Hi, hmm von mir gibt es momentan nicht wirklich was zu berichten. Privat ist kompliziert, Gewicht läuft auch nichts; was ok ist...
am 6.8. habe ich einen Erst-Termin beim Plastischen Chirurgen.


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Heute die Ablehnung für meine WHOs bekommen, ich bin dann erstmal fertig mit der Welt :(


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Ich bin noch immer total demotiviert und wütend. Vor allem der Bericht des MDK hat mich zu tiefst getroffen. Ich habe Berichte vom Hausarzt, Hautarzt , Frauenarzt, 2 Plastischen Chrirurgen und 2 Atteste vom Fitnessstudio meinem Antrag beigefügt. Dazu eine Foto-Dokumentation. Bei jedem Arztbrief wurden offene, nässende Wunden erwähnt und auf diversen Fotos festgehalten.
Ich war nur 2x beim Hautarzt, laut MDK war ich nur einmal und da gab es Entzündungen. Das beweist lt MDK nicht, dass ich quasi permanent daran leide. Die Einschränkungen und Schmerzen beim Sport lassen sich ja mit Miederwaren eindämmen und das wäre zumutbar. Meine Hautüberschüsse wären zwar extrem, aber stellen keine medizinische Indikation dar, da sie keine Gelenke überdecken (???).

Alles in allem kommt der Arzt zum Urteil, dass es sich bei mir um eine Schönheits-OP handeln würde und spricht sich somit gegen die Übernahme durch die KK aus.

Ich sehe auf FB ja viele Vorher / Nachher Bilder und mittlerweile, auch wenn die nix dafür können, empfinde ich regelrechten Hass. Kaum jemand sieht so schlimm und entstellt aus. Angezogen und in Mieder verpackt ist das alles gut, aber wehe ich habe das nicht an. Und nun kann ich mich auf noch einen Sommer in Schichten verpackt freue. Oder gar den Rest meines Lebens so verbringen. Der Gedanke zerreißt mich. Ich will so nicht leben müssen.




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Also Widerspruch haben wir bereits eingelegt und gleichzeitig das Gutachten vom MDK angefordert (was eben mittlerweile auch schon ankam). Mein Mann bereitet gerade alles vor, um es an einen RA weiter zu leiten. Wir haben uns für den Frankfurter RA entschieden oder sollten wir die Unterlagen einfach an beide weiter reichen und gucken, wer sich dem Fall annehmen würde?

Ich werde definitiv nichts unversucht lassen und objektiv gesehen, müsste ich auch beste Chancen haben. Aber es belastet mich alles wahnsinnig. Ich kam wunderbar letzten Sommer damit zurecht, wie ein Affe zu schwitzen in meinen 100 Miederschichten - im Wissen, das alles hätte bald ein Ende. Aber nun... ich bin extrem down, auch wenn ich versuche, es nicht zu zeigen.

Selbst zahlen ist leider keine Option, weil der ganze Körper gemacht werden muss. Die Arme sind genauso furchtbar und einschränkend wie der Bauch oder die Oberschenkel , die im übrigen bis über die Kniekehlen lappen. Der Oberbauch bedeckt den Nabel vollständig, was hygienisch eine Katastrophe ist (trotz 1 - Wä2x duschen am Tag), der Unterbauch ragt weit nach unten, weswegen ich mich nackt nicht einmal „zensieren“ müsste und meine Kaiserschnitt-Narbe eigentlich ständig gerötet, entzündet und / oder nässend ist. Die Flanken beeinträchtigen mich beim Liegen, jeder BH schmerzt deswegen und schneidet ein - zieht sich bis zum Rücken. Ich wüsste also wirklich nicht, worauf ich verzichten könnte.

Auf harten Stühlen habe ich Schmerzen ohne Mieder, weil ich dann auf Hautfalten vom Po und den OS sitze. Gerüche bilden sich in allen möglichen „Ritzen“, entzündet ist auch eigentlich immer irgendwas. Also ja, ich bin beeinträchtigt in mehr als einer Weise, nicht einmal schwimmen gehen könnte ich ohne Mieder (also langen Hosen, die ich eigentlich garnicht im Schwimmbad tragen dürfte).




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Update: Rechtsanwalt Tim Werner übernimmt nun meinen Fall, ich bin gespannt, wie es nun weiter geht.


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