Verunsichert nach Erstgespräch..

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    • Verunsichert nach Erstgespräch..

      Hallo zusammen!
      Anfang der Woche war endlich mein Erstgespräch in Sachsenhausen.
      Die Ärztin und Empfangsdamen waren super nett, also nix zu meckern.
      Aber ihre Empfehlung verwirrt mich.

      Sie empfiehlt mir Atteste zur Sportbefreiung zu holen, aufgrund meiner Erkrankungen, nur eine 1 malige EB und die üblichen Gutachten. Generell fände ichs ja super wenn das so zackig über die Bühne gehen würde.
      Aber bei "nur" 47er BMI?

      Zufällig jemand schon Erfahrung damit gemacht?
    • Sportbefreiung kann ich nicht beurteilen, da wirst du besser wissen, was du machen kannst (ich würde darauf aber nicht bauen und mir zumindest Reha-Sport oder Funktionstraining vom Hausarzt verschreiben lassen). Nur einmal Ernährungsberatung halte ich für gewagt, das wird die Krankenkasse sicherlich nicht akzeptieren. Wie hat sie das denn begründet? Oder meinte sie das erste Beratungsgespräch? Das ist ja etwas länger und es gibt daher auch mehr Zuschuss dafür von der KK.
    • Also ich habe den Eindruck, die wissen schon sehr genau was sie tun dort.
      Wieso ne Sportbefreiung? Kannst du aus körperlichen Gründen gar keinen Sport machen? Dann ist das MMK ja eh nicht machbar für dich, in seiner eigentlichen Form. Wenn man in Sachsenhausen meint, es müsste auch so gehen, freu dich und versuch es. Kommt auch immer bissi auf die Krankenkasse an... Aber wie gesagt, die können das ganz gut einschätzen dort.
    • Das klingt mir nach einer OP ohne vorherige Kostenübernahme der KK... Liegen bei dir schwerwiegende Folgeerkrankungen vor, die das AC zu einem Schnellverfahrwn bewegen?
      Was duer EB angeht, kann man geteilter Meinung sein. Hattest du in der Vergangenheit schon mal EB?
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Hallo,

      Bei mir war es fast dasselbe.Bei mir wurde 2016 eine komplizierte Fuß OP gemacht dazu kam ein Lipo/Lymphödem sowie Wundheilungsstörungen, 6 Monate später habe ich eine 5 Wöchige ambulante Reha gemacht.Durch den Fuß war ich jedoch so eingeschränkt das ich außer diversen Übungen nur den Ergometer benutzen konnte.Ende 2016 Rief mich die Krankenkasse an und sagte Ihnen liegt ein Bericht des MDK vor und der MDK empfiehlt aufgrund dieser Fuß OP und Massiven Sodbrennen eine Magen OP.
      6 Monate später hatte ich mein Erstgespräch in der Uniklinik Freiburg. ich sollte einmal zur EB gehen und da ich zuhause ein Ergometer habe .einfach aufschreiben wieviel Minuten ich täglich gefahren bin . 4 Wochen später bekam ich den Antrag von der Klinik und gleich am nächsten Tag ging ich zur Krankenkasse.
      5 Tage später kam die schriftliche Zusage. Es wurde genehmigt obwohl ich erst am 04.10.2017 die erste EB haben sollte. 12 Tage vor dem Termin der EB kam der Termin für den Magenbypass nämlich am 02.10.2017.
      Somit hatte ich auch keine Ernährungsberatung.
      Ich bin froh das alles so schnell ging und mein BMI von 46,6 Geschichte ist.Mittlerweile habe ich 40 Kilo weniger und mir geht es Super
    • Naja, Schwerwiegend.. denke ich nicht. In erster Linie habe ich mit Sport das Problem der Akne Inversa (ich reibe mir böse Abzesse die meist aufgeschnitten werden müssen), Arthrose im Knie und Skoliose. Darum bin ich ein bisschen eingeschränkt was Sport angeht.
      Auf den Hinweis das ich mit einer Freundin was mache, meinte sie: wenn es nix offizielles ist, würde sie eher empfehlen mit der Sportbefreiung zu versuchen.

      Nein, noch keine EB. Aber da werde ich eh eine längere machen.

      Sie versucht diese schnellere Art der Op weil ich ja näher an der 50 BMI Grenze liege. Zumindest habe ich das so verstanden.
    • Anfang März war ich auch in Sachsenhausen zur Beratung.
      Ich habe das Gefühl das sie klar wissen was sie machen und tun, was welche Kasse wann will oder braucht.

      Was hat dich den so verunsichert ??

      Mir wurde gesagt das man mit einen BMI von 47 das sehr gut bei der Kasse durchbekommt.

      Ich soll Atteste abgeben das war es..

      Bin sehr gespannt
      Living is Easy with Eyes closed :schal:
    • Ich denke auch, dass das AZ sicher weiß, bei welcher KK sie die OP bei welchem BMI durchbekommen.

      Ok, ich habe einen BMI von 52, aber mir wurde auch gleich gesagt, dass ich das MMK nicht durchlaufen muss.
      Ich hatte das Erstgespräch am letzte Freitag und muss nun zur Endokrinologie, zur Psychosomatik und zur Ernährungsberatung. Für die Endo habe ich eigentlich direkt für den 02.06. einen Termin beim Erstgespräch mitbekommen, da wir zu diesem Zeitpunkt aber in Urlaub sind, konnte ich den Termin auf nächste Woche schon verlegen. Auch die anderen Termin sind alle in den nächsten 2 Wochen.
      Ob das dann alles auch so zügig weiter zur Krankenkasse geht oder gar auch so schnell bei der Krankenkasse durchgeht (DAK) ist dann ne andere Frage.

      Da ich beruflich so bisschen an die Schulferien gebunden bin, wäre natürlich eine OP in den Sommerferien das große LOS ... aber selbst wenn es erst zu den Herbstferien klappen würde, wäre es natürlich auch super ... Hauptsache es klappt überhaupt.
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Ich möchte dir keine Angst machen aberrrrrrrr.......
      Ich hatte meine erste OP im Ausland machen lassen und selbst bezahlt. Als ich irgendwann große Probleme mit dem Reflux hatte war ich in Sachsenhausen. Ich wusste, dass ich für entstehende Kosten selbst aufkommen musste, da ich ja keine Kostenzusage von der KK hatte.
      Dr. Staikov hat ohne mich zu untersuchen eine zweite OP für medizinisch notwendig gefunden und hat mir versichert, dass die Krankenkasse zahlen muss. Und falls nicht, ist es ein juristisches Problem zwischen der Klinik und der Krankenkasse. Sie haben damit nichts zu tun, hat man mir gesagt. Und ich habe vertraut.
      Ich wurde operiert. Ein paar Monate später bekam ich eine Rechnung von meiner Krankenkasse, dass ich die Hälfte der Kosten an die KK wieder zurückzahlen soll, weil ich mich ohne eine Zusage operieren lassen habe. Eigentlich logisch. In dem Fall hat man von mir 4500€ verlangt.
      Daraufhin habe ich mich an die Klinik Sachsenhausen gewendet und auch persönlich mit Dr. Staikov gesprochen. Er hat mir geraten, einen Anwalt zu kontaktieren. Von wegen sie haben damit nichts zu tun.
      Das Ende vom Lied. Ich habe drei mal Widerspruch eingelegt. Rechtsanwalt Tim Werner hat mir inhaltlich echt viel geholfen.
      Irgendwann hat die KK aufgegeben und die Forderung zurückgezogen.
      Was ich dir damit sagen möchte ist, sei vorsichtig. Sichere dich ab, bevor du eine OP ohne Zusage eingehst. Ich habe Glück gehabt aber es hätte auch anders enden können.
      Ich werde meine Nachsorge nicht mehr in Sachsenhausen weiter führen. Auch aus mehreren anderen Gründen.