Pimbolinas Weg zum Wunschgewicht

Du bist auf einem guten Weg, wenn Du unter 1200kcal bleibst, Frühstück weglässt oder nur einen Apfel und einen Joghurt am Tag isst?

Auch wenn ich mich unbeliebt mache: nein, das sehe ich nicht so. Für mein Empfinden betreibst Du eine ungesunde Reduzierung der Nahrungsaufnahme ohne vernünftige Zusammensetzung und jenseits von allem, was ein Mensch, der vorher viel zu viel gegessen hat, dauerhaft und lebenslang durchhalten kann.

Ich sehe mobil keinen Ticker, aber ich vermute mal, dass Du nicht die 2 Kilo zur Bikinifigur abnehmen willst (da würde das vielleicht funktionieren), sondern 20kg oder mehr. Und da sehe ich Deine Methode als nicht wirklich DAUERHAFT erfolgversprechend an.

Hast Du eine gute Ernährungsberatung, die mit Dir ein sinnvolles und individuelles, den Vorlieben und dem Grundumsatz angepasstes Konzept erarbeiten kann? Dann würde ich diese Möglichkeit nutzen.

Ach ja: ich bin seit bald 2 Jahren in einet VT wegen Adipositas und meine Therapeutin sagt ganz klar: wenn da psychische Baustellen da sind, die das Essverhalten beeinflussen, dann ist es nicht möglich, auf Dauer nur durch festen Willen sein Essverhalten zu kontrollieren. Das geht für eine Zeit, aber danach geht es wieder los wie früher, weil die Probleme ja nicht aufgearbeitet sind. Und das führt zu großer Frustration.

Versteh mich bitte nicht falsch: ich wünsche wirklich jedem, dass er/sie genau die einzige Ausnahme ist, die das widerlegt und die es trotzdem schafft. Das wäre super für Dich. Trotzdem würde ich an Deiner Stelle zumindest über einen Plan B nachdenken.


(Um mal ne Hausnummer zu haben: als ich 2015 mal 10kg abgenommen habe, lag mein Zielumsatz bei unter 2400kcal, d.h. wenn ich da drunter lag, dann habe ich weiter abgenommen. Bis 2700kcal gehalten, drüber wieder zugenommen. 1200kcal sind für einen übergewichtigen Erwachsenen absolut unterkalorisch und wenn man die Stoffwechselaktivität dann nicht durch mehr Bewegung kompensieren kann, geht der Körper irgendwann in den Hungermodus und es ist nichts gewonnen, schon gar nicht langfristig - und darum soll es ja gehen).

Behalte Dir den Elan und die Zuversicht, aber ich empfehle Dir, Deine Vorgehensweise nochmal zu überprüfen. Weiterhin viel Erfolg!!!

wäre für mich eindeutig zu wenig Eiweiss.

Hallo,
ich denke Du machst die Fehler die wir alle schon zig-fach gemacht haben. Wir wollten immer wieder mit Gewalt unser Gewicht loswerden. Kalorienzählen ist ja gut aber wenn es losgeht mit Frühstück weglassen und dann den ganzen Frust und Hunger schieben dann ist der Misserfolg nicht weit.

Nimm es Dir zu Herzen und rede mit einer Ernährungsberaterin.
Es sind erstmal kleine Schrauben die helfen Dir Dich in die richtige Richung zu bekommen.
Was Du im Moment machst finde ich grenzwertig.

Und HUNGER in jeglicher Form darf bei einer Ernährungsumstellung nicht auftreten.
Lust, Appetit, Gelüste ist was anderes, aber man muss satt werden.

lg
Anne

Man muss auf jeden Fall aufpassen, dass man den Grundumsatz nicht dauerhaft senkt. Es dürfen deshalb nur einzelne Diättage sein, die sich auf den Grundumsatz nicht auswirken. An den restlichen Tagen normal essen. Das Risiko dabei ist, dass man nach einem Diättag mehr ist als normal, weil man seinen Frust vom Vortag ausgleichen will, und dann geht dauerhaft das Gewicht eher nach oben.

Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man für Zufriedenheit sorgt. Sobald irgendwo ein Mangel entsteht, körperlich oder psychisch, gleicht man es mit Essen aus, wenn man so veranlagt ist. Deshalb klappen Diäten nicht auf Dauer.

Also, Magenschmerz solltest du dann eh eine Zeit lang schlucken, Schilddrüse nehme ich sublingual (unter der Zunge zerschmelzen lassen- Aufnahme ist so super), Bluthochdruck wird wohl mit deiner Abnahme verschwinden, schmerztabletten gibt es statt ibu dann Novalgin (auch als Tropfen erhältlich). Wegen der Psyche, da musst du deinen Arzt fragen, ob na das Präparat anpassen kann bzw ersetzen gegen ein verträgliches.

25 ist ne ganz schöne Menge... bei mir gibt's zum Frühstück “nur“ 7 und mittags bzw abends je drei.
Aber erstaunlicherweise hat mir die Tablettenmenge nach der OP nichts ausgemacht, hab die anfangs einzeln hintereinander genommen. Hat zwar dann locker 20min.gedauert, aber da bei mir 7 Tage nur Waser/ Tee erlaubt waren, gings.

Novalgin als Tropfen.. Da wird mir schon beim Geruch des süßes Gedöhns schlecht @RienaMaus

Sind diese komischen Gemüsesuppe-Kaffee-aber-nichts-essen-Tage tatsächlich eine Empfehlung Deiner EB??

@Pimbolina1971
Irgendwie bist du wie so ein Flummi, den einen Tag in die Luft und am nächsten gegen die Wand. Was du da alles veranstaltest oder veranstalten willst wird dich ohne externe
Hilfe einer EB nur in die nächste Krise stürzen. Bündel deine Energie die du hier im Forum wie eine Streubombe verteilst lieber darauf dir die richtige Hilfestellung durch wen auch immer zu holen. Viel Glück dabei, ich bin hier raus.

Die Ernährung ist zu Einseitig. Es fehlt Eiweiss. Sobald wieder eine normale Ernährung stattfindet geht das Gewicht hoch, falls du jetzt etwas verlierst. Such dir ein Adipositaszentrum und lass dich beraten. Ein Besuch da bedeutet nicht automatisch Operation.

Hallo Pimbolina

erstmal wünsche ich dir viel Erfolg auf deinem Weg in ein leichteres Leben - wie auch immer der aussehen mag. Es ist tatsächlich so, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss: manche schwören auf Low Carb, andere auf Atkins, die Liste ist endlos.

Auch ich musste da sehr viel dazulernen und vor allem lernen, nicht zwangsgesteuert durch einseitiges Zahlenmaterial zu agieren. Damit meine ich Tageskalorien und die Zahl auf der Waage. Betrachtet man die nämlich allein, gibt das eine völlig falsche Wahrnehmung.

Auch ich führe fast vier Jahre post-OP noch ein Ernährungstagebuch, allerdings beinhaltet das auch KH, Fette und - ein Bewegungsprotokoll sowie tägliches Gewicht. Gehe alle 6 Monate zur BIA-Messung (gibt's hier viel drüber zu lesen, deshalb an dieser Stelle keine weiteren Details).

Das Gesamtbild betrachte ich dann periodisch, sehe wie sich die Zusammenstellung meiner Lebensmittel, die Bewegung auf meinen Körperzustand im allgemeinen auswirken.

Wichtiger als stures Kalorienzählen ist meiner Ansicht nach, das Tagebuch zu nutzen um sicherzustellen, dass die Ernährung AUSGEWOGEN (!) ist, d.h. stimmt die Zusammensetzung der sog. Big Five (kcal, Proteine, KH, Fett, Salz). Welches der richtige Mix für dich ist, kannst du nur probieren - deshalb finde ich es so wichtig, immer alles festzuhalten, dann kann ich alles sehr schön nachvollziehen. Habe für mich auch festgestellt, dass mir die Dinge zu leicht aus dem Ruder laufen, wenn ich das nicht mache.

Deine Ernährung im Moment ist sicher noch optimierungsfähig, aber du bist auch noch in der Findungs- und Ausprobierphase, deshalb ist das, was du gerade machst, bestimmt nicht in Stein gemeißelt.

Wenn du nicht zur EB gehen willst, dann befasse dich mehr mit der Zusammensetzung deiner Ernährung und spiele mit verschiedenen Kombinationen herum; gegen Selbstversuche ist nichts einzuwenden, Hauptsache du bist immer ehrlich in der Dokumentation, sonst ist es für die Katz.

Aber schrotte dir nicht den Stoffwechsel/Grundumsatz, indem du deinen Körper dauerhaft gnadenlos mit Energie unterversorgst, das ist eine böse Falle, aus der du evtl. nie wieder herauskommst. Und das wäre schade, oder?

Kalorien per se sind auch nicht böse, es gibt 'gute' und 'tote' Kalorien. Beispiel Erdnussbutter: ist die totale Kalorienbombe (ca. 600 pro 100g), aber hat auch locker 30% Eiweiß. Kann sich also durchaus lohnen, sich das hier und da zu gönnen, wenn man (wie ich) drauf steht.

Dagegen sind ein Stück Kuchen oder Naschkram sinnlose Kalorien, geht voll auf die Hüften und ich habe nichts gewonnen, da i.d.R. fast oder gar kein EW.

Nur mal so als Beispiel.

Du bist noch ganz am Anfang, auch ich hatte von diesen ganzen Geschichten null Ahnung (und es hat mich damals auch nicht interessiert). Inzwischen finde ich die Thematik super-spannend und es macht mir Spaß, mich damit zu befassen. Ist es nämlich nur eine lästige Pflicht, ist das auch kontraproduktiv.

Alles Gute dir!

Chi
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