Komplikationen nach sleeve...Hilfe benötigt

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    • Komplikationen nach sleeve...Hilfe benötigt

      Hallo Zusammen,

      ich bin am 24.8.17 operiert worden und habe auf Grund meiner chronischen Erkrankung unter anderen eine offene Teilmagenresektion um 80% erhalten, was mit einem sleeve zu vergleichen ist.

      Bereits im Krankenhaus hatte ich sofort post Op die ersten Komplikationen... wie ständige Übelkeit mit permanenten Erbrechen zum Schluss auch mit ständigem Durchfall. Von der Klinik würde dieses mit Anpassungsstörungen abgetan, okay das glaube man zuerst, als es nach einem Monat aber nicht besser eher schlechter wurde und die Klinik weiterhin am meine Geduld verwies, wurde mein Hausarzt aktiv und fand heraus das ich wohl den Magenschutz nicht vertrug und als ich diesen sofort absetzte hatte ich nicht weiter unter Erbrechen und Durchfällen zu leiden.

      Was aber bis heute nicht besser wurde, ich kann kaum mehr als 1 Liter trinken und ich kann an breiigen Speisen maximal 2 bis 4 Löffel essen und feste Lebensmittel besonders Fleisch gehen gar nicht....kommen sofort raus und mir geht es danach für gute 3 Stunden richtig schlecht.

      Bis vor kurzem wurde wieder gesagt ich müsse Geduld haben... ich bräuchte wohl länger .... aber mittlerweile habe ich durch die ständige fehlende Nahrungsaufnahme wie man sich vorstellen kann echte Probleme vom Kreislauf etc.

      Weil ich wie gesagt immer auf Geduld verwiesen wurde , habe ich mich letzte Woche an eine andere bariatrische Klinik gewendet, wo ich stationär total auf den Kopf gestellt wurde mit CT...Gastro...MDP etc.
      Über das Ergebnis war ich total geschockt.

      Mein Restmagen wäre verdreht wie ein Korkenzieher ... im Überhang von der Speiseröhe ist der Magen so stark abgeknickt das keine feste Nahrung mehr durchkommen kann...zudem hat sich wohl auch eine Tasche gebildet.

      Die Klinik kann sich sowas nicht erklären und ich bin 4 Mal von der alten Klinik bisher jeweils immer sorgfältig und korrekt operiert worden und habe daher immer den Ärzten vertraut.

      Der Arzt meinte den Magen kann man nicht mehr korrigieren bzw. retten...daher müsste er komplett entnommen werden bzw. ein Bypass müsste gemacht werden, sonst würde ich irgendwann ein Organversagen bekommen.

      Ich bin total fertig, weil ich kann mir nicht vorstelken warum das passieren konnte, weil wie gesagt hatte die alte Klinik immer korrekt operiert .

      Morgen habe ich in der alten Klinik beim Chef zur Klärung einen Termin...alle neuen Befunde habe ich mir aushändigen lassen.

      Ehrlich vor dem Gespräch habe ich riesige Angst...zum Glück kommt mein Mann als Unterstützung mit.

      FRAGE..hatte jemand von Euch ähnliche Probleme und könnte mir einen Rat geben...wäre sehr dankbar. :danke1:
    • oh Hilsa, tut mir leid, einen Rat oder Erfahrung habe ich nicht, aber gut, dass du dir eine 2. Meinung geholt hast!

      Bitte hab keine Angst vor dem Gespräch. Im Gegenteil, ich würde dir doch was raten: lass dir den Op Bericht aushändigen und wenn dir Ärzte mit den neuen Befunden nicht für dich beruhigend aktiv werden, würde ich das Gespräch mit Krankenkasse und ggf einem Fachanwalt aufnehmen. Aber soweit ist es ja noch nicht...

      In vielen Fällen ist dein Erlebnis vielleicht echt psychosomatischer Natur und wenn die Ärzte jetzt den Beleg kriegen, dass dem nicht so ist und im Gegenteil vielleicht sogar operativ Fehler gemacht wurden, sollte die Stimmung sich schnell zu einem: OK, was tun wir jetzt, um bestmöglichst die Hilsa wieder hinzukriegen, wechseln....

      Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft!
      :gutebesserung: :friends: :sonnenblumen:
      LG Sumsi
    • Kann mich leider nur anschließen, ich habe keinen Schimmer aber ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass man das jetzt endlich korrigiert und zwar so, dass es anschließend gut ist und dir endlich besser geht!

      Alles Gute für die kommende Zeit!
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Liebe Hilsa, :hallo:

      So ein Mist. Du ziehst auch ständig die A-Karte und könntest meine Schwester sein. :friends:

      Da ich weiß, dass Du auf meine Antwort wartest, schreibe ich auf Deinen Beitrag als Erstes, zumal er wirklich wichtig ist.

      Ich kenne mittlerweile zwei Personen, die einen sog. verdrehten Schlauchmagen hatten und beide Patienten (verschiedenen Kliniken) bekamen einen Magenbypass. Ob es noch andere Möglichkeiten gibt, weiß ich nicht, aber ich habe eine Anfrage an unseren wissenschaftlichen Beirat gesandt.

      Für Dein Gespräch wünsche ich Dir alles Gute und viel Erfolg. Es ist sicherlich von Vorteil, dass Dein Mann mit dabei ist. Ich bin auch in einer Situation von "nicht gelungener OP", aber ich kläre es nicht im 4-Augen-Gespräch. Zu viel Schmerzen etc. musste ich seit dieser OP ertragen, so dass auch eine weitere sehr schmerzhafte Operation (in einer anderen Klinik) erfolgen musste. Ich habe überhaupt kein Vertrauen mehr zu dieser Klinik. :genervt:
    • Liebe Schwester Romona...akzeptiert :zwinker:

      das mit der A-karte verstehe ich auch nicht mehr...was soll's ...da muss man durch....außer Schmerzen...das sollte kein Mensch haben, deswegen hoffe ich das Du zügig vernünftig versorgt wirst. :friends:

      Tja wie ist das Gespräch gelaufen...sehr ruhig...der einzige Vorwurf kam warum ich die Untersuchungen nicht in Köln gemacht habe.

      Er hat sich in Ruhe die Bilder etc. angesehen und widersprach der Diagnose der Stenose etc...geschockt :panik:

      Nach meinen 32 Bauchopertionen wäre der sleeve so wie er ist das beste was er unter den schlechten Voraussetzungen hätte machen können.

      Ich sollte weiterhin abnehmen und nach mindestens 20 kg...dann würde es mir besser gehen .... und 29 kg in der Zeit 3.1/2 Monate wären zu wenig... darüber war ich das 2 Mal geschockt :panik: ...
      Wenn ich in einer Mangelernährung bin mit kaum 500kcl und nur kotze ..Kreislauf im Keller...bitte wie soll ich dann vernünftig abnehmen??? :335:

      Helfen kann er mir nicht...ich muss da jetzt durch ... sollte mir psychologische Unterstützung holen...bekommt man ja auch sooooofort :neinnein:

      Ich bin echt sprachlos...hab heute vom Hausarzt Fresubin erhalten...damit ich nicht weiter abbau...wie soll ich da bitte alleine durchkommen....ich kann kämpfen hab es auch jahrelang bewiesen....aber mir fehlt zur Zeit die Kraft dafür....leider ||
    • Oh je, Hilsa - ich bin geschockt! :evil:
      Du Arme! Der Start war ja schon gruselig, aber Deine Infos jetzt überbieten das ja bei Weitem.

      Das kann ja nicht wahr sein. Du solltest Deine Klinik abhaken (oder verklagen oder oder) und auf keinem Fall diesen für sie komfortablen Erklärungen und Ratschlägen folgen!!!

      Leider kann ich nichts raten und habe auch keine Erfahrung mit solchen Komplikationen.

      Aber ich wünsche Dir viel Kraft auf dem Weg, das Problem zu beheben und dass die Lebensqualität durch eine Intervention eines anderen AC hoffentlich wieder hergestellt werden kann!

      Halt die Ohren steif...
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Liebe Hilsa,
      dass das nicht so bleiben kann, wie es ist, ist uns allen klar. Ich fürchte, dir wird nichts anderes als eine weitere Operation übrig bleiben. Du hast die Möglichkeit, die Gutachterkommission für Arzthaftpflichtfragen einzuschalten, was ich dir nur dringendst empfehlen kann.
      Du hast gehört, was man dir zu dem Resultat gesagt hat und ich würde es nicht auf mir sitzen lassen, sondern Schmerzensgeld und Schadenersatz fordern. Selbst jetzt sind sie nicht in der Lage, Fehler einzuräumen und vertrösten dich. Warte nicht zu lange, wenn du Hilfe brauchst, melde dich.
      Drücke dich mal ganz fest :knuddel:
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      :gemeinsamsindwirstark:

      Beginn MMH Dezember 2016
      Beginn Eiweißphase 09.08.2017 bei 98 Kilo
      Gewicht am OP-Tag (Krankenhauswaage) 29.08.2017 bei 94,6 (bekleidet)
      Gewicht am Entlassungstag (Krankenhauswaage) 02.09.2017 bei 96,6 (bekleidet)
      Gewicht am 20.04.2018 bei 62,8 Kilo :freu:
    • Danke Euch...muss momentan den ganzen Verlauf sacken lassen, weil ich ehrlich gesagt platt bin, sodass ich gestern wie gesagt vom Hausarzt Fresubin verschrieben bekommen habe und mit 2 Flaschen = 800 kcal gestartet bin. Sofort hatte ich heute für mich vom meinen Körper die ununerwartete und positive Quittung...nach wochenlangen Stillstand auf der Waage ...heute -2 kg.
      Nicht falsch zu verstehen mit dem Fresubin will ich meinen Kreislauf stabilisieren...aber für den Kopf ist es erfreulich das die Waage arbeitet und nicht wochenlang trotz unter 500 kcal nicht arbeitetet.
      Jetzt schau ich erst Mal wie mein Körper weiter reagiert.
      @ Mühlenfee...es fehlen nur noch 100 Gramm :zwinker:
    • Oh Hilsa, das tut mir sehr leid - eine echt besch... Situation. Ich kenne auch jemanden mit so einem verdrehten Schlauchmagen - klingt genau, wie du es hier beschrieben hast !

      Kannst Du denn nicht in der Klinik weiterbehandelt werden, die die Diagnose gestellt hat ? Normalerweise sollte das doch kein Problem sein oder ? Und was ich mit der anderen Klinik machen würde ?!?! Das wäre doch dann wohl das vernünftigste. Einfach abwimmeln würde ich mich jedenfalls nicht lassen !

      Alles, alles Gute für Dich
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Liebe Hilsa,

      mir tut wirklich sehr leid, was ich hier lesen muss. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg und kann dir nur raten, nicht aufzugeben und für dein Recht zu kämpfen.

      Alles alles Liebe
      Nicki
    • Hilsa schrieb:

      das mit der A-karte verstehe ich auch nicht mehr...was soll's ...da muss man durch....außer Schmerzen...das sollte kein Mensch haben, deswegen hoffe ich das Du zügig vernünftig versorgt wirst
      Liebe Hilsa-Schwester :hallo:

      Ich habe unseren wissenschaftlichen Beirat zur Hilfe geholt, weil Du mir wirklich leid tust. Ich hoffe, es ist/war in Deinem Sinne. Folgende Antwort erhielt ich heute:

      Das korkenzieherartige Verdrehen ist oft nur eine massive Form von Verwachsungen, die auch mal mit der Problematik einer Zwerchfellhernie kombiniert sein. Gleich auf komplette Entfernung des Magens zu plädieren, ist wahrscheinlich etwas verfrüht.
      Wenn es hilft, kann ich mit den Befunden eine Zweitmeinung anbieten.