Süsses, süsses und nochmals süsses

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    • Süsses, süsses und nochmals süsses

      Hallo zusammen

      Ich hoffe, dass es jemanden genau so geht wie mir. Nach meiner Sleeve OP vertrage ich einige Lebensmittel nicht mehr.

      Schokolade, das ist cool! Mir wird davon schlecht
      Nudeln, das schmeckt nach nichts
      Bratensauce ist einfach nur bäh in meinem Mund

      Vor der OP nahm ich bis zu 5 (!!) Löffel Zucker in meinen Kaffee. Heute sind es zwei. Aber es gibt ja noch andere Süssigkeiten als Schokolade und leider vertrage ich die auch wunderbar. :-(
      Kuchen, Kekse (ohne Schokolade) Bonbon (besonders englische Toffees) Quarkkuchen (naja wenigstens nicht so viel Kalorien wie Sahnetorte) Softeis/Eis (Kaffeegeschmack und Vanille Soft Eis)

      Quarkkuchen würde ich mir persönlich noch am ehesten erlauben, wegen der Kalorien. Ich kann problemlos bei der Schokoladenabteilung lächelnd vorbeigehen, aber bei Keksen und Co schaffe ich das nicht.

      Und nun? Täglich etwas süsses essen? Wie komme ich von diesem Thema runter? Kaugummi kann ich keine kauen wegen den Zähnen. Habt ihr vielleicht einen Rat oder einen Trick, wie ich meine Lust auf Süsses mindern kann?

      Danke und liebe Grüsse
    • Ich war ja der totale Sweety vor der OP.
      Operiert wurde ich am 1.5.17. Seitdem habe ich an Süßem versucht: 1Löffel Eis (so ein Plastikteil, das man in der Eisdiele kriegt, wenn man statt einer Waffel einen Becher nimmt), 1 Stück Schokolade, 1 Gumibärchen, 2 kleine Gabeln Mohnkuchen und 2 kleine Gabeln Kaiserschmarrn.
      Ging alles wunderbar, hat mich sehr erschreckt, daher nimmer angefasst. Alles andere habe ich noch nicht probiert und werde es so schnell auch nicht tun.
      Mir ist meine Gesundheit und meine Abnahme wichtiger als das Süßzeug. Und eigentlich fehlt es mir auch gar nicht. Wenn ich es etwas süßer brauche, dann mach ich etwas mehr Xucker light in meinen Cappuccino.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Mein Schlauchmagen wird Morgen erst 2 Monate alt, an echtem Süßem hatte ich bisher drei Teelöffel Schokoladeneis mit Schokostückchen, etwas rohe Cheesecakemasse und auch 2 Bissen Minz-Schoko-Cookies. Ich vertrage auch alles problemlos bisher (leider). Das Beste ist es wirklich, es gar nicht erst zu versuchen, auch wenn dieses nicht immer einfach ist. Ich backe leidenschaftlich gerne und sehr viel für meine Familie. Ich habe in diesen 2 Monaten schon über 10 Kuchen gebacken und locker 40 Bleche Kekse (normale Mengen zu Feiertagen bei uns =)) ), dazu habe ich eine Riesentüte Osternaschereien geschenkt bekommen (unberührt), eine Schokolindthäschen steht seit Ostern auf meinem Schreibtisch auf Arbeit und dort in der Küche stehen ständig Haribos rum und auch hier zu Hause steht überall etwas rum wegen meinen ganzen Naschkatzen. Ich für mich finde, ich habe dafür noch sehr wenig an süß probiert. ABER es ganz sein zu lassen, wäre eigentlich der vernünftigere Weg gewesen.

      An "unechtem" Süßen gibt es aber gelegentlich Proteinpudding und Proteinriegel, beides mit möglichst wenig Kohlenhydraten und auch nur noch unterwegs / auf Arbeit. Da mir von diesen Dingen keinenfall schlecht wird und ich keine Magenschmerzen bekomme. Zu Hause hingegen alles möglichst natürlich und nicht süß, da kann ich mit Übelkeit und eventuellen Magendrücken besser umgehen.

      Einen Rat... schwierig: Es "einfach" sein lassen, wäre das vernünftigste. Wenn du das nicht kannst und du eventuell eh zu wenig Protein zu dir nimmst, könnte du gelegentlich auf solche Produkte ausweichen, aber auch da nur wenn es sein muss und achte auf einen geringen Zucker/KH-Gehalt.
    • Ich esse auch mal etwas süßes. Allerdings dann eher mal ein Stück Schokolade und keine 3 Tafeln. Finde das persönlich auch nicht schlimm. Verzichte dann eher auf andere Dinge.

      Mein Ziel ist es ein "Normales" Essverhalten beizubehalten, zu lernen. Dazu gehört auch in meinen Augen, dass ich halt mal ein Stück Schokolade esse, oder etwas Kuchen. Verzichten weil ich das Gefühl habe verzichten zu müssen will ich nicht, wenn dann verzichte ich weil ich verzichten möchte

      Wenn ich mir selbst einrede, dass ich etwas "nicht darf" ist das auch eher kontraproduktiv, da ich es sonst noch viel mehr will..
      „When running up a hill you can give up as many times as you like, as long as your feet keep moving.“ - Dan Millman
    • Ich stimme Tagedieb völlig zu. Das Stichwort heißt doch für die Zukunft - Rückkehr zu einem normalen Essverhalten. Die "verbissenen" Süßenthalter, werden so wie so doch von ihre Gier nach Süßem - irgendwann wieder überfallen....
      :schokolade:
    • Rappy68 schrieb:

      Ich denke da sind die Wege unterschiedlich. Der eine tut sich leichter, wenn er sich ab und zu etwas Süßes gönnt und für den anderen ist es leichter, wenn er komplett verzichtet..
      Also ich habe mir mit 13 bei meiner ersten Diät Süssigkeiten verboten und zuckerhaltige Joghurts und so. Damals war das so, da gab es noch viel Süss-Stoffprodukte wie Quark und Joghurt. Jetzt leider kaum noch und da muss ich auch auf zuckerhaltiges zurückgreifen

      Ich esse aber trotzdem mal eine Rumkugel oder ein Mars und wenn ich zum Kaffee eingeladen bin, dann lehne ich den Kuchen auch nicht ab. Aber ohne Süsskram lebt es sich leichter. Dafür hab´s ich dann mit Käse und Salami.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich brauche auch jeden Tag was süßes, meistens nach dem Mittagessen oder zum Kaffee am Nachmittag. Solange ich weiter abnehme sehe ich das nicht als Problem.

      LG
      02.09.2015 Start MMK
      05.04.2016 Abgabe aller Unterlagen MIC
      20.04.2016 Eingang des Antrages KK
      26.04.2016 Mündliche / Schriftliche Zusage
      11.05.2016 Magenbypass - OP
      :laola:
    • ich bin auch so eine "Süße" ...leider. einmal angefangen, kann ich nicht mehr aufhören. Während bzw nachdem ich über 55 kg abgenommen hatte, hatte ich es ganz gut im Griff. Ich bin nicht am Magen operiert, weiß nicht, ob es da soviel anders ist. Ab und zu was naschen, funktioniert bei mir gar nicht. Ich weiß aber auch, in welchen Stress Situationen ich zu Süßigkeiten greife. ..lohnt sich vlt auch , mal genauer hinzusehen, um dagegen zu steuern.
      ich habe zeitweise meine Schokogier mit Schoki-Eiweiss-Shakes gestillt. Ansonsten nichts gekauft oder Zuhause gehabt. Immer wieder runterfahren mit den Kohlenhydraten , Leberfasten nach Worms gemacht. ..das hilft mir immer wieder die Kurve zu kriegen.
      Etwas besser funktioniert es mit Kuchen. Da fahre ich z.B. einige km mit dem Rad und gönne mir ein Stück von meinem Lieblingskuchen und genieße es Stück für Stück. Das ist so ok für mich.
      Mir ist bewusst, dass ich damit immer wieder zu kämpfen habe.
      "Der Glaube an die eigenen Möglichkeiten macht vieles möglich."
    • Rappy68 schrieb:

      Ich denke da sind die Wege unterschiedlich. Der eine tut sich leichter, wenn er sich ab und zu etwas Süßes gönnt und für den anderen ist es leichter, wenn er komplett verzichtet..
      Ich kann Rappy nur zustimmen. Jeder muss seinen eigenen, für sich richtigen Weg finden.

      Bei mir darf nichts Süßes Zuhause oder im Büro rumliegen, dann wird es gnadenlos und komplett vernichtet. Als gute Krücke hat sich erwiesen, dass wenn ich unbedingt etwas Süßes haben will, ich vorher abgekläre, dass ich nur ein Stückchen von dem Teil meiner Begierde nehme und den Rest dann an meinen Mann, Kollegin, Freundin weitergebe. So habe ich mein Süßerlebnis gehabt und auch die Gewissheit, dass da nichts mehr als Versuchung auf mich lauert. Klappt auf jeden Fall bei mir ganz gut.