Hallo liebes,

einen Antrag stellen kann man ja immer. Dieser wird aber denke ich - verständlicherweise - nicht genehmigt. Du hast 40 kg abgenommen, herzlichen Glückwunsch, dass muss man erst einmal schaffen. In deinem Beitrag lese ich, dass deine Motivation verloren gegangen ist. Da Du dich (habe es nur kurz überschlagen) sogar noch in der Adipositas und noch nicht einmal "nur" im Übergewicht befindest, würde ich das anstelle deiner Krankenkasse ablehnen. Du solltest lieber Termine mit deinem AC und der Ernährungsberaterin machen um zu prüfen warum Du es nicht schaffst weiter abzunehmen.

Liebe Grüße

Bei mir wurden die WHOs bei einem BMI von 34 genehmigt. Ausgangs BMI war 61

@dickmamsell

Das ist auch richtig so. Von BMI 61 auf BMI 34 abzunehmen, ist ja auch mehr als krass und schaffen bestimmt die wenigsten. Nach Abnahme von 40 Kilo zu sagen, dass man die Motivation zum weiter machen nicht mehr hat, ist eine ganz andere Sache. Denn auch nach einer WHO kann man wieder zunehmen.

Liebe Grüße

Glück und Liebe wünsche ich jedem hier

Ojaa, da kenne ich Einige. Da muss man echt stark und diszipliniert sein um diese Zeit der Schmerzen und Einschränkungen nicht zu zu futtern.

Ich würde mich einfach mal bei einem plastischen Chirurgen beraten lassen und dann schauen was der meint.

Es gibt keinen "vorgeschriebenen" BMI für eine WHO. Ausschlaggebend ist einzig und allein die medizinische Notwendigkeite einer solchen Operation. Das kann bei 40 kg und hohem BMI gegeben sein, dass kann bei 80 kg Abnahme und einem BMI im Normalgewicht nicht so sein (auch wenn das eher unwahrscheinlich ist).

Was Du aber selber erst mal ganz kritisch hinterfragen solltest, ist ob diese OP WIRKLICH nötig ist, ob Du WIRKLICH schon an Deinem Ziel bist und vor allem ob Dir eine OP WIRKLICH das Ergebnis bringt, dass Du Dir erhoffst. Denn nicht nur, dass die Gefahr von Wundheitlungsstörungen und Komplikationen mit noch vorhandenem Übergewicht sehr viel höher ist - auch das Ergebnis ist natürlich nicht ideal.

Ich habe z.B. meine WHO mit einem BMI von 34 bewillig bekommen. Allerdings auch 95 kg abgenommen. Und dass da gaaaaaanz viel nicht mehr aushaltbar war an Hautlappen und Überschüssen, das hat meiner Krankenkasse offenbar eingeleuchtet - mein Sachbearbeiter hat mich damals sogar angerufen, mir ganz herzlich gratuliert, weil ich es geschafft habe soooo viel abzunehmen und mir versichert, dass er da natürlich bewilligt, dass mir jetzt nach meiner großen Leistung da auch von meiner Kasse bei der WHO geholfen wird. Fand ich damals total genial !

AAAABER ! Ich habe auch nicht den Anspruch schlank und schön zu sein. Ich habe noch immer eine "Fettwulst" am Oberbauch - weil da halt einfach noch zuviel Gewicht ist, das man ja nicht einfach wegschneiden kann. Ich habe nach wie vor dicke Oberarme und Schenkel, ich habe viele sichtbare und teilweise auch etwas verbreiterte Narben. Aber da pfeif ich drauf - ich bin trotzdem begeistert von dem Ergebnis. Weil das, was ich jetzt habe nicht schmerzt, nicht juckt, nicht stinkt, nicht entzündet ist, nicht klatscht, nicht wabbelt - allerdings auch nicht "schön" ist. Aber ich wollte ja eh "nur" gesund werden.

Deswegen habe ich übrigens meine Oberschenkel OP (die bereits bewilligt war) abgesagt. Nach den anderen OPs, durch Sport und richtige Klamotten habe ich da nämlich keine schlimmen Beeinträchtigungen mehr und will mir eine solche OP ganz bestimmt nicht antun, wenn das Ergebnis keine mega-Verbesserung meines Gesundheitszustandes mehr bedeutet !

Also überleg es Dir gut, dann lass ein Gutachten erstellen und beantrage es mit welchem BMI auch immer - mehr als auf eine Zusage hoffen kannst Du sowieso nicht.