Erfahrung mit dem Omega Loop Bypass

ich habe mit meinem bypass immer das berühmte loch im bauch. Es ist, glaub ich, nicht wirklich hunger, aber ich habe oft das bedürfnis zu essen. Ich zwinge mich demnicht nach zu geben. Flüssig und breiig finde ich ätzend, ich halte mich an mein 150g maximum, aber hab ganz oft das gefühl ich könnte die gleiche portion nochmal essen. Satt bin ich da nicht. Wenn ich mal festere sachen wie hähnchenstückchen esse bin ich schnell satt. Es ist kein Selbstläufer, ich muss echt hart an mir arbeiten damit das Gewicht runter geht. Vielleicht gehts mit dem omega besser, ich drück dir die Daumen.

Ich habe auch viel Hunger, allerdings bin ich ja weiterhin - dank Komplikationen - in der Flüssigphase.

Die Flüssig- und Breiphase hat ua. auch den Sinn darin, den Magen zu entlasten, aufgrunddessen, dass man am Anfang eben noch nicht alles zu einem guten Brei kaut, sondern gerne Stücke mitnimmt. Der Magen soll heilen können, ohne Störungen, da können Krümel oder nicht richtig gekautes Essen, schwierig sein.

Des weiteren habe ich von jemand anderem gehört, dass eine Klinik bewusst die Flüssigphase macht, damit man eben Kontrolle üben kann, und nicht sofort wieder in alte Gewohnheiten fällt.

Mir gefällt erste Erklärung meiner Klinik besser, aber ich denke für jeden stimmt seins.

Da mein Essen quasi fast sofort weiterwandert, habe ich halt ein rießen Loch im Magen. Ich würde gerne festeres essen, allerdings kommt es postwendend wieder oben raus. Von daher muss ich mich gedulden.

Also ich hatte ja auch meine flüssigphasen.
Die ersten 3 Tage waren hart aber dann war es kein Problem.

Hallo ihr lieben, ich wollte mich mal in eure nette Runde schleichen und Hallo sagen...
Habe meinen OP Termin am 30.05.18 , und bin jetzt schon mega aufgeregt!!!!
Werde in Hannover im Henriettenstift operiert.
Wie waren eure Erfahrungen dort?
Habt ihr euch gut aufgenommen gefühlt?
Vielen lieben Dank Sina

Ach ja... welche Shakes habt ihr in eurer Eiweißphase zu euch genommen??

ESN Designer Whey
Ist nicht so schaumig und liegt nicht so schwer im Magen.

Schreibt das Henri ne Eiweißphase vor? Wäre mir neu. Ich werde da auch operiert (dauert aber noch, mein MMK ist erst Ende Juli rum, am 10.8. wird der Antrag dann vorbereitet), von einer Flüssig-/ Eiweiß-/ Shakephase hat niemand was gesagt.

fitness24.de/cgi-bin/mshop.pl?…sKQKHc_gAnYQ0QwINA_adurl=

Es gibt auch billige bei Rossmann und DM und die schmecken auch so. Ich würde das berücksichtigen. Ich nehme schon immer gute aus dem Kraftsport und hatte noch nie ein Geschmacksproblem.

Im Moment habe ich allerdings Fertigshakes und kombiniere mit Fisch, Steak und Geflügel.

Wird der Omega Loop eigentlich eher bei "älteren" Patienten durchgeführt, wegen dem Risiko? Er ist doch schon viel Risikoreicher als ein normaler Bypass, oder?
Habt ihr keine Angst vor Komplikationen oder davor, dass ihr nicht mehr richtig essen könnt? (beim Omega Loop isst man ja diekt in den Darm, oder?!).

Ich weiß nicht was ich machen würde, wenn mir mein Arzt den Omega empfehlen würde. Wahrscheinlich würde ich auf die Empfehlungswerte meines Arztes hören. Aber ein mulmiges Gefühl hätte ich glaub ich schon...

Wobei ja auch der Sleeve Probleme machen kann. Und viele eben Probleme haben, ihr Gewicht zu halten. Dann war das Risiko einer OP quasi umsonst :(

Also es ist zumindest die leichtere Operation und die Dumpinggefahr soll geringer sein. Warum der Chefarzt bei mir vom RNY Bypass auf einen Loopie umgeswitcht ist, habe ich den AC vor lauter Schreck gar nicht gefragt.

Also der Omega Loop ist eine Art Mini-Bypass. Das hat nichts mit älteren Menschen zu tun, sondern wie das Prinzip des Abnehmens funktionieren soll.

Nein man isst nicht in den Darm rein. Wenn das geschieht, muss der Ommega-Loop korrigiert werden. Man hat wie bei anderem auch einen Magenpouch.

Das Risiko bei der OP ist etwas geringer, da er nicht so lange dauert und es auch nur eine Anastomose benötigt.

Und was Probleme betrifft ist es unterschiedlich. Denn jeder Mensch ist das. Der eine bekommt Probleme, ein anderer nicht.

Ich habe mich bewusst für den Omega entschieden. Die aktuellen Probleme wollt ich net, gibt aber schlimmeres. Ich bin noch recht jung. Sollte es net klappen mit dem Omega, kann ich mich auch noch umbauen lassen, aber eigentlich habe ich vor, mit dem zurecht zu kommen.

Der Omega Loop wird von vielen Zentren vor allem bei älteren Patienten gemacht, weil es durch den oft unbemerkten Gallenreflux gerne zu Entzündungen und zum entarten dieser Entzündungen gekommen ist bei ähnlichen OP-Methoden. Heisst, das Krebs-Risiko ist erhöht. Je älter, desto weniger Zeit hat eine Entzündung, zu entarten.

sana-klinikum-remscheid.de/adi…-magenbypass-mini-bypass/

"Der Nachteil dieses Verfahrens ist der Gallenreflux. Das Risiko der ulzerösen Komplikationen (Geschwürbildung) einschließlich Blutungen und Stenosen (Engstellung) im Bereich zwischen Magen und Dünndarm ist relativ hoch. Auch ist fraglich, ob der dauerhafte Gallensäurenreiz eine Entartung der Schleimhaut hervorrufen kann. Aus diesem Grund sollte das Verfahren nur bei Patienten mit einem Alter über 40 Jahren eingesetzt werden. Etwa 10% der Patienten mit Omega loop-Bypass benötigen eine Revisions-Operation zur Beseitigung des Reflux."

Davon geht man aber nur aus. In der Praxis ist Krebs noch nicht vorgekommen. Dann würde wohl auch niemand die OP anbieten. Das mit dem Reflux ist haarig, da muss man schauen, ob es einen erwischt.

Bei ähnlichen Methoden, die heute aber kaum noch gemacht werden, ist es eben vorgekommen (unter Anderem deshalb werden sie nicht mehr gemacht).
Der Loop wird zu wenig lange operiert um zu sehen, wie es später wirklich ist. Deshalb schrieb ich, dass einige Kliniken vorsichtig damit sind.

Bei mir wird der Omegaloop gemacht weil er einfacher ist als der klassische Bypass.
Dadurch das so viel Fett im Bauchraum ist, kann der AC da kaum was erkennen.

Genau das hat mein Chirurg auch gesagt weshalb er bei jüngeren keinen Omega Loop operiert

Ich habe wie gesagt gelesen, dass das nur eine Hypothese ist und das es in der Praxis noch nicht vorgekommen ist. Man muss das schon realistisch sehen und weil es so ist, habe ich auch keine Angst davor und ein junger Hüpfer bin ich auch nicht mehr.

@sina_meier Ich bin am 26.03.2018 im Henri operiert worden. Du bist bei Frau Schulze und Herrn Dr. Franzke in den allerbesten Händen.

Ich bin jetzt sieben Wochen post OP und mir geht es richtig gut. Ich musste mich nur im KH 2 x übergeben nach der OP, ansonsten bleibt alles fein drin. Mir ist fast nie übel und ich kann gut abschätzen, wann ich satt bin. Es gehen bei mir wirklich nur Mini-Portionen. Zum Frühstück gab es heute morgen vier Erdbeeren mit 2 EL Skyr... mehr passt nicht. Vier Wochen nach der OP habe ich grünes Licht vom KH bekommen, auf normales Essen umzusteigen. Ich probiere mich durch und es geht fast alles problemlos. Marmelade will mein Omega Loop nicht, aber darauf kann ich verzichten. Mittlerweile kommt auch wieder sowas wie ein Hungergefühl, aber wirklich nur, wenn zwischen den Mahlzeiten zu viel Zeit liegt. Ich fühle mich wohl, habe wenig Gelüste (und wenn dann eher auf herzhafte Dinge, wie Bratwurst oder Gurkensalat). Süßkram brauch ich gar nicht... Da es mir von Anfang an gut ging und ich keine Komplikationen hatte, bereue ich nicht, den Schritt getan zu haben. Nur, dass ich es nicht schon fünf Jahre vorher gemacht hab.

Danke wie geht es dir einen Tag nach deiner OP?