Milli's Weg - über's MMK zur OP

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    • Gestern habe ich bei der Arbeit meinen Arbeitsplatz ein wenig präpariert.. seit Dienstag gibt es hier jeden Tag Süßkram.. und um mich daran zu drinnen, dass ich nicht muss, sondern verzichten möchte. Habe auch eine große Version für meinen Kühlschrank ausgedruckt, aber die hängt noch nicht.



      Was möchte ich?
      - Ich möchte zur ersten Weihnachtsfeier als Festangestellte dieser Firma, toll aussehen, schlank sein
      - ich möchte mich besser bewegen können
      - ich möchte schlank sein
      - ich möchte von der Stange kaufen
      - ich möchte morgens vor dem Schrank stehen, nicht wissen was ich anziehen soll.. aber nicht, weil nichts passt, sondern weil alles passt und ich mich nicht entscheiden kann
      - ich möchte gesund bleiben
      - gesund älter werden
      - ich möchte beim Bauchtanz und Burlesque heiß aussehen und Bauchfrei tragen können
      - einem Mann mal so richtig den Kopf verdrehen
      - ...

      -----

      03.04.2018 - 20/4 ✔
      04.04.2018 - 22/2 ✔
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • seit gestern scheine ich geradewegs in eine neue depressive Phase zu schlittern.. fuck. Und plötzlich scheint so eine scheiß Magen-OP doch eine Option für mich zu sein. Aber will ich das wirklich? Aufgeben? Versagen? Klein beigeben? Es nicht alleine schaffen? Terminlicher Stress die nächsten 6 Monate? Evtl. eine Festanstellung riskieren, weil dann kaum Überstunden möglich sind?

      Auf der anderen Seite steht aber mein größter Wunsch sein Jahrzehnten.. außerdem wäre mit dem Ende des Übergewichts einer der häufigsten Auslöser für meine depressiven Phasen verschwunden.. aber ist eine OP das wert? Danach werden mehrere OPs folgen..
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Liebste @Milli84

      Es ist schon ein Ding. Als ich heute morgen deine lieben Worte bezüglich meines neuen Kleides gelesen habe, habe ich bei mir so gedacht, wann du dich entschliessen und glücklich(er) werden wirst. Jetzt gucke ich hier rein und sehe, dass du mit genau diesem Gedanken spielst.

      So eine OP (welche ja wirklich nur eine Hilfestellung ist) als Aufgeben? Versagen? zu beschreiben, finde ich nicht richtig. Ich finde es sehr stark und mutig wenn man sich dann dazu entschliesst und wir alle hier wissen doch, dass Du es Dir gewiss nicht leicht gemacht hast mit dieser Entscheidung. Für dich und deine Kinder würde ich es toll finden wenn du dich dazu entschliessen würdest. Klar du kannst auch die nächsten 30 Jahre auf normalem Wege versuchen abzunehmen, aber Du weißt ja wie hoch die prozentuale Chance dazu ist.

      Ich habe auch 10 Jahre mit mir gehadert, wollte es alleine schaffen. Schade dass ich nicht schon viel früher ehrlich zu mir selber war. Wenn ich es schon nicht für Wochen oder Monate aushalte mich selbst zu reglementieren, wie sollte ich es dann 3 Jahre oder länger aushalten um auf normalem Wege zu normalem Gewicht zu kommen.

      Ich würde es sehr tapfer und mutig finden wenn du dich dazu entschliesst.

      Tritt deinen Depressionen, deiner Traurigkeit und deinem Übergewicht in den A.....! Und eine Festanstellung findest Du danach dreimal so schnell.

      Ganz liebe Grüße
      02.09.2015 Start MMK
      05.04.2016 Abgabe aller Unterlagen MIC
      20.04.2016 Eingang des Antrages KK
      26.04.2016 Mündliche / Schriftliche Zusage
      11.05.2016 Magenbypass - OP
      :laola:
    • Pinky82 schrieb:

      Wieso werden danach mehrere OP's folgen?
      Mindestens die WH-OP für Oberarme und Bauch habe ich fest nach einer Abnahme (egal wie) eingeplant. Auch, wenn ich die am Ende selbst zahlen muss. Oberschenkel und Hintern schaue ich mir dann an, wenn es soweit ist. Jedenfalls wollte ich mir jede (unnötige) OP ersparen.. ein Grund mit, warum ich mich eigentlich gegen eine bariatrische OP entschieden habe.


      Schalalalalala schrieb:

      Liebste @Milli84

      Es ist schon ein Ding. Als ich heute morgen deine lieben Worte bezüglich meines neuen Kleides gelesen habe, habe ich bei mir so gedacht, wann du dich entschliessen und glücklich(er) werden wirst. Jetzt gucke ich hier rein und sehe, dass du mit genau diesem Gedanken spielst.

      So eine OP (welche ja wirklich nur eine Hilfestellung ist) als Aufgeben? Versagen? zu beschreiben, finde ich nicht richtig. Ich finde es sehr stark und mutig wenn man sich dann dazu entschliesst und wir alle hier wissen doch, dass Du es Dir gewiss nicht leicht gemacht hast mit dieser Entscheidung. Für dich und deine Kinder würde ich es toll finden wenn du dich dazu entschliessen würdest. Klar du kannst auch die nächsten 30 Jahre auf normalem Wege versuchen abzunehmen, aber Du weißt ja wie hoch die prozentuale Chance dazu ist.

      Ich habe auch 10 Jahre mit mir gehadert, wollte es alleine schaffen. Schade dass ich nicht schon viel früher ehrlich zu mir selber war. Wenn ich es schon nicht für Wochen oder Monate aushalte mich selbst zu reglementieren, wie sollte ich es dann 3 Jahre oder länger aushalten um auf normalem Wege zu normalem Gewicht zu kommen.

      Ich würde es sehr tapfer und mutig finden wenn du dich dazu entschliesst.

      Tritt deinen Depressionen, deiner Traurigkeit und deinem Übergewicht in den A.....! Und eine Festanstellung findest Du danach dreimal so schnell.

      Ganz liebe Grüße
      Jetzt heule ich wirklich gleich. Ich denke, den Anstoß aktuell habe ich auch durch deine Fotos heute morgen erhalten. Die sind wirklich wunderschön, du bist wunderschön. Die Haare, das Kleid, die (neue) Ausstrahlung, .. Ich will auch endlich ein Stück von dem Kuchen, dem "schlank-sein-Kuchen". Es gibt nicht viel, was ich mir mehr wünsche für mein (weiteres) Leben. Auf alle anderen Probleme.. pff.. sind nichts dagegen.

      Meine Kinder sind wohl ein Argument für, als auch gegen die OP. Immerhin könnte das Ganze auch nach hinten los gehen und sie hätte am Ende gar keine Mutter mehr oder wären mit einer gesegnet, die kränker ist als vorher!? Und ja, sollte ich mich doch für den Weg einer OP entscheiden, würde ich mich auch ärgern, das erst jetzt angegangen zu sein. BMI knapp über 40. Dh, sollte ich weiter abnehmen, wird eine Zusage noch unwahrscheinlicher. Mit 30kg mehr, sah das schon ganz anders aus und da waren die Kinder noch klein. Da hätten sie div. Nebenwirkungen nicht großartig mitbekommen (bis auf das mit dem Tod).

      Den ganzen Morgen habe ich jetzt schon damit verbracht, ein bisschen was über das MMK zu lesen. Immerhin dauert das für mich ja auch noch mal 6 Monate. Bis dahin ist das mit der Festanstellung vermutlich auch endlich durch.. ein Bewegungsprotokoll kann ich von 01.02.2017 bis heute vorlegen, das ist nicht das Problem. Aber Ernährungsberatung hatte ich nur 3-4x (nach der Lungenembolie und während der Schwangerschaftsdiabetes). Verhaltenstherapie.. ja.. über therapie denke ich ja jetzt schon ein paar Tage/Wochen nach.

      IM AC in Lippe gibt es einen MMK-Kurs für ca. 500€, die machen da alles was man für die Antragstellung braucht. Allerdings ist das wöchentlich ein ziemlich getakteter Plan und ich muss an mind. 80% davon erfolgreich teilnehmen. Wie soll ich das als allein erziehende aus einer anderen Stadt, Vollzeit arbeitend schaffen!? Da wäre ein selbst zusammengestelltes MMK wohl etwas flexibler!? Andererseits sind da mehrere Leute, alles Gleichgesinnte.. vielleicht versuche ich erstmal einen Beratungstermin bei Dr. Fein in Bielefeld zu bekommen. Das ist von der Firma aus deutlich einfacher zu erreichen und der hat viel Erfahrung. Entweder er hat gute Tipps für mich und/oder ich entscheide mich eh wieder gegen eine OP. Aber anhören kann man sich das ja mal?

      Oder versuche ich es lieber als Selbstzahler mit dem Magenballon? Den kann man immerhin wieder rausnehmen. Ich hab Angst vor Entscheidungen, die für immer sind. Die man nicht rückgängig machen kann.

      Und ja, für mich fühlt es sich an wie ein persönliches Versagen.. ich habe so toll und erfolgreich 45kg abgenommen. Ich weiß theoretisch wie es geht und ich weiß, dass ich es theoretisch schaffen kann.. nur wann? Wann kann ich an dem Erfolg anknüpfen?
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      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
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    • 500 Euro für ein MMK?? Das kostet doch nix! Frag bitte in einem AC nach und mache das MMK dort, falls du dich dafür entscheidest!
      Wieviele Kilo willst/ musst du noch verlieren bis zu deinem Wunschgewicht?
      Gehe von 1-2 Kg pro Monat aus- und das wäre der Idealfall!!!- wie lange würde das dauern? Und zu den WHO: wieso gehst du davon aus, dass du nach einer Abnahme ohne OP keine WHO bräuchtest?
      Ja, jede OP birgt Risiken! Autofahren, über die Straße gehen und Depressionen auch. Ich möchte das Risiko keinesfalls verniedlichen!!! Wäge für dich persönlich die richtige Entscheidung ab.
      Die Idee einer Beratung im AC könnte da doch hilfreich sein...
    • Ja, die 500€ fürs MMK kann man sich wohl anteilig von der Krankenkasse wieder holen (oder vorher genehmigen lassen). Das ist ein AC etwas weiter weg, da werde ich aber auch mal versuchen einen Termin zu bekommen. Will mir das zumindest anhören. Wobei ich den Sport ja eh separat mache und mich frage, ob meine letzte Verhaltenstherapie nicht angerechnet werden kann!? Die war 2017 bzw. eine Stunde habe ich noch, ist also noch nicht abgeschlossen. Dann würde nur noch die Ernährungsberatung fehlen. Aber wäre ja auch zu schön, wenn es so einfach ginge..

      Nach einem fressreichen Wochenende hatte ich heute morgen genau 131 kg. Bis zum Wunschgewicht wären es noch ca. 60-70kg. Bei 1kg pro Monat sind das 60-70 Monate, bei 2kg im Monat 30 bis 35 Monate.. =O das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

      Zu den WH-OPs.. die habe ich auch auf dem Plan, sollte ich es weiterhin ohne OP in Angriff nehmen wollen. Aber ohne die Magen-OP, würde ich eben eine (unnötige) Narkose sparen.

      Ich habe mir eben einen Termin in Bielefeld bei Dr. Fein geben lassen. Leider etwas später als gedacht (Ende Juni), aber so habe ich noch etwas Zeit zu lesen, mich zu informieren, evtl. schon eine Ernährungsberatung zu starten, .. ? Kennt ihr das Gefühl, gleichzeitig euphorisch und trotzdem wütend (auf euch) zu sein? So gehts mir gerade irgendwie..
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    • Das Gefühl kenne ich sehr gut!! Noch am Op-Tag habe ich mit mir gehadert... Fast 2 Jahre danach bin ich sogar manchmal stolz auf mich und mag mich meistens. Eine neue Erfahrung.
      Die Op ist kein Spaziergang- auch das Abnehmen hinterher nicht und deshalb gibt es keinen Grund zu denken, versagt zu haben! Ich habe eine Chance genutzt. Hart an mir und meiner Ernährung habe ich gearbeitet- deshalb ist es für mich rückblickend eine winwin Situation.
    • julchen16 schrieb:

      Die Op ist kein Spaziergang- auch das Abnehmen hinterher nicht und deshalb gibt es keinen Grund zu denken, versagt zu haben! Ich habe eine Chance genutzt. Hart an mir und meiner Ernährung habe ich gearbeitet- deshalb ist es für mich rückblickend eine winwin Situation.
      Dem gibt es nichts mehr hinzu zu fügen.
      ich erinnere mich noch genau, ein zwei Jahre bevor ich mich mit dem Thema OP auseinander gesetzt habe, habe ich meinem HA fast die Augen ausgekratzt als er mich darauf angesprochen hat.
      Heute bereue ich wie viele nur eins; das ich die Chance nicht früher gepackt habe.
      Den Bewiesen das ich abnehmen und zunehmen konnte hatte ich oft genug davor.

      Ich bin gespannt wie du deinen Weg weiter gehst.

      Herzliche Grüsse
      Pinky
    • Ich danke euch für eure lieben Worte. Ist immer schön zu wissen, dass man nicht alleine ist.

      Gestern kam schon der Fragebogen von der Klinik. Soweit ist alles ausgefüllt, nur das aktuelle Gewicht lasse ich erstmal weg.

      Bin noch ganz unsicher, ob ich das heute Abend in der SHG erzählen soll. Zum Themenabend würde es irgendwie passen.. aber.. alles noch so frisch. Und etwas Sorge, wie sie reagieren, dass ich mit dem Gedanken spiele (ist ja noch nicht beschlossen und schon gar nicht genehmigt).. mhm..
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    • Milli84 schrieb:

      Bin noch ganz unsicher, ob ich das heute Abend in der SHG erzählen soll. Zum Themenabend würde es irgendwie passen.. aber.. alles noch so frisch. Und etwas Sorge, wie sie reagieren, dass ich mit dem Gedanken spiele (ist ja noch nicht beschlossen und schon gar nicht genehmigt).. mhm..
      Wenn nicht in der SHG, wo dann?
      Klar, hier im Forum wird dir jederzeit geholfen und beratend zur Seite gestanden.
      Aber der persönliche Austausch und Unterstützung ist doch immer wieder etwas anderes
    • Ja, da gibts aber nur eine Person die Operiert ist und die hat seit der Schwangerschaft viele Probleme mit/wegen dem Eingriff. Der Rest versucht es konventionell. Um das Thema zu besprechen müsste ich wohl eher eine der anderen Gruppen besuchen und ich bin mir nicht sicher, wie die mich da aufnehmen werden/würden..
      vielleicht spielt da auch etwas verletzter Stolz meinerseits mit!? Vermutlich unangebracht an dieser Stelle?
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    • Liebe @Milli84

      Hier steht dir der Liebe stolz im Wege.
      Du hast schon so viel geschaft in deinem Leben.
      Hast zwei wunderbare Kinder, hoffentlich bald eine Festanstellung; einen guten Draht zum Vater deiner Kinder.
      Das einzige wo momentan nicht in den Griff kriegst, ist dein Gewicht.
      Ist es eine Schande sich deshalb Hilfe zu holen? Nein, nein und nochmal nein.
      Du weisst genau, da eine OP nur eine Starthilfe ist. Der Rest ist mit sehr viel Arbeit verbunden.
      Aber du willst doch Gesund bleiben für deine Mädels; also los Liebe Mili, pack es an.
    • Danke @Pinky82, dass du mir ein bisschen den Kopf gewaschen hast :danke3:

      Ich habe bei meiner SHG am 27. schon angesprochen, dass ich darüber nachdenke, mich operieren zu lassen. Habe nur verständnisvolle Blicke geerntet, als ich meine Beweggründe genannt habe und natürlich kamen 1-2 Erinnerungen daran, dass das auch nur eine Krücke ist und ich trotzdem weiterhin an mir arbeiten muss.. damit ich das ja nicht vergesse, aber das war lieb gemeint und so kam es bei mir auch an.

      Mittwoch (09.05.) gehe ich, erhobenen Hauptes, in die andere SHG und werde mir mal anhören, wie das da abläuft und was genau die zu sagen haben. Sollte mich der Termin runter ziehen, ist Freitag (11.05.) schon meine eigene SHG. Bin schon etwas aufgeregt wegen Mittwoch, dabei ist es "nur" ein SHG-Treffen, da wird nichts entschieden.. und trotzdem.. :tanzen:
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    • Liebe @Milli84

      Ohh, hoffe du nimmst das nicht negativ auf?
      Aber manchmal braucht man einfach einen Tritt in den Allerwertesten :arschwackeln:
      Ich bin gespannt was du uns von der SHG morgen Abend berichtest.
      Ich werde deinen Weg auf jeden Fall gespannt weiter verfolgen.

      Alles Gute Dir.

      Herzliche Grüsse
      Pinky