Sportteil liegt mir im Magen...

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    • Sportteil liegt mir im Magen...

      Hallo zusammen!
      Ursprünglich wollte ich ja erstmal eine Reah starten und gucken ob ich die ~60 kg dann so los werde.
      Aber den Gedanken habe ich verworfen.

      So jetzt habe ich mich bei euch ja schon ein bisschen eingelesen.
      Aber mir liegt immerwieder der Sportteil im Magen. Zwar liebe ich Sport aber durch meine Akne Inversa bin ich stark eingeschränkt ;( (durch Reibung verschlimmere ich meine Krankheitsbedingten Abzesse, die sehr schmerzhaft sind und ua an den Achseln, Leisten bzw Schritt sitzen).
      Schwimmen ist zwar super.. aber durch die "Gefahr" das sich die Abzesse öffnen und die Leute in meinem "Schmodder" schwimmen <X hindert mich daran.

      Wisst ihr wie auf sowas der MDK und die Barmer reagiert?
      Oder habt ihr den ultimativen Tipp wie ich Reibung vermeiden kann?

      LG
    • Hallo Streifenhörnchen,

      ich kann Dir berichten, dass auch ich Akne Inversa habe und auch das MMK mitgemacht habe. Auch bin ich bei der Barmer. Ich habe als Sportnachweis die Hundespaziergänge genau aufgeschrieben und meine Freundin wöchentlich abzeichnen lassen, wenn wir walken waren. Das kann man trotz Akne Inversa. Ich habe die linke Leiste komplett operiert und rechts auch akut entzündet geht laufen.

      Der Antrag wurde bewilligt. Ich will Dir also Mut machen. Ich habe inzwischen mein Normalgewicht erreicht und allein dadurch, dass die Schenkel nicht mehr so prall sind und permanent aneinander reiben, ist die Hautkrankheit schon viel besser bzw. erträglicher geworden.

      Ich drücke Dir die Daumen!

      Lieben Gruß
      Claudi
      Wenn man mir früh genug bescheid sagt, bin ich auch spontan 8o

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    • Hi!
      Bewegung habe ich auch. Meine 2 Kids (fast 3 J und nochmal ein 1/2 J) halten mich schon ordentlich auf Trab. :D
      Nur habe ich viel gelesen dass ein "selbstgemachter" Sportnachweis nicht so gut ankommt?

      Will mir auch einen Crosstrainer anlachen.

      Oh das ist mit ein großer Wunsch das die AI ein bisschen besser wird.

      Danke fürs mutmachen! :danke1:
    • Mit "sporteln" war ich auch ziemlich unglücklich, das sich bei mir sog. "offene Beine" einstellten. Im Rahmen meines MMK, erhielten wir Schrittzähler. Die täglichen Werte, aufgerechnet auf 1 Woche, wurden dem Antrag für die Kostenbewilligung bei der KK , beigefügt und auch wohl genehmigt. Zur Erklärung: Mein MMK verlief unter einem Projekt - federführend durch einem Psychologen mit seiner Praxis. Leider wurde dieses Projekt von der Kasse, wieder zurückgenommen...ich war noch in der letzten Versuchsgruppe gemeldet.
    • Huhu!

      Ich kann Dir nur sagen, wie es bei mir mit der Barmer gelaufen ist... da reichte ein gut sortierter Antrag inkl. "Bewegungsprotokoll" und der Atteste der Ärzte. Dann das Anschreiben von mir persönlich, nicht zu lang, aber prägnant und das Schreiben der Chirurgin. Darüber hinaus der Nachweis der Ernährungsberatung et voilà: bewilligt.
      Gleich beim ersten Mal.

      Liebe Grüße
      Claudi
      Wenn man mir früh genug bescheid sagt, bin ich auch spontan 8o

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    • Bin auf das erst Gespräch gespannt, dauert leider noch einen Monat.
      Also dauert der Start noch eine ganze Weile.

      Ich habe befürchtet das die Barmer in der Hinsicht etwas zickig ist, da man bei Google sehr bald auf einen Artikel stößt wo sie sich eher negativ über die Op's äußern.

      Habt ihr noch einen Tipp welche Art von Ernährungsberatung besser ist?
      Auf den Vorschlägen der Barmer ist eine dabei die auch auf AC spezialisiert ist.. oder wird eher eine "normale" bevorzugt?

      :danke1:
    • @Streifenhoernchen
      Meinem Mann geht es wegen einer schweren Rückenverletzung hinsichtlich des Sport- und Bewegungsproblems ganz ähnlich wie dir.
      Auch er ist bei der Barmer.
      Der besagte Artikel ist uns bekannt und leider sieht es bei meinem Mann bisher auch so aus, dass die Barmer sich quer stellen könnte wegen der Kostenzusage.
      Wir haben morgen einen Termin in der Klinik, bei dem wir gemeinsam mit dem Chirurg die Antragsstellung durchführen werden.
      Wir werden die Gelegenheit nutzen und dort fragen, wie die Chancen auf Kostenübernahme unter derartigen Bedingungen generell bei der Barmer so stehen.
      Wenn du magst, berichte ich dann gern.
      Wegen der Ernährungsberatung weiß ich auch nicht. Die von meinem Mann gehört zur Klinik und ich nehme einfach mal an, dass sie in diese Richtung spezialisiert ist.
      Ich würde vermuten, das ist schon sinnvoll, weil man sich nach der OP ja spezieller ernähren muss und eine solche Ernährungsberatung einen dann darauf vorbereitet.
      Alles Liebe und Gute weiterhin!
      Ganz viel Erfolg auf deinem Weg!
    • Bei mir war die Barmer ganz handzahm... Allerdings hat denen die Klinik einfach die Abrechnung rübergeschickt nach erfolgter OP und der Drops war gelutscht. Ich brauchte kein MMK oder sonstiges Antragszeug.

      Zu deiner Frage mit der EB: Nimm diejenige, die sich mit Ernährung nach einer bariatrischen OP auskennt. Ich glaube, so manch einer wäre froh, wenn er so einen Glücksgriff tun könnte wie du. Die meisten EB sabbeln bei dem Thema wie der Blinde von der Farbe. So allgemeine Dinge wie “Dann trinken sie eben zwischendurch einen Eiweißshake“, auf die Frage hin wie man das Eiweiß geregelt bekommen soll, wenn man nur 150g essen kann pro Mahlzeit - haben mir persönlich bisher nix gebracht..
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Danke TT887!
      Ich habe die Geschichte rund um deinen Mann verfolgt. Aber das ist ja eine ganz andere Liga!
      Für mich ist es lediglich schmerzhaft und ich muss mir halt mal wieder was aufschneiden lassen. Aber verglichen mit dem Risiko deines Mannes harmlos.
      Hoffentlich bekommt ihr die Zusage, dass wäre hart müsste er ein Sportnachweis erbringen.
      Gerne würde ich von eurem wissen Profitieren. ^^
      Wegen der EB werde ich warten was das AZ sagt. Ja prinzipiell würde ich das auch sagen, aber wer weiß?

      Ja Krikedol, EB ist halt auch so ein Thema. Wie gesunde Ernährung aussieht weiß oder wissen ja die meisten. Aber mit mini Magen ist halt was anderes.
      So ne schnelle Op wird's eher nicht werden. Mein BMI liegt aktuell bei 45, irgendwas. Generell denke ich schon das dass Mmk sinnoll sein kann, nur weiß ich nicht wie ich ein "Bewegungsprotokoll" von offizieller (Schwimmbad, Fitness etc) Stelle machen, ist aktuell nicht umsetzbar. Hatte am Wochenende ein paar Std beim Abriss geholfen und kann jetzt kaum die Arme heben, weil die Abzesse autschen. Naja mal sehen.
    • Ich werde dann morgen berichten :)
      Ich finde deinen Fall nicht minder relevant.
      Es ist ein anderes Krankheitsbild, aber dir entstehen ja einfach auch Schmerzen und unnötige Qualen bei sportlichen Aktivitäten.
      Ich kann gut verstehen, dass du dann damit berechtigte Probleme hast.
      Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass eine für dich angenehme Lösung gefunden werden kann!
      Wegen der EB werden sie dir im AZ bestimmt deine Frage klären können.
      Das ist eine gute Idee von dir.
    • Diese leidigen Abszesse... die plagen mich auch schon seit Jahren. Allerdings wusste ich bis zum Aufploppen deines Threads hier nicht mal, dass es dafür sogar einen wissenschaftlichen Namen gibt und das es dagegen wohl kaum ein wirksames Mittel gibt. Was ich jedoch bestätigen kann, ist, dass die Intensität und Schmerzhaftigkeit mit sinkendem Gewicht zurückgeht..
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Ich bin auch lange damit herumgelaufen bis ein Arzt bereit war die Krankheit beim Namen zu nennen.
      Ja, leider aktuell nicht heilbar. Gibt aber verschiedene Therapien die Linderung verschaffen sollen. Naja 50/50 Chance.

      Das wäre tatsächlich traumhaft! Bisher kenne ich nur das gegenteilige. Habe aber auch schon lange nicht mehr unter 120 kg gewogen.
    • Ich habe schon beide Achseln und die linke Leiste komplett sanieren lassen, mit offener Wundheilung. Die Leiste war erst nach einem Jahr komplett zu, weil die kranke Haut so weit entfernt werden musste, dass die Wunde kurz vorm zuheilen immer wieder aufriss. Das war eine harte Zeit. Wirklich. Hart.
      Aber an den Stellen kommt es wenigstens nicht wieder. Mein Chirurg hat mich ungläublig angesehen, als ich ihn bat, prophylaktisch alles wegzuschneiden :-) ich bin ja eher der Typ: wenn, dann richtig aber er wollte nicht. Nunja, er hat Recht behalten, im derzeitigen Stadium der Krankheit, mit den dünnen Oberschenkeln und der nicht mehr vorhandenen Reibung besteht wirklich derzeit kein Grund einer solchen OP.

      Ich drücke allen die Daumen, die noch in der Antragsphase sind.
      Liebe Grüße
      Claudi
      Wenn man mir früh genug bescheid sagt, bin ich auch spontan 8o

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    • Die Achsel muss ich machen lassen. Zumindest die Rechte ist massiv von fisteln und so befallen... befürchte zwar dass s nicht viel über bleibt von der Achsel aber so ist es auch kein Zusrand.
      Aber ich hoffe ich kann es noch aufschieben bis die kleine ziemlich selbstständig ist. Also so 2-3 Jahre.
      Wenn's auch OffTopic ist: verrätst du mir wie schlimm die Achselsanierung war und wie lange es gedauert hat? Gerne auch per Nachricht.
    • Dieses Off-Topic würde mich auch interessieren - die linke Achsel sieht bei mir aus wie ein Minenfeld, und auch wenn im Moment alles relativ "ruhig" ist, sieht's doch fürchterlich aus und ein Rendezvous mit dem Skalpell wird unumgänglich sein. Wobei ich mir da nicht so sicher bin, ob das nicht für spätere WHOs an den Oberarmen von Vorteil sein könnte, denn die Winkeärmchen werden ja den Reibungseffekt später wieder etwas erhöhen. Und da ich bisher noch bei keinem Arzt vorstellig wurde aus Scham, weiß ide KK und Co. ja noch nix von...
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Guten Morgen,

      wenn es euch beide interessiert, antworte ich hier: die Achseln habe ich 2008 in Heidelberg sanieren lassen. Damals kannte man sich hier in meiner Stadt noch gar nicht damit aus und so bin ich damals über ein Forum auf Prof. Hartschuh von der Uniklinik Heidelberg gekommen. Er praktiziert inzwischen glaube ich nicht mehr. Aber die Sanierung war großflächig und tief. Beide Achseln wurden komplett ausgeräumt auf einem Areal von ca. 20 x 20 cm. Ich hatte 6 Wochen morgens und abends einen Pflegedienst, der neue Salbenverbände legte. Das kann man halt nicht selbst an der STelle, wenn beide Arme gemacht sind. Bis auf das tägliche Ausduschen der Wunde, war nur das Dehnen der Wunden - um eine Verklebung zu vermeiden - schmerzhaft. Waren erstmal die Verbände drauf (Lebertransalbe), war es okay. Ich habe es nicht bereut. Das war auch relativ schnell zu, 12 Wochen ca. hat's gedauert, bis von unten nach oben alles hoch- und zugewachsen war. Seit dem keine neue Abszesse mehr an der Stelle. Die Leiste war deutlich zeitintensiver, aber da brauchte ich wenigstens keinen Pflegedienst sondern konnte auch schon im Krankenhaus den Verband immer selbst neu machen. Das hat mir sehr viel besser gefallen, denn dann konnte man duschen, wann man selbst wollte und war nicht abhängig vom Zeitplan des Pflegedienstes. Ich weiß noch, dass ich damals ganz oft mit freiem Oberkörper und mit in NaCL-Lösung geweichten Mullbinden auf den Wunden (damit sie nicht austrocknen) auf den Pflegedienst gewartet habe und sie sich wg. zu viel Arbeit verspäteten. Das war nervenaufreibend. Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter auch erst 2 Jahre alt. Vor zwei Jahren war hier im hiesigen Krankenhaus die Leiste dran. Hat auch gut geklappt, hat aber länger mit zuheilen gedauert.
      Ich kann nur zur OP raten, ich habe bisher keine davon bereut.

      Alles Gute für Euch!

      Lieben Gruß
      Claudi
      Wenn man mir früh genug bescheid sagt, bin ich auch spontan 8o

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