bronchien, weil dir vielleicht hauptsächlich im Schlaf Magensaft in die Luftröhre geraten ist? Ich habe Asthma und vermutlich kommt das bei mir davon. Wenn ich fest schlafe und nicht gerade massives Sodbrennen habe, merke ich auch nichts davon, wenn mir Magensaft in die falsche "Röhre" läuft.
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


      ------------------------------------------
      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0
    • Elelen schrieb:

      Eine dauerhaft entzündete Speiseröhre soll ein erhöhtes Krebsrisiko darstellen. Ich denke, dein Arzt möchte das nicht riskieren
      Mein AC meint, das ist mit Schlauchmagen okay, wenn ich keine Beschwerden habe. Und bei der letzten Magenspiegelung vor 2 Wochen war auch alles okay. Ich musste nach der OP 3 Monate Pantoprazol nehmen und davon wurde es wohl besser.

      Ich persönlich will aktuell einen re-Sleeve, also eine erneute Schlauchmagen -OP weil mein Magen extrem geweitet ist - vermutlich wegen schlechtem Bindegewebe und ich wäre auch eine Kandidatin für einen Bypass. Aber mir quatscht da niemand rein. Es wird akzeptiert, dass ich einen re-Sleeve will. Anderenfalls könnte ich dem AC auch nicht mehr vertrauen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Dankeschön für eure Antworten.
      Ich glaube, jeder Chirurg hat da wohl sein Schema.
      Ich verstehe schon, dass er mir aufgrund des Reflux eher den Bypass wohl auch empfehlen muss.
      Entscheiden muss ich selbst.
      Ich kann durchaus sagen, dass ich trotzdem einen Schlauchmagen möchte.

      @Elelen: Ich habe gar keine Beschwerden bzgl. Sodbrennens. Höchstens einmal im Vierteljahr etwa, wenn ich wirklich über die Strenge geschlagen habe, dass es brannte im Hals.
      Ich nehme auch keine Medikamente.
      Mich hat ja das Ergebnis der Magenspiegelung ziemlich überrascht.

      Und eigentlich denke ich, wenn ich jetzt um das Problem weiß, und extra bewusster bin, was die Nahrungsauswahl und den Magenschutz betrifft, kann ich es vielleicht auch mit (oder trotz) Schlauchmagen in den Griff bekommen?
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


      [Blockierte Grafik: http://www.myfitnesspal.com/ticker/show/1980/908/119800908.png]
    • Ich bin zwar überzeugte Bypässlerin und damit nicht objektiv- aber neben allem Für und Wider würde ich immer meinem Arzt vertrauen! Sonst wäre für mich überhaupt keine Op möglich.
      Ich finde es eher unverständlich eine Methode komplett abzulehnen- ich würde mich da auf die entsprechende Empfehlung und Erfahrung des AC verlassen.
      By the way: ein Schlauchmagen lässt sich laut meinem AC ziemlich schnell und problemlos operieren- ein Bypass sei komplizierter anzulegen. Alleine das wäre für mich ein Argument auf die Enpfehlung zu hören- warum sollte er für den gleichen Preis eine aufwendigere OP durchführen wenn er es nicht notwendig fände?
    • @Klinkekule,

      zuerst einmal wünsche ich Dir alles Gute für die OP.

      Ich habe im Mai einen Bypass bekommen und hatte hinterher keinerlei Probleme damit.

      Also lass Dich nicht verrückt machen und mach Dich nicht verrückt, rede einfachn mit Deinem Arzt und äußere Deine Bedenken.
      Ich z.B. bin froh, dass es ein Bypass geworden ist.

      LG
      Maiti
    • Danke für eure Antworten!

      @julchen16: ich lehne keine Methode komplett ab!
      Ich habe mich durchaus damit auseinander gesetzt. Und bis vor wenigen Stunden war mir die Situation mit der Entzündung an der Speiseröhre ja noch nicht einmal bekannt.

      Ich hatte geschrieben, dass ich aus verschiedenen Gründen eigentlich keinen Bypass haben möchte. Zum Zeitpunkt dieser Entscheidung stand die Problematik des Reflux ja überhaupt noch nicht im Raum.


      Ich finde es halt schwierig, jetzt so kurz vor knapp vor die Situation gestellt zu werden und sich so holter-die-polter entscheiden zu müssen.
      Und zwar nicht, ob ich Brokkoli- oder Möhrensuppe haben möchte, sondern bzgl. eines doch recht umfassenden Eingriffs.


      Hätte ich alles andere von vornherein grundsätzlich ausgeschlossen, dann hätte ich hier gar nicht gefragt!
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


      [Blockierte Grafik: http://www.myfitnesspal.com/ticker/show/1980/908/119800908.png]
    • Ich habe meinen Schlauchmagen vor 16 Tagen bekommen, mit nem BMI von 54.
      Für mich wäre ein Bypass auch nicht in Frage gekommen. Ist der einzige Grund tatsächlich die Entzündung, die du jetzt gerade in der Speiseröhre hast? Habt ihr (Du und dein AC) vorher nie darüber gesprochen, dass uU doch ein Bypass die bessere Wahl sein könnte?
      Besprich es nochmal mit deinen Chirurgen wenn es irgendwie geht. Ich persönlich finde es nicht gut, dir da jetzt quasi so nen Druck zu machen, wenn vorher nie wirklich drüber geredet wurde.
    • Ein Bypass kann einen Reflux bessern. Aber andererseits ein Reizdarmsyndrom auch verschlechtern?
      Das wäre dann für mich definitiv ein Ausschlusskriterium.
      Ich werde nachher den AC nochmal löchern, bevor ich mich entscheide. Im Moment operiert er ja...
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


      [Blockierte Grafik: http://www.myfitnesspal.com/ticker/show/1980/908/119800908.png]
    • Klinkekule schrieb:

      Ich finde es halt schwierig, jetzt so kurz vor knapp vor die Situation gestellt zu werden und sich so holter-die-polter entscheiden zu müssen.
      Das sehe ich auch so. Also ich hatte ja eine Entzündung der Speiseröhre und mir haben sie erst gar keinen Bypass angeboten. Da sieht man mal wieder wie verschieden die Ärzte so sind.

      Du könntest natürlich einen Schlauchmagen nehmen und wenn Du wirklich Refluxprobleme kriegst, kannst Du ja immer noch auf den Bypass umswitchen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • SandHai schrieb:

      Ich habe meinen Schlauchmagen vor 16 Tagen bekommen, mit nem BMI von 54.
      Für mich wäre ein Bypass auch nicht in Frage gekommen. Ist der einzige Grund tatsächlich die Entzündung, die du jetzt gerade in der Speiseröhre hast? Habt ihr (Du und dein AC) vorher nie darüber gesprochen, dass uU doch ein Bypass die bessere Wahl sein könnte?
      Besprich es nochmal mit deinen Chirurgen wenn es irgendwie geht. Ich persönlich finde es nicht gut, dir da jetzt quasi so nen Druck zu machen, wenn vorher nie wirklich drüber geredet wurde.
      Bisher stand Schlauchmagen fest.
      Und ja, Argument ist die Entzündung jetzt in der Speiseröhre. (Und der BMI von 40, was bisher aber eigentlich kein Thema war)
      Die Magenspiegelung war ja erst gestern Nachmittag. Und da ich ja eigentlich gar kein Sodbrennen habe, stand das bisher als Punkt auch gar nicht zur Disposition.
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


      [Blockierte Grafik: http://www.myfitnesspal.com/ticker/show/1980/908/119800908.png]
    • *Heike* schrieb:

      Du könntest natürlich einen Schlauchmagen nehmen und wenn Du wirklich Refluxprobleme kriegst, kannst Du ja immer noch auf den Bypass umswitchen.
      Das hatten sie mir auch gesagt.
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


      [Blockierte Grafik: http://www.myfitnesspal.com/ticker/show/1980/908/119800908.png]
    • Also - nicht weil ich eh einen Bypass habe - aber wenn mir das schon geraten wird, würde ich lieber 1x operiert werden, als erst den Sleeve und dann vielleicht doch noch einen Bypass hinten nach!
      Es ist jeweils keine Pipifax-OP, das muss man schon auch bedenken.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Ich schliesse mich da Heike an. Ich würde es, wäre ich in der Situation, auch mit Schlauchmagen versuchen und schauen, ob ich damit klar komme. Wenn es gar nicht geht, kann man immer noch drüber nachdenken. Ich finde die Veränderungen mit Schlauchmagen schon ganz schön heftig, bei Bypass kommen evtl. noch die Dumpings dazu, die Vitaminzugabe / Supplementierung ist heftiger und bleibt auch so heftig und eine Magenspiegelung ist dann auch nicht mehr möglich.

      Hätte man mir von Anfang zu Bypass geraten und hätte ich gar nicht über Schlauchmagen nachgedacht, wäre es vermutlich wieder was anderes gewesen. Nachdem ich ohnehin einige Schwierigkeiten nach der Schlauchmagen-OP hatte, mag ich an Bypass gar nicht mehr denken. Aber das ist persönliches Empfinden.

      Schwere Situation. Da muss man erstmal ein paar Mal drüber schlafen, denke ich.
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


      ------------------------------------------
      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0