Victoza bzw. Saxenda (Liraglutid)

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    • Victoza bzw. Saxenda (Liraglutid)

      Hallo in die Runde,

      ich habe in diesm Jahr zum ersten mal am Adipositastag in Frankfurt am Main teilgenommen, um Informationen über mögliche Adipositasbehandlungen zu bekommen.

      Eine der Informationen bezüglich eines Medikamentes, welches eigentlich für Diabetespatienten gedacht ist, hat mich aufhorchen lassen, so dass ich dies mit meiner Ernährungsberaterin, meinem Endokrinologen sowie meinem Hausarzt diskutiert habe.

      • Es handelt sich um "LIRAGLUTID"
        • Saxenda, Novonordisk, ohne Diabetes ~€300/Monat, bei 3mg/Tag für mein Gewicht
        • Victoza, Novonordisk, ohne Diabetes ~€80/Monat, bei 1,8mg/Tag für mein Gewicht
      Da ich in der Abnehmphase (ohne OP) bin und seit Januar von 198kg runter bin auf 142kg, jedoch wg. familiärer Vorbelastung eine Magen-OP ausscheidet, habe ich bei der Wirkungsweise des o.g. Wirkstoffes aufgehorcht, da es Patienten gibt, die ungefähr 10% ihres Gewichtes hierdurch verloren haben.

      Ich habe Gott sei Dank einen sehr sozialen Arzt gefunden, der mir Victoza-Musterpackungen kostenfrei für 3 Monate gegeben hat, da ich Krankengeld bekommen und mir dies sonst nicht leisten könnte.

      Victoza nehme ich jetzt mit gutem Erfolg seit 36 Tagen, d.h. stark reduziertem Hunger. Zu Beginn hatte es einige Nebenwirkungen, wie einem Gefühl, als ob es einem unterschwellig schlecht ist.

      Mich interessiert, ob es hier weitere Patienten gibt, die damit Erfahrungen haben, speziell, ob und wie man das Medikament, ohne Prä-Diabetes, verschrieben bekommen kann?

      Gruß vom Taunus :nix:


      dokteronline.com/de/victoza
      novonordisk.de/patienten/adipositas.html
    • Hallo Easyfoot

      Ich habe Victoza ca. ein Jahr lang genommen. Ich hatte damals (ca. 2012) versucht eine Magen-OP zubekommen, ich hatte keinen Pre-Diabetes, aber mein Arzt hat es so hingestellt und mir damit verschrieben... (OP bekam ich damals dennoch nicht durch) Ich war gar nicht begeistert, ja es dämpft etwas den Hunger. Aber es war für mich persönlich echt die Hölle von dem Zeug nach einem Jahr wieder runter zu kommen.

      Und tolle Abnahme, die du bereits dieses Jahr geschafft hast :wow:
    • Hallo Charina,

      Danke für die prompte Beantwortung.

      Ich werde mit meinem Endokrinologen sprechen, "ob es es wie Prä-Diabetes hinstellen kann".

      Weshalb warst Du nicht begeistert?

      Zum Absetzen die Frage, ob Du ev. eine "Abhängigkeit" entwickelt hattest, od. was d. Problem war?

      :danke1: für`s Lob, bedingt auch "harte, sportliche Betätigung" :freu:
    • Ich war nicht begeistert, weil mein Arzt so getan hat, als ob ich krank sei. Dabei war mein HbA1c im Rahmen und beim Zuckertest (bah nie wieder, war das süß) waren die Werte auch in Ordnung und dennoch sollte ich mir das spritzen. Selbst spritzen geht für mich gar nicht, da musste mein Freund dann täglich ran.

      Beim Absetzen hatte ich über Wochen sehr starken Heißhunger der nicht zu dämpfen war, ich war nonstop hungrig, ich ernährte mich zu der Zeit zuckerfrei, da habe ich normal gar keinen Hunger, aber beim Absetzen war es nicht auszuhalten. Lies nach 3-4 Wochen ca. dann aber endlich nach.

      Aber das positive ist natürlich dennoch, das es während man es nimmt, den Appetit zügelt, ich glaube weil es den Blutzucker konstant hält, das erreicht man aber bspw. auch mit LowCarb oder noch besser ketogener Ernährung.

      Achja, ich nahm übrigens damit nicht so wirklich ab, mein Appetit war nur geringer.