In meiner Klinik gibt es keine Eiweißphase vor der OP.

Es gab keinerlei Probleme bei der OP und hinterher auch nicht.
Ich habe bis zwei Tage vor OP ganz normal gegessen.


Muss ich noch ergänzen:
Also ich habe mich gesund ernährt, aber mit Eiweiß, Kohlehydrate und Fett im Essen. So habe ich vor der OP noch 10 kg abgenommen.
Zu McDonalds bin ich nicht gegangen.

Bei mir gabs auch keine Eiweißphase und ich hab am Tag vor der OP noch ganz normal gegessen, also bis Mittags. Also überhaupt kein Problem. Ich habe zwar auch gehört, dass es einfacher ist für die Operateure, aber wir sind ja auch nicht in irgendeiner Klinik, sondern in einer mit Erfahrung operiert worden. Bzw werden operiert.

Also keine Panik. Sags dem Arzt und dann wirst ja hören was er sagt. Wahrscheinlich mimimimi, ok wir operieren trotzdem...

Meine Klinik wollte auch keine Eiweissphase von mir, ich durfte normal essen, am Vorabend bis 18.00 Uhr sogar noch was leichtes. Ich glaube nicht, dass ohne Eiweissphase die Leber beschädigt wird.
Sag dem Doc wie es ist und gut. Vermutlich bist du nicht die einzige, die "Diätfehler" gemacht hat.

Ich brauchte auch keine Eiweißphase machen, habe aber vorher weitestgehend auf Kohlenhydrate und Zucker verzichtet, 5kg abgenommen und mein AC hat hinterher gesagt, daß es zu merken war, meine Leber war klein und fest, gut für die OP, aber anders hätten sie es auch gemacht. Ein paar Ausrutscher werden sich nicht bemerkbar machen, mach dich nicht verrückt!

In Österreich wird generell keine Eiweißphase verlangt. Mir ist nicht bekannt, dass es dadurch zu gehäuften Verletzungen der Leber gekommen ist. Man darf nicht alles glauben...

Ich habe auch keine Eiweißphase gehabt. Soweit ich weiß wird die bei sehr hohem Gewicht verlangt.
Es ist sicherlich kein Drama.... mache dir keinen Kopf...

In der Schweiz muss man auch keine Eiweissphase machen und meine OP ist super gelungen. Ausserdem, hätte ich drei Wochen die Shakes durchziehen können, hätte ich die OP nicht gemacht...
Ich will nur sagen, die OP war bei mir notwendig, weil ivh keine Diät durchgehalten habe...

Ich bin auch in der Eiweissphase und habe mir gestern einen heissen Kakao und eine Bratwurst gegönnt. Der Chefarzt hat mich zwar bei unserem Termin nicht auf die Eiweissphase hingewiesen, aber ich weiss ja, dass die die da machen. Sei´s drum.

Hier hat mal jemand vor geraumer Zeit geschrieben, dass er gelobt wurde für seine tolle Leber, dabei hat er die Eiweissphase einfach nicht gemacht und wie Du siehst, verlangen sie manche Häuser gar nicht.

Bei mir wurde zwar keine Eiweissphase vorgeschrieben, aber ich habe dies freiwillig für mich gemacht. Für mich war es auch eine mentale Vorbereitung auf die OP in der ich meine Disziplin und mentale Stärke bereits prüfen wollte. Ich empfand es durch die Vorbereitung auch einfacher sich auf die Flüssigphase nach der OP einzustellen.

Hi,
ich denke schon das es wichtig ist denn nach der OP wird es nicht einfacher und es dient auch zur mentalen
Vorbereitung.
Und ein Menue vom Schachtelwirt strategisch oben reingestopft kann dich umbringen.
Also sieh zu das Du Dich sortiert bekommst ;-)
Du hast nach OP auch die ersten Wochen Flüssig... bzw. breiig....

lg
Anne

Huhu,

ich denke, es wäre zwar perfekt bzw. im besten Fall eine kleine Erleichterung für den Operateur, wenn Du die EW-Phase vorbildlich gemacht hättest - aber hey, die Ärzte gehen sicher nicht davon aus, dass jeder das zu 100 % durchzieht. Wenn das wirklich absolut erforderlich wäre, dann müssten sie uns alle 2-3 Wochen vor der OP stationär irgendwo aufnehmen um einigermaßen sicherzustellen, dass es zu keinen Ausrutschern kommt. Aber wie man sieht, wird ja häufig auch ganz ohne Vorbereitungsphase gemacht. Vor 12 Jahren, bei meiner Magenband-OP war ich erst 7 Tage vor der OP überhaupt erst zum ersten Infogespräch in dem AZ, von Vorbereitungsphasen war da überhaupt keine Rede und das wäre zeitlich auch gar nicht gegangen. Der Arzt meinte nach der OP, dass er doppelt so lange gebraucht hat wie sonst, da es aufwendig war die riesige Fettleber mit dem Leberhaken zur Seite zu packen... Tja, so ist das halt mit adipöser Klientel. Routinierte Ärzte sollten letztlich mit jeder Leber zurecht kommen können. ;)

Und wenn Du 3 mal bei Mäcci warst, dann hast Du ja immer noch den Löwenanteil aller Mahlzeiten richtig gemacht! Also keine Sorge!
Dramatisch, dramatisch- so schlimm wird es schon nicht kommen! Statt sterben wären wohl eher Magenschmerzen angesagt ;) Aber so blöd ist sicher auch keiner, einen Tag nach der OP gleich zum Mäcci zu laufen und sich ein Menü reinzuziehen...

Am Tag vor meiner OP bekam ich, kwasi zum Abschied, ein superleckeres Essen, bei dem gar nichts mit Eiweiss dabei war. Wird demnach alles halb so schlimm sein. Auch von mir wurde vor der OP keine reine Eiwissphase verlangt, sich sollte nur Eiweissreich essen. Also Fleisch, Fisch usw.

Geht es vielleicht noch dramatischer? Es wird wohl keiner so dumm sein und sich kurz nach der OP so einen Schrott reinziehen.

Nur zur Info. In Österreich gibt es keine Eiweißphase, ebenso wenig wie eine Flüssigkeitsphase nach der OP. Auch ein MMK gibt es nicht. In vielen Krankenhäusern gibt es bereits kurz nach der OP breiige Speisen, bzw. Speisen, die man gut breiig kauen kann.

Man kann sich vor der OP nicht auf nach der OP vorbereiten. Wie sollte denn das gehen? Außer dass man übt gut zu kauen und das macht man sicher nicht mit einem Eiweißshake, kann man vorher nicht abschätzen, wie es später sein wird. Man lernt auch keine Disziplin, indem man sich flüssig ernährt. Ganz im Gegenteil. Die Gier nach normaler Nahrung wird nur viel größer.

Trotz der fehlenden Eiweißphase, des nicht erforderlichen MMK, der Flüssigphase geht es österreichischen Patienten keineswegs schlechter nach der OP. Die auftretenden Probleme sind länderübergreifend identisch. Jemand also deswegen zu ängstigen, dass er die verordnetet Eiweißphase nicht durchgestanden ist, zeugt nicht von viel Empathie.

Ausserdem muss man sich übergeben, bevor der Magen platzt, falls das überhaupt möglich ist.


Das sehe ich genauso Man muss grunsaetzlich etwas veraendern, sonst wird das nichts, egal was man vorher macht.

Ich sehe es mal so: So eine Phase zeigt einem, wieviel Disziplin man bereit ist an den Tag zu legen. Wenn man in den wenigen Wochen vor der OP schon nicht so eine kleine "Prüfung" durchhält, dann wird es nach der OP richtig schwer. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass manche meinen, dass man nach der OP das "Schlanksein" geschenkt bekäme. Mitnichten, dem ist ganz sicher nicht so. Man muss sich sehr diszipilieren. Man bekommt gar nichts geschenkt. Und ich kenne auch Leute, die nach einer Schlauchmagen OP sehr bald ihr Startgewicht wieder hatten. Diese OPs sind, so sehe ich das, eine Chance die man bekommt, die man nutzen kann und nutzen sollte. Man kann sie aber auch vertun. Das ist alles eine Kopfsache. Ich hatte im Sommerurlaub viel Freizeit. Da wird dann schon mal länger gefrühstückt, vielleicht zwischendurch ein kleines Eis usw. Alles noch einigermaßen im Rahmen. Und was war? Ich habe gar nichts abgenommen. Zuvor und danach war alles OK. Und wenn ich nicht aufpasse, dann kann der Schuss auch ganz schnell nach hinten los gehen. Deswegen rate ich Dir, lass den Schachtelwirt sein, lerne Dich im Zaume zu halten sonst ist deine OP schnell rausgeschmissenes Geld und rausgeschmissene Energie.

Huhu,

nun ja, wir sind alles nur Menschen und ich denke, da bist du sicher nicht die Erste und auch nicht die Letzte, die bei Mc D vor der OP war.

Die Frage ist immer, hat man sich psychologisch vorbereitet, wird man begleitet? Ob jetzt Mc D, Burger King, Pommes Bude oder oder... all das sollte nicht mehr in Massen zur Ernährung gehören.

Eiweißphase:wie du siehst, es gibt Kliniken, da gibt es keine; in anderen ein Muss.Letzten Endes dient es deiner Gesundheit.Jeder ist seines Glückes Schmied. JEder ist selbst für sich verantwortlich und muss die Konsequenzen tragen.

Alles Gute für die OP!

Liebe Grüße
Nicki

@ Rudi_ Regenbogen
Teile genau deine Meinung, denke auch, wenn eine Phase gewünscht wird, sollte man diese einhalten.
Bei mir waren es zehn Tage, die ich als Art Prüfung und Willensstärke gesehen habe und über die verlorenen 7 Kilo in dieser Zeit war ich stolz.
Auf einen Besuch bei MC Donalds wäre ich nie gekommen, da das auch nach meinem erhaltenen Bypass nie wieder ein Thema für mich ist.
Denke wenn man lange für eine Bewilligung gekämpft hat und nun die Chance auf ein neues Leben bekommen hat, sollte man damit bewusst umgehen.
Sehe das wie du, mit der OP bekommst du es nicht geschenkt, dünner zu werden. Es muß im Kopf Klick machen und die Einstellungen zum essen müssen sich ändern.
Ungesunde Ernährung hatten wir wohl alle genug

Bei dem Wort Disziplin im Zusammenhang mit dick sein, neige ich zu akuten Krätzeanfällen. ;) Das ist doch genau das, was uns ständig vorgeworfen wurde/wird. Dick = faul und undiszipliniert.

Wie oft waren wir doch alle diszipliniert und haben die abstrusesten Diäten praktiziert mit mehr oder weniger Erfolg. Toll, diese Disziplin, aber mindestens ebenso toll, wie schnell diese Disziplin nach der Diät wieder weg war. Deshalb halte ich gar nichts davon, wenn man meint, dass man sich mit einer Eiweißphase diszipliniert. Man kasteit sich damit, weil es einem befohlen wurde, aber mit Disziplin hat das gar nichts zu tun. Nach einer OP abzunehmen, hat weniger mit Disziplin zu tun, sondern mit Verstand.

Deshalb habe ich mich nie diszipliniert und mir nicht die letzten Hirnzellen weggehungert, sondern sie verwendet. Nein, ich musste nicht Kalorien zählen, um abzunehmen. Mein Körper hat sein Übergewicht ganz von selber und ohne Disziplin verloren und meine Gesundheit hat sich dadurch dramatisch verbessert. Deswegen habe ich auch die Option der OP gewählt, ganz ohne MMK, ohne Eiweißphase und ohne pingelige Buchführung über meine Zufuhr und Ausscheidung. Siehe da, es funktioniert auch ohne. ;)

Wer so unglaublich diszipliniert ist, sein Leben lang Essen abwiegen möchte und akribisch Kalorien zählen will, könnte sich eigentlich eine OP sparen - wenn es doch ohnehin so einfach ist lebenslang diszipliniert zu sein.