Herzrhythmusstörung -Bigeminus

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    • Herzrhythmusstörung -Bigeminus

      Hallo allerseits,

      ich wollte mal anfragen, ob es hier noch jemanden gibt, dessen Herzrhytmusstörung sich nach der Magen-OP verschlimmert hat.

      Ich habe seit zig Jahren Extrasystolen, welche ich (leider) deutlich spüre. Es soll in gewissem Rahmen normal sein, dass das Herz nicht gleichmässig schlägt und es soll Menschen geben, die nichts davon spüren und es deshalb gar nicht wissen. Ich spüre leider jedes Rappeln in der Brust und leide bei anhaltendem Gerappel an Schwindel, Benommenheit und auch teilweise Todesangst.

      Im Krankenhaus wurde im Rahmen meiner Lungenembolie nach der OP ein Ultraschall des Herzens sowie ein Langzeit-EKG gemacht. Es soll wohl alles normal sein, das EKG wurde lediglich mit "gehäufte ES" kommentiert und das war es. Ein leichter Betablocker wurde verordnet (Metohexal 23,75 1x täglich).
      Leider konnte ich mit den Ärzten im KH nicht mehr sprechen und mein Hausarzt nimmt mich nicht ernst, bzw. winkt einfach müde ab, als hätte ich eher was am Kopf als in der Brust.

      Seitdem habe ich aber das Gefühl, dass alles noch viel schlimmer geworden ist. Ich kann kaum noch schlafen, weil es so rappelt in der Brust und man das in Ruhe und nachts natürlich deutlicher spürt. Minutenlang zuckt es nur noch in der Brust - Bigeminus (Erklärung: 1 Herzschlag, 1 ES, 1 Herzschlag, 1 ES und so weiter). Ich stehe wieder auf, lege mich wieder hin, stehe wieder auf und es dauert Stunden, bis ich zur Ruhe komme. Ich schätze, dass ich zwischen 7.500 und 10.000 ES in 24 Stunden habe, tagsüber habe ich das ja auch und manchmal das Gefühl, umzuschlagen.

      Kann es sein, dass die doch massive Diät nach der OP so etwas verschlimmert? Kennt das noch jemand? Wie geht ihr damit um?
      Wurden die Herzrhythmusstörungen bei euch besser, je mehr ihr abgenommen habt oder gab es da keinen Zusammenhang?
      Lebt jemand dauerhaft damit und hat sich damit abgefunden und keine Panikattacken mehr? Und wenn ja, wie macht man das?

      Fragen über Fragen..... ;)
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0
    • Hallo Elelen,

      also ganz ehrlich wenn mich mein Hausarzt nicht ernst nimmt dann wäre ich da weg, und in deinem Fall wäre mein erster Weg zu einem Kardiologen um das ganze abzuklären.

      Wünsche dir alles Gute und schnelle Klärung das ist ja kein Zustand so wie du das beschreibst
      Liebe Grüße Gitti
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      15.6.17 116,7kg, -6,4kg, 29.6.2017 OP mit 110,3kg 1. M. -4,7 / 2. M. -5,7 / 3.M. -2,9/ 4.M. - 3,1/ 5.M. - 3,0/ 6.M. -2,8/ 7. M. -2,0/ 8. M. +/-0 9. M. -0,8/ 10. M. -1,2/ 11.M - 1,3/12. M.+/-0, 13. M. -1,9/ 14. M. -1,4
    • Herzrythmusstörungen kann sehr viele Ursachen haben, wie ich letzte Woche in meinem Seminar auf der REHA erfahren habe.
      Manchmal habe ich das Gefühl, wenn manche Ärzte sich selbst nicht auf dem Gebiet sicher fühlen, gehen sie einfach darüber hinweg, anstatt die Patienten zu einem Facharzt zu schicken. Könnte man ja eingestehen müssen, das man nicht alles weiß.

      Ich würde dir den Weg zu einem Kardiologen empfehlen. Mein Freund hat auch regelmässige Herzstolperer und ich war mit ihm schon in der Notaufnahme. Sie konnten nichts finden und wir forschen einfach munter weiter und suchen uns regelmässig andere Ärzte. Kann mir keiner erzählen, das es da keine Ursache gibt. Den selbst wenn die Ursache vollkommen ungefährlich ist, dann wüßte man es wenigstens und würde sich einfach keine Sorgen mehr machen.

      Ach ja, seit mein Freund nicht mehr so extrem viel Käse isst, sind die Herzstolperer bei ihm etwas besser geworden.
    • Ich werde mir einen Termin beim Kardiologen geben lassen und wenn der sagt, das ist alles harmlos, werde ich das dann endlich glauben. Allerdings bekommt man in meiner Gegend erst Wochen später einen Termin, alles überlaufen hier. Und ins KH möchte ich nicht nochmal, war ja zur OP und dann zur Lungenembolie drin. Uff. ;(
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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    • Margarita schrieb:



      . Mein Freund hat auch regelmässige Herzstolperer und ich war mit ihm schon in der Notaufnahme. Sie konnten nichts finden und wir forschen einfach munter weiter und suchen uns regelmässig andere Ärzte. Kann mir keiner erzählen, das es da keine Ursache gibt. Den selbst wenn die Ursache vollkommen ungefährlich ist, dann wüßte man es wenigstens und würde sich einfach keine Sorgen mehr machen.

      Ach ja, seit mein Freund nicht mehr so extrem viel Käse isst, sind die Herzstolperer bei ihm etwas besser geworden.
      Ich habe viel im Web geforscht und da heisst es oft, dass das alles ungefährlich sei. Aber es ist extrem belastend und macht Angst, mitunter auch Panikattacken, welche dann die Symptome wieder verschlimmern.

      Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass Milchprodukte das verschlimmern. Aber woher sonst Eiweiss, wenn man Vegetarier ist?

      Blöd, das alles. Echt.
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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    • Ich hatte letztes Jahr 2 mal Vorhofflimmern gehabt.
      Seit den hab ich auch ständig Angst das etwas mit dem Herz ist. Bei jedem Sodbrennen, Magendruck oder sonstigem denke ich immer gleich dass das was mit dem Herz zu tun hat.
      Muss jetzt jeden Tag Betablocker, Blutverdünner und ein Pulssenker nehmen. Dieses gefühl ist echt schlimm aber noch mehr Angst habe ich vor der Voruntersuchung und dem Defibrilator.
      Ich hoffe ich werde nicht mehr in die Situation kommen.
      :guckstdu: Der Speise Würze ist der Hunger! (Cicero)
    • eine Veränderung der Ernährungssituation und damit evtl. Verschiebung der Elektrolyte (Kalium, Natrium etc. - oft ist das Kalium erniedrigt - ) kann auch eine Häufung von Extrasystolen zur Folge haben. Ob die harmlos sind oder nicht kann der Kardiologe erst nach einem langen EKG bzw. wenn sie in der Häufung auftreten wie Du beschreibst nach einem Langzeit-EKG in Verbindung mit den Blutwerten beurteilen
      Lieber etwas auf einen Termin warten als zu resignieren weil der Hausarzt das nicht Ernst nimmt - oder auch einen anderen Hausarzt suchen.
    • @Elelen:
      Ich verstehe dich vollkommen!
      Hatte das gleiche Spielchen selbst schon durch (allerdings unabhängig von der OP).
      Ich wurde erst nicht ernst genommen - eben mit dem Spruch "Extrasystolen hat jeder, das ist ungefährlich". Klar mag das ungefährlich sein. Aber in den Fällen, in denen man diese Stolperer extrem merkt, ist das wirklich sehr belastend. Bei mir folgte nach jedem Stolperer auch immer noch eine Pause. Bis zu mehreren Sekunden lang. Wenn ich meinen Blutdruck gemessen hatte, wo das Gerät zum Puls piepst, hörte sich das schon recht gruselig an. Bei mir fühlten sich die Extrasystolen so an, als ob mir jedes Mal jemand den Hals zudrückt...
      Als ich meine Hausärztin drängte, da irgendwas zu unternehmen, ich konnte ja kaum noch vernünftig schlafen und es fühlte sich an, als läge ein Riesenstein auf meinem Brustkorb, wurde ich in die Klinik eingewiesen zum Komplettcheck.
      Dort wurde alles mögliche mit mir unternommen - Blutuntersuchung, EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG, Röntgen, Ultraschall, weiß-der-Geier-was-noch. Soweit alles in Ordnung.
      Ich bekam dann auch Betablocker verschrieben (Metoprolol). Der Arzt meinte, ich könnte es damit versuchen - entweder es hilft oder halt nicht.
      Und: es hat bei mir geholfen! Unmittelbar sogar.

      Helfen bzw. halfen dir denn die Betablocker?

      Hinzu kommt, dass ich zur gleichen Zeit in zahnärztlicher Behandlung war. Man hatte am linken Unterkiefer eine ausgeprägte Entzündung festgestellt, die ich allerdings gar nicht gemerkt hatte, da der darüber liegende Zahn bereits abgestorben war.
      Irgendwie hatte ich dann auch gelesen, dass eine solche Entzündung durchaus auch Herzprobleme hervorrufen kann.
      Ich habe somit zugesehen, dass der Zahn schleunigst raus kam...

      Einige Zeit später, als ich über mehrere Tage verreist war, hatte ich die Betablocker, durch die ich die Rhythmusstörungen nicht mehr gemerkt habe (da waren sie noch, aber ich hatte sie nicht mehr gespürt), vergessen. Ich hatte erst etwas Panik, aber dachte mir: wenn es gar nicht anders geht, muss ich mir über den Bereitschaftsdienst aushelfen lassen.
      Aber siehe da: keine Probleme. Seitdem nehme ich die Betablocker auch nicht mehr und alles ist wieder gut.

      Ob es nun letztenendes doch mit der Zahngeschichte zusammen hing oder lediglich die vorübergehende Betablockereinnahme das dann wieder korrigiert hat, keine Ahnung.

      Was ich dir nur raten kann:
      - gehe zu einem Kardiologen
      - wechsel den Hausarzt, wenn der dich so gar nicht ernst nimmt
      - auch, wenn es bescheuert klingt: eine gründliche Untersuchung (Röntgen) beim Zahnarzt kann nicht schaden
      - vielleicht kannst du die Ärzte im KH (wo du wegen der Lungenembolie warst, und wo man dich untersucht hatte) nochmal kontaktieren und das ansprechen?

      Ich drücke dir die Daumen, dass du bald Hilfe bekommst! Und Ärzte, die dich ernst nehmen.
      Ich weiß, wie du dich fühlst. Denk dran: du bist nicht allein! Das gibt es öfter, als so mancher Weißkittel denkt. Nur, weil die Ärzte hier keine plausible Erklärung haben, heißt das nicht, man hätte was am Kopf...

      Alles Gute!
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


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    • Hallo,

      danke für eure lieben Zeilen und Anregungen.

      Ich habe mir den Ausdruck des Blutbildes vom 17.10. (Lungenembolie) näher angesehen und da war Kalium schon von 4,4 (am OP-Tag) runter auf 3,3 (nach drei Wochen Schlauchmagen). Es kann gut sein, dass das inzwischen noch weiter runter ist. Leider ist Kalium kein Standardwert, muss also extra beim Arzt darauf hinweisen, von alleine macht er so was nicht.

      Der Betablocker hat meinem Empfinden nach keine Wirkung auf dieses Gerappele. Zahnarzt ist alles okay, hatte kurz vor der OP einen Eingriff mit anschliessendem Röntgen.

      @Big-Bad-Wulf: im Bekanntenkreis hat jemand seit Jahren einen Schrittmacher und kommt damit bestens klar. Er ist wieder richtig fit und merkt vielleicht ein-, zweimal im Jahr etwas davon (dann schreitet der ein und es rappelt mal kurz in der Brust).

      @Klinkekule: ja, ich habe dann auch so einen Druck in Brust und Hals und das Gefühl, keine Luft zu bekommen und ohnmächtig zu werden. Und nach dem heftigen Gerappel fühlt es sich an, als würde das Herz stehenbleiben.

      Nochmal danke an euch alle.

      Ich werde dran bleiben und gegebenenfalls berichten.
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0
    • Elelen schrieb:

      Ich habe seit zig Jahren Extrasystolen, welche ich (leider) deutlich spüre.
      Hallo
      Leider habe ich die auch und mir machen die auch ziemlich Angst. Sei der OP wurden sie Phasenweise für mich unerträglich. Ich habe das Calcitrat erhöht und zusätzlich Magnesium genommen und 1 Banane über den Tag verteilt gegessen.

      Ich bilde mir ein das es ein bisschen besser geworden ist. Betablocker wurden mir deshalb auch mal verschrieben aber das hat Garnichts genutzt.

      Die Ärzte sagen immer ist nicht gefährlich bei jedem stolpert das Herz nur die meisten merken es nicht. Aber ich merke die deutlich und mir wird schwindelig usw.

      Versuch es mal mit zusätzlichen Magnesium.
    • Ja, die Betablocker sind ja nicht grundsätzlich für Rhythmusstörungen. Bei manchen helfen sie (wie bei mir, glücklicherweise). Schade, dass es euch nichts nutzt @carsilu und @Elelen.

      Zusätzlich Magnesium kann sicher nicht schaden.

      Ich find's trotzdem traurig, dass man von Ärzten damit nicht wirklich ernst genommen wird. 'Ist ja nicht schlimm...'
      Mag sein. Aber sowas schränkt die Lebensqualität deutlich ein.
      Ich war davon nachts sogar wach geworden. Mein Nachtschlaf war für'n Popo und dementsprechend auch meine Tagesform.
      Ich bin echt heilfroh, das los zu sein.
      Wenn ich jetzt mal Blutdruck messe, werden da auch weiterhin einige Aussetzer aufgezeichnet. Aber ich merke nichts mehr davon.

      Ich drücke euch die Daumen, dass es für euch Hilfe gibt - wie auch immer.
      Bitte berichtet weiter, ob und was sich da tut.
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


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    • Hallo Ihr Lieben,

      habe mir soebe Tromcardin bestellt und werde das mal ein, zwei Wochen ausprobieren. Darin enthalten ist sowohl Kalium als auch Magnesium. Termin beim Kardiologen mache ich auch, wird vermutlich erst nächstes Jahr Februar sein, hier ist wirklich jeder Facharzt absolut überlaufen.

      Werde auf jeden Fall berichten!
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0
    • Hallo zusammen,

      bin seit 6 Jahren post OP und hatte auch vor der OP immer mal kurze "Stolperer" Dem habe ich aber wenig Bedeutung beigemessen. Nach der OP wurde es schlimmer und ich dachte, dass es Dumpings sind. Denn nach dem Essen (Essen und Trinken trenne ich immer noch und meine Portionen sind nicht besonders groß) klopft mein Herz schneller und der Puls geht messbar hoch.

      Am 20.10.17 kam ich mit Vorhofflimmern ins Krankenhaus. Sämtliche Untersuchungen wurden gemacht und im Dez muss ich noch zum Stress-Herz-MRT (wird wohl statt Herzkatheder gemacht...) So im Rückblick habe ich die Vermutung, dass meine "Dumpings" gar keine waren, sondern kurze Episoden des Vorhofflimmerns.

      Ich habe schon den Verdacht, dass die Bypass-OP irgendwie was damit zu tun hat. Gestern habe ich meinen Adipositas-Doc per Mail angeschrieben, ob es irgendeinen Zusammenhang geben könnte. Bin gespannt, ob ich eine Antwort erhalte...

      LG
      hosta
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      Dez. 2010: 130,1 kg
      OP-Gewicht am 24.08.2011: 121 kg
      leben und leben lassen.....
    • Sehr merkwürdig, hosta. Mir geht es nach dem Essen auch immer so. Vor allem, wenn ich wirklich bis zur Sättigung esse (Schlauchmagen), klopft mir das Herz bis in den Hals und ich fühle mich schwach und zittrig.

      Ich nehme nun Tromcardin (Kalium). WLS Optimum Kapseln mit Eisen und nun noch 1 Eisenkapsel extra, da ich schon immer niedrige Eisenspeicherwerte hatte und Eisen, wie auch Kalium, Einfluss auf die Herztätigkeit hat. Ich esse ja nun seit acht Wochen kaum noch nennenswert etwas und was ich esse, enthält kein Eisen.

      Nächste Woche werde ich nochmal mit meinem Hausarzt sprechen und wenn der wieder nur abwinkt, muss ich mir was überlegen denn das ist so belastend. Dadurch dass jeder zweite Herzschlag ein "Ausfall" ist, ist mein Puls ja auch halbiert und auch meine Leistungsfähigekeit gesenkt. Dann noch die Schlaflosigkeit. Unerträglich.

      Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird, hosta!!
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0
    • Hallo Elelen,

      danke für die aufmunternden Worte! Ja, du hast recht, belastend ist das Ganze, vor allen Dingen, wenn man nicht genau wieso, weshalb, warum. Und die Ärzte sind mit der Thematik oft überfordert...

      Mal abwarten, was unsere Doc´s so meinen - zumindest sind wir nicht alleine damit!! :]

      LG
      hosta
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      Dez. 2010: 130,1 kg
      OP-Gewicht am 24.08.2011: 121 kg
      leben und leben lassen.....
    • Kurzer Bericht von mir:

      ich hätte es selbst nicht geglaubt, aber es geht mir sehr viel besser, seit ich ein Kalium/Magnesiumpräparat einnehme. Es hat bis zur spürbaren Wirkung drei Tage gedauert, aber danach habe ich mich abends ins Bett gelegt und .... nichts! Alles ruhig in mir. Klar, ganz weg ist es nicht, aber es sind immer nur kurze Phasen statt lange Stunden und vor allem beim Einschlafen ist es fast ganz weg. Ich konnte ja zuvor stundenlang nicht einschlafen, weil mich dieses irre Rappeln nicht zur Ruhe kommen liess. Jetzt sind es ein paar Stolperschläge und danach ist es auch schon gut.

      Das Nahrungsergänzungsmittel gibt es frei verkäuflich ohne Rezept, ist nicht ganz billig, aber mir hat es geholfen. Ob es anderen auch hilft, weiss ich natürlich nicht. Ich vermute mal, dass diese winzigen Mengen, die ich essen kann, nicht ausreichen, um einen für mich günstigen Kaliumspiegel aufrecht zu erhalten. Ich habe ausgiebig recherchiert, zu einem Überschuss an Kalium kann es mit diesem Präparat nicht kommen. Ein Überschuss kann nämliich lebensgefährlich werden, also aufpassen dabei.

      Mein ehemals wirklich hoher Blutdruck ist jetzt auch besser, was vermutlich zur Besserung des Herzstolperns beigetragen hat. Ich hatte sogar kurz nach der OP noch 170:100 oder 160:110, inzwischen bin ich auf 130:80 oder auch mal 140:80 runter, obwohl ich sehr schleppend abnehme, insgesamt erst 17 kg (das geht wirklich sehr, sehr mühsam mit dem Abnehmen).

      Ich hoffe, es wird noch besser, also gar keine Stolperer mehr und noch schönerer Blutdruck. ^^
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
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      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0