Heike, wenn du jetzt doch mit einem Bypass liebäugelst, dann bitte bitte überwinde deine diversen Ängste und wende dich an ein kompetentes AC.
Denn wer sich auf Adipositas Chirurgie spezialisiert hat, kann auch sagen, was möglich ist und was nicht. Und der kennt sich auch mit der Wirkung von Medikamenten nach OP wesentlich besser aus

Liebe Heike,
selber nehme ich zwar keine SSRI, aber ich kenne einige mit Bypass, die sie bei gleicher Wirkung nehmen. Selbst bei geringerer Aufnahme durch den Bypass (was ich als nicht sehr wahrscheinlich betrachte), könnte man die Dosis anpassen, so wie man es auch bei retardierten Medikamente post OP macht. Wie ich schon einmal schrieb, frag beim Hersteller nach.

Cipralex und oder Citalopram steigern aber auch den Appetit.
Vielleicht sprichst du mal mit deinem Arzt oder Therapeuten dich auf Fluoxetin umzustellen...

soll viel besser ein

Manchmal lassen sich appetitsteigernde Medis leider auch nicht ganz vermeiden.

So gibt es laut meiner Psychiaterin kein schlafförderndes Mittel, was nicht in irgendeiner Weise gewichtsfördernd ist...

Manche kann man umstellen, aber halt leider nicht alle. Manche sind einfach nötig, auch wenn sie appetitsteigernd und gewichtsfördernd sind..

das stimmt Rappy.. die Psyche geht ja auch vor !!!

Aber eine Frage ist es wert, ist ja auch ein SSRI

Du isst bis 16 Uhr gar nix, nimmst aber Medikamente?

Ich hab zwar keine Ahnung davon, werde aber interessiert mitlesen.

Ich wünsche dir , dass du die Info bekommst die du brauchst und dass es für dich künftig besser wird, egal für welche Lösung du dich entscheiden wirst!!!

Kein Problem.

Mir wird nur speiübel, wenn ich meine Medis nüchtern einnehme

Ich kenne persönlich unzählige Bypässe, von frisch operiert bis 15 Jahre operiert. Ist bei uns auch immer noch der Gold-Standard der Magen OPs, weshalb der RNY seit 20 Jahren in der Schweiz immer noch am häufigsten gemacht habe.
Alle die ich kenne und mit denen ich regelmässg was unternehme, haben ihr ganz normales Leben ohne Einschränkungen. Beginnt beim Essen, endet bei Medikamenten.
Da sind auch welche dabei, die Medikamente nehmen, die von einigen Ärzten ausgeschlossen werden als "nicht wirksam".
Statement meines Chirurgen (20 Jahre Bypass-Erfahrung, 200-300 Eingriffe pro Jahr:
Es gibt kein Medikament, dass nicht wirkt. Wirkt es zu schwach, kann die Dosierung angepasst werden. Wirkt es zu unberechenbar und dadurch schwankend, kann man sich nach anderen Verabreichungsarten umschauen. Es muss dann eben Alternativen umgestellt werden, wenn es Probleme gibt.
Dasselbe Märchen wie mit Retardpräparaten, die angeblich nicht wirken sollen. Das ist alles eine Sache der Art der Einnamhme, Geschwindigkeit der Verdauung etc.

Es gibt ja such keinen Grund wieso es nicht wirken sollte. Die meisten Medikamente werden über den Dünndarm aufgenommen. Funktioniert auch beim Bypass, hat haltcwben eine kürzere Darmpassage und muss dann eben ggf höher dosiert werden

Hol Dir doch einen Termin im Henri, Dr. Franzke und Dr. Schulze sind wirklich super nett und man kann sie über alles ausquetschen. Sie nehmen sich Zeit und sind immer für Ihre Pat. da, und zwar wirklich sie sie selbst. Nicht irgendein anderer Arzt.

Ich hatte das anders in Erinnerung. Du warst ja auch nicht bei den Nachsorgen, da Du dich dort nicht so gut aufgehoben gefühlt hast, dachte ich.
Den Umgang bei deinen letzten Besuchen fand ich auch nicht sehr patientenfreundlich. Ich würde mir auf jeden Fall eine zweite Meinung holen, bevor wieder etwas schief geht.