Aussichten auf Genehmigung

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    • Aussichten auf Genehmigung

      Hallo,

      ich bin neu im Forum und hätte gleich mal eine Frage an euch, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

      Ich habe schon seit der Kindheit mit Übergewicht zu kämpfen. Vor ca. 2 Jahren habe ich an dem Internetprogramm von Daniel Aminati mitgemacht. Hatte ca. 40 KG abgenommen... Nach Feiertagen und Jojo Effekt ist das inzwischen alles wieder drauf, inzwischen noch mehr!!
      Habe einen Antrag bei der Kasse wegen Kostenübernahme für einen Omega Loop Magenbypass beantragt, inzwischen ist es beim MDK.
      Mein großes Problem ist, dass ich noch nie eine professionelle Ernährungsberatung, Verhaltenstherapie oder Bewegungstherapie hatte. Allerdings steht diesem gegenüber, ein BMI von 51,4, Bluthochdruck, Schlafapnoe, beginnender Diabetes und andere Sachen. Außerdem ist es wichtig, dass jetzt eine schnelle und hohe Gewichtsabnahme kommt, da die Zeit wegläuft... Vor 3 Monaten hatte es letztenendes im Krankenhaus geendet mit Blutdruck von 240/120. Der MDK hatte mir Fragebögen für Hausarzt, Psychotherapeut, und persönlich an mich zugeschickt. Diese habe ich zurück geschickt, zusammen mit einem persönlichen Bericht von unzähligen Abnehmversuchen in meinem Leben und dem Verlauf des Abnehmen mit dem Internetprogramm. Psychotherapeut fehlt noch, einen Termin habe ich in drei Wochen. Habe jetzt eine Antwort bekommen, dass man darauf wartet. Was mir Hoffnung macht ist, dass nicht direkt eine Absage kam, trotz fehlender Beratung und Therapien und vielleicht die ganzen Begleiterkrankungen auch den MDK zum nachdenken bringen!.Worauf ich raus möchte: Hat jemand Erfahrung damit, ebenfalls keine MMK gehabt zu haben, aber trotzdem , aufgrund der ganzen Begleiterkrankungen und dem hohen BMI, die Kostenzusage bekommen zu haben. Als ich nochmals in der Adipositas Klinik angerufen hatte, hat die Dame am telefon gesagt, als ich ihr meinen BMI sagte, dass das in der Regel durchgehen sollte. Ich setze meine ganze Hoffnung in den Bypass nd hoffe auf Genehmigung. Könnt ihr mir berichten ;) ?

      Noch zu meiner Person:

      180 cm groß
      167 KG
      24 Jahre alt
    • Viele Kliniken verfahren immer häufiger so das bei einem BMI über 50 ohne Antrag bei der KK, also ohne schriftliche Genehmigung operiert wird.
      Meiner Meinung nach mag das ganz praktisch für den Antragsteller sein mag...aber wenn Du wie Du schreibst nich nie eine professionelle Ernährungsberatung und Bewegungstherapie etc. hattest, fehlt Dir das für Deine Zeit nach der OP und das brauchst Du dringend. Klar gibt es gute Bücher und das Internet aber die Zeit des MMK bereitet Dich intensiv darauf vor und das fehlt. Du schreibst die Zeit rennt Dir weg, aber es braucht genau wie die Zeit in der man übergewichtig wird genau diese Zeit für die Vorbereitung... es gibt auch ein verkürztes MMK....denk mal darüber nach....es ist keine verschwendete Zeit....wünsche Dir viel Glück für Deinen Weg
    • Bekam auch einen Magenbypass ohne MMK, Therapien etc. mein BMI war 46,6. Aufgrund Begleiterkrankungen ging es ganz schnell das die zusage von der KK kam.
      Drück dir die Daumen das du schnell Bescheid bekommst.

      :tulpe:
    • Mit würde in der Klinik gesagt dass es bei BMI über 50 ohne MMK geht. Allerdings sollte ich 3 Termine durchlaufen und dann wird der Antrag gestellt... Endokrinologie, Psychosomatik und Ernährungsberatung.
      Von der Beschreibung her ist alles ähnlich bei uns beiden... Bluthochdruck, schlafapnoe, Gewicht ebenso nur bin ich 3 vom kleiner und doppelt so alt wie du :-)
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/69067/.png]


      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Ich pack meinen Senf auch mal dazu!

      Ich habe einen BMI von 57, einiges an Begleiterkrankungen und muss das MMK auch machen und ich finde es mehr als sinnvoll.
      Alleine das durchchecken bei verschiedenen Ärzten. Ich hätte so nie erfahren das ich Atemaussetzer habe, was bei einer Narkose schon wichtig sein kann.
      Ich finde die Selbsthilfegruppen wichtig, den Austausch von nichtoperierten mit den Operierten. Was geht was geht nicht, auf was muss / sollte mam achten. Natürlich versuchen Ärzte einen weitgehends aufzuklären, aber manchmal kommen Fragen oder Diskussionen auf, an die man nicht dachte.
      Ernährungsberatung ist auch ein wichtiges Thema, wo habe ich Fehler in meinem Essverhalten, wie kann ich das ändern. Mein Problem ist, das ich nur 2 große Mahlzeiten am Tag esse, drei bis fünf wären viel besser, gerade im Hinblick auf die Zeit nach der OP.

      Eine Magen OP ist keine Blinddarmentfrenung. Mein ganzes Leben stellt sich danach um und darauf sollte man so gut wie möglich vorbereitet sein, ist zumindest meine Meinung! Einen Astronauten schickt man auch nicht, ohne Vorbereitung ins All.
    • @Danny73 ich kann mich deinen Worten nur anschließen auch ich hätte einige meiner Erkrankungen so gar nicht erfahren und auch der Austausch die Gefühlslage usw der anderen Mitstreiter alles total wichtig wir sind nicht von heute auf morgen zu diesem Zustand angelangt und 6 Monate ist auch nicht die Welt lieber gut informiert sein und keine offenen Fragen haben gilt für vor und auch nach OP meine OP ist bald und auch danach würde ich gerne an Gruppensitzungen teilnehmen fragen stellen können sich austauschen usw
      Never a failure, always a lesson. :daumenhoch: