Ablehnung der WHO's nach erfolgter Bewilligung

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    • Ablehnung der WHO's nach erfolgter Bewilligung

      Hallo, ich habe eine Frage. Ich hatte von meiner Krankenkasse alle WHO's bewilligt bekommen. Inzwischen wurde mein Bauch gestrafft und meine Beine operiert. Leider hat der Chirurg NUR das medizinisch notwendige an meinen Beinen operiert. Sie sehen fürchterlich aus, aber er weigert sich die OP zu wiederholen. Ich habe mich daher bei einer anderen Klinik untersuchen lassen. Die Krankenkasse hat aber nun die noch notwendigen Operationen abgelehnt- auf einmal bestünde keine medizinische Notwendigkeit mehr... Und das, nachdem erst alles bewilligt wurde... Ich möchte jetzt Widerspruch einlegen, habe aber keine Erfahrungen damit. Hat jemand ähnliches erlebt oder Tipps für mich?

      Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
    • Hallo Kirchküsschen,
      das ist ja mehr als ärgerlich.
      Du kannst dich bei der KK informieren. Einmal über einen Behandlungsfehler, d.h. die KK holt alle Infos bei dem PC (OP Bericht etc) ein und begutachtet dich.
      Eine andere Möglichkeit wäre, nochmals einen neuen Antrag zu stellen und/oder Widerspuch einzureichen und Atteste etce. nachzureichen, indem hervor geht, daß sich deine gesundheitl. Situation nicht verändert hat.
      Ich habe die KK gewechselt (Knappschaft) und habe einen neuen Antrag gestellt. Der wurde komplett genehmigt. Ist keine Garantie, aber eine Möglichkeit.
      Ich würde auf alle Fälle rechtl. Unterstützung holen. Kann dir Tim Werner FFm, oder Steffen Wündisch-Nickel empfehlen. Auch vdk wäre möglich , allerdings rate ich dir eher zu einem der beiden Anwälten.
      Geb nicht auf , viel Erfolg und liebe Grüße
      klementine
      "Der Glaube an die eigenen Möglichkeiten macht vieles möglich."
    • Die Frage ist wohl tatsächlich ist es medizinisch notwendig oder gefällt es dir „nur“ nicht so ganz salopp gesagt.
      Die medizinisch notwendige OP wurde bewilligt und ja auch ausgeführt... oder ist sie weiter medizinisch notwendig?
      Wenn es dir nicht gefällt ist das ein kosmetisches Problem und du wirst es schwer haben dass sie dir ne weitere OP bewilligen :(
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Also wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich hier um zwei Sachverhalte.
      Erstens die missglückte Bein-OP und zweitens weitere anstehende WHO´s welche von der Krankenkasse bereits bewilligt gewesen sind.

      Was die Bein-OP betrifft, wird es sicherlich nicht so einfach. Was hat denn das andere Klinikum gesagt? Gehen die von einem Fehler des Chirurgen aus oder ist es eben leider "nur" (bitte nicht falsch verstehen) Dein subjektives Empfinden.

      Ich bin mir jetzt nicht sicher und möchte auch nichts falsches sagen, aber es darf doch nicht sein, dass eine Krankenkasse bewilligte Leistungen nach der Hälfte der OP´s einfach wieder ablehnt. Für den Fall, dass ich es richtig verstanden habe, gehe bitte unbedingt zum Anwalt und lass das prüfen.

      LG Sabrina
    • Ich habe da auch das Problem, dass ich nicht so genau weiß, wie ich deinen Text deuten soll. Mir stellen sich da die folgenden Fragen:

      1. Welche WHO's hast du ursprünglich beantragt?
      2. Was genau hat die KK dann bewilligt (welches OP-Verfahren)?
      3. Gab es seitens der KK eine Fristsetzung für die "Abarbeitung" der genehmigten WHO's?
      4. Irgendwie hört sich das an, als ob du die bereits genehmigten OP's neu beantragt hast? Oder geht es dir um die Korrektur deiner Bein-OP?
      5. Was hat denn die andere Klinik zu dem OP-Ergebnis ihres Vorgängers gesagt?

      VG gabaalrad
    • Hallo Ihr Lieben,

      vielen herzlichen Dank für Eure Antworten. Ich möchte noch einmal zusammenfassen: Ich hatte mich bei der HPC-Klinik in Oldenburg vorgestellt. Dort wurde ich untersucht, beraten und ein OP-Plan wurde erstellt. Ich habe den Antrag bei der AOK eingereicht und es sind zuerst alle Operationen genehmigt worden. Das heißt, Brust-,Arme-,Beine-,Bauch- und Gesäßregion. Bauch und Beine sind dann gemacht worden, aber das Gewebe an den Beinen hängt noch fast so sehr herunter, wie vor der OP. Ich habe von Anfang an von einigen Ärzten gehört, dass das nicht richtig ist. Der Chirurg, der mich operiert hat, sieht das anders. Sein Kollege hat sogar gesagt, dass die Klinik bald keine Kassenpatienten mehr behandeln will, weil man damit kein Geld verdienen kann. Ich habe mich an meine Krankenkasse gewandt, den Sachverhalt erklärt, und auch gesagt, dass ich kein Vertrauen mehr zu den Ärzten habe.

      Ich hatte mich inzwischen beim Evangelischen Krankenhaus vorgestellt. Die Ärztin hat mich untersucht und ist auch der Meinung, dass dort gepfuscht wurde, obwohl die HPC-Klinik einen guten Ruf hat. Wir haben einen OP-Plan erstellt, in dem es um die noch NICHT operierten Regionen geht. Sie hat mir den Bericht geschickt, den ich dann bei der Krankenkasse eingereicht habe. Nach einigen Wochen bekam ich dann die Ablehnung.

      Inzwischen habe ich Widerspruch eingereicht. Wenn ich, und davon gehe ich aus, wieder eine Absage bekomme, dann werde ich Euren Rat befolgen und einen Anwalt einschalten.

      Noch einmal vielen Dank und herzliche Grüße aus Elsfleth

      Eure Conny