Stillstand direkt nach OP/Entlassung

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    • Stillstand direkt nach OP/Entlassung

      Hallo zusammen,

      ich bin genau heute 4 Wochen Post OP und habe insgesamt in diesem Monat "nur" 8,5Kg abgenommen; ehrlich gesagt davon 7Kg in der Klinikwoche (wahrscheinlich Wasser) und der Rest von 1,5kg dann Zuhause. Bitte verschont mich mit Sätzen wie "Du bist nicht in drei Wochen dick geworden" oder "Du hattest eine schwere OP, du musst Geduld haben mein deinem Körper, etc". Ja, das weiß ich, und ich nehme mir das auch zu Herzen.
      Aber ich bekomme jetzt von vielen gesagt, dass es innerhalb eines Monats für eine Bypass-Operierte zu wenig sei. Ich mache mir ständig Gedanken und frage mich, was ist, wenn es nicht funktioniert und diese ganze Odysee umsonst war?

      Das Gewicht pendelt ständig zwischen 133Kg und 133,5Kg. Ich versuche, vier Mahlzeiten, mein Eiweiß und meine Trinkmenge von 1,5l einzuhalten, mehr geht noch nicht.

      Gibt es hier welche, bei denen die Abnahme auch erst viel später begann? Und wenn ja, wann?
      Bräuchte mal etwas Mut... :(
    • ja, hier:
      10.07.2016 133
      12.07.2016 OP
      17.07.2016 130,4
      24.07.2016 127,7
      07.08.2016 126,1
      21.08.2016 124,7
      04.09.2016 122,4
      18.09.2016 120,1
      Lieben Gruß.
      Sanne

      Sorge dich gut um deinen Körper. Es ist der einzige Ort, den du zum Leben hast.
      Viele Male schaut der Wille durchs Fenster, ehe die Tat durch das Tor schreitet (Erasmus von Rotterdam)


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    • Du machst dir wirklich umsonst Sorgen.. Es gibt Leute, bei denen geht die Abnahme rasant, bei anderen braucht der Körper eine "Warmlaufphase". Der eine hat vor der OP mehr Muskelmasse, der andere weniger...
      Wenn dich dieser Stillstand, der normal ist, so belastet, gewöhne dir an, einmal in der Woche das Maßband zu schnappen und dich komplett zu vermessen.
      Mir hat das bei meinem jetzigen Stillstand (seit 2 Wochen) auch unheimlich geholfen, zu sehen, dass der Körper schon am "umbauen" ist, auch wenn die Waage wie festgetackert zu sein scheint. Bei mir ist die OP ziemlich genau 6 Wochen her, und der frühe Stillstand geht mir auch auf den Keks ;)
      Allerdings: du kannst echt auf dich stolz sein, dass du Eiweiß UND Trinkmenge schon gebacken bekommst - ich scheitere an beiden noch immer teilweise kläglich :cursing:
      Ich bin aber definitiv sicher, dass sich das wieder einrenkt, und auch bei dir die Kilos verschwinden - spätestens wenn du wieder mehr Bewegung in deinen Alltag bringst, und sportlich aktiv wirst. Was bei uns Frauen auch nicht zu verachten ist - der monatliche Zirkus kann auch verdammt viel Gewichtsschwankungen/Stillstände verursachen - man glaubt nicht, wie erfinderisch der Körper sein kann, wenn es um Wassereinlagerungen und Notlaufprogramme geht...

      Ich drück dir die Daumen, dass du dieses unangenehme Tief bald hinter dich bringen kannst. (und sorry für den "abgedroschenen" Hinweis...)
      :wird gut:
      Manchmal hilft es, ein wenig mehr Kalorien zu sich zu nehmen - bei zu wenig schaltet der Körper auf Sparflamme. Klingt seltsam, aber ist tatsächlich so - man muss essen, um abnehmen zu können.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Bardenmond schrieb:

      Aber ich bekomme jetzt von vielen gesagt, dass es innerhalb eines Monats für eine Bypass-Operierte zu wenig sei.
      Wer sind denn diese "Experten", die so unqualifizierte Meldungen machen? Es gibt kein zu wenig. Lass dich nicht verunsichern. Jeder nimmt sehr individuell ab. Die, die viel Wasser gebunkert haben, verlieren im ersten Monat natürlich viel. Bei dir war das weniger, aber die 1,5 Kilo waren sehr wahrscheinlich Fett und kein Wasser. Bei mir war es auch eher zäh. Dafür habe ich aber zwei Jahre lang abgenommen. Also cool bleiben und nicht alles glauben, was so daher geredet wird.
    • Hallo,
      Auch ich habe einen Magenbypass, der gestern 6 Wochen alt ist :D .
      Ich habe in dieser Zeit 10kilo verloren und freue mich über jedes einzelne Gramm, hätte ich ohne Bypass nicht, sage ich mir immer wieder.
      Es hängt viel vom Ausgangsgewicht hab, wurde mir in der Klinik bei der Nachsorge erklärt und der Vorteil bei einer langsameren Abnahme ist, deine Haut hat eine bessere Chance mit zurück zu gehen.
      Das du mit der Trink und Eiweiß Menge schon so gut klar kommst, supi :drueck: das schaffe ich leider nicht.
      Also man sieht, jeder hat so seine Baustelle, wo wir nach der OP mit kämpfen.

      Liebe Grüße
    • Lieben Dank Euch, das tut schon mal gut, das zu hören! :)

      Krikedol und Niwi22: Ich schaffe meine Eiweißmenge jedoch nur mit einem Eiweißshake und Adozan morgens in meinen Kaffee gerührt. Mengentechnisch würde ich das jetzt noch niemals essen können! Das Wasser bzw den Tee zwänge ich mir rein, ich schlafe nicht ein bevor meine zwei großen Tassen leer sind. Ich bin sonst auch eine seeehr schlechte Trinkerin... :D

      Nikolausi: Diverse Menschen aus Facebook und co ließen mich wissen, dass ich mir vllt lieber doch mal Sorgen machen sollte. Und das tue ich ja sowieso schon! Ich habe richtig Panik, wenn ich mir vorstellen würde dass ich nicht abnehme. Das ist meine (wie wohl bei allen) Allerletzte Chance. Meine Bewegung ist zur Zeit nicht so optimal, aber ich fühle mich auch noch nicht fit genug für Sport, gehe aber jeden Tag ca eine halbe Stunde spazieren. Mein Traumgewicht wären 70kg, aber ich kann auch gut mit 85 oder 90 Kg leben, wenn es sein muss. :)
    • Krikedol schrieb:

      Bei mir ist die OP ziemlich genau 6 Wochen her, und der frühe Stillstand geht mir auch auf den Keks ;)
      Allerdings: du kannst echt auf dich stolz sein, dass du Eiweiß UND Trinkmenge schon gebacken bekommst - ich scheitere an beiden noch immer teilweise kläglich :cursing:
      Kann ich genauso unterschreiben.
      Auch bei mir ist die OP knapp 6 Wochen her und mir geht es ganz genau so.
      Heute vor 8 Wochen hab ich mit der Abnahme bewusst begonnen. Und ich vermesse mich alle 4 Wochen und mache dann auch Fotos.
      Heute also wieder. Und daran sehe ich sehr deutlich, dass sich was tut.

      Die letzten beiden Wochen ging auf der Waage recht wenig. Die eine Woche nur 600 g, die letzte Woche 1,1 kg. Durch das tägliche Hoch und Runter fühlt es sich wirklich an wie fest getackert.

      Wenn du kannst, wiege dich nur wöchentlich oder gar nur monatlich!

      Ich kann das nicht. Ich muss jeden Tag auf die Waage. Bin ein Zahlenjunkie.
      Aber - auch, wenn es nervt, wenn von einem Tag auf den anderen nix geht oder sogar wieder paar Gramm mehr drauf sind - ich mach mich nicht verrückt. Ich weiß, dass ich ein deutliches kcal-Defizit habe und vertraue einfach meinem Körper, dass das auf Sicht auch genauso funktioniert.

      Was man auch nicht vergessen sollte:
      Wenn man von anderen massiven Abnahmen liest - vergiss nicht, dass 'man' eher dazu geneigt ist, von so 'richtig' deutlichen Erfolgen zu berichten. Das Gros, das vielleicht 'nur' geringere oder auch mal für ne Weile keine Abnahme hat, erwähnt das in der Regel auch eher nicht.
      Ich glaube (und man sieht es auch schon hier an den Reaktionen), dass es viel mehr gibt, denen es ähnlich wie dir, mir und anderen geht.
      Also - keine Panik! Du bist damit nicht allein.

      Und solange du dir nicht literweise flüssige Schokolade einflößt, geht das auch auf der Waage wieder runter. Ganz sicher!
      24.10.2017 - 126 kg
      09.11.2017 Schlauchmagen-OP - 122 kg
      21.11.2017 (4 Wochen) - 115,5 kg
      19.12.2017 (8 Wochen) - 109,7 kg
      16.01.2018 (12 Wochen) - 104,6 kg
      13.02.2018 (16 Wochen) - 100,5 kg


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Klinkekule ()

    • Ich würde es ganz einfach Geduld nennen.
      Ich weiss, es ist nicht einfach. Aber euer Körper braucht die Zeit; also gebt sie ihm.
      Ich weiss, alle die doofen Sätze mit hast auch nicht in in so kurzer Zeit so viel zugenommen etc.; man kann sie niemer hören.
      Aber leider Gottes haben sie halt doch was wahres dran.

      Ich bin 3 Jahre Post OP und habe einfach jedes Kilo und jedes Gramm Dankbar genommen das mir mein Körper gegeben hat. Mal mehr mal weniger schnell. Aber früher oder später wird er sie geben; glaub mir
    • Es ist doch einfach ein gutes Gefühl, hier zu lesen, das man nicht alleine mit seinen Sorgen und Ängsten ist.

      Ich möchte meinem Körper die Zeit geben, die er braucht um mit der OP und der Abnahme fertig zu werden. Denke der leistet im Moment Schwerstarbeit und da ist es nicht auch noch nötig meine Nerven unter Druck zu setzen :saint: einfach über jedes Gramm freuen.
      :freu:
    • Ihr habt natürlich Recht. :) Letztlich bestimmt sowieso der Körper selbst und allein, wie schnell es voran geht und man gar nix dagegen tun oder machen. Geduld war noch nie meine Stärke, aber das muss man dann wohl jetzt üben. :)
    • Bardenmond schrieb:

      Diverse Menschen aus Facebook und co ließen mich wissen, dass ich mir vllt lieber doch mal Sorgen machen sollte.
      Die menschliche Psyche ist ein Abgrund. Offenbar macht es einigen Leuten extremen Spaß andere zu verunsichern, zu frustrieren und als Versager hinzustellen. Ein Grund, dass ich mit Facebookgruppen nichts am Hut habe. Lauter Experten im blöd daher reden. :335:
    • Ich finde 4 Mahlzeiten zu viel.. uns wurde gesagt 3 Mahlzeiten - man soll sich Haan normal essen gewöhnen. Schlanke Personen essen auch keine 4 Mahlzeiten
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • RienaMaus schrieb:

      Schlanke Personen essen auch keine 4 Mahlzeiten
      Wer behauptet das?

      Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Ich kenne einige sehr schlanke Leute die 4 Mal am Tag essen. Sei es durch den Tagesablauf, die Vorlieben oder sonstigen Gründen.

      Wenn man mit 4 Mahlzeiten am Tag besser hinkommt und sich wohler fühlt, ist das doch völlig in Ordnung.

      Und noch dazu ist es gerade in der Anfangszeit enorm schwer Eiweiß etc. mit nur 3 Mahlzeiten zu decken, wenn man nur winzige Portionen essen kann.
    • Ich schaffe es nicht, mit nur 3 Mahlzeiten auf eine halbwegs angemessene Kalorienmenge zu kommen. Es geht einfach nicht, weil einfach kaum was reinpasst, und stopfen macht ja wenig Sinn bzw soll man ja auch nicht. Die Vierte "Mahlzeit" sind ca 17h eine handvoll ungesalzener Nüsse, damit ich wenigstens auf 600-800kcal's komme, sonst bin ich noch weit darunter. :-/ Mein AC sagte, das ist völlig in Ordnung so.
    • Vorndess schrieb:

      Wenn man mit 4 Mahlzeiten am Tag besser hinkommt und sich wohler fühlt, ist das doch völlig in Ordnung.

      Und noch dazu ist es gerade in der Anfangszeit enorm schwer Eiweiß etc. mit nur 3 Mahlzeiten zu decken, wenn man nur winzige Portionen essen kann.

      Auch gerne fünf kleine Mahlzeiten, denn letztendlich kommt es nicht auf die Anzahl der Mahlzeiten sondern auf die Anzahl der Kalorien an.

      Wenn man sich mit 5 Mahlzeiten am Tag wohler fühlt, warum nicht? Ich bin damals nach der Uhr gegangen. Alle drei Stunden eine Kleinigkeit, weil mehr ging ja eh nicht. So ergab das an normalen Tagen vier, an längeren Tagen auch mal fünf Mahlzeiten. Kann nicht sagen das es mir geschadet hätte.

      Ich halte ausgewogenes, regelmäßige Essen für wichtiger.
    • Bardenmond schrieb:


      Diverse Menschen aus Facebook und co ließen mich wissen, dass ich mir vllt lieber doch mal Sorgen machen sollte.
      Ein gutgemeinter Rat: Schmeiß die Fratzenbuch-Leute aus deinem Leben, und lass dich von denen nicht verrückt machen. Solche unqualifizierten Kommentare können einem echt das Leben schwer machen. Wer weiß, ob da alles so stimmt, was die posten. Man kann sich alles schönreden dort.

      Such dir lieber eine Selbsthilfegruppe bei dir in der Nähe. Da sind echte Menschen, die dich in solchen Zweifel-Situationen "auffangen" können, beruhigen oder auch mit wirklich sinnvollen Tipps zur Seite stehen. Das bringt dir mehr, als irgendwelchen "Möchte-Gern"-Experten zu glauben.
      Setz dich entspannt mit ner Tasse heißem Kakao mit ner Prise Zimt und einem guten Buch auf dein Sofa, und genieße die Vorweihnachtszeit und den Start in dein neues Leben 2.0.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Ja, da hast du Recht, liebe Krikedol! :) Ich dachte, diese Gruppe sei nützlich, aber da gibt es Menschen, die echt verdammt ungut sind. Und genau das werde ich jetzt tun, vielen lieben Dank an dich und an euch alle! ^^ :danke1:
    • Es sollte sich eine geeisse Zeit zwischen den Mahlzeiten liegen, damit der Körper verdauen kann. Damit bringt man nämlich sonst den Metabolismus des körpers durcheinander.

      Ich halte immer meine 5h zwischen den Mahlzeiten ein.
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg