OP oder nicht

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    • Sobald du dich vom Hausarzt an die Klinik hast überweisen lassen (beim Hausarzt-System) übernimmt die Krankenkasse sämtliche Kosten. Vom Erstgespräch, über Abklärungen bis zur OP. Bis auf Franchise/Selbstbehalt eben.
    • @RUHMER

      Nein, ich nehme keine Antidepressiva mehr. Ich habe ganz komisch auf das Zeugs reagiert. Ich habe nicht nur zugenommen, ich habe auch am Rad gedreht. Eines Tages stand meine Frau weinend im Bad und schmiss alles in die Toilette. Hätte ich das Zeug weiter genommen, ich hätte sicherlich auch meine Ehe und meinen Job riskiert. Ich bin froh das abgeschlossen zu haben.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Liebe Pimbolina,


      habt Ihr mal über eine Orthese für das Fußgelenk nachgedacht? Es gibt da gute Ansätze, den schwachen Fußheber wirkungsvoll zu unterstützen, die besser sind als dauerhaft mit dem Rollator unterwegs zu sein.

      Vielleicht habt ihr ja ein gutes Sanitätshaus bei Euch, die Dir das mal zeigen können und Dich beraten?

      Wie das in der Schweiz geregelt ist, weiß ich nicht, hier in Deutschland kann man sich so etwas ganz normal verschreiben lassen.

      Viel Erfolg.

      lg wheelie
    • Hallo wheelie

      So eine Schiene habe ich, aber den Rollator habe ich wegen dem Rücken. Ohne Hilfsmittel verkrampft sich der Rücken nach nur ein paar Schritten, das sei möglich nach 5 Rücken-Ops. Ich soll froh sein, dass ich nicht im Rollstuhl gelandet bin (Aussage von Chirurgen).

      Diese Schiene hilft mir schon, aber das Wegknicken bleibt auch mit Schiene da. Und ja, es wurde von der KK übernommen. Auch das Ersetzen von gewissen Teilen wurde von der KK übernommen.

      Leider habe ich durch die vielen OPs (insgesamt seit 2012 7 Vollnarkosen) mein Gleichgewichtssinn auch verloren, auch deshalb brauche ich den Rollator. Wie Du siehst, hat es auch noch andere Gründe.

      Liebe Grüsse
      Pimbolina
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • Das klingt richtig heftig bei dir.
      Deswegen möchte ich an dieser Stelle einmal sagen, dass ich es ganz klasse finde, wie du trotz aller Einschränkungen deinen Haushalt schmeißt, deinen Alltag bewältigst und niemals aufgegeben hast.
      Hut ab!
      Das beeindruckt mich doch sehr.
      Nach meinem Bandscheibenvorfall musste ich auch Opiate nehmen und es ging trotzdem erstmal gar nichts mehr bei mir.
      Bei dir ist alles ja noch deutlich heftiger als bei mir und trotzdem meisterst du dein Leben so souverän.
      Wollte ich einfach mal gesagt haben.
      Ganz toll finde ich das.
    • Hallo TT887

      Danke für das Kompliment. Ich mache das auch, weil mir immer wieder angedroht wurde, dass ich in ein betreutes Wohnen umziehen muss, wenn sich da was ändert. Und ich gebe mich und meine Wohnung nicht auf. Ich bin eine Steh-auf-Frauchen.

      Klar, gerade jetzt geht es mir psychisch eher schlecht, aber die Arbeit in der Wohnung lenkt mich ab und ich freue mich dann danach, wenn es wieder sauber ist und das ohne fremde Hilfe. Ich mache einfach jeden Tag 1-2 Arbeiten, so dass ich dann am Wochenende meinen Hobbies nachgehen kann.

      Das Opiat nehme ich nun schon seit mehreren Monaten und es hilft mir mässig gegen die Schmerzen. Nehme ich es aber mal einen Tag nicht, oha, da kommen die Schmerzen ganz stark zurück. Mich macht das Opiat schon lange nicht mehr müde.

      Musstest Du Deinen Bandscheibenvorfall auch operieren? Oder ging es ohne dafür mit Physio und KG?

      Schönes Wochenende
      Liebe Grüsse
      Pimbolina :hallo:
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • Hallo Pimbolina :)
      Betreutes Wohnen wäre ja auch so gar nichts für mich.
      Ich brauche meine Freiräume und möchte möglichst auch auf niemanden angewiesen sein.
      Meine eigene Wohnung ist mir genauso wichtig wie dir.
      Kann dich wirklich sehr gut verstehen.
      Finde ich wirklich klasse, wie du dir deine Arbeit einteilst und deine Übungen konsequent machst, um dann das Wochenende genießen zu können.
      Gerade solche kleinen Dinge können ja dann der Seele schon sehr gut tun.
      Bei mir ging direkt nach dem Bandscheibenvorfall gar nichts mehr trotz Opiat.
      Ich konnte mich überhaupt nicht mehr bewegen, konnte nicht aufstehen, nicht sitzen, einfach gar nichts und brauchte zusätzlich Spritzen direkt in den Rücken.
      Mein Arzt meinte damals, dass der Bandscheibenvorfall von meinem hohen Gewicht kommt und ich eventuell keine OP bräuchte, wenn ich jetzt abzunehmen beginne.
      Das habe ich dann auch ausprobiert und tatsächlich verbesserte sich der Rücken sehr schnell.
      Das Opiat konnte ich schnell absetzen und brauchte auch keine Spritzen mehr.
      Ich habe dann noch spezielle Übungen für den Rücken gemacht und Massagen bekommen.
      So brauchte ich tatsächlich keine OP.
      Mein Rücken tut heute nur noch bei falscher Belastung weh und ich muss ein bisschen auf die beschädigte Stelle Acht geben.
      Ansonsten verspüre ich dort nur noch ein leichtes Drücken, was aber sehr gut auszuhalten ist.
      Anfangs hat mich die Situation psychisch auch sehr belastet, aber ich sehe jetzt das Positive daran.
      Der Bandscheibenvorfall hat mich zum Abnehmen motiviert und damals den Stein des Anstoßes gelegt.
      Dann wünsche ich dir auch ein schönes Wochenende :)
      Machst du wieder dein Puzzle?
    • Liebe Pimbolina, auch von mir liebe Willkommensgrüße und meinen ganz großen Respekt, wie Du Deine Krankheit meisterst! Hut ab!
      Ich möchte Dir das Buch "Fettlogik überwinden" ans Herz legen, falls Du es noch nicht kennst. Danach sieht man in vielen Punkten klarer. Die Autorin, studierte Medizinerin, hatte auch körperliche Beschwerden und Schmerzen, die sich nach ihrer Abnahme besseren.
    • TT887 schrieb:

      Hallo Pimbolina :)
      Betreutes Wohnen wäre ja auch so gar nichts für mich.
      Ich brauche meine Freiräume und möchte möglichst auch auf niemanden angewiesen sein.
      Meine eigene Wohnung ist mir genauso wichtig wie dir.
      Kann dich wirklich sehr gut verstehen.
      Finde ich wirklich klasse, wie du dir deine Arbeit einteilst und deine Übungen konsequent machst, um dann das Wochenende genießen zu können.
      Gerade solche kleinen Dinge können ja dann der Seele schon sehr gut tun.
      Bei mir ging direkt nach dem Bandscheibenvorfall gar nichts mehr trotz Opiat.
      Ich konnte mich überhaupt nicht mehr bewegen, konnte nicht aufstehen, nicht sitzen, einfach gar nichts und brauchte zusätzlich Spritzen direkt in den Rücken.
      Mein Arzt meinte damals, dass der Bandscheibenvorfall von meinem hohen Gewicht kommt und ich eventuell keine OP bräuchte, wenn ich jetzt abzunehmen beginne.
      Das habe ich dann auch ausprobiert und tatsächlich verbesserte sich der Rücken sehr schnell.
      Das Opiat konnte ich schnell absetzen und brauchte auch keine Spritzen mehr.
      Ich habe dann noch spezielle Übungen für den Rücken gemacht und Massagen bekommen.
      So brauchte ich tatsächlich keine OP.
      Mein Rücken tut heute nur noch bei falscher Belastung weh und ich muss ein bisschen auf die beschädigte Stelle Acht geben.
      Ansonsten verspüre ich dort nur noch ein leichtes Drücken, was aber sehr gut auszuhalten ist.
      Anfangs hat mich die Situation psychisch auch sehr belastet, aber ich sehe jetzt das Positive daran.
      Der Bandscheibenvorfall hat mich zum Abnehmen motiviert und damals den Stein des Anstoßes gelegt.
      Dann wünsche ich dir auch ein schönes Wochenende :)
      Machst du wieder dein Puzzle?
      Danke liebe TT887

      Ja, mir ist meine Wohnung extrem wichtig und wie Du schreibst, auch die Freiheit.

      Da mein Chirurg selber übergewichtig ist, war das Gewicht nie ein Thema und er hat mich 3x operiert. Der andere Arzt meinte schon, Frau B. nehmen Sie ab dann wird es mit dem Rücken wieder besser. Dann habe ich mich runter gehungert auf 72 Kilos und was kam?? Der zweite schlimme Bandscheibenvorfall. Nun ging ich aber zum ersten Chirurgen (der selber etwas mehr wog) und wurde eben zum 3., 4. und 5x operiert.

      Das Opiat kann ich leider noch nicht absetzen. Ein Versuch im Sommer scheiterte und ich muss es nun wieder nehmen.

      Ja, ich bin bereits an einem neuen Puzzle. Wurde gestern mit dem einen fertig, habe es fotografiert und wieder in die Schachtel getan. Nun mache ich ein Comic-Skifahrer-Puzzle.

      Liebe Grüsse
      Pimbolina
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • MrsBrainshaker schrieb:

      Liebe Pimbolina, auch von mir liebe Willkommensgrüße und meinen ganz großen Respekt, wie Du Deine Krankheit meisterst! Hut ab!
      Ich möchte Dir das Buch "Fettlogik überwinden" ans Herz legen, falls Du es noch nicht kennst. Danach sieht man in vielen Punkten klarer. Die Autorin, studierte Medizinerin, hatte auch körperliche Beschwerden und Schmerzen, die sich nach ihrer Abnahme besseren.
      Hallo MrsBrainshaker

      Danke für den Buchtipp. Werde ich heute gleich googeln und noch heute bestellen, denn ich kenne es noch nicht.

      Ja, wenn ich abnehme, ist mir schon klar, dass sich das auch auf den Rücken und andere Gelenke positiv auswirkt. Nur eine Abnahme ist halt so extrem schwierig.

      Aber ich mache meine Übungen täglich - zu Hause - und mache wieder Spaziergänge. Mehr liegt mit dem Rücken und der Fussheberlähmung leider nicht drin.

      Liebe Grüsse
      Pimbolina
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • Liebe Pimbolina,
      ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du das Opiat beim nächsten Versuch wirst erfolgreich absetzen können.
      Ich bewundere deine positive Lebenseinstellung wirklich sehr und finde auch deinen Kampfgeist bemerkenswert!
      Lass dich nicht unterkriegen.
      Übrigens finde ich es interessant, dass du deine Puzzle fotografierst und dann wieder wegräumst.
      Ich habe früher mit meinem Vater gepuzzelt und wir haben danach immer Holzplatten zugesägt, die Puzzle aufgeklebt und ganz stolz an die Wände gehängt.
      Irgendwann waren die Wände alle voll ^^
    • Hey,

      gut, dass du wenigstens gut mit Hilfsmitteln versorgt bist. Kenne hier in D einige, die "nur" wegen der Lähmung den Rollator nehmen, weil es für die Sanitätshäuser einfacher abzurechnen ist etc. Deshalb mein Einwurf, aber umso besser, wenn er unnötig war!

      Wünsche Dir für Deinen Weg weiter so viel Kraft wie Du sie jetzt an den Tag legst, und vor allem Erfolg dabei!

      Lg Wheelie
    • Ich habe gar nicht so viele Wände, wie ich Puzzle habe. Zudem gebe ich sie meiner Mutter weiter und sie gibt sie dann ihrem Ex-Partner zum machen. Meine Mutter hat in Wechselrahmen 3 Puzzles an die Wand gehängt, sieht schon toll aus. Aber wie gesagt, bei mir ist es ein Platzmangel. Zudem mache ich ein Puzzle auch gerne ein zweites Mal, vor allem die ganz schönen Puzzle.

      Ja, wheelie, ich wurde mit guten Hilfsmittel ausgestattet. Und alle Hilfsmittel wurden von der KK übernommen, also die Stöcke, die Fussheberlähmungs-Schiene und nun den Rollator (beim Rollator zahlten sie jedoch einfach 90 %, den Rest musste ich selber bezahlen) Ist aber kein allzu teurer Rollator.

      Ich bin nun viel flexibler und sicherer auf den Beinen und schaffe auch so 60-minütige Spaziergänge. Das finde ich super toll.

      LG Pimbolina
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • Ich habe damals mit meinen Eltern in einem Haus gewohnt und da gab es jede Menge Wände.
      Die Wände in meinem Zimmer waren komplett von diesen in der Nacht leuchtenden Puzzlen bedeckt.
      Als wirklich alle Wände voll waren, habe ich begonnen, Mandalas zu gestalten und Malen nach Zahlen hatte es mir dann auch noch angetan.
      Ich finde alles drei bis heute noch sehr beruhigend.
    • Genau, wohin mit den ganzen Bildern?
      Auch für mich eine ewige Frage.
      Die Mandalas habe ich eine Zeit lang echt abgeheftet und bei Malen nach Zahlen hängt ein großes Tryptichon mit Orchideen bei mir in der Küche.
      Aber verschenken ist ja mal eine super Idee.
      Ich verschenke immer selbstgebackene Plätzchen oder Muffins. Da kann ich ja wirklich auch noch sowas beilegen.
    • Ich habe ein ganzes Regal mit Puzzeln (ca. 60), alle in der Schachtel. Ich hatte mal eine intensive Phase, da habe ich ständig Puzzles gemacht und nach dem Zusammensetzen wieder in die Schachtel getan. Inzwischen hat es ein bisschen nachgelassen und ich mache nur noch sporadisch mal eins. Aufhängen tue ich keine mehr. Ich bevorzuge auch kleine Puzzles mit weniger als 1000 Teilen, die sind schnell zusammengesetzt.

      Bei Mandalas machen mir nur die ganz einfachen Spaß, mit eher größeren Farbflächen. Wenn ich 1000 winzig kleine Farbflächen ausmalen soll, stresst mich das mehr als dass es mich beruhigt. Deshalb sind auch Malbücher für Erwachsene nichts für mich.
      Bei Malen nach Zahlen darf es auch nicht zu kompliziert sein.
    • Das finde ich total interessant.
      Für mich darf es immer gar nicht kompliziert und aufwendig genug sein.
      Ich finde gerade die ganz großen Puzzle total spannend, male gern akribisch die kleinsten Muster bei den Mandalas aus und Malen nach Zahlen kann mir auch immer nicht kompliziert und Kleinarbeit genug sein.
      Da kann man mal wieder sehen, wie unterschiedlich wir Menschen doch sind.