Brauche positiv Beispiele

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    • Brauche positiv Beispiele

      Hallo,

      Ich bin neu hier. Im Jahr 2012 habe ich als Selbstzahler eine Magenduplikatur machen lassen, da die Krankenkasse trotz MMK die OP abgelehnt hatte. Ich habe durch die OP 25 Kilo abgenommen und alles nochmal zugenommen. Fühlte mich als Versagerin jahrelang. War dann zur Nachkontrolle aufgrund von Beschwerden in einem anderen Adipositaszentrum. Die Ärztin zeigte mir, dass die erste Op überhaupt nicht richtig gemacht wurde und alles, was ich abgenommen hatte nicht von der Op kam. Ich müsste aber nochmal operiert werden, weil ich eine Hernie habe. Wir einigten uns darauf einen Bypass zu machen.
      Nun bin ich am 10.07. operiert worden und habe einen Schlauchmagen. Ich habe nun große Angst, dass ich nicht genug abnehmen werde. Kann mich mit dem Schlauchmagen noch nicht ganz anfreunden. Habe auch das Gefühl ich kann jetzt schon zu viel essen. Habe gestern einen ganzen Joghurt essen können. Finde das recht viel oder nicht ?
      Ist hier jemand, der gut abgenommen und vor allem sein Gewicht mit Schlauchmagen halten konnte?

    • Schlauchmagen ist super. 75 Kilo in 2 Jahren ohne Sport oder das Gefühl, zu hungern. Gib Dir und Deinem Körper ein bißchen Zeit, sich an alles zu gewöhnen und schau auf die Chance, mehr als auf das Risiko des Scheiterns. Genieß den Weg ins neue Leben und sei Dir selbst gegenüber wohlwollend.

    • vielen Dank für deine Antwort. Ist es ok wenn ich esse bis ich ein satt Gefühl spüre? Ich habe hier gelesen, dass viele erst nur 2 Löffel essen können. Das verunsichert mich etwas

    • Hallo Jasmin,

      ich denke du wirst hier im Forum viele positive Beispiele finden. Nimm Dir mal am Wochenende etwas Zeit und stöber in den verschiedenen Threads; nachfolgend einige Beispiele:

      Mein Vorher-Nacher-Vergleich

      Möglichkeiten nach der Gewichtsreduktion

      Wünsche: Was will ich nach der OP erreichen
      18.9.2017 : OP Gewicht 172,3 kg
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      August 2018: UHU gefangen
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      aktuelles Gewicht (29.01.2019) : 92,3 kg
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      Abnahme insgesamt (29.01.2019) - 79,7 kg

    • Hallo
      Bin auch neu hier
      Bin seit 2 Jahren stolzer besitzer eines schlauchmagens
      Habe mich im ersten jahr halbiert und halte jetzt seit einem jahr mein Gewicht +-4kg
      Einen ganzen joguhrt schaffe ich heute noch nicht
      Mittlerweile schaffe ich ein ganzes belegtes Toastbrot mit 5 Minuten pause nach der hälfte
      Mein bettnachbar hat am Tag nach der magen op schon dreimal soviel gegessen wie ich
      Denke mal jeder ist da anders
      Lass dir und deinem Körper einfach zeit
      Ich hab immer gleich gemerkt wenn ein löffel zuviel drin war, da kam alles gleich wieder zurück

    • Erst einmal Hallo Jasmin und herzlich Willkommen,

      ich denke du wirst hier im Forum viele positive Beispiele finden, einfach mal ein bisschen stöbern.
      Auf jeden Fall hast du schon mal einen guten Anfang gemacht und nun beginnt ein neues Leben.
      Zumindest empfinde ich das so bei mir.
      Um die Nährwerte deines Essens gut einschätzen zu können empfehle ich dir die FDDB App, dann hast du jederzeit deine Eiweissmenge im Blick.
      Was die Größe der Mahlzeiten generell angeht ist das einfach sehr unterschiedlich. Und sei froh wenn bei dir schon mehr geht als 2 Löffel so kurzer Zeit nach der OP. Das war bei mir nicht so und das war echt nicht schön.

      :hallo:
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:

    • Lieben Dank an euch alle. Das motiviert mich sehr :thumbsup:
      Ich habe jetzt in 3 Tagen 4,1 Kilo abgenommen. Das ist auf jeden Fall schonmal Wahnsinn.
      Die FDDB App habe ich schon seit 2010. Ich finde die auch total klasse.
      Übrigens habe ich letztes Jahr um diese Zeit noch 141 Kilo gewogen. Stand heute sind es 118,4 Kilo.
      Bei mir ist einfach die Angst so groß, dass ich nochmal zunehme. Möchte nie mehr so dick sein. Die Ärztin sagte mir man kann in einem Jahr nochmal einen bypass machen, wenn mehr Platz im Bauch ist. Das möchte ich eigentlich nicht. Will auf jeden Fall alles dafür geben, dass ich keine weitere Op brauche und der Schlauchmagen mit Disziplin und Änderung meiner Lebensgewohnheiten mich zum Ziel führt.
      @crassus: ich weiß gar nicht wieso das bei mir schon so viel ist. Gibt es da verschiedene Volumen, die operiert werden ?

    • das klingt doch toll jasmin

      ich bin nach einer banane, die ich mittlerweile schaffe ohne eine halbe stunde pause machen zu müssen :), soo dermassen gestopft voll
      und das find ich echt gut so
      vor allem das das hungergefühl komplett weg ist
      ich ess was wenn ich merke das ich halt langsam keine energie mehr habe
      oder im geschäft time ich es halt mit dem trinken so hin das ich in der pause was essen kann

      wie netti schon geschrieben hat denk ich mal das man das einfach nicht pauschalisieren kann
      jeder ist da anders
      an so tagen wo es linsen mit spatzen gibt oder kartoffelschnitz mit spatzen da möchte man schon gerne mehr als 2 oder 3 löffel essen können
      aber dafür kann man noch 3 bis 4 tage danach das essen geniessen :) :)

      mach einfach weiter so und hör auf deinen körper
      was wir alle so lange nicht gemacht haben

    • Brauche positiv Beispiele

      Gib Dir Zeit, lies die positiven Beispiele und lasse Dich ggf. auch psychologisch begleiten.

      Die OP an sich ist nur eine Stütze, mehr nicht.

      Die Rückfall-Gefahr ist existent.

      Also wirst Du auf der Zeitschiene Deinen Weg finden müssen.

      - Kontrolle (FDDB)
      - Verzicht auf gewisse Lebensmittel
      - Sport

      Das ist aber höchst individuell zu sehen.

      Was der Blick auf eine mögliche Folge-OP soll kann ich nicht nachvollziehen.

      Wie gesagt, die OP ist eine Hilfe, mehr nicht....

      Wenn Du meinst das Gewicht rein operativ im Griff zu halten, würde ich Dir raten, Dich mit Deinem AC zu beraten.

      Wenn er ein Guter ist, wird er Dir bestätigen, dass das so nicht klappt.



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      "Live every day, as if it were your last, because one of these days you´ll be right..."

      "Rather die on my feet than live on my knees..."

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133764/.png]

    • Huhu Jamin,

      auch ich hatte den Schlauchmagen als 2. OP bekommen, da das Magenband vor vielen Jahren überhaupt nichts bewirkt hat. Mir ging es letzten März wie Dir. Ich habe schon im Krankenhaus vom Griesbrei gegessen, die komplette Suppe getrunken und auch noch was vom Joghurt probiert - bis mir die EB erklärt hat, dass man diese Triologie hingestellt bekommt, damit man eine Auswahl hat - nicht um die Sachen tatsächlich zu essen! :335:
      Sprich, ich konnte direkt nach der Heimkehr aus dem KH auch bereits ein gut belegtes Brötchen essen und definitiv mehr als einen ganzen Becher Joghurt. (Wobei mich dieser nicht gesättigt hat, sollte daher direkt zu fester Nahrung übergehen.) Das fand ich anfangs doof und dachte, die erhaltene Krücke wird nicht reichen. So wie Du jetzt, nehme ich an. Konnte ja von Anfang an 160-200 g locker essen, also ca. 1/3 Portion von vorher. Also z. B. würden auch 250 g Schokolade reinpassen. (Hab ich im Anfangsfrust einmalig mit einer Packung Geleebananen herausgefunden... :( ) Und dann kommt weder ein Übergeben noch Bauchschmerzen noch sonst was. Es rutscht einfach nicht mehr und ich höre dann auf.

      ich habe damals den AC gefragt, ob ich dann irgendwo aufhören soll, so wie es die 2 TL-Leute tun. Und er sagte: Essen bis Sättigungsgefühl! (In der SHG lautete der Tenor eher: Joghurtbecher abmessen und aufhören. Was ja quatsch wäre, da man dann ja immer hungrig wäre - also in meinem Fall, denn der Hunger ist durch die OP nicht verschwunden.) Und wenn ich 250 g bräuchte? Dann 250 g essen, war die Antwort!

      Jetzt, mit über 71 Kg Abnahme, halbiert und immer noch ohne irgendwelche Beschwerden oder Unverträglichkeiten muss ich sagen: Optimal so! Ich habe auf jeden Fall nicht schlechter abgenommen als andere, die nur die 2 TL essen konnten. Vermutlich eher besser. Und hatte weniger Probleme aufs EW zu kommen. Daher: Glückwunsch, dass es bei Dir so ist, wie es ist! Ich habe lange gebraucht, der Sache zu vertrauen, aber ich muss jetzt sagen: Passt absolut! Und Leute, die es nicht wussten, haben im Restaurant selten gemerkt, dass ich anders esse als sie. Ist auch vorteilhaft, wenn man nicht jedem alles auf die Nase binden muss! :up:

      Langzeitprognosen kann ich leider keine machen, da ich gerade erst am Ende der Abnahmephase ankomme. Die Portionen haben sich aber bislang nicht verändert, daher bin ich relativ hoffnungsvoll, dass die Krücke Sleeve mir noch eine Weile dienen wird.

      Mein AC hatte mir übrigens auch bereits im KH angekündigt, dass ich nach 2 Jahren, falls der BMI noch > 30 läge, den Bypass nachlegen könnte. Glücklicherweise ist aber der Schlauch völlig ausreichend gewesen. Bypass adé! ^^

      Alles Gute! :hallo:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D

    • Schnutzelchen schrieb:

      Schlauchmagen ist super. 75 Kilo in 2 Jahren ohne Sport oder das Gefühl, zu hungern. Gib Dir und Deinem Körper ein bißchen Zeit, sich an alles zu gewöhnen und schau auf die Chance, mehr als auf das Risiko des Scheiterns. Genieß den Weg ins neue Leben und sei Dir selbst gegenüber wohlwollend.
      Hallo @Schnutzelchen , du warst ja lange Zeit nicht hier,

      Ganz tolle Abnahme :laola:
      Hast dein Zielgewicht damit erreicht?
      Wie geht's dir sonst so?
      Lg :hallo:

    • Hallo,

      ich wollte mich nochmals bedanken.
      Eigentlich wollte ich mich schon früher melden, aber ich war immer nur auf dem Handy online.

      @D2 Steher:Zitat" Was der Blick auf eine mögliche Folge-OP soll kann ich nicht nachvollziehen.

      Wie gesagt, die OP ist eine Hilfe, mehr nicht....

      Wenn Du meinst das Gewicht rein operativ im Griff zu halten, würde ich Dir raten, Dich mit Deinem AC zu beraten.

      Wenn er ein Guter ist, wird er Dir bestätigen, dass das so nicht klappt."

      Ich glaube das ist einfach falsch rüber gekommen. Eigentlich möchte ich keine neue OP,aber da ein Bypass nicht möglich war, könnte man nach einem Jahr einen Bypass noch nachträglich machen. So die Assistenzärztin. Habe Insulinresistenz und in meiner Familie gibt es eine hohe Veranlagung für Diabetes mellitus. Ein Bypass verringert da das Risiko eben noch mehr überhaupt daran zu erkranken. Ganz ehrlich gesagt, möchte ich bis auf vielleicht WHO`s niemals mehr operiert werden.

      @Tanka du beschreibst exakt alles so, wie ich mich gefühlt habe. Besser hätte ich es nicht beschreiben können.

      Allgemein ^^

      Ich bin sehr froh, dass ich operiert wurde und auch dieses Mal es auch nicht als Selbstzahler tun musste. Ich war die ersten Tage verunsichert und verängstigt. Jetzt in manchen Situationen auch noch, aber ich merke nun einen extremen Unterschied zu meiner ersten OP. Damals hatte ich kein Sättigungsgefühl und ich hatte auch nie erbrechen müssen. Die Tage kam mir fast das Wasser wieder hoch, weil ich beim Tabletten schlucken einen zu grossen Schluck genommen hatte. Dadurch, dass ich die Unterschiede deutlich spüre, werde ich auch sicherer. Ich hatte Schwierigkeiten mich auf den Schlauchmagen einzulassen, weil er eben doch ähnlich zur Magenduplikatur ist. Bei mir wurde die erste OP aber auch falsch durchgeführt. Das Krankenhaus wurde auch geschlossen :whistling:
      FDDB ist wirklich sehr gut.

      Ich werde mír einen eigenen Thread gestalten. Würde mich freuen, wenn ihr mir folgen würdet