Hilfe, mir fliegt alles um die Ohren

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    • Hilfe, mir fliegt alles um die Ohren

      Hallo zusammen,

      am 02.02.18 habe ich ein Gespräch in der AC Dortmund, zwecks Vorstellung.
      Ich bin 44 Jahre jung und wiege momentan 157kg, d.h. ein BMI von 57,7 :-(
      Bis vor 4 Jahren war mein Standard Spruch "rund und gesund". Mir ging es eigentlich ganz gut. Hier mal ein Wehwechen da mal eine Kleinigkeit, aber im großen und ganzen nichts gravierendes. Natürlich hat mein Hausarzt mich beschworen, ich solle doch abnehmen, aber hey mir ging es doch gut ;-)
      Vor 2 Jahren fingen meine Rückenschmerzen an, einseitig und eine kleine Stelle, aber irre Schmerzen. Egal welche Position, es tat/tut weh. Ich habe alles versucht an Schmerzmitteln. freiverkäuflich, apotheken,- rezeptpflicht. Sogar Opiate (naja, das war zumindest manchmal lustig). Aber geholfen hat nichts, nicht mal Massage.
      Letztes Jahr dann Bluthochdruck, im Herbst dann noch Diabetes festgestellt.
      Vor 2 Wochen dann nach einem heftigen Husten und Lachanfall ein Nabelbruch
      Das meine Kniee weh tun, gar keine Frage. Letzte Woche da dann die Diagnose: Bakerzyste

      Das irgendwann mir alles um die Ohren fliegt, klar hab ich da auch mal dran gedacht. Habe in den letzten 4 Jahren auch einige Versuche gestartet. Ernährungsberatung, Weight Watchers, FDH, 20kg abnehmen ist okay aber bei mehr rebelliert mein Kopf und ich gebe auf, weil das sooo viel ist.
      Um mal auf mein Idealgewicht von 58kg zu kommen, wären das 400Päckchen Butter. Das pack ich nicht!
      Also kommt für mich nach langem Überlegen nur eine Magen OP in Frage.

      Aber muss ich jetzt wohl wirklich das 6monatige Programm durchziehen, was ich eigentlich für richtig gut halte. Aber meine Schmerzen machen mich irre im Moment. Nachts durchschlafen? Fehlkanzeige! Es tut alles weh vom Kopf bis zum kleinen Zeh und nichts hilft. Ich hab bei der ganzen Sache auch noch Angst, das die Schmerzen irgendwann auch mal chronisch sein werden. Dann bin ich dünner und steh immer noch neben der Spur.

      Hat jemand ein paar Tipps auf Lager oder ähnliches schon mal durchgemacht? Was hat geholfen, was eher nicht?

      Bin dankbar für alles was kommt

      Lg Danny
    • Hallo Danny,

      ein Patentrezept wird es wohl nicht geben. Ich hatte bei Antragstellung einen ähnlichen BMI wie du und bei der OP gar fast 60 gehabt.

      Ich habe in meinem Antrag/Motivationsschreiben (war satte 8 Seiten lang) alle Diäten, die ich in meinem Leben schon gemacht habe aufgeführt und umfangreich beschrieben, welche Erfolge und Misserfolge ich damit hatte. Ferner habe ich alle meine Beschwerden (Bluthochdruck, erhöhte Harnsäurewerte etc.) alles aufgeführt. Sehr deutlich habe die alltäglichen Beschwerden (z.B. Atemnot nach wenigen Stufen, Schmerzen nach einfachen Bewegungen etc.) aufgeführt. Auch die mentalen und zwischenmenschlchen alltäglichen Probleme (Blicke von Menschena auf der Strasse, im Restaurant etc.) habe ich aufgeführt. Zusätzlich habe die Probleme in meinem beruflichen Alltag als IT Berater im Aussendienst (z.B. enge Sitze im Zug und Flugzeug, Schwitzen bie geringer Anstrengung und die damit verbundenen Uannehmlichkeiten bei Kollegen und Kunden etc.) habe ich deutlich geschildert.

      Ich denke, dass meine Schilderung den Prüfern der Krankenkasse und des MDK deutlich gemacht haben, dass ich an einem Punkt gelangt, bei dem konventionelle Abnahmetechnicken nichts mehr bringen und ich daher ohne zusätzliche Programme die OP genehmigt bekommen habe. Kann aber auch sein, dass der finale Auslöser bei mir für die OP eine Rolle gespielt hatte. Ich hatte mir im August 2016 bei einem Fehltritt im Legoland das rechte Sprunggelenk gebrochen. Da die OP nicht soft durchgeführt werden konnte, sind wir unter starken Schmerzmitteln noch nach Hause (Stuttgart) gefahren, aber in der Nacht waren die Schmerzen nicht mehr auszuhalten. Da der linke Fuss auch stark überdehnt war, konnte ich überhaupt nicht treten. Die Mitarbeiter vom Krankentransport konnten mich nicht raustragen, so dass am Ende die Feuerwehr kommen musste und mich mit einem Tragetuch mit 6 Mann raustragen mussten. Und dieses peinliche Situation war für mich dann der endgültige Auslöser für die OP.

      Das soll aber nicht bedeuten, dass viel (also viel Text) auch viel hilft oder wie in diesem Fall ohne weitere Programme. Ich empfehle Dir hier im Forum die Geschichten und Problemfelder anderer Gleichgesinnten zu lesen und Dir Deine Eigenen Schlüße darauf zu ziehen.


      Was die Schmerzen und ähnliches angeht, schau Dir mal den Thread "Was jetzt geht, was früher nicht ging" (oder so ähnlich) an. Dort kannst Du nachlesen, was bereits kurz nach der OP schon alles wieder ging.
      Ich habe 2 Monate nach der OP bereits an 2 hintereinander folgenden Tagen jeweils eine Wanderung von 8 bzw. 10 km mit mehreren 100m Steigung absolviert. Früher hätte ich nach den ersten 10m Steigung gekeucht wie eine alte Dampflock und hätte alles hingeschmissen und wäre zurück. Früher konnte ich keine 5 Minuten stehen, ohne dass mir der Rücken und Hüften weh getan haben. Letzte Woche habe ich an einer Brauereiführung teilgenommen, das fast 120 Min ging ohne Sitzmöglichkeit und z.T. 10-15 an einem Ort stehen und viele Stufen hoch und runter. Mittlerweile muss ich keine Tabletten wegen Bluthochdruck mehr nehmen. Ich könnte noch viele Punkte aufzählen und bin hier nicht der einzige Glückliche mit nur positiven Nebenwirkungen der OP.

      Für mich war die Entscheidung das richtige!
      18.9.2017 : OP Gewicht 172,3 kg
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      August 2018: UHU gefangen
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      aktuelles Gewicht (29.01.2019) : 92,3 kg
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      Abnahme insgesamt (29.01.2019) - 79,7 kg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hedonist ()

    • Hallo,


      das MMK bereitet dich vor und das ist sinnvoll. Auch mit kaputtem Rücken kann man Reha-Sport machen. Habe ich mit Bandscheibenvorfall gemacht.

      Man findet immer Dinge, die dagegen sprechen. So wird das dann aber nichts.

      Man muss den Mut haben, den Weg zu gehen. Denn wenn man überlegt: es wird definitiv besser!

      Alles Gute
      Nicki
    • Hallo,
      ich hatte bei OP einen ähnlichen BMI und ebenfalls eine ganze Latte Vorerkrankungen. Damit wurde im KH auf ein MMK verzichtet und ich wurde vorgezogen. Aber egal ob du ein MMK machen musst oder nicht lass dir sagen das nach der OP ganz viele Probleme verschwinden. Mit jedem Kilo das du verlierst wird dein Leben "leichter" und lebenswerter. Mein Diabetes (Typ1) ist stark verbessert, die Arthrose im Knie (nach Meniskusschaden vermutlich durch Übergewicht) quält mich kaum noch, meine Rückenschmerzen haben sich bereits nach den ersten Kilos verabschiedet. Beta Blocker gegen den Bluthochdruck konnte ich bereits absetzen, ich schlafe wie ein kleines Kind und muss Nachts nicht mehr aufs Klo...... diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Ich möchte dir eigentlich nur Mut machen die OP durchzuziehen, nur dünner passt du wieder in die Spur.

      Durchhalten
      Rex
    • Hey Danny

      deine Geschichte könnte die meine sein. Ich war immer zu dick, aber eigentlich ging es mir ziemlich gut dabei. Von einigen Dingen mal abgesehen wie schick anziehen und die üblichen Alltagsprobleme, die mit dem Übergewicht einhergehen.

      Und dann ging es rapide bergab, genau wie bei dir. Ich habe damals gedacht, mein Körper geht in die Kernschmelze. Und als es dann noch hieß, ich solle insulinpflichtiger Diabetiker werden, da habe ich mich dann für die OP entschieden, weil mir der Arsch sowas von auf Grundeis ging. Bedingt durch Arbeit usw. hat mein MMK fast ein Jahr gedauert, weil ich die Termine nicht anders gedeckelt gekriegt hätte. Heute bin ich froh drum.

      Beim Rehasport war ich auch, allerdings ging da wirklich nix, also bekam ich ein Attest vom Orthopäden: Sportverbot. Aber alles andere habe ich durchgezogen. Das Attest habe ich nachher dem Antrag beigefügt, war kein Thema.

      Nach 21 Monaten war die Abnahme abgeschlossen.

      Von sämtlichen früheren Beschwerden keine Spur mehr - es ist absolut nichts, aber auch gar nichts mehr davon nachgeblieben (worüber ich wahnsinnig froh bin).

      Selbst der Diabetes hat sich verabschiedet, HBA1C seit 2 Jahren konstant bei 4,9 - 5,0, ganz ohne Medikamente.

      Zieh dein Ding durch und vielleicht hast du Glück, dass sich deine Beschwerden in Luft auflösen. Und selbst wenn doch etwas nachbleibt, mit weniger Kilos hast du es leichter, damit umzugehen und kannst mit gezielter Physio viel besser gegensteuern. Von dem allgemeinen verbesserten Körperzustand mal ganz zu schweigen.

      Heute geht es mir so gut wie noch nie in meinem Leben - ich wiege jetzt mit 56 Jahren weniger als mit 16. Den Bypass merke ich nicht, es ist als wäre er gar nicht da. (Habe meinen AC schon mal gefragt, ob er mir eine Placebo-OP verpasst hat.)

      Alles Gute.

      Chi
      +++
    • Mir geht es ähnlich wie dir, mein BMI ist zwar deutlich niedriger, aber ich war nie so oft krank wie in den letzten 2 Jahren (von ständigen Infekten bis hin zu Bauchfellentzündung und Narbenbruch, dazu Diabetes Typ 2 mit ständig steigenden Langzeitwerten). Das war bei mir dann auch der Auslöser, dass ich gesagt habe, es muss was passieren.

      Ich befinde mich gerade im MMK und Sport ist auch bei mir der Knackpunkt. Ich werde mir jetzt ein Rezept für Rehasport holen und dann im Rahmen meiner Möglichkeiten machen was geht. Hab es erst mit Walking versucht, aber bei der geringsten falschen Bewegung streikt mein Rücken und knockt mich dann wieder für eine Woche aus.

      Bei mir ist (wegen der Diabetes) ein Magenbypass geplant, so ganz wohl fühle ich mich damit momentan aber (noch?) nicht, die Angst vor Dumpings, Unverträglichkeiten etc lässt mich zweifeln. Andererseits soll die Abnahme damit einfacher und nachhaltiger sein. Nun gut, auch dafür ist das MMK ja da, ich werde darüber auch noch mit der EB sprechen und natürlich meine Zweifel und Ängste auch gegenüber dem AC darlegen.
    • Servus,
      ich hatte vor Antrag zur OP einen BMI von 55 und 191 Kilo. Als ich meine zweite beidseitige Lungenembolie überlebt habe musste die Notbremse gezogen werden. Ich hatte auch alles versucht um abzunehmen, jedesmal schlug das Jojo unerbärmlich zu. Also blieb mir nur die OP, welche ich im vergangenen März habe machen lassen. Seitdem sind (seit OP) über 70 Kilo weg. Und ich bin ja noch nicht fertig. Für mich war es der einzige, richtige Weg. Alternative: Keine. Heute in ich froh den Weg gegangen zu sein.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • elenajasmin. Vor einem Bypass brauchst du keine Angst zu haben. 10 Jahre lang war ich insulinpflichtig. Nach einem halben Jahr des Abwartens nach der OP, musste ich auf Metformin zurück greifen - auch wegen ansteigenden Langzeitwerten. Mit dieser OP konnte ich 40 Kg "abwerfen". Dumpings sind meist von mir selber verschuldet, normales Speiseeis ist ein absolutes "NO GO", sonst habe ich keine besonderen Unverträglichkeiten. Ich lebe heute mit einem guten Gefühl, 4 1/2 Jahre nach meiner OP - habe es nie bereut. Leider konnte ich noch nicht mein Wunschgewicht erreichen, mein Body sagt einfach - bis hier und nicht weiter...Mittlerweile bin ich 63 Jahre alt und nicht mehr ganz so eitel...lach....Laborwerte können besser nicht sein.
      Aber bedenke - mein Bypass ist der "meinige", der deinige wird für dich, ganz anders zu händeln sein, dafür gibt es leider keine Gebrauchsanweisungen oder "Schema F".
      Gruß Sigrid
    • Sigrada schrieb:

      elenajasmin. Vor einem Bypass brauchst du keine Angst zu haben. 10 Jahre lang war ich insulinpflichtig. Nach einem halben Jahr des Abwartens nach der OP, musste ich auf Metformin zurück greifen - auch wegen ansteigenden Langzeitwerten. Mit dieser OP konnte ich 40 Kg "abwerfen". Dumpings sind meist von mir selber verschuldet, normales Speiseeis ist ein absolutes "NO GO", sonst habe ich keine besonderen Unverträglichkeiten. Ich lebe heute mit einem guten Gefühl, 4 1/2 Jahre nach meiner OP - habe es nie bereut. Leider konnte ich noch nicht mein Wunschgewicht erreichen, mein Body sagt einfach - bis hier und nicht weiter...Mittlerweile bin ich 63 Jahre alt und nicht mehr ganz so eitel...lach....Laborwerte können besser nicht sein.
      Aber bedenke - mein Bypass ist der "meinige", der deinige wird für dich, ganz anders zu händeln sein, dafür gibt es leider keine Gebrauchsanweisungen oder "Schema F".
      Gruß Sigrid
      Ich brauche noch kein Insulin, nehme momentan Metformin. Ja, bei vielen klappt es hervorrragend, viele haben aber auch massive Probleme mit dem Bypass, zumindest was ich hier so lese. Das macht natürlich nachdenklich. Ich bin halt noch unter 50 und möchte die nächsten Jahre nicht weiter so verbringen wie die letzten. Auch wenn mein BMI (41) im Vergleich zu anderen hier für viele sicher "Pillepalle" ist, belastet mich das Ganze vor allem seit meinen Bauch-OPs im letzten Jahr ganz massiv. Seit dem OPs habe ich auch ganz derbe mit Entzündungen in den Hautfalten zu kämpfen, da der Bauch sich nach den OPs abgesenkt hat. Das war vorher nie ein Problem.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elenayasmin ()

    • @Danny73: Bei mir haben gegen die Überlastungsschmerzen am Rücken und in den Knien tatsächlich nur die verlorenen Kilos nach der OP geholfen... Und das schon nach 1-2 Monaten! Für mich war die Entscheidung zur Schlauchmagen-OP die beste, die ich je getroffen habe. Mir ging es übrigens wie Dir: Sorge vor Dumpings etc. Ich habe dann überlegt, mit welchen Folgen ich leben könnte - und mit welchen nicht. Daher hat der Chirurg entgegen dem von ihm ursprünglich vorgeschlagenen Bypass (bei BMI von > 50) den Sleeve operiert. Vielleicht auch eine Option für Dich? Der Schlauchmagen liefert auch Entlastung bei Diabetes, meine ich. Hauptsache runter mit dem Gewicht.

      Im Forum gibt es viele, die mit hohem BMI > 50 - entsprechend der S3 Richtline glaube ich - kein MMK machen mussten, bzw. bei denen ein Eil-Antrag gestellt wurde und man direkt zur OP übergegangen ist. (Ich muss sagen, mir persönlich hat das MMK eigentlich nichts gebracht - für mich fiel der Startschuss tatsächlich erst mit der Flüssigphase 2 Wochen vor der OP und dem Einlesen ins Thema, vor allem in diesem sehr informativen Forum. Aber was das MMK bringt, kommt wohl stark auf die EB und vieles andere an... Ich hätte auch gut drauf verzichten können.)

      Du hast ja in Kürze Deinen Beratungstermin - sprich einfach alle Punkte bei dem Chirurg an.

      Viel Erfolg auf Deinem Weg!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Hallo Danny :hallo:
      Oh ja - ich kann mit Dir fühlen und schreibe Dir, was ICH an DEINER Stelle machen würde.
      Versuche ein verkürztes MMK und informiere Dich so viel es geht. Gibt es in Eurer Klinik Übungs- und Informationsprogramme vor der OP? Bei uns gibt es verschiedene Module vor der OP und nicht wenige im ersten Jahr nach der OP. Diese sind wichtig, aber verlängern die Wartezeit bis zur OP. Sicherlich sagt man, zieh die 6 Monate durch, denn das MMK ist wichtig, ABER in Deinem Fall sieht man, dass von Monat zu Monat die Beschwerden größer werden. Ich war 37 Jahre, wie ich damals operiert wurde. Das ist jetzt 18 Jahre her. Sicherlich ein langer Zeitraum, um zu sagen, was gewesen wäre etc. Ich von meiner Seite kann sagen, dass ich zu lange gewartet habe. Damals gab es das MMK nicht, so dass ich es nichts machen konnte. Von dem Gedanken mich operieren zu lassen bis zur OP vergingen gerade einmal 3 Monate. Obwohl ich kein MMK machte, hat auch alles gut geklappt. Es gab auch keine SHGs und keine Informationen für/über Betroffene im Netz. Fazit: Ich würde versuchen so schnell wie möglich operiert zu werden, da Du sicherlich nicht gesünder wirst. Bei uns in der Klinik würdest Du, wenn aus psychologischer Sicht keine Einwände sichtbar sind und auch das Gesamtbild Deiner Erkrankungen nicht gegen die OP sprechen, kurzfristig einen OP-Termin bekommen. Ich würde sagen, komm doch zu uns, aber da liegen definitiv zu viele Kilometer dazwischen.
      Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald einen Termin bekommst und Du dadurch die Schmerzen reduzieren kannst. Bei länger als 3 Monate andauernden Schmerzen wird man als Schmerzpatient eingestuft. Alleine schon deshalb empfehle ich nicht zu lange zu warten. Viel Erfolg und halte uns bitte auf dem Laufenden.
    • Hallo zusammen,

      vielen Dank für Eure Antworten, die aufmunternden Worte und Tipps ♥

      Also das MMK verkürzen, da spielt meine Krankenkasse nicht mit, mit denen habe ich schon gesprochen.
      Ich warte jetzt erst mal ab, was das Gespräch am 02.02. bringt und was die Ärzte mir empfehlen.

      Sport ist momentan wirklich was für den Popo. Ich bin froh, wenn ich die Runde mit unserem Hund schaffe. Danach erstmal Kühlpack auf das Knie. Ich hab gestern nach langer Schmerzenszeit eine Tramadol Tablette genommen. Schmerzen immer noch da und dusselig blöd im Kopf, auch keine Lösung ;-) Zumindest hatte meine Familie ihren Spass!

      Im Moment hangel ich wirklich von Tag zu Tag, ich hätte mir nie vorstellen können, solche Schmerzen zu haben und das es nichts gibt was helfen kann. Man geht wirklich auf Zahnfleisch!

      Abwarten und Tee trinken, Wärme im Rücken und Kälte auf's Knie. So läuft das eben im moment

      Ich dank Euch nochmals

      Liebe Grüße Danny
    • Hallo @Dany 73
      ich kann Dir nur raten, Reha sport anzufangen. Das geht gut trotzt Schmerzen und hohem Gewicht, hätte ich auch nicht gedacht, musste fast dazu gezwungen werden, aber dann war ich froh.
      Und nach der OP wird mit jedem verlohrenen Kilo alles von selbst besser und besser... nur noch kurz durchhalten!
    • Hallo zusammen,

      @RexKramer, steht auf meinem Einkuafszettel für morgen, Danke!! Ich hab soviel ausprobiert und getestet, ich darf mich nicht wundern, wenn die Magenspiegelung machen und mich nicht operieren, weil mein Magen dann schon hinüber ist ;-)

      @mamamama auch Rehasport habe ich schon versucht, das klappt momentan auch nicht. Nicht mal schwimmen tut gut, weil hinterher das Knie noch mehr weh tut. Also es ist nicht so, das ich nichts mache, aber es klappt halt zur Zeit nichts :-(
    • Bei uns gibts eine RehaSportGruppe, die machen alle Übungen im Sitzen... Heißt offiziell "Hockergymnastik"... Vielleicht wäre das was für dich, @Danny73
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136170/.png]

      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Hallo Danny,
      Ich fühle ganz arg mit Dir. Habe seit 6 Monaten ein entzündetes ISG mit regelmäßigen Blockaden. Mein Orthopäde meint, dass meine Statik nicht mehr stimmt - bin bei 120 kg gelandet.
      Habe mit Hockergmnastik wieder in die Bewegung gefunden und bin nun in einer Rückengruppe.
      Das schlimmste war für mich in der Öffentlichkeit "Sport" zu machen - hat sich im Nachhinein als Blödsinn rausgestellt.
      Meine Schmerzen sind manchmal etwas besser, dann wieder schlechter..... aber ich bin aktiver und das fühlt sich gut an.
      Also nicht hängen lassen - und bleib dran
      Meine Op steht für Faschingsdienstag an. :)

      Liebe Grüße
      Cara
    • Es gibt übrigens genügend mit Sleeve, die teilweise mehr Probleme haben, als mit Bypass. Ich kenne z.B. fast niemanden mit Bypass, der oft erbrechen musste oder so. Mit Sleeve hingegen schon. Auch Unverträglichkeiten sind dieselben, auch wenn das oft anders rüber kommt.
      Es gab gerade die ersten Ergebnisse einer 5-Jahresstudie vom Vergleich Bypass/Sleeve. In fast allen Bereichen hat der Bypass minim besser abgeschnitten, die Lebensqualität wird bei beiden OPs gleich beschrieben.

      aerzteblatt.de/nachrichten/875…nd-Lebensstilmodifikation