Termin bei der Psychologin sehr enttäuschend

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    • Termin bei der Psychologin sehr enttäuschend

      Hallo Ihr Lieben,

      ich hatte gestern mein Gespräch bei der Psychologin im Rahmen meines MMK.
      Wenn ich ehrlich bin, hatte ich keinerlei Ängste und Sorgen vor dem Gespräch und bin deswegen wahrscheinlich umso enttäuschter.

      Zu Beginn des Gespräches wurde mir gleich gesagt, dass wir 50 Minuten Zeit hätten und dann ging es auch sofort los mit dem Fragebogen.
      Ich musste auch genau sagen, was ich esse und trinke. Ich bin komplett ehrlich gewesen.
      Als erstes wurde mir gesagt, da ich Cola Light trinke, dass die KK schon allein deswegen ablehnen wird. Da wäre ja auch Zucker drin. Hab sie dann aufgeklärt, dass da kein Zucker drin ist, allerdings Süßstoffe und daher die Meinungen sehr gespalten sind.
      Auf jeden fall hätte ich ja dadurch immer einen Jieper nach Süßem. Süßigkeiten sind aber nicht mein Problem, die jucken mich gar nicht. Ich esse sehr große Portionen und ganz sicher auch das falsche, aber eben fast keine Süßigkeiten.

      Ich kann gar nicht alles wieder geben, aber sie beendete dann das Gespräch, nachdem sie fünf Mal die Uhrzeit kontrolliert hatte, dass mein Leidensdruck nicht groß genug sei, da ich sonst viel öfter Sport machen würde (zweimal die Woche Fitness-Studio, jeden 2. Sonntag schwimmen und tägliche lange Spaziergänge mit dem Hund) und ich solle doch einfach mal weniger essen, dann klappt das mit der Abnahme =O =O =O

      Sie sieht es nicht so, dass die Operation für mich der letzte Schritt sei.

      Ich kämpfe seit 14 Jahren mit meinem Gewicht, bin von 180kg bei 125kg angekommen, aber es geht nicht weiter und ich habe auch angst wieder so extrem zuzunehmen. Ist ja alles schon gewesen 107kg waren mal erreicht, dann wieder hoch auf 156kg wieder runter. ....wieder hoch und jetzt seit über einem Jahr bei ca. 125kg. Ich bin wirklich baff über die Aussagen der Psychologin.
      Ich hatte ihr meine Gewichts-Karriere aufgeschrieben (von ihr im telefonischen Gespräch gefordert) und es hat sie überhaupt nicht interessiert.

      Ich weiß, helfen kann mir niemand, aber ich muss mich euch einfach mitteilen.
      Meine Chancen auf eine OP sind nun wohl deutlich dahin.

      Liebe Grüße
      Sabrina
    • Na Mensch, da bist du ja an eine der "richtig kompetenten" Personen geraten.
      Das erinnert mich schwer an die erste EB meines Mannes, die ihm Alkoholismus unterstellen wollte, weil er gern Becks Blue (alkoholfreies Bier) trinkt.
      Das hilft dir jetzt wirklich nicht weiter, aber ich kann deinen Frust und Ärger sehr gut nachvollziehen.
      Diesen dämlichen Spruch von wegen "essen Sie einfach mal eine Stulle weniger" kennen mein Mann und ich auch zur Genüge.
      Mal ernsthaft, wenn das so ein simples Allheilmittel und Patentrezept wäre, gäbe es kein Übergewicht und schon gar keine Indikationen für eine bariatrische OP.
      Wirklich traurig, dass gerade vermeintlich fachkundige Menschen wie etwa Ärzte und Psychologen davon dann nichts wissen (wollen).
      Leider weiß ich jetzt auch nicht, was du am sinnvollsten machen könntest.
      Ist es denn vielleicht möglich, zu einem anderen Psychologen zu gehen?
    • Also sie meinte sie müsse alles genauestens auflisten und da würde ich eben schon allein wegen der Cola Light raus fallen.
      Ja und schlanke Frauen müssten auch verzichten, damit sie schlank sind.

      Ich werde das Gutachten abwarten (am 19.03. ist der Termin beim Chirurgen), bis dahin hat sie es fertig. Sie arbeitet eng mit dem Team zusammen (sie gehört mit zum Adipositas -Zentrum) und ich werde dem Arzt die Empfehlungen dieser Psychologin mal mitteilen.
      Am Montag werde ich parallel versuchen einen Termin bei einem anderen Psychologen zu bekommen. Für die endokrinologische Untersuchung bin ich auch zweimal 200km gefahren, da in meiner Umgebung der nächste Termin im Oktober gewesen wäre.

      @TT887
      Ist schon erschreckend was man sich teilweise unterstellen lassen muss.

      @Heike
      So hatte ich mir das auch vorgestellt, dass sie mir diese Dinge bescheinigen soll.


      Mir ist ja völlig klar, dass ich etwas falsch mache, sonst hätte ich mein Gewicht ja nicht.

      LG Sabrina
    • Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich jetzt noch etwas mehr verwundert bin, dass gerade diese Psychologin mit ihren, sagen wir es freundlich, wunderlichen Ansichten mit einem Adipositas-Zentrum zusammenarbeitet.
      Da sollte man wirklich meinen, dass sie es besser wissen müsste.
      Die Psychologin meines Mannes hat rein gar nichts von seiner Ernährung wissen wollen.
      Sie hat abgefragt, ob psychische Erkrankungen vorliegen (hat er nicht), dann hat sie sein soziales Umfeld abgeklopft und abschließend festgestellt, dass er Herr seiner Sinne ist und in seinem sozialen Umfeld gut behandelt sowie unterstützt wird.
      Damit hat sie aus psychologischer Sicht keine Einwände gegen die OP gehabt.
      Mehr war das bei ihm nicht.
      Ich finde es gut und sinnvoll, dass du lieber noch eine zweite Meinung einholst.
      Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass der nächste Psychologe fachkompetenter ist und dir eine bessere Prognose stellt!
    • Termin bei der Psychologin sehr enttäuschend

      OMG, das tut mir echt leid. Ich würde auch schnellstmöglich andere Psychologen anfragen.

      Ich hatte mein Gespräch am Donnerstag, dauerte gefühlt 10 Minuten und das positive Ergebnis (allerdings nur 1 Seite) lag heute im Briefkasten . Ich hoffe du findest ebenfalls so jemanden!


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    • Tigertatze1205 schrieb:

      Also sie meinte sie müsse alles genauestens auflisten und da würde ich eben schon allein wegen der Cola Light raus fallen.
      Ja und schlanke Frauen müssten auch verzichten, damit sie schlank sind.

      Ich werde das Gutachten abwarten (am 19.03. ist der Termin beim Chirurgen), bis dahin hat sie es fertig. Sie arbeitet eng mit dem Team zusammen (sie gehört mit zum Adipositas -Zentrum) und ich werde dem Arzt die Empfehlungen dieser Psychologin mal mitteilen.
      Am Montag werde ich parallel versuchen einen Termin bei einem anderen Psychologen zu bekommen. Für die endokrinologische Untersuchung bin ich auch zweimal 200km gefahren, da in meiner Umgebung der nächste Termin im Oktober gewesen wäre.

      @TT887
      Ist schon erschreckend was man sich teilweise unterstellen lassen muss.

      @Heike
      So hatte ich mir das auch vorgestellt, dass sie mir diese Dinge bescheinigen soll.


      Mir ist ja völlig klar, dass ich etwas falsch mache, sonst hätte ich mein Gewicht ja nicht.

      LG Sabrina
      Hm, das ist ja doof und eigentlich auch nicht Aufgabe des Psychologen, deine Ernährung zu hinterfragen. Das ist Aufgabe der Ernährungsberatung und die wird schon den Daumen drauf halten.

      Bei mir lief es wie bei den meisten hier, Abfrage des Gewichtsverlaufs der letzten 20 Jahre, soziales Umfeld, Frage nach Essverhalten (große Mengen, Fressanfälle, absichtliches Erbrechen etc, halt alles was für eine Essstörung spricht), das wars. Das Gutachten hatte ich dann kurze Zeit später im Briefkasten und kann es zum nächsten Termin mitnehmen.

      Aus welcher Ecke kommst du denn? Vielleicht kann dir hier jemand einen Psychologen empfehlen, der tatsächlich das tut, was er beurteilen soll?
    • Hallo Elenayasmin,

      ich komm aus Rostock und habe heute bereits einige Psychologen angerufen. Einige stellen sich quer ein Gutachten nach nur einem Gespräch zu erstellen, andere erreicht man gar nicht erst und bei einigen muss ich die Gesprächszeiten abwarten um mit ihnen zu sprechen.

      Habe auch im Adipositas-Zentrum angerufen und die dort leitende Schwester (wirklich immer sehr freundlich) ist auch überrascht gewesen von den Aussagen der Psychologin. Hilft mir aber am Ende ja auch nicht weiter. Sind jetzt so verblieben (Gutachten kommt direkt zur besagten Schwester), dass wir da zum Termin am 19.03. gemeinsam drauf schauen und dann gucken wie es weiter geht.

      Ich habe für "Krankenhaus-fremde" Psychologen auch einen extra Fragebogen bekommen, an welchen diese sich halten können.

      ich hatte auch im Gespräch mit der Psychologin gesagt, dass mir auffällt, im Vergleich zu meinen Kollegen am Mittagstisch z.B., dass meine Mengen deutlich größer sind. Män müsse ja nicht immer essen bis man satt sei, war dann die Antwort.

      LG Sabrina
    • OmG, da bist du ja an ein hyper kompetentes Exemplar geraten. Das tut mir leid für dich. Warte erst mal deinen Termin am 19.03. ab und bespreche dann mit dem AZ, wo du alternativ noch hingehen kannst. Die haben sicher einen Tipp für dich.

      Bei mir lief die psychologische Begutachtung wie bei den meisten hier ab. Nachfrage nach meiner Diätkarriere, Abfrage, ob psychische Erkrankungen vorliegen, Fragen zum sozialen Umfeld. Mir wurde dann direkt nach dem Termin gesagt, dass aus psychologischer Sicht keine Einwände gegen die OP bestehen und ich deren Zusage mit der Post erhalten werde. Tja, und genau so ist es dann auch gekommen.
    • Hallo, Tigertatze.
      Ich glaube,dass diese Psychologin, auch sehr viele Probleme mit ihrer eigenen Person hat....Leider sind wir in unserer Situation vor dummen und gedankenlosen Sprüchen nicht gefeit. Dabei fällt mir der Beitrag ein: Ratschläge sind auch Schläge. (von Lady Venus). Trotzdem sollst du aber nicht deinen Mut verlieren und die Flinte ins Korn werfen!
      :drueck: Sigrid
    • Wenn ich das hier so lese, bin ich ja nicht so guter Dinge, was diesen Termin angeht..

      also ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber ich hatte ja schon 1-2 Therapien.. kann man von seiner vorherigen Therapie nicht einen Therapeuten nehmen, der das Gutachten macht und dann schreibt? Oder muss der Psychologe irgendwelchen Vorgaben entsprechen?
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Gern gesehen wird ein Psychologe, der sich mit dem Thema Adipositas auskennt.
      Da Du allerdings schon einen Therapien gemacht hast, ist dein Therapeut ganz sicher der richtige Ansprechpartner.

      Bist Du in einem Adipositas-Zentrum?

      Es gibt einen Fragebogen (wurde mir von der netten Schwester des Krankenhauses, welches operieren soll) per Mail geschickt und kann von jedem Psychologen ausgefüllt werden.

      LG Sabrina
    • Dann ist sie wahrscheinlich eher nicht die Richtige für den Job. Wir haben das Thema in der letzten Therapie zwar öfter angesprochen, da mein Übergewicht zu einem großen Teil zu meinen Depressionen gehört/e. Die Therapie habe ich damals aber gemacht bzw. bezahlt bekommen, aufgrund von Mobbing bei der Arbeit und daraus (damals bestehender) akuter depressiver Phase.

      Eine Ernährungstherapie habe ich 2014 gemacht, 10 Stunden hat die Kasse bezahlt. Aber dafür ist es vermutlich zu lange her.

      Meine Ernährungsberaterin, wo ich heute erst eine Mail hingeschrieben habe, macht auch Ernährungstherapien. Die könnte dann das Gutachten ja auch ausfüllen? Aber psychologisches Gutachten und Ernährungsberatung von der gleichen Person, ist vermutlich kontraproduktiv!?

      Mein Termin im AZ ist leider erst am 25.06. :thumbdown:
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      Start WHO * Juni 2021
    • Ist die Dame der Ernährungsberatung eine Psychologin?
      Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte, dass sie beides abdeckt.

      Frag bei Deinem Termin im AZ nach, dann hast Du eine konkrete Aussage ;-)

      Warum Du damals die Therapie bekommen hast, ist nebensächlich. In dem Gutachten geht es darum, ob Du Essstörungen (z.B. Bulimie) hast, Selbstmordgefährdet bist oder manifeste psychische Störungen (z.B. Psychosen) hast.
      Ich habe hier im Forum schon von vielen gelesen, dass Sie bei einem völlig "fremden" Psychologen ein Gespräch über 30-60 Minuten hatten und dieser dann das Gutachten geschrieben hat.
    • @pelzi

      Das ist ganz lieb von Dir.
      Die Psychologin ist ja aus der Klinik gewesen, in der die Operation durchgeführt werden soll. Ich habe auch der Chirurgin gegenüber deutliche Worte gefunden. Nachdem ich nochmal nachgefragt habe, ob das Gutachten inzwischen angekommen ist, meinte die nette Schwester, sie habe nochmal mit der Psychologin gesprochen und es soll wohl ein wohlwollendes Gutachten werden.

      Also kann ich noch hoffen ;-)
      Der Antrag soll wohl in der nächsten Woche raus gehen.

      Vielen Dank für Dein Angebot.

      LG Sabrina
    • Tigertatze1205 schrieb:

      Ist die Dame der Ernährungsberatung eine Psychologin?
      Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte, dass sie beides abdeckt.

      Frag bei Deinem Termin im AZ nach, dann hast Du eine konkrete Aussage ;-)

      Warum Du damals die Therapie bekommen hast, ist nebensächlich. In dem Gutachten geht es darum, ob Du Essstörungen (z.B. Bulimie) hast, Selbstmordgefährdet bist oder manifeste psychische Störungen (z.B. Psychosen) hast.
      Ich habe hier im Forum schon von vielen gelesen, dass Sie bei einem völlig "fremden" Psychologen ein Gespräch über 30-60 Minuten hatten und dieser dann das Gutachten geschrieben hat.
      Ich zäume das Pferd oft von hinten auf.. ich sollte einfach auf heute Abend (SHG mit Operierten) und dann auf den Termin im AZ warten.. wenn ich nicht immer so ungeduldig wär, hätte ich das vermutlich auch gemacht. Aber ich kann vor Aufregung und Gedankenkarussell schon seit 2 Nächten nicht mehr richtig einschlafen. Was soll das noch werden bis zum 25.06.!?

      Tja.. was sie genau ist, ist eine gute Frage.. da steht vieles in ihrem Profil:
      - Diplom-Ökotrophologin (Ernährungswissenschaftlerin)
      - Ernährungsberaterin und Therapeutin
      - Heilpraktikerin für Psychotherapie
      - Ernährungstherapeutin bei Essstörungen

      Ich warte einfach mal ab, wann sie sich meldet und frage sie direkt, ob sie beides abdecken kann/darf. Soweit ich weiß (vom Hörensagen), waren andere Operierte ja auch schon da, also wird es für sie nicht neu sein. Und vielleicht erhalte ich heute Abends ja schon Tipps, diesbezüglich.. wer weiß.

      Trotzdem danke :)
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Mensch, das tut mir leid, dass das so blöd gelaufen ist. Hattest du ihr denn den Fragebogen gegeben, den das Krankenhaus dir zur Verfügung gestellt hat? Ich würde bei der glatt noch einmal einen 2. Termin machen, ganz konkret auf der Abarbeitung des Fragebogens bestehen und - wenn sie rumzickt - ihr mitteilen, dass du die Ernährungsberatung bereits im Rahmen des MMK anderweitig abdeckst und hier für sie kein Handlungsbedarf besteht.

      Nur weil sie all diese Qualifikationen hat, bedeutet das nicht, dass sie das ganze Spektrum dann bei dir auch anwenden muss. Kann man ihr doch höflich aber bestimmt sagen. Oft brauchen solche (rechthaberischen und besserwissenden) Menschen einfach nur mal 'ne klare Ansage, dann gehen die auch wieder in die Spur. Einen Versuch ist es allemal wert, oder?

      Parallel hierzu würde ich allerdings auch einen Termin im Adipositaszentrum machen und die mal informieren, was da passiert ist. Sicher, sie gehört zum Team, aber wenn nie ein Feedback von ihren "Kunden" kommt, dann weiss der Rest des Teams auch nicht, was da abläuft.

      Ich verstehe, dass du genervt und enttäuscht bist, aber wenn ich eines gelernt habe im Leben, dann ist es dies: sich im stillen Kämmerlein grämen und hadern bringt nichts und raubt dir nur Energie. Wenn du einen Grund zur Beschwerde hast (egal in welcher Situation), dann bringe die dort vor, wo sie auch was bewegt. Alles andere ist wirklich nur Zeitverschwendung! Und in diesem Fall hast du m.E. mehr als genug Grund, genau das auch zu machen.

      Und nun ärgere dich nicht weiter, sondern benutze deine Energie lieber zu etwas, was dich auf deinem Weg weiter nach vorne bringt.

      Übrigens: mein psychologisches Gespräch damals war auch eine Farce, aber schlussendlich stand im Bericht das, worauf es ankam: nämlich dass aus psychologischer Sicht nichts gegen eine OP spricht. Den Rest habe ich an das Adipositas-Team berichtet und sie gebeten, hier doch mal auf den Herrn etwas einzuwirken, dass er seinen Job vielleicht etwas sorgfältiger macht. Danach war das für mich gehakt - das Leben ist einfach zu kurz für so einen Scheiß!

      Kopf hoch, es geht weiter und du kannst das auch ein bisschen beeinflussen, ich drück dir die Daumen!

      Chi
      +++
    • Leider ist Adipositas keine anerkannte Erkrankung und wird in der Psychotherapieausbildung nicht mal angesprochen. Die meisten Psychos haben deshalb keine Ahnung von Adipositas und was in ein solches Gutachten gehört. Sie sollen ja auch nur die Kontraindikationen ausschließen, sowas wie Depression usw....also welche psychische Gegebenheit könnte gegen eine OP sprechen und inwieweit ist eine Post-OP-Therapie notwendig.

      Wenn Ihr Eurem Therapeuten bei der Anfrage einen Stichwortzettel oder ein beispielhaftes Gutachten vorlegt wird ein guter Therapeut sich auch daran halten. Diese findet ihr im internet.
      Das ist eine Win-Win Situation, dann muss der Therapeut nicht lange überlegen.

      Ist eigentlich eh eine reine Schikane der KK, weil kein Therapeut der Welt kann in einem 50 min Gespräch mit Sicherheit sagen ob jemand eine OP braucht und diese dann gut verkraftet... irgendwie entmündigt uns das...
      Andererseits werden die Wartezeiten bewußt hoch gehalten durch die Niederlassungsbeschränkungen und Menschen mit richtigen Therapiebedarf wird der Zugang zu einer Therapie erschwert....irgendwie geht es da immer ums Geld.
      :135: