Ratschläge sind auch Schläge

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    • Ratschläge sind auch Schläge

      Muss mir mal ein bisschen Luft machen (und Euch fragen, ob Ihr sowas auch schon erlebt habt).

      Irgendwie habe ich das Gefühl, dass manche Leute meinen, bezüglich des Abnehmens die Weisheit mit Löffeln gefressen und haben und einem voller Begeisterung ungefragt Tipps geben, die hinten und vorne nicht passen - und dann (wie gestern erlebt) VOLL beleidigt sind, wenn man nicht sagt "SUPER, da bin ich ja noch gar nicht drauf gekommen!!.

      Ein paar Geschichten:

      Ich bei der Physiotherapie, ca. 3 Monate vor der Op. Die junge (extrem schlanke Frau) erklärte mir, sie halte ja GAR nichts von diesen Operationen, ihre Tante Frieda habe mit Weight Watchers ja SO VIEL abgenommen und da sollte ich doch auch mal hingehen.

      Bei einer Veranstaltung: also mit einem Reis-Tag pro Woche könne man prima abnehmen, ob ich das schon mal gemacht habe?

      Gestern: gegen den Heißhunger hilft IMMER, wenn man vor der Mahlzeit ein ganzes Glas Wasser trinken würde. Mein Einwand, dass ich das mit dem Magenbypass ja gar nicht könne, wurde beleidigt abgewehrt: na, wenn Du keine Tipps willst! (Die besagte Dame wusste von der Op und hat selber ein Magenband...)



      Ich weiß, dass das sehr schlanken Menschen auch so geht, dass sie dauernd ungefragt Tipps bekommen, aber mich nervt es etwas, auch schon zu unoperierten Zeiten. Zum Einen habe ich eine fulminante Diätkarriere hinter mir, d.h. es ist davon auszugehen, dass ich nach fast 50 Lebensjahrzehnten auch schon mal auf Weight Watchers und Co. gekommen bin. Zum Anderen greifen viele dieser tollen Tipps vielleicht bei den "3kg zur Bikinifigur", aber nicht bei einem BMI von 50. Und zum noch Anderen sind die physiologischen Verhältnisse bei einem Magenbypass SO anders, dass die meisten Tipps einfach Mist sind.



      Kriegt Ihr auch ungefragt gesagt, was Ihr "nur einfach machen solltet und dann purzeln die Pfunde"?

      Ja, ich bin da etwas empfindlich, weil es irgendwie impliziert, abnehmen sei ja SO einfach und ich nur zu doof dazu...
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Oh ja, das kenne ich nur zu gut! Ich bin zwar (noch) nicht operiert, aber gute Ratschläge bekomme ich grad genug!

      Die besten kommen leider von meinem Hausarzt. "Essen Sie doch mal 4 Tage gar nichts, trinken Sie nur Wasser. Dann ist auch der Heißhunger weg. Danach brauchen Sie morgens ein Frühstück, mittags eine Kleinigkeit und abends essen Sie gar nichts. Dann haben Sie in 2 Jahren Idealgewicht." Eine befreundete Krankenschwester meinte, diese Tipps sollte ich als Diabetiker besser nicht beachten...

      Aber auch von der Physiotherapeutin, von Kolleginnen und allen möglichen anderen Leuten kommen Ratschläge wie: "Man muss doch nur... ". Inzwischen beachte ich das nicht mehr, sonst kriege ich auch einen Hals wie eine Keksdose.

      Und ja, es impliziert wirklich man sei zu doof oder zu undiszipliniert zum abnehmen.
    • Ich glaube, das kennen wir wohl alle.

      Die besten Ratschläge für das Abnehmen kommen immer von schlanken Menschen. Die besten Ratschläge zur Kindererziehung kommen ja auch von Leuten die keine Kinder haben.

      Ich habe bei einem Schlachtgewicht von 185 kg zu hören bekommen, ich sollte doch einfach mal ein bißchen weniger essen. Und das von einer Nachbarin die seit sie 17 war Größe 34 trägt - weil sie aufgrund ihrer Schildrüsenüberfunktion nicht zunimmt.
    • Ich kenne das auch.
      Manchmal, wenn die betreffende Person es gut meint, schmunzel ich schonmal. Es gibt aber auch jene die mich richtig Stressen.

      Mein Mann ist so ein Kandidat. Von gesunder Ernährung keinen schimmer, aber dann die Tipps raushauen incl. meiner Fehler. :S

      Ich habe letztens jemanden Erklärt, jemand der schon immer schlank war und nur mit +-3kg kämpft, ist nicht geeignet einem adipösen Menschen zu beratschlagen. Weil vieles einfach nicht so funktioniert.

      Auch dieses: "Na wenn du dir nicht helfen lassen willst!" Kenne ich zur Genüge.
      Oder: " Du bist zu fett! Mach FDH. Oh, hier noch einen Nachschlag, du hast einen anstrengenden Job!" :335:
    • also auf mich treffen die meisten dieser Argumente leider zu. Ich bin absolut disziplinlos was das Essen angeht. Wenn ich es geschafft hätte, weniger zu essen, dann hätte ich auch abnehmen können.
      Hätte ich FDH, oder aufs Abendbrot verzichten und all das beherzigen können, dann wäre ich von diesem Übergewicht allein runtergekommen. Ich kann weder mit Schilddrüse noch mit was anderem argumentieren, ich entspreche genau den Vorurteilen, die schlanke Menschen Dicken gegenüber haben, und da gibt es bestimmt ganz viele von.

      Davon abgesehen braucht natürlich niemand irgendwelche Ratschläge, es sei denn er bittet darum
    • Also ich für meinen Teil, ja ich habe auch durch zuviel Essen mich hochgefressen.
      Zwar war ich sportlich und die nicht Behandlung der Schilddrüse und frühe Psychische Probleme haben dazu beigetragen, dennoch habe ich zuviel gegessen.
      Habe in den jüngeren Jahren, wie das Übergewicht noch nicht so viel wahr, durch FDH, fehlende Mahlzeiten etc abgenommen, weil ich immer mal "normal". Das Ergebniss kurzzeitige Abnahme und dann alles und noch ein bisschen mehr wieder drauf.
      Denn die Ratschläge kamen erst als es quasi zu spät war.

      Ich weiß ja nicht wie es bei dir war, Tonje, aber bis zu einem gewissen Gewicht und ohne gesundheitlichen Problemen und ein bisschen jugendlicher Dummheit, fühlte ich mich durchaus wohl. Wieso hätte ich mich also quälen sollen? - also aus damaliger Sicht.
    • Eine Arbeitskollegin von mir, sagte zu mir, als ich mich grad für die Op entschieden und in der Vorbereitung war, ich solle Sie mal besuchen damit sie mir was tolles zeigen könne. Sie selbst hat zwei Wochen vorher eine Stoffwechsel-Diät begonnen, bei der sie der ersten 4 Tage permanent erbrochen hat, weil ihr Körper auf Entzug war (die Gute trinkt an einem 8 Stunden Arbeitstag gut 7 Dosen Red Bull).

      Sie wollte mir doch ihre Stoffwechsel Diät mal näher bringen, die täte sehr gut sagte sie mir mit kalkweißem Gesicht. Als ich dankend ablehnte und ihr erklärte, das ich kein Interesse an Wunderdiät Nr. 387 hätte meinte Sie nur: "Naja, mir war nur wichtig Dir diesen Weg aufzuzeigen, nicht das Du die Op irgendwann bereust und mich dann verantwortlich machst, weil ich Dir nichts gesagt habe." ?( :huh: :D

      Ich hab ihr dann gedankt und gesagt, dass das nicht passieren wird.

      Sie war übrigens auch die Erste die mir jetzt nach der OP sagte, wie sehr ich strahle und wie glücklich ich aussehe. ;-)
    • Hm - ich glaube, diese Tips sind nicht auf adipöse Menschen beschränkt. Das gibt es in jeder Lebenslage. Und zu einem gewissen Teil haben diejenigen ja auch Recht und meinen es gut. Dass das bei Dir (oder uns) nicht gut ankommt, dafür können diese Leute im Prinzip nichts. In ganz vielen Dingen sind wir einfach zu empfindlich und ziehen uns einen Schuh an, der eigentlich nicht passt. Wie Du auch selber schreibst, WISSEN tatsächlich die meisten nicht, wie man sich als extrem dicker Mensch fühlt. Die kennen ein paar Kilos zuviel, aber nicht die Probleme, die man mit 150 kg hat. Und ganz ehrlich - brauchen sie auch nicht !

      Ich versuche immer das garnicht auf mich zu beziehen - da ist jemand, der möchte einen guten Tip geben, der meint, mir mit seinem Wissen behilflich sein zu können - also sag ich danke - und er hat seinen persönlichen kleinen Erfolgsmoment. Ich muss niemanden überzeugen, dass sein Tip Mist ist, ich muss den Tip nicht annehmen - aber ich mag mich auch nicht über solche Nichtigkeiten aufregen oder mit die Laune vermiesen.

      ICH MACH MEIN DING !

      Allerdings musste ich auch schon feststellen, dass gerade diejenigen, die mit Hilfe einer OP abgenommen haben, hinterher die noch viel besserwisserischen, belehrenderen und diskriminierenderen Dicken-Hasser wurden. Das fängt ja bei dem Satz an "So dick und hässlich will ich nie wieder sein".
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Ich habe einen sehr schlanken, fast schon dünnen Arbeitskollegen. Er mag mich sehr gerne und kennt meine Geschicht.
      Sobald jemand kluge Ratschläge übers Abnehmen verteilt, sagt er immer.... Ich mache seit Jahren die Tomatendiät, und schaut mich an es wirkt. Einfach die Tomaten weglassen.
      Damit zieht er das ganze ins lächerliche... und da gehört es auch hin.

      Da ich diäten kategorisch ablehne, ist das für mich auch kein echtes Thema mehr

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Hm, mich hat sowas noch nie tangiert.

      Ich weiß, dass ich anders bin. Und einzigartig. Daher kann mir gar keiner sagen, wie mein Weg sein wird. Ich war schon als Kind sehr eigensinnig und Vorschläge waren mir eh immer egal*lach*.

      Dick- und Sturrkopf....

      Beziehe es nicht auf dich selbst. Wir Menschen neigen dazu andere zu korrigieren. Nicht nur beim Essen...bei allem: Bildung, Erziehung etc.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • nicki
      Gebe deiner Argumentation völlig recht, die "guten Ratschläger", sollten öfters einmal vor ihrem eigenen Türchen kehren. Was das Medizinische betriff, nerve ich meine Doktoren mit meiner eigenen Philosophie - 1 und 1 zusammenzuzählen - , weis ich doch ganz genau, dass über kritische Patienten, öfters mal, etwas die Augenbrauen gehoben werden.
      Gruß Sigrid
    • Mein ehemaliger Chef (1,90m und um die 80 kg) schlug mir vor (1,85m und damals 190 kg) jeden Tag mit mir drei mal vier Etagen das Treppenhaus rauf und wieder runter zu laufen. Was ich vom Prinzip her eigentlich für ein nettes Angebot halte. Ich schlug vor, dass er dabei in jeder Hand einen vollen Eimer Wasser oder eine Kiste Mineralwasser tragen sollte. Da meinte er doch tatsächlich zu mir, dass seine Knie das nicht mit machen würden. AHA. Aber meine Knie sollen noch viel mehr jeden Tag mehrmals die Treppen hoch schleppen.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Alles halb so wild. Der große Teil der Ratschläge ist ja wirklich gut gemeint. Nur kann sich eben ein schlanker oder gesunder Mensch nicht in einen Adipösen oder kranken Menschen hineinversetzen. Ich konnte mir nie etwas unter Depression oder Burnout vorstellen, normale Meinung in der Allgemeinheit damals war eben - der ist eben traurig und übertreibt etwas oder er ist eben faul oder hat keine Lust. Einsicht in das Thema bekam ich erst als ich selbst betroffen war...und genau so ist es eben mit dem Gewicht und allem was dazu gehört.
    • @Mike72

      Genau so ist das. Und was lernen wir daraus? Auch unsere, sicherlich immer gut gemeinen Tipps, taugen nur, wenn wir wissen worüber wir reden.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Ich habe grade gedacht wie schön das es nicht nur mir so geht! Ich höre das auch ständig! So nach dem Motto: Du musst doch nur etwas an deinem Essverhalten ändern mache etwas Sport trinke viel und Du wirst sehn wie die Pfunde purzeln! Was für wertvolle Tipps!
      Ist mir ja noch gar nicht eingefallen!
      Dabei wissen die Leute überhaupt nicht wie sich das anfühlt in so einem Körper zu stecken! Was es für eine Anstrengung ist jeden Tag aufs neue zu versuchen wieder ein paar Gramm zu verlieren! Denken die denn uns macht das Spaß???
      Aus diesem Grund habe ich niemanden erzählt das ich mich operieren lasse! Damit ich mir anhören kann „ Die macht es sich einfach lässt sich einfach operieren und gut ist!“ oder das ich als Faul bezeichnet werde nur weil ich mit meiner Kraft am Ende bin und nicht mehr weiter weiß?!
      So eine OP macht man doch nicht aus der Laune heraus! Mich macht sowas wütend! Sollen die doch mal in so eine Situation kommen und dann möchte ich die mal reden hören wenn wir dann mit solchen Ratschlägen kommen!
      Und wenn die dann sagen wir haben aber Arthrose im Knie wir können keinen Sport machen! Ach dann mach doch Sport der dazu passt! Dann wird das auch besser und Du wirst schlank! Bla bla bla
      Mittlerweile habe ich mich auch dazu entschlossen sowas einfach zu überhören! Und mit genauso solchen Sprüchen zu kontern wie sie hier auch schon gesagt wurden! Dummen Menschen muss man einfach mit dummen Sachen einen Spiegel vor die Augen halten! Vlt kapieren sie dann einfach mal irgendwann was sie da reden!
    • @Bella Sonnenschein

      Mit transsexuellen Menschen (Mann gefangen im Körper einer Frau, der umgekehrt) hat jeder Mitleid. Und wie ist das mit uns? Gefangen im Speckmantel? Da hat jeder nur Ratschläge, die oft nur Tiefschläge sind. Oder
      dumme Sprüche.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Richtig Rudi! Genauso sieht es aus!
      Klar sind wir alle nicht ganz unschuldig an unserem Gewicht! Aber..... das sind Raucher und Alloholiker auch und jene die Drogenabhängig sind.....
      Und trotzdem wird jedem geholfen und es wird anerkannt das man ein Problem hat was das Leben erheblich beeinträchtigen kann! Also bitte auch für Übergewichtige! Auch für deren die eben sich darein gegessen haben egal aus welchem Grund auch immer!
    • Rudi_Regenbogen schrieb:

      @Bella Sonnenschein

      Mit transsexuellen Menschen (Mann gefangen im Körper einer Frau, der umgekehrt) hat jeder Mitleid. Und wie ist das mit uns? Gefangen im Speckmantel? Da hat jeder nur Ratschläge, die oft nur Tiefschläge sind. Oder
      dumme Sprüche.
      Das Beispiel trifft es nicht ganz. Erstens haben auch TG große Probleme mit der Akzeptanz, z.T. auch bei Ärzten und Therapeuten (und glaub mir, ich WEIß, wovon ich spreche...), zum Anderen haben sie an der Geschlechtsidentitätsstörung GAR keinen eigenen Anteil. Sie sind Spielball von fehlgeleiteten Hormonen.

      Wir dagegen sind unserem Essverhalten ja nicht komplett ausgeliefert gewesen. Niemand wird ohne sein eigenes Zutun 150kg schwer. Die Entstehung einer morbiden Adipositas ist multifaktoriell, d.h. es liegt schon auch am eigenen Essverhalten, am "zu faul für den Sport" und all sowas.

      Dass das so ist, erleben wir alle nach der Operation - das ist eben KEIN Selbstläufer, weil wir trotzdem unsere Ernährung aktiv ändern müssen.


      Aber wahrscheinlich ist das ja auch das Perfide daran: der Tipp "Essen Sie weniger" trifft ja leider zu. Nur scheitert es bei uns Dicken halt an der Umsetzbarkeit, am Schweinehund, am zu gut kochenden Partner, was auch immer.


      (Versteht mich nicht falsch: der Weg eines Transgender in das eigentliche Geschlecht ist hart und steinig, angefangen von der ersten Idee, dass da was nicht stimmt, von den Selbstzweifeln bis hin zum Outing und den dann folgenden Veränderungen. Aber er hat an der Grundursache einfach keinen Anteil, das meine ich mit dem Unterschied).
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Das mit den "guten Ratschlägen" und Tipps kenne ich gut! Vor allem, wenn man gar nicht danach verlangt hat. Jeder Dicke "muss" ein Problem haben und das muss man ja kommentieren...

      Neulich sagte mir meine Physiothertapeutin, dass alle Übergewichtigen psychisch gestört und körperlich krank seien. Also ich nicht, meinte ich nur. Ich bin gesund! Körperlich und psychisch! Aber ihre Meinung dazu hatte sie...

      Meine Familie wollte mir früher auch "helfen". "Mach doch FDH oder Weight Watcher, dann nimmst du auch ab. Mein Bruder noch drastischer: Lass dir den Mund zunähen...ohne Worte.

      Lasst euch nicht unterkriegen! Kämpft weiter. Es ist so schwer alles, da muss man sich nicht nöch durch sowas runterziehen lassen! Ich schaue jeden Tag in den Spiegel und suche irgendwas an mir, was mir gefällt. Und dann sage ich mir, wieviel ich schon aus eigener Kraft geschafft habe. Das würde so mancher dünne nicht können. Ich bin stolz auf mich (meistens jedenfalls).