S3 Leitlinie und BMI über 50

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    • S3 Leitlinie und BMI über 50

      Hi !

      Ich habe hier über das Forum von dieser S3 Leitlinie/Richtlinie gehört.
      Wie war das bei euch? Ging der Antrag bei BMI 50+ tatsächlich schneller bei der KK durch?
      Oder ist es doch eher so, dass ihr das "normale" Verfahren durchlaufen mußtet?

      Ich hab BMI 51 und frage mich das nun tatsächlich und möchte entsprechend vorbereitet sein, wenn ich am Freitag zum Erstgespräch gehe.
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Ich hatte BMI 52 komma irgendwas und ich musste nicht mal einen Antrag bei der KK stellen. Die Klinik hat sich um alles gekümmert - brauchte nur das OK vom Psychologen und einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen. Danach kamen zwei Arztgespräche, der Narkosearzt und ich wurde auf den Tisch gelegt - knapp 2,5 Monate nach Erstgespräch (wenn keine Feiertage zwischengewesen und die Psychologen nicht terminlich ausgelastet wären, hätet ich OP binnen eines Monats erfolgen können).
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Hier auch. 51+ und wenn ich nicht ins Schlaflabor gemusst hätte :cursing: :evil: X/ wäre ich auch ca. 2 Monate nach dem Erstgespräch dran gewesen.

      Allerdings operiert die Klinik ohne Antrag, ich musste aber trotzdem natürlich alle Unterlagen bringen incl. Sportnachweis über mindestens 3 Monate, therapeutische Gespräche und Ernährungsberatung. Die Klinik bietet das aber auch als "Kompaktkurs" an, d.h. wer es nicht selber (eh schon) macht, dem nimmt man dort die Arbeit ab.

      Ehrlich gesagt sollte sich jeder der kann diesen Antragsmist sparen. Es werden immer mehr Kliniken, die OHNE operieren.
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Also ich hatte auch einen BMI von über 50. Der Arzt hat dennoch empfohlen, das MMK zu machen, komplett. Lieber 6 Monate als 3 Jahre mit der KK vor dem Sozialgericht prozessieren, meinte er...
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Das MMK umfasst Bewegungs- und Verhaltenstherapie sowie Ernährungsberatung.
      Ich kann deine Ungeduld bestens verstehen.
      Da geht es meinem Mann nicht anders.
      Aber bevor man ewig in einem Rechtsstreit mit der Krankenkasse feststeckt, erscheinen 6 Monate MMK dann wiederum in einem anderen Licht.
      Finde ich zumindest.
    • Geh am besten zu deinem Beratungsgespräch und dann stellst du dort alle deine Fragen und schilderst einfach deinen bisherigen Werdegang rund um dein Gewicht und eventuellen (gesundheitlichen) Beschwerden damit.
      Der Arzt wird dir aufgrund seiner Erfahrungen sicher sagen können, welche Unterlagen und andere Aktionen wie etwa das MMK du für deinen Antrag benötigst.
      Ich fand das Erstgespräch für meinen Mann damals sehr entspannt, freundlich und informativ.
      Mach dir deswegen keinen Kopf.
    • Yourself schrieb:

      Ich hatte einen BMI von 63 und habe nur ein halbes MMK gemacht. Antrag war nach 4 Tagen genehmingt. Die TK steht aber auch im Ruf sehr korrekt zu entscheiden.
      Das Problem ist man kann es einfach nicht pauschalisieren, selbst nicht bei der selben KK. Es ist und bleibt eine Einzelfallentscheidung. Auch ich bin bei der TK und von mir wurden von Seiten der KK 6 Monate verlangt. Es hängt halt maßgeblich vom Sachbearbeiter ab und von der Laune die er am jeweiligen Tag hat und vom Arzt der beim MDK sitzt ....
      Es bringt nichts, jeder muss für sich individuell erfragen was gefordert wird, sonst kann der Schuss nach hinten losgehen. Was heute noch so entschieden wurde kann ich 4 Wochen schon ganz anders sein. Solange es eine Kann Leistung ist ist es immer hoch gepokert sich darauf zu verlassen was bei anderen war
    • Und dann frage ich mich, wozu es eine neue Leitlinie gibt, wenn jedes AC und jede KK weiterhin entacheiden, wie sie wollen?!?

      Ja, es ist keine rechtlich bindende Sache - aber wenn es weiterhin so willkürlich gehandhabt wird, hätte man sich das Papier auch sparen können.

      (Wobei ich das MMK ja ehrlich gesagt für jeden für sinnvoll halte, wenn es gewissenhaft durchgezogen wird. Nämlich als Vorbereitung für NACH der Op. Keiner kommt mit einem BMI über 50 auf die Welt, aber plötzlich ist "3 Monate warten wegendes MMKs" nicht mehr zumutbar?)
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Eule69 schrieb:

      Wie war das bei euch? Ging der Antrag bei BMI 50+ tatsächlich schneller bei der KK durch?
      Mit schneller durch gehen hat das nichts zu tun, da sind sie ja an die 5 Wochen-Frist gebunden. Ich musste kein MMK machen, deshalb hat es von Erstgespräch bis zur OP keine 2 Monate gedauert. Ich hatte einen BMI von 54.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • LadyVenus schrieb:

      Und dann frage ich mich, wozu es eine neue Leitlinie gibt, wenn jedes AC und jede KK weiterhin entacheiden, wie sie wollen?!?

      Ja, es ist keine rechtlich bindende Sache - aber wenn es weiterhin so willkürlich gehandhabt wird, hätte man sich das Papier auch sparen können.

      (Wobei ich das MMK ja ehrlich gesagt für jeden für sinnvoll halte, wenn es gewissenhaft durchgezogen wird. Nämlich als Vorbereitung für NACH der Op. Keiner kommt mit einem BMI über 50 auf die Welt, aber plötzlich ist "3 Monate warten wegendes MMKs" nicht mehr zumutbar?)
      Es sind halt Leitlinien, keine Gesetze. Sie KÖNNEN die Richtung vorgeben, man muss sich daran aber nicht halten als Kostenträger. Solange es eine Kann Leistung ist kann die KK sich daran orientieren, muss sie aber nicht. Die Leitlinien sind halt einfach Richtlinien die von Arbeitsgruppen ausgearbeitet wurden und als Orientierung dienen. Aber es muss sich niemand daran halten.
      Uns solange die OPs nicht im Leistungskatalog der GKV aufgenommen ist muss die KK rein gar nichts.
    • LadyVenus schrieb:

      Und dann frage ich mich, wozu es eine neue Leitlinie gibt, wenn jedes AC und jede KK weiterhin entacheiden, wie sie wollen?!?

      Ja, es ist keine rechtlich bindende Sache - aber wenn es weiterhin so willkürlich gehandhabt wird, hätte man sich das Papier auch sparen können.

      (Wobei ich das MMK ja ehrlich gesagt für jeden für sinnvoll halte, wenn es gewissenhaft durchgezogen wird. Nämlich als Vorbereitung für NACH der Op. Keiner kommt mit einem BMI über 50 auf die Welt, aber plötzlich ist "3 Monate warten wegendes MMKs" nicht mehr zumutbar?)
      da geb ich dir in allem recht.
      Aber ist eben so dass es leider nur eine unverbindliche Ruchtlinie ist.

      Und auch das stimmt... ich bin 48 und quasi 30 Jahre von leicht übergewichtig bis zu schwer übergewichtig. Was sind da 6 Monate MMK???
      Ich bin mega gespannt auf das Erstgespräch und ärgere mich echt, dass ich das nicht schon längst gemacht habe.
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Ich werde ohne Genehmigung operiert. Habe BMI von 41 mit. Begleiterkrankungen.Bin aber schon seit 2015 in diesem. Thema drin. Optifast 3. Monate,Sport Ernaehrungsberatungen bis zum abwinken. ARZT hat sich immer geweigert mich zu operieren. ( zu leicht) . Ich hoffe, ich habe es jetzt begriffen wie man sich Gesund ernaehrt :thumbsup: und freu mich auf den Op Termin 12.4..
      Bald ist es soweit :laola: die 8 vorn kann kommen. Bin so was von. BEREIT
    • Mellimaus21 schrieb:

      Yourself schrieb:

      Ich hatte einen BMI von 63 und habe nur ein halbes MMK gemacht. Antrag war nach 4 Tagen genehmingt. Die TK steht aber auch im Ruf sehr korrekt zu entscheiden.
      Das Problem ist man kann es einfach nicht pauschalisieren, selbst nicht bei der selben KK. Es ist und bleibt eine Einzelfallentscheidung. Auch ich bin bei der TK und von mir wurden von Seiten der KK 6 Monate verlangt. Es hängt halt maßgeblich vom Sachbearbeiter ab und von der Laune die er am jeweiligen Tag hat und vom Arzt der beim MDK sitzt ....Es bringt nichts, jeder muss für sich individuell erfragen was gefordert wird, sonst kann der Schuss nach hinten losgehen. Was heute noch so entschieden wurde kann ich 4 Wochen schon ganz anders sein. Solange es eine Kann Leistung ist ist es immer hoch gepokert sich darauf zu verlassen was bei anderen war
      Aber was hat man denn zu verlieren wenn man es probiert? Ich hätte lt. Sachbearbeiter auch 6mon. machen sollen. Mein Arzt hat allerdings trotzdem nach nicht mal 3mon. eingereicht und es ging ja nicht mal zum MDK.
      Hätten die wegen unvollständigem MMK gemosert hätte ich die 3Monate noch dran gehängt und neu eingereicht.
    • probieren kann man alles.
      Zur Not hängt man halt 3 Monate an.
      Bin auch bei der tk.
      Hatte mit bmi 54 auch nur 3 Monate mmk .
      Zusage dauerte aber auch 4.5 wochen.
      Machen sollte man das man aber schon um wenigstens ein paar Grundlagen zu haben.


      Jessi