persönliche Worte für den Antrag?

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    • persönliche Worte für den Antrag?

      Hallo Ihr Lieben, :hallo1:

      ich habe jetzt mein Gespräch mit der Adipositas Chirurgin gehabt, welche eine bariatrische OP für sinnvoll empfindet.
      Wenn die Krankenkasse die Kosten übernimmt, wird ein Magenbypass operiert.
      Ich habe soweit alle Unterlagen zusammen (bis auf das psychologische Gutachten, welches jetzt aber die Chirurgin direkt von der Psychologin anfordert) und der Antrag wird direkt durch das Krankenhaus gestellt.
      Nun soll ich noch ein paar persönliche Worte schreiben und stehe völlig auf dem Schlauch.

      Wie habt Ihr das gehandhabt?
      Ist es sinnvoll zu sagen, dass ich meine Kinder aufwachsen sehen möchte und endlich Fahrrad fahren lernen will, um mit ihnen was zu unternehmen?
      Soll ich sagen, dass ich Angst habe, dass weitere Erkrankungen hinzu kommen?
      Soll ich von meinen unzähligen Diäten berichten?

      Ich hab wirklich so gar keine Ahnung was Sinn macht und was man vielleicht besser sein lässt. Hinzu kommt, dass ich inzwischen wahrnsinnig aufgeregt bin, dass es jetzt langsam so richtig in die heiße Phase geht.

      Liebe Grüße
      Sabrina :danke1:
    • Hallo Sabrina

      Ich habe sehr viele persönliche Worte in meinem Antrag gestellt, weil ich der Meinung bin, dass die wissen müssen wie mein Leben so aussieht.

      Dass mein Mann meine Fussnägel schneiden muss, ich mich kaum noch aus dem Haus traue, ich große Angst vor Schlaganfall habe, einfach all meine persönlichen Ängste und Sorgen.

      Dann ist man nicht nur eine Akte auf dem Schreibtisch...
      Alles Liebe
      Rappy :hallo:
    • Tigertatze1205 schrieb:

      Wie habt Ihr das gehandhabt?
      Ist es sinnvoll zu sagen, dass ich meine Kinder aufwachsen sehen möchte und endlich Fahrrad fahren lernen will, um mit ihnen was zu unternehmen?
      Soll ich sagen, dass ich Angst habe, dass weitere Erkrankungen hinzu kommen?
      Soll ich von meinen unzähligen Diäten berichten?
      So kann man das machen. Viele sagen ja, dass im persönlichen Anschreiben kaum was drinstehen soll, weil es eh niemand liest von der KK, aber meist geht der Antrag ja auch zum MDK. Ich habe jedenfalls 2 Seiten geschrieben.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Hallo Sabrina :hallo:

      Letztendlich will die KK bzw. MDK vor allem "ZDF" (Zahlen, Daten, Fakten).
      Bei uns in der Klinik muss der Patient nur ein paar persönliche Worte schreiben, denn die Fakten sind im Gutachten vom Chirurgen enthalten. Das sind die Daten, die letztendlich für die KK wichtig sind. Unser Gutachten, welches wir für die KK schreiben, hat zwischen 2 und 3 Seiten. GA an die AOK faxen wir direkt zur AOK, da muss der Patient nichts mehr machen. Bei anderen KK bekommt der Patient von uns das GA, welches er dann mit ein paar Zeilen an die KK schickt. Patienten mit BMI 50 und mehr bekommen von uns, wenn keine schwerwiegenden Gründe vorliegen, die gegen eine OP zum aktuellen Zeitpunkt liegen, einen zeitnahen OP-Termin. Vor der Operation muss der Patient aber noch das eine oder andere Modul/Vortrag besuchen. Hier geht es um Ernährung vor und nach der Operation etc.
    • Ich bin auch für Fakten, denn nur nach Fakten wird entschieden.
      Und auch keine Fotos außer bei WHOs, da sind sie nötig.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Hm,

      persönliche Worte sind sicher nett, ich weiß aber von Freundinnen, die bei KK und MDK arbeiten, dass sie das nicht lesen. Es ist für ihre BEwertung nicht ausschlaggebend, da es klare Richtlinien gibt. Und gerade wenn man auf die psychische Schiene geht, müssen sie auf eine Psychotherapie verweisen und den Antrag ablehnen. Schwierige Sache...

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Vorsicht vor all`zu vielem Persönlichen aus deiner Vita, nur belegte Fakten stehen hier auf den Prüfstand. Das die "Psyche" durch deine eingeschränkte Lebensqualität und das daraus folgende "Kopfkino", für dich sehr belastend ist, interessiert die KK nur als Nebenschauplatz.
      Sigrid
    • Herzlichen Dank für Eure Antworten.

      Ich habe jetzt ein paar Zeilen zu Papier gebracht und die nette Schwester aus dem Adipositas Zentrum meinte, dass das so völlig in Ordnung gewesen ist.

      Mit der Psychologin hat sie auch gesprochen (ich hatte in einem anderen Threat berichtet, dass das Gespräch nicht ganz so glücklich gewesen ist) und sie meinte, es sieht so aus, als wenn diese die OP auch befürworten wird.
      Soooooo nun habe ich nichts mehr in der Hand und keine Ahnung wann es weiter geht.

      Der Antrag wird durch das Krankenhaus gestellt und ich kann nichts mehr unterstützend dazu beitragen.

      Nun geht das Warten und Hoffen los.

      LG Sabrina