Überweisung vom Chirurgen

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    • Überweisung vom Chirurgen

      Bei meinem AZ benötigt man für die Kontrolltermine eine Überweisung aus der Chirurgie. Eine Überweisung vom Hausarzt wird nicht akzeptiert.

      Wieso wird das so gehandhabt? Will das Zentrum so den "Besucherandrang" reduzieren?
      Denn eine Überweisung vom Chirurgen zu erhalten ist nicht so einfach. Ich wurde von zig Praxen abgewiesen und musste beim letzten mal sogar beim Chirurgen vorsprechen um die Überweisung zu erhalten- inklusive ewigem warten. Ein Zeitfresser, auch für den Chirurgen.

      Woher bekommt ihr eure Überweisung? Und wieso muss es eine vom Chirurgen sein? ?(
    • ich hatte jetzt einen Termin in Saalfeld gehabt die meinten auch sie brauchen eine Überweisung vom Chirurgen. Kann einfach dran liegen das dort die Chirurgische Abteilung zuständig ist und die dann eben so ihre Vorgaben haben
    • Bei mir reicht auch die Versicherten-Karte. Lediglich für die EB muss ich 30 € zahlen, kann ich aber bei der KK einreichen, die Kostenübernahme habe ich schon.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Das hängt mit den Tücken der Krankenhauspolitik bzw. der Gesundheitspolitik zusammen - nicht jedes Krankenhaus oder z.B. die Chirurgische Abteilung darf eine Ambulanz betreiben oder auf Chipkarte behandeln, dazu müssen bestimmte Ärzte eine Zulassung bekommen. Das ist ein kompliziertes Feld, auch abrechnungstechnisch. Manche können die Nachsorge auch gar nicht abrechnen und entscheiden sich trotzdem dafür. Das können aber die Chirurgen nicht alleine entscheiden, das muss in der Krankenhausleitung abgestimmt werden. Manchmal muss ja sogar eine Einweisung mitgebracht werden damit überhaupt eine Vergütung für die Leistungen möglich ist.

      Ganz davon abgesehen, dass es die verschiedensten Regularien gibt muss jedes KH zusehen, dass die Leistungen wirtschaftlich erbracht werden, pleite gegangen (was ja leider immer öfter vorkommt) hilft auch keinem weiter. Schikane ist es sicher nicht.
    • Hallo Seestern, das ist mir schon klar- trotzdem Danke für die Erklärung. Glaub mir- dieses AZ ist eine Massenabfertigung und ein sehr großes Zentrum, am Hungertuch nagen die nicht ;) und an einer Zulassung sollte es hier auch nicht liegen.
      Ich glaube, für Leute die nicht so fit und hartnäckig sind, ist diese Überweisung vom Chirurgen echt eine unüberwindbare Hürde.
    • Meine Überweisung schreibt mein Hausarzt an die Adipositas-Ambulanz von meinem Operateur. Will ich zu ihm in die Klinik, dort in seiner Sprechstunde, muss ich eine Einweisung bei seiner Sekretärin abgeben...Bis heute wurden mir keine Kosten auferlegt!
    • Hallo SweetKatie :hallo:

      Seestern hat es schön und richtig erklärt und glaubt mir, jede Klinik/Arzt/Sekretärin könnte gerne darauf verzichten, denn außer Arbeit und Ärger bringt es nicht viel. Das einzige was wir unseren Patienten empfehlen, dass sie sich bei der KVBW beschweren. Dennoch wird durch den Überweisungsschein keiner reich. Wenn man allerdings beim niedergelassenen Chirurgen zum Arzt selbst rein muss (zum Hände schütteln), kann es sicherlich anders abgerechnet werden, als wenn nur eine Arzthelferin den Schein ausstellt. Wir hatten auch schon einmal überlegt, ob wir auf diesen Schein einfach verzichten, aber das DÜRFEN wir auch nicht, da kein Arzt GRATIS arbeiten darf. Wenn ich schon daran denke, Ende des Quartals den Ü-Scheinen nachzurennen, weil es immer wieder vorkommt, dass er vergessen wurde oder es der Patient nicht mitbekommen hat. Die Alternative wäre dies zu umgehen, wenn ich die Patienten konsequent heimschicken würde und sie erst dran nehme, wenn Sie den Ü-Schein dabei haben. Da ich aber auch an die Patienten denke, lasse ich ihnen die Möglichkeit, dass sie den Schein nachreichen bzw. die Karte von mir eigelesen wird und sie mir den Schein nachschicken. Bisher bin ich gut damit gefahren. Wir haben auch Patienten, die 100 km und weiter fahren und nicht mal so schnell wieder kommen können.
    • Ich habe selber jahrelang in einer Krankenhausambulanz gearbeitet.
      Es sind schlichtweg Vorgaben der KV.. ob und mit welchem Überweisungsscheun behandelt werden darf.
      Hängt zum Teil zusammen mit den anwesenden Chefärzten zm deren Qualifikation.
      Wir bekamen damals einen neuen Chefarzt und prompt war die Zulassung wieder anders.
      Meistens dürften wir aber auch nur behandeln mit Überweisung von einem Facharzt.
      Das hat rein gar nichts mit Willkür zu tun.

      Seestern hat das bereits gut geschrieben.

      LG Petra
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Hallo ihr lieben, genauso hat es mir gestern das KH erklärt. Unglaublich- denn für alle ist es ein Mehraufwand - auch für den Chirurgen, der dadurch wichtige Zeit verliert.

      Gestern bin ich persönlich bei einer Chirurgischen Praxis vorstellig geworden und wurde abgewiesen- es wurde keine Überweisung geschrieben. Also geht jetzt wieder das gerenne los :thumbdown:
    • Seestern hat absolut recht. Und diese Abrechnungsmodalitäten sind für niemanden hilfreich. Wenn es so schwierig ist, eine Überweisung vom Chirurgen zu erhalten, erkundige dich doch mal im AZ, ob sie auch eine Einweisung vom HA akzeptieren. Die kann dann nämlich wie eine stationäre Behandlung abgerechnet werden. Vielleicht kommst du auf diesem Wege weiter.

      Viel Glück.

      Chi
      +++
    • Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass Du im Sekretariat fragst, welche Ärzte eine Überweisung ausstellen. Es sind ja doch immer die gleichen. Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass Du in die SHG gehst und dort die Frage stellst.