Ich beschäftige mich mit Essen - nicht weil meine Gedanken ständig darum Kreisen sondern weil ich es Interessant finde. Mit meiner Ernährung breche ich mit vielen Konventionen. Essen nach einem festen und starren Plan ist auch so eine ungenannte Regel. Frühstück, Mittagessen, Abendessen - bei manchen kommen noch Zwischenmahlzeiten dazu, sind fest in unserer Gesellschaft verankert. So weit ich das von anderen Mitgliedern hier gehört habe, raten auch die Ernährungsberater dazu regelmäßig zu essen. Es klingt auch sinnvoll regelmäßig zu essen, um Heißhungerattacken zu verhindern oder das man einfach mehr isst - wenn man isst. Daraus versuche ich mich etwas zu lösen. Ich will in Zukunft nur noch dann essen, wann ich wirklich hunger habe - oder ich will zumindest einen Mittelweg für mich finden den ich in meinen Alltag integrieren kann.
Denn was heißt es nur noch mit Hunger zu essen? Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor. Man kann nicht Planen! Wann am Tag tritt der Hunger den nun auf? Ich bin selbst noch mit Hunger Leistungsfähig - bei anderen muss das nicht so sein. Ich kann meine Mahlzeit also verschieben - das nächste Problem: wie viel isst man? Ich esse gerne auch noch über dem Hunger hinaus. Deshalb koche ich gerne nur das, was ich denke zu brauchen. Aber in wie weit kann das zum Problem werden? Angenommen man isst "zu viel" - entsprechen später sollte doch wieder der Hunger einsetzen?! Was ich diesbezüglich wirklich gut finde: ich kann inzwischen zuverlässig zwischen körperlichen und seelischen Hunger unterscheiden. Seelischer Hunger (wobei ich Essen längst nicht mehr benutze um Emotionen zu kompensieren) tritt eigentlich nur noch direkt nach dem essen auf. "Jetzt noch ein Stück Käse, Obst - das wäre Toll". Zwischen den Mahlzeiten verspüre ich keinen Hunger.
Was haltet ihr von dem Thema? Würdet ihr es euch zutrauen nur noch dann zu essen wann ihr hunger habt?
Oder findet ihr es wichtig nach Plan zu essen und feste Zeiten zu haben?
Auch interessant - bei meiner Ernährung stelle ich folgende Frage: wie könnte sich der Mensch ursprünglich Ernährt haben - also bevor er intensive Landwirtschaft betrieben hat. Die gleiche Frage stellt sich das Intervall-Fasten. Essen war in der Vergangenheit nie zu jeder Zeit verfügbar. Hunger war hier normal und darauf mag auch unser Organismus ausgelegt sein. Mit dem Intervall-Fasten versucht man das nachzubilden. 5 Tage "Normal" essen 2 Tage Fasten (~700 kcal). Wobei ich hier schon wieder einen Zwang sehe. Tut uns der Hunger tatsächlich gut?
Auch ein Interessanter Videobeitrag ist der hier:
Hier ist auch die Rede von den "dünnen Dicken" - mit einem kleinen Schmunzeln erkenne ich mich darin doch etwas wieder. Dünne Dicke sind Menschen, die auch ohne Hunger essen. Sie kontrollieren die Essensmenge und/oder machen Sport um ihr Gewicht zu kontrollieren...
Bin gespannt auf eure Meinungen!
Denn was heißt es nur noch mit Hunger zu essen? Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor. Man kann nicht Planen! Wann am Tag tritt der Hunger den nun auf? Ich bin selbst noch mit Hunger Leistungsfähig - bei anderen muss das nicht so sein. Ich kann meine Mahlzeit also verschieben - das nächste Problem: wie viel isst man? Ich esse gerne auch noch über dem Hunger hinaus. Deshalb koche ich gerne nur das, was ich denke zu brauchen. Aber in wie weit kann das zum Problem werden? Angenommen man isst "zu viel" - entsprechen später sollte doch wieder der Hunger einsetzen?! Was ich diesbezüglich wirklich gut finde: ich kann inzwischen zuverlässig zwischen körperlichen und seelischen Hunger unterscheiden. Seelischer Hunger (wobei ich Essen längst nicht mehr benutze um Emotionen zu kompensieren) tritt eigentlich nur noch direkt nach dem essen auf. "Jetzt noch ein Stück Käse, Obst - das wäre Toll". Zwischen den Mahlzeiten verspüre ich keinen Hunger.
Was haltet ihr von dem Thema? Würdet ihr es euch zutrauen nur noch dann zu essen wann ihr hunger habt?
Oder findet ihr es wichtig nach Plan zu essen und feste Zeiten zu haben?
Auch interessant - bei meiner Ernährung stelle ich folgende Frage: wie könnte sich der Mensch ursprünglich Ernährt haben - also bevor er intensive Landwirtschaft betrieben hat. Die gleiche Frage stellt sich das Intervall-Fasten. Essen war in der Vergangenheit nie zu jeder Zeit verfügbar. Hunger war hier normal und darauf mag auch unser Organismus ausgelegt sein. Mit dem Intervall-Fasten versucht man das nachzubilden. 5 Tage "Normal" essen 2 Tage Fasten (~700 kcal). Wobei ich hier schon wieder einen Zwang sehe. Tut uns der Hunger tatsächlich gut?
Auch ein Interessanter Videobeitrag ist der hier:
Hier ist auch die Rede von den "dünnen Dicken" - mit einem kleinen Schmunzeln erkenne ich mich darin doch etwas wieder. Dünne Dicke sind Menschen, die auch ohne Hunger essen. Sie kontrollieren die Essensmenge und/oder machen Sport um ihr Gewicht zu kontrollieren...
Bin gespannt auf eure Meinungen!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Negev ()