Gallensteine nach extremer Gewichtsabnahme

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    • LadyVenus schrieb:

      Mich wundert es gerade etwas, dass manche Kliniken anscheinend die Patienten nicht auf die möglichen Galleprobleme hinweisen.
      Kann ich nur unterstreichen und auch über das Thema Hernien hörte ich erst nach der Abnahme und zum ersten Mal, dass es auch nicht selten ist......
      :thumbup: Von 149 kg auf 78 kg habe ich für mich jegliche Traumvorstellung erreicht und nun fast 10 Jahre später vermelde ich 95 kg, die ich jetzt konstant halte - alles juht! :thumbup:
    • Kann mich nur anschließen, auch mir wurde von nichts von möglichen Gallenkoliken oder Steinen gesagt. Von einer Untersuchung im Vorfeld ganz zu schweigen :cursing: finde das unmöglich. Genauso habe ich keine Medikamente bekommen um evtl vorzubeugen.
      Denke das sollte zum Aufklärungsgespräch gehören.
      Wie man ja mit erschrecken ließt, trifft es ja bei sehr vielen ein, das die Galle Probleme macht. Mir hilft es jetzt, sollten Probleme auftreten, schon Mal in diese Richtung denken zu können und den Arzt gleich auf das Thema Galle aufmerksam zu machen.

      Nierenkoliken mit Steinen hatte ich vor Jahren bereits, weiß also, wie schmerzhaft dies sein kann.
    • Ich hatte vor der OP seit etwa 12 Jahren immer mal wieder aller paar Jahre Gallenkoliken, aber irgendwie wollte ich das nie operieren lassen; dachte dass es so auch geht... Als ich mich dann im AC das erste Mal vorgestellt habe, gab ich bei der Anamnese an, dass bei mir Gallensteine diagnostiziert wurden.
      Beim OP-Vorgespräch hat die Chirurgin mich auf die Möglichkeit der Entfernung der Gallenblase hingewiesen, und wir einigten uns darauf, dass der Operateur das Problemchen gleich mit behebt, damit nicht wieder eine Kolik auftritt.

      Während der OP wurde dann festgestellt, dass ich Gallensteine in der Gallenblase als auch im Gallenhauptgang und eine extreme Schrumpfgalle (verursacht durch die zahlreichen Koliken)hatte - es war in der Hinsicht 3min vor 12. Als Folge dessen habe ich jetzt ne riesige Narbe auf dem Bauch, weil es nicht mehr endoskopisch zu lösen ging :(

      Ich kann jedem nur raten, der sich einer bariatrischen OP unterzieht, das Thema Gallensteine anzusprechen - machen ja leider nicht alle Chirurgen von sich aus. Auch wenn die Gallenblase bei mir raus ist, muss ich Ursofalk nehmen - denn die Steine können sich auch ohne die Gallenblase bilden...
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Schon interessant wie unterschiedlich die AC da informieren! Schon im Erstgespräch wurde die Möglichkeit der Bildung von Gallensteinen besprochen. Nach Op bekam ich ganz selbstverständlich Ursofalk um die Bildung von Gallensteinen zu verhindern (ob’s wirkt oder nicht ist durchaus umstritten) und bei jeder Nachsorge wurde/wird die Galle geschallt. Bin schon überrascht, dass das bei manchen nicht mal erwähnt wurde!!
    • Ich habe auch noch nie was von Gallensteinen gehört, wurde nicht erwähnt im AZ - bis ich hier im Forum davon gelesen habe. Habe dann heute in Eigenregie mal interessehalber den Bauchraum schallen lassen. Und siehe da: Gallensteine... :thumbdown:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ich habe des jetzt auch schon öfter gelesen vor allem hier...

      Ich wurde auch nicht darauf Hingewiesen, ich werde es aber noch einmal ansprechen...

      Wieso bekommt man eig. dann Probleme mit der Galle bei Hoher Gewichtsabnahme?
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      04.01.2018 Fastenphase: 199KG
      24.01.2018 OP Termin: 194KG
      30.01.2018 184KG

      10.02.2018 180 KG
    • Weil sich durch die Ernährungsumstellung die Zusammensetzung der Galle verändert, zudem fliesst sie dann weniger ab, wenn man sich noch fettarm usw. ernährt und die Mengen kleiner sind. Dann bilden sich schneller Steine
    • Ich hatte 4 Wochen nach meiner Bauchdeckenstraffung die erste Gallenkolik, das war Ende Oktober 2017. Inzwischen kommen die fast wöchentlich vor, mit einer Dauer von 6-10 Stunden, Galle muss also raus. Da ich ja mit den ganzen WHO voll durchgetaktet bin, würde mich interessieren, wie sehr diese minmal-invasive OP einen schlaucht - ist man da schnell wieder soweit fit?

      Ohne AC hatte ich keine Ahnung von solchen Nebenwirkungen, schon doof. Mein Hausarzt hat nur Harnsäure kontrolliert, da gibt es wohl auch häufiger Probleme und ggf. dann Gichtanfälle.
      11.01.2016: 139,5 - Tiefstgewicht: 64,6kg
      Ernährungsumstellung und Sport seit Januar 2016, Zielgewicht erreicht Januar 2017 :D
      WHO-Start September 2017
    • Eine Gallenblasentfernung wird im Normalfall minimalinvasiv gemacht, ber es gibt auch Fälle, wo man einen großen Bauchschnitt machen muss.
      Da du schreibst, dass du mittlerweile wöchentliche Koliken hast, besteht die Gefahr das
      - eine akute Entzündung vorliegt und/oder
      - die Gallenblase auf Grund der zahlreichen vergangenen Koliken so dermaßen vernarbt ist, dass sie als Schrumpfgalle gilt also extrem klein ist und/oder
      - Gallensteine im Gallenhauptgang (sog. Mirizzi-Syndrom) feststecken
      All diese Sachen können eben zum Ausschluss der Schlüssellochtechnik führen.
      Will dir da keine Angst machen, bei mir lagen die letzten beiden Punkte vor und mein Bauch wird von so einer großen Narbe "verziert. Allerdings tritt gerade das Mirizzi-Syndrom äußerst selten auf; mein Operateur meinte damals, er bekommt so eines aller zwei, drei Jahre mal auf den Tisch, und gerade bei bariatrischen OPs ist die Gallensteinproblematik per se nicht selten.

      Die Entfernung der Galle an sich ist, wenn man fettarmes Essen gewohnt ist, relativ leicht zu verkraften. Ich würde dir da aber emfehlen, unbedingt mit deinem PC und dem Chirurgen der die Galle entfernt, Rückprache zu halten. Notfalls müssen die WHOs dann ein paar Wochen warten...
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Gallensteine nach extremer Gewichtsabnahme

      Auch in diesem Thread kurz notiert:
      ich liege aktuell wegen zickiger Galle im Krankenhaus; habe Schlauchmagen seit März '17.
      Obwohl sie "nur" durch Gallengries und paar erbsgroßen Steinchen gestaut war, hatte ich übelste Schmerzen.
      Per Spezial-Magen-Gallen-Spiegelung (Stichwort ERCP) konnte man Steinchen rausholen und Stent in Abfluss setzen. (Hausarzt, Notaufnahme, Krankenhaus 21 Uhr)
      Ich wusste vorab von diesem Risiko, hatte aber nicht mit diesem Verlauf und dieser Behandlung gerechnet.
      Heute erfahre ich vom Dok, wie's weitergeht.
      LG
      Paff-Lisel

      --- Diesen Test hab ich mühsam auf mobilem Ferntext-Endgerät getippt; konkurriert evtl mit der aktuellen dt. Rechtschreipunk ---
      *** Spruch of the day: essen und essen lassen ***

      9.03.17: Schlauchmagen-OP mit 116 kg bei Dr. Karcz in München
      03/18 -46,2kg
      10/23 +28,0kg
      2024 Bypass wegen Zunahme und Zwerchfell-Hernie in Bad Cannstatt
    • Noch ist es nicht so schlimm, Galle ist noch völlig normal, Gänge und Wandungen auch noch gut. Entzündungswerte sind auch nicht erhöht.
      Aber eben wegen der möglichen Komplikationen soll ich jetzt mal operiert werden.
      Mein Partner mußte für die WHO schon letztes Jahr Urlaub einreichen, ich bin da also ziemlich gebunden.
      Hoffentlich muss ich mich nicht entscheiden zwischen Gallen-OP und noch ein Sommer mit massiven Entzündungen :/

      Danke für die Infos.
      11.01.2016: 139,5 - Tiefstgewicht: 64,6kg
      Ernährungsumstellung und Sport seit Januar 2016, Zielgewicht erreicht Januar 2017 :D
      WHO-Start September 2017
    • Ich bin jetzt 10 Tage post-Gallen-OP. Mir geht es wieder gut. Diese Krämpfe sind komplett weg. Eigentlich könnte ich schon wieder arbeiten gehen (Büro), aber meine Ärztin besteht drauf, dass ich diese Woche noch zu Hause bleibe. Heben ist noch nicht ganz machbar. Ansonsten bin ich wieder fit. Ach ja, lachen zwickt noch etwas :P
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Dieses fiese Ding namens ERCP kommt mir bekannt vor... hatte ich als unerwünschte Nebenwirkungen nach der GallenOP auftraten.
      Der Stent liegt bei mir jetzt 2 Monate ind morgen darf ich nochmal für ne Nacht im KH einchecken, weil der wieder unter Vollnarkose rausgeholt und ggf ersetzt werden muss...
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Gallensteine nach extremer Gewichtsabnahme

      Mein armes Schlauchmägelchen fühlt sich ganz schön mitgenommen an, blubbert schon bei kleinen Mengen Flüssigkeit und weicher Kost.
      Kann man sich ja vorstellen, wie da der Schlauch im Schlauch rumgerührt hat.
      Hoffentlich nicht sehr ausgeleihert :-(

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    • Andi87 schrieb:

      Weil sich durch die Ernährungsumstellung die Zusammensetzung der Galle verändert, zudem fliesst sie dann weniger ab, wenn man sich noch fettarm usw. ernährt und die Mengen kleiner sind. Dann bilden sich schneller Steine
      Vielen Dank für die Erklärung ;)

      Im übrigen deine Videos habe ich mir alle angeschaut und finde die Top!

      Lg

      Kevin
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      04.01.2018 Fastenphase: 199KG
      24.01.2018 OP Termin: 194KG
      30.01.2018 184KG

      10.02.2018 180 KG
    • Meine Steine haben wir 16 Tage nach der BypassOP gefunden, als ich als Notfall sind KH zurück bin der Speiseröhrenstenose wegen... Mein Stein ist gross, das ist wohl gut, kleine wären blöd. Solange sich nix entzündet oder Koliken kommen, wollen alle bisher befragten Parteien sie drin lassen. Aber blöd finde ich das auch: ich wusste das vorher auch nicht und finde so einen kleine US müsste man vorher vom Bauchraum routinemäßig echt machen!
      "Ich bin mit Fehlern total okay." (Rea Garvey)
    • Gallensteine nach extremer Gewichtsabnahme

      Mein Stent wurde nach 4Tagen schon wieder geholt. Die Zicke selbst steht in 4-6 Wochen auf der Abschuss-Liste.
      Bis dahin muss/soll sich alles inkl Blutwerten beruhigen.

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