Psychologe

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    • Ein bisschen habe ich mich ja schon durchs Forum gewühlt. Allerdings habe ich eine Frage die mir unter den Nägeln brennt.

      Zu der Antragsstellung, so habe ich inzwischen bei einigen rausgelesen, bei der Krakenkasse gehört ein Psychologisches Gutachten dazu. Habe ich das richtig verstanden?
      Muss man sich da einen Arzt in der Nähe suchen? Oder sind die Gespräche in der Klinik wo man sich später operieren lassen möchte (so war es bei einer arbeitskollegin)? Auf was sollte man achten? Langt es wenn man vor x-beliebigen Jahren mal in Behandlung war oder nicht? Langt die Bescheinigung eines Psychologischen Beraters? Wie viele Sitzungen muss man nachweisen?

      Danke euch :Kaffee_11:
      Lg Fly
    • Hallo!

      Ich war zum Gutachten in einer Psychosomatischen Ambulanz, die mit der Klinik, wo ich mich operieren lassen möchte zusammenarbeiten.
      Im Vorfeld habe ich einen Fragebogen bekommen und bei dem Termin habe ich mit einer Psychotherapeutin ein 1,5 Stunden langes Gespräch geführt, wo alles hinterfragt wurde, wie Lebenslauf, Gewichtskurve, Essverhalten und Wissen zur OP.
      Nun habe ich darüber einen ausführlichen Bericht bekommen, wo drin steht, dass der OP aus der Sicht der Psychotherapeutin
      nichts entgegen spricht.
      Weiter Therapiesitzungen benötige ich nicht.
      War alles ganz entspannt.
    • Ich habe von der Klinik sogar einen Laufzettel, was ich erledigen muss bekommen und eine Liste mit möglichen Therapeuten und Ärzten.
      Wenn die Klinik dann alles von mir hat, stellt sie den Antrag bei der KK.
    • Da hat Rex absolut Recht.
      Ich habe meinen Mann zum psychologischen Gespräch begleitet und es war absolut harmlos.
      Die Dame war sehr freundlich und das Gespräch dauerte noch nicht einmal 30min.
      Nachdem sie festgestellt hatte, dass mein Mann selbstbewusst durchs Leben geht, die OP der Gesundheit wegen will und von seinem sozialen Umfeld unterstützt wird, war die Sache für sie erledigt und von ihrer Seite aus genehmigt.
      Alles ganz entspannt gewesen.
      Mach dich deswegen nicht verrückt.
    • Suchtverhalten und Suizidgefahr wurde thematisiert. War in einer Stunde erledigt. Muss aber dazu sagen, dass ich den Therapeuten kannte und es daher von vornherein sehr angenehm war.


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    • Bei mir war beim Erstgespräch der Chirurg und der Psychologe anwesend. 1 Stunde intensives Gespräch über die letzten 20 Jahre Gewichtsverlauf, Essverhalten, Privat-/Freizeit und Arbeitsleben. Nach dieser Stunde hat der Psychologe sein Einverständnis zur Weiterabklärung gegeben. Ohne dieses OK hätte der Chirurg keine Weiterplanung vorgenommen. Ich komme aus der Schweiz. Da läuft es etwas anders als in Deutschland. Aber vielleicht auch interessant für Forumsteilnehmer aus der Schweiz.
    • Tonje.
      Das MMk, sprich Multi-Modales-Konzept, beinhaltete bei mir:
      Ernährungsberatung, Sporttherapie und als psychologische Ergänzung die Verhaltenstherapie, welche über 9 Monate von Psychotherapeuten geleitet und begleitet wurde.
    • Ich komme gerade frisch vom Psychiater und kann schon mal verraten, es hat nicht weh getan ;-)

      Das ganze hat 20 Minuten gedauert, danach hat er mir bestätigt, das ich gefestigt durchs Leben laufe und er mir daher eine Empfehlung für die OP machen kann.

      Im Endeffekt hat er gefragt, wie lange hat man schon das Gewicht oder wie kam man dahin. Krankheiten werden abgeklärt, Familienamnäse, hat schon jemand psychische Probleme und dann das soziale Umfeld.
      Das war es bei mir!

      Wenn der Rest auch noch so easy geht, mach ich mir keinen Kopf!

      Ich kann das schon verstehen, das man so ein Gutachten machenlässt. Was bringt mir der kleinere Magen, wenn ich freßsüchtig bin, Frustesser oder sonstwas. Irgendwie bekomm ich Nahrung/Kalorien immer rein. Um das auszuschließen, wird das Gutachten ja gemacht.


      Kopf hoch, man wird nicht gebissen ;-)
    • Huhu,

      ich hatte einen anderen OP-Hintergrund und war daher nie bei einem Psychologen. Wer aber den Weg der Antragstellung geht (hatte ich ja auch nicht),sollte diesen aufsuchen.

      Es gibt ja immer Gründe, warum man dick geworden ist. Wenn man diese nicht bearbeitet, dann hilft auch die OP nicht.

      Alles Gute
      Nicki
    • Ich musste auch vor meiner OP zum Psychologen. Ich fragte ihn, warum ich hier sei. Er meinte, bei Amputationen funktionierender Körperteile, und das ist es letztlich ja nun mal, wenn man Teile des Magens entfernt, dann muss der Patient wissen was er macht und welche Konsequenzen das für ihn hat. Und das habe ich dann eingesehen. Ich war ca 30 Minuten bei dem Mann und dann bekam ich sein OK.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Selvus. Es ist wirklich alles eine Frage des Glaubens oder Nichtglaubens. Aber auch ich war in vielerlei Hinsicht recht skeptisch und habe dann doch daran geglaubt. Am Anfang ist es notwendig, eine Phase zu überschreiten, in der man Dinge blind glauben muss. Ich weiß, dass das schwierig ist, aber es ist der einzige Weg, sich zu entwickeln. Wenn du auf andere Websites wie Xxx oder Xxx (keine Werbung oder Verlinkungen) gehst, wirst du sehen, dass es dort viele Leute gibt, die an nichts glauben. Aber wenn man in Foren wie diesem ist, muss man an das glauben, was man tut. Andernfalls verschwendest du nur die Zeit.