Ja, das kam aus dem Nichts. Die riefen mich gestern an und haben mich gebeten, heute Nachmittag mal rein zu kommen. Da hatte ich schon ein komisches Bauchgefühl. Aber da morgen meine Krankschreibung nach OP endet und ich wusste, dass sie die nächsten 2-3 Wochen erstmal nichts für mich in Aussicht haben, dachte ich, dass ich vielleicht nur den Urlaubsantrag für die Zeit stellen soll oder so.

Als ich dann in den Besprechungsraum, anstatt ins Büro wie sonst, gebeten wurde, wusste ich, dass mein Bauchgefühl mich nicht getäuscht hat.

Ich war diese Woche ihre 11. Kündigung. Die Auftragslage ist mies und die Firmen brauchen gerade keine Leute, weil auch da die Auftragslagen schlecht sind. Und ihr Chef will die Riskioleute los werden.. dazu zähle ich als alleinerziehende auch, da ich mir Frühschicht arbeiten kann.

Natürlich wird sie die Kündigung sofort zurück ziehen, sollte sich bis zum 15.04. etwas ergeben, aber das ist für mich nur ein schwacher Trost. Ich muss jetzt von Amt zu Amt laufen, ALG1 für Mitte April beantragen, den aktuellen Antrag für Kinderzuschlag zurückziehen, .. usw. - und natürlich muss ich das alles wieder neu beantragen, sollte sie die Kündigung zurück ziehen.. zum Kotzen.

Eigentlich wohne ich nicht schlecht und ein Auto habe ich zum Glück auch. Mein Problem ist vor allem, dass ich keine Schicht arbeiten kann, dadurch falle ich für viele Stellen/Firmen direkt raus. Ich arbeite seit 2007 in der Qualitätssicherung. Erst bei Metall und die letzten 1,5 Jahre bei Elektro. Und in dem Bereich (Qualitätssicherung/Wareneingangskontrollen) würde ich natürlich gerne bleiben, Elektro und Metall sind gut, wegen den Zuschlägen. Aber grundsätzlich bin ich flexibel, Hauptsache Arbeit und eigens verdientes Geld.

Ich wurde eben angerufen, dass sie eine Stelle für mich hätten, erstmal bis Mitte Mai als Krankheitsvertretung, das klang ganz gut und das werde ich mir Montag von 10-14 Uhr angucken, wenn das was für mich ist, kann ich Dienstag direkt anfangen. Dh. Kündigung ist dann aufgehoben, ich spare meinen Urlaub und meine letzten Zeitkontostunden, kann diese sogar wieder etwas auffüllen und bis Mitte Mai könnte sich mein Hoffnungsträger melden, dass endlich der 2. neue Arbeitsplatz geschaffen und Bedarf ist. Die Anstellung wäre nämlich mit Übernahme nach spätestens 18 Monaten, wenn alles passt.

Danke. Die erste Woche ist um, die Arbeit ist gut soweit. Streckenweise ein wenig anstrengend und stressig, danach folgen dann aber auch ruhigere Phasen. Bis Mai/Juni auf jeden Fall machbar. Der Weg dahin ist etwas nervig, aber das liegt am hohen Verkehrsaufkommen und div. 30er-Zonen auf 50% der Strecke.

Die Waage sagte heute morgen, dass ich nur noch 9kg bis zum ersten, großen Etappenziel (Tiefstgewicht nach WW) abwerfen muss. Vom Gefühl her würde ich aber sagen, dass sich noch nichts getan hat. Ich sehe keinen Unterschied zu vor der OP. Und gestern die Suche nach zwei schlichten, schwarzen T-Shirts für die Arbeit, sagte ebenfalls, dass ich weiterhin ähnliche Größe kaufen muss, da der Bauch sonst weiterhin im Vordergrund steht.. aber was soll's.. irgendwann wird sich auch da was tun.. vielleicht, wenn die 9kg auch weg sind und ich wieder bei meinem Tiefstgewicht angekommen bin.

Seit 2 Tagen habe ich keinen Durchfall, habe meine Ernährung probeweise umgestellt. Seit Donnerstag LowCarb und bis jetzt scheint das zu helfen, wenn es nicht vom Kopf her kommt - bin gespannt, ob das so bleibt.

Seit 1,5 Wochen nehme ich wieder Panto, weil ich versichert war durch einen Beitrag hier, aber das Gefühl von einem Stein im Magen habe ich trotzdem, also kann das mit dem Panto nicht im Zusammenhang stehen?! Würde es gerne wieder absetzten oder zumind. auf 20mg am Tag reduzieren.. warte sehnsüchtig auf den nächsten Arzttermin (oder vielleicht schreibe ich den Chirurgen nächste Woche mal). Ach ja.. ist das Wetter nicht mega?

Ich hab jetzt mal ein bisschen mit den Zahlen bzw. meinem Gewicht gespielt und so ergeben sich ein paar kleine Meilensteine bis zum Uhu:
-1,9kg bis zum BMI u40
-2,8kg bis zum letzten Tiefstgewicht
-5,1kg bis BMI u39
-6,7kg bis u115
-8,1kg bis BMI u38
-11kg bis BMI u37
-11,7kg bis u110
-14,1kg bis BMI u36
-16,9kg bis u105

Klingt alles noch sooooo weit entfernt.. *seufz*

Du hast recht.. eigentlich sollten die Meilensteine mich ermutigen, aber je weiter das Ziel weg, um so schwieriger ist es.

Ganz so viel kann ich noch nicht bei "erreichte Meilensteine" schreiben.
- heute minus 8 BMI-Punkte (von 48,4 auf 40,4)
- heute genau 13 Wochen operiert (so wenig erst?)
- 30% meines Übergewichts abgeworfen

Was mich aber wurmt ist, dass ich immer noch die gleiche Kleidung trage.. ich will auch endlich Hosen in kleiner kaufen (Oberteile lieber nicht, wegen dem Unterbauch )

Aber ich kaufe mir demnächst neue Esszimmerstühle.. die sind ausgelegt bis max. 110kg. Das wird was

Danke auch für deine lieben Worte.

Heute morgen waren es minus 24,2kg (wiege mich immer montags, damit ich das Wochenende nicht als Ausrede zum Schlemmen benutzen kann. Außerdem wurde ich montags operiert).. und noch 2kg bis zum Tiefstgewicht.. *seufz*
schade, dass ich es überhaupt wieder so weit habe kommen lassen. Aber jetzt ist es zu spät und egal. Beste daraus machen.

ich hoffe nur, dass meine Abnahme nicht vor dem Uhu stockt bzw. komplett zu Ende ist.

Und du hast soooo recht, alle Strapazen bis hierher haben sich jetzt schon gelohnt.. mein Start war, besonders seelisch, nicht so einfach. Die körperlichen Strapazen waren deutlich einfacher wegzustecken. Aber jetzt wird es hoffentlich von Woche zu Woche besser und noch lohnenswerter.

@Moppedfahrer danke auch für deine lieben Worte. Das mit dem Nachgang ist tatsächlich so. Eigentlich weiß ich das uch besser und trotzdem, wenn ich in dem Moment so drin stecke, verliere ich das aus den Augen. Aber mit dem MMK war das si, dann mit dem Warten auf die Zusage, dann warten auf den OP-Termin, .. und jetzt bin ich schon 3 Monate Post-OP. Kaum zu glauben! Und in jeder der Phasen dachte ich, dass die Zeit niemals umgehen wird.

Ziele habe ich einige, bzw. werde immer mutiger. Samstag geht's zB. nach Rahden zum Draisine fahren Sonntag bin ich dann bestimmt total fertig und lasse mich am Muttertag einfach mal bedienen

Gestern kamen meine 3-Monats-Blutwerte.. sieht soweit ganz gut aus, könnte hier und da aber noch etwas besser sein. Was meint ihr?



Mal sehen, was die Freitag bei der 2. Nachsorge sagen.

heute genau 120 Tage oder 4 Monate post OP


Mit anderen Worten...
120 Tage sind insgesamt

• 10 368 000 Sekunden
  
• 172 800 Minuten
  
• 2880 Stunden
  
• 120 Tage
  
• 17 Wochen
  
• 32,88% von 2019
  

Passend dazu habe ich heute morgen den Meilenstein "BMI u39" passiert und gehe dort hin nie wieder zurück!

Lieb, dass du fragst.
Ich bin mittlerweile bei BMI u39 (38,8), darüber freue ich mich. Aber mir geht es aktuell nicht schnell genug, weil ich immer nur die Wochenabnahme sehe.. bis zum Uhu sind es (Stand heute) noch 16,3kg. Das kommt mir soooo weit weg vor, dabei waren es mal 45,1kg! Mehr als die Hälfte bis dahin ist schon geschafft!

Momentan komme ich sehr gut auf mein Eiweiß, leider trinke ich deutlich zu wenig, dementsprechend kämpfe ich gegen Ende der Woche immer mit Verstopfung. Irgendwann am Wochenende löst die sich und dann beginnt der Mist von vorne. Das nervt tatsächlich. Nicht nur das "Unwohl sein/fühlen" in der Zeit, sondern auch die Waage, die natürlich in der Zeit kein Minus anzeigt und mich ein wenig frustet, obwohl ich den Grund ja kenne.

Das mit der Laktose und Fruktose tut mir leid. Besteht eine Chance, dass das irgendwann wieder weg geht? Wie kommst du damit jetzt klar?

Ich meide seit einigen Wochen verstärkt Kohlenhydrate.. ich merke, dass die mir meistens nicht bekommen. Habe dann das Gefühl von zentnerschweren Steinen im Magen. Kartoffeln gehen, aber so Kuchen, normale Brote, usw - bekommt wir wenig. Kann damit aktuell aber ganz gut umgehen und wenn ich doch Lust habe auf etwas mit Kohlenhydraten, weiß ich ja, was mich die nächsten Stunden erwartet bzw. erwarten könnte.. *schulternzuck*