OP oder nicht

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    • OP oder nicht

      Seit mehr als 15 Jahren bin ich nun adipös und komme trotz x Diätversuchen nicht von meinem hohen Gewicht runter. Pendle immer so zwischen 104 und 106 Kilos bei einer Körpergrösse von 164. Das macht mich noch wahnsinnig. Natürlich ist auch schon eine OP zur Sprache gekommen, habe aber auch gelesen, dass man dafür psychisch stabil sein muss. Da habe ich wohl keine Chance auf eine OP. Bin psychisch nicht gut bei einander - ständiges Auf und Ab. Auch mein Psychiater ratet mir vorerst von einer OP ab.

      Aber was kann ich tun? Dazu muss ich sagen, dass Sport treiben nur beschränkt möglich ist (nach 5 Rücken-OPs und einer Fussheberparese). Aber es muss was gehen, denn ich fühle mich absolut nicht mehr wohl in meiner Haut.

      Vielleicht weiss jemand mehr darüber und kann mir von seinen Erfahrungen berichten.

      Danke im Voraus.

      Liebe Grüsse
      Pimbolina diaet-ticker.de/setpic.php?typ…BChlgewicht&int_bgcolor=2
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • Liebe Pimbolina,

      den Ticker kannst du dir erstellen und musst dann nur den fertigen code in deine Signatur einfügen und schon ist er Sichtbar.

      Ich leide seit 25 Jahren an Depressionen und bin frühberentet deswegen und trotzdem habe ich die OP genehmigt bekommen.
      Psychische Probleme zu haben ist ein Ausschlusskriterium, ABER man muss dem schon gewachsen sein, sich bewusst sein, was dieser Eingriff für den Körper und die Psyche bedeutet und dass man zeitlebens an sich arbeiten muss.
      Dafür gibt es ja auch das psychologische Gutachten, was genau das bestätigen soll und welches dann, zus. mit dem Antrag, an die Kasse weitergeleitet wird.
      Wir leiden sehr unter unserem ÜG und sind genau deshalb oft psychisch krank und eine OP "könnte" das ändern.

      Lies dich mal hier durch das Forum.
      Überlege dir, was du möchtest, für dich ganz allein, was dir wichtig ist, was du erreichen willst.
      Und dann gehe den Weg der OP oder entscheide dich dagegen.
      Wenn du dich dafür entscheidest, dann gehe den Weg entschlossen.

      Hier im Forum gibt es viele, die an dem gleichen Weg gestanden haben.
      Lies dich mal ein und wenn du dann noch Fragen hast, nur zu.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Auch ich bin seit 23 Jahren mit Depressionen und Ängsten unterwegs, habe auch eine Teilrente und trotzdem bin ich operiert. Man kann eben das Körperliche nicht vom Seelischen trennen und durch fiurbedingten seelischen Druck (fehlende Beweglichkeit, mangelndes Selbstbewusstsein, Schmerzen und, und, und) wird das Leben nicht einfacher, da kann eine OP schon zu wesentlich besserer Lebensqualität führen, natürlich ist es nicht einfach, man muss viel lernen und an sich arbeiten, aber ich denke, es lohnt sich....
      :niceday:
    • Wenn man sich für eine OP entscheidet, nimmt man zumeist in einem Adipositaszentrum an einem Programm teil. Hier wird man körperlich durchgecheckt um besondere, gesundheitliche Gründe für das Übergewicht auszuschließen. Aber wichtiger ist, dass man regelmäßig an Ernährungsberatungen teilnimmt und auch sonst Ansprechpartner hat. Dieses Programm, dass einer OP vorgeschaltet wird, hat mit nichten nur die OP zum Ziel, sondern soll einem helfen eventuell einen anderen Weg zur dauerhaften Gewichtsreduktion zu finden. Daher mein Vorschlag an dich, gehe in eine Klinik deiner Wahl, die ein solches Programm anbietet und nehme daran teil. Eventuell brauchst du ja auch keine OP sondern findest dort deinen Weg aus dem Jojo auch so.
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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    • Das ist eine gute Idee. Ich werde meine Hausärztin darauf ansprechen, ob sie so eine Klinik kennt und ja, es geht nicht in erster Linie nur um eine OP, sondern vielleicht auch andere Wege zur Gewichtsabnahme.

      Ich leide seit mehr als 30 Jahren unter schweren Depressionen, Borderline, Panik/Ängste, Zwänge, Stimmen im Kopf und habe leider schon 5x eine Rücken-OP hinter mir und davon eine Fussheberparese. Das verhindert auch, dass ich moderat Sport machen kann. Momentan gehe ich viel spazieren und mache täglich meine Therabandübungen. Auch eine Bauchübung mache ich täglich.

      Danke für Eure Beiträge.

      Liebe Grüsse
      Pimbolina
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • Katrinha schrieb:

      Wenn man sich für eine OP entscheidet, nimmt man zumeist in einem Adipositaszentrum an einem Programm teil. Hier wird man körperlich durchgecheckt um besondere, gesundheitliche Gründe für das Übergewicht auszuschließen. Aber wichtiger ist, dass man regelmäßig an Ernährungsberatungen teilnimmt und auch sonst Ansprechpartner hat. Dieses Programm, dass einer OP vorgeschaltet wird, hat mit nichten nur die OP zum Ziel, sondern soll einem helfen eventuell einen anderen Weg zur dauerhaften Gewichtsreduktion zu finden. Daher mein Vorschlag an dich, gehe in eine Klinik deiner Wahl, die ein solches Programm anbietet und nehme daran teil. Eventuell brauchst du ja auch keine OP sondern findest dort deinen Weg aus dem Jojo auch so.
      Pimbolina ist aus der Schweiz, wir haben kein MMK.
      Aber trotzdem kann sie sich natürlich in einer Klinik anmelden, die auch konservative Begleitung anbietet.
    • Also ich habe durch Antidepressiva fast 100 Kilo zugenommen. Demnach hätte ich nicht operiert werden dürfen. Wurde ich aber. Und das ist gut so. Ich würde es immer wieder tun. Und es hat der Psyche sehr gut getan. Und wenn dir dein Psychofritze abrät, dann soll er sich mal Gedanken darüber machen, wie sich eine OP auf de Psyche auswirkt. Vermutlich eher positiv.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • @*Heike* Natürlich habe ich nicht unmittelbar durch die Antidepressiva zugenommen. In den sieben Jahren, die ich die Dinger geschluckt habe war das ja keine zwei kilo. Aber die verflixten Dinger hatten bei mir vier Nebenwirkungen, die bei mir das Gewicht drauf geschlagen haben.
      1. Stoffwechsel angeregt, selbst die letzte Kalorie wurde eingelagert.
      2. Ruhig stellen. Bewegung? Fehlanzeige
      3. Appetit anregend (in Kombination mit 1. und 2. fatal)
      4. Alles was unter den Punkten 1 bis 3 geschah war mir SCHEISSEGAL !
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Oh, Rudi, auch ich kann in diesem Lied mitsingen, auch wenn es von den Ärzten bestritten wurde, habe ich auch während der dauerhaften Einnahme von Antidepressiva mehr als 40kg zugenommen, sicher nicht von den Medikamenten direkt, aber eben von den unmittelbaren Nebeneffekten, die du so treffend beschrieben hast... Bin trotzdem operiert und froh darüber und ich hoffe sehr, daß sich dadurch meine psychische Verfassung auch verbessert.....
      :niceday:
    • Habe mir die Adresse notiert und werde mich im Internet mal schlau machen über diese Gruppe. Wäre schon toll, wenn ich so was machen könnte. Danke dafür.

      Ja, meine 60 Kilos habe ich ja auch nicht in kürzester Zeit zugenommen, sondern in einem Zeitraum von etwa 10 Jahren. Und wie schon beschrieben wurde, nicht nur durch die AD selber sondern an den Heisshungerattacken, am Ruhig stellen und am täglichen Naschen von Süssigkeiten.

      Jetzt sind mal die Heisshungerattacken und das tägliche Naschen weg, aber die Kilos sind immer noch da.
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • Rudi_Regenbogen schrieb:

      Also ich habe durch Antidepressiva fast 100 Kilo zugenommen. Demnach hätte ich nicht operiert werden dürfen. Wurde ich aber. Und das ist gut so. Ich würde es immer wieder tun. Und es hat der Psyche sehr gut getan. Und wenn dir dein Psychofritze abrät, dann soll er sich mal Gedanken darüber machen, wie sich eine OP auf de Psyche auswirkt. Vermutlich eher positiv.
      nimmst du sie heute noch ?? nach der op.... Ich nehme venlafaxin und will die auch am liebsten nicht mehr nehmen
      [Blockierte Grafik: http://vave.com/src/17225.png]
      05.1.17 : erstgespräch adipositas zentrum Wesseling
      15.1.17 : Ernährungsberatung beginnt
      23.3.17 : Antrag wird im Ad zentrum bearbeitet
      24.4.17 : Antrag an die Krankenkasse verschickt WARTEN.....
      22.6.17 : ZUSAAAAAAAGE
      07.08.17: Op Termin
    • Wenn die Frage auch an mich geht, nein dieses AD nehme ich zum Glück nicht mehr und noch ein anderes auch nicht mehr. Beide lösten bei mir Fressanfälle aus und das muss nicht sein. Jetzt habe ich zwar noch ein Neuroleptika, welches auch ein wenig Hunger auslöst, aber es hält sich in Grenzen und ich kann auch nach ein paar Bissen sagen, so ich bin satt, jetzt höre ich auf zu essen.

      Werde meine Unterlagen von der Ernährungberatung wieder hervor nehmen und mal schauen, was ich noch verändern kann. In der Küche hängt ein grosses Plakat mit der Ernährungspyramide drauf. Da schaue ich mehrmals am Tag drauf und schaue, was noch gut für mich wäre. Aktuell bin ich nämlich nicht bei einer Ernährungsberaterin, weil die letzte sagte mir: sie kann mir nichts Neues mehr beibringen, ich wisse ja schon so viel über gesunde Ernährung. Jetzt liegt es an der Umsetzung.

      Die Bauchübungen und die Theraband-Übungen habe ich heute Früh schon gemacht - jetzt am Mittag noch eine 10 Min. Einheit und am Abend nochmals dasselbe. Und morgen ist dann wieder ein Ruhetag. Bzw. ich gehe vermutlich auf den Hometrainer. Mir wird einfach sehr schnell schwindlig auf dem Hometrainer, obwohl ich mich ja halten kann.

      Aber ich bleibe dran.
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1:
    • Hallo Andi

      Habe mir mal die Klinik in Rheinfelden rausgesucht und auch die Unterlagen plus ein Wochenplan-Muster ausgedruckt. Jetzt schaue ich dann noch in Basel. So eine Selbsthilfegruppe oder ein Vorgespräch wäre schon ganz toll.

      Braucht es dazu eine Überweisung? Zahlt dies die KK? Ich meine damit nicht die SHG, sondern das Gespräch?

      Danke und liebe Grüsse
      Pimbolina
      Herzliche Grüsse
      Eure Pimbolina :laptop:




      :hallo1: