Sterilisation und Magenbypass in einer OP?

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    • Sterilisation und Magenbypass in einer OP?

      Hallo Ihr Lieben,

      ich habe heute mit meiner Frauenärztin gesprochen und leider fallen aus verschiedenen Gründen die Pille, der Verhütungsring, die Spirale und das Stäbchen aus.
      Wir hatten öfter bereits über eine Sterilisation gesprochen und nun hat sie mich gebeten das mit der Klinik zu besprechen, ob man nicht beides in einer OP machen könnte.

      Kennt sich hier jemand aus? Ist dies möglich? Klar werde ich die Kosten für die Sterilisation allein tragen, aber ich hätte so nur eine Vollnarkose.
      Die Klinik habe ich per Mail angeschrieben. Da ich allerdings so ein ungeduldiger Mensch bin :rolleyes: bin ich auf Eure Antworten gespannt.

      Vielen Dank im Voraus
      LG Sabrina
    • Danke, dass ich damit nicht alleine bin. Genau die gleiche Frage, stelle ich mir auch schon seit ein paar Wochen. Zum OP-Termin wäre ich zwar erst 34, soweit ich weiß, wird das erst ab 35 gemacht, aber ich habe gesundheitliche Indikationen und habe zwei gesunde Kinder. Das sollte eigentlich reichen.. immerhin wären es ab da nur noch ca 6 Monate, bis zum 35. Geburtstag.

      Die Extrakosten würde ich natürlich auch selbst tragen, aber das Argument mit der Narkose und der Erholungszeit danach, liegen auch bei mir nahe, damit hätte ich auch weniger Ausfallzeit in der Firma..

      ich hoffe, du hörst ganz bald von deiner Klinik.. bis zu meinem nächsten Termin ist es noch ziemlich lange hin. Ist erst mein erster Monat im MMK
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das gemacht wird. Andere Baustelle, andere ärztliche Fachrichtung. Der Gynäkologe macht auch keine bariatrischen Operationen und das während der OP ein Gynäkologe hinzu gezogen wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
    • Nikolausi schrieb:

      Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das gemacht wird. Andere Baustelle, andere ärztliche Fachrichtung. Der Gynäkologe macht auch keine bariatrischen Operationen und das während der OP ein Gynäkologe hinzu gezogen wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
      Das sind leider auch meine eigenen Bedenken..
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    • Also ich komme beruflich aus der Gyn-Ecke und ich kann mir sehr gut vorstellen, daß man da in "einem Aufwasch" machen kann.

      Wenn man das vorher bespricht und die Gynäkologen in der Klinik mit hinzuzieht, d.h. auch kurze Vorstellung in dieser Abteilung, OP-Indikation, OP-Aufklärung etc. sollte sich das machen lassen, da eine Steri die OP-Zeit nicht wesentlich verlängert.
      Die Gynäkologen werden dann für ihren Eingriff zu der OP hinzugezogen.
      Zu zahlen wäre dann nur die Steri, nicht mehr die Narkose.
      LG Tuli
    • Wobei ich aber auch finde, dass "nur" 2 Leitungen kappen nicht vergleichbar ist mit einer bariatrischen OP.. und wenn der Eingriff geplant ist, könnte der Gynäkologe ja auch vorab informiert werden, dass er vor Ort ist.

      Hach.. abwarten. Aber ich denke auch, dass die Chance eher gering ist, dass das klappt. Sonst eben mit 35/36 noch mal unters Messer.
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    • Also, ich wurde auf meinen Wunsch damals gleich beim zweiten Kaiserschnitt sterilisiert (da war ich noch 33). Unsere Familienplanung war definitiv abgeschlossen, mit zwei Kaiserschnitten wäre eh nur noch ein weiteres Kind gegangen. Ich musste gar nichts bezahlen, weder den Eingriff noch sonstwas. Von der Sterilisation selbst habe ich auch nichts gemerkt hinterher, der Wundschmerz kam nur von der Kaiserschnittnarbe etc. Eine Bekannte hat sich sterilisieren lassen, das wurde ambulant gemacht, sie durfte am gleichen Tag wieder nach Hause.

      Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen und kann mir gut vorstellen, dass das gleich mit gemacht wird.
    • Tulipan schrieb:

      da eine Steri die OP-Zeit nicht wesentlich verlängert.
      Das ist schon richtig, aber man muss umlagern, waschen und neu abdecken. Wie lange die bariatrische OP dauert, kann man nur schätzen. Oft geht es flott, aber manchmal nicht. Man sollte halt abwägen, ob eine längere Narkose mit viel Übergewicht nicht riskanter ist als eine zweite OP mit sehr kurzer Narkose mit deutlich weniger auf den Rippen.
    • Meine beiden Kinder sind Notkaiserschnitte gewesen und meine Frauenärztin sowie meine Wenigkeit haben uns hinterher geärgert, dass wir nicht reagieren konnten.
      Bei mir gibt es mehrere Aspekte. Mein Papa ist an Brustkrebs gestorben und ich bin froh, wenn ich keine Hormone mehr nehme. Da ich eine Lungenembolie hatte, ist meine Frauenärztin sowieso sehr vorsichtig mit Östrogenen und da beide Kinder per Kaiserschnitt kamen, mag sie keine Spirale setzen.
      Mit dem Stäbchen ist sie sich nicht sicher, ob das für mich in Frage kommt, von daher sehe ich die Sterilisation auch als beste Lösung.

      Ich bin dankbar für zwei gesunde Kinder und noch einmal werde ich das Glück nicht heraus fordern.
    • Ich denke nicht das es geht.

      Mir Haben Sie während der magenbypass-Op die Gallenblase mit entfernt, wegen 2 sehr großen Steinen. War vorher so abgesprochen. Der Chirurg meinte danach, das würde er nie wieder machen weil das so umständlich war.

      Meine Sterilisation hab ich 2014 separat machen lassen.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • claudiii schrieb:

      ich kann mir auch nicht vorstellen das eine Klinik das auf einmal macht..
      Sterilisation musst du leider selber bezahlen.
      Also eine bekannte die den schlauchi hat wurde direkt bei der Op sterilisiert....

      Ich habe am 1.3.17 mein Sohn per ks bekommen mit 28 und wurde auch sterilisiert ohne ein cent selbst zu zahlen.

      Es kommt immer auf die Indikatoren an
    • Das ist vielleicht nicht richtig rüber gekommen, ich bin gern bereit die Kosten zu tragen.

      Ich danke euch für eure Meinungen, es ist wirklich sehr interessant wie sehr diese auseinander gehen.

      Sobald ich etwas von meiner Klinik höre, informiere ich euch gern.

      LG Sabrina
    • Tigertatze1205 schrieb:

      Das ist vielleicht nicht richtig rüber gekommen, ich bin gern bereit die Kosten zu tragen.

      Ich danke euch für eure Meinungen, es ist wirklich sehr interessant wie sehr diese auseinander gehen.

      Sobald ich etwas von meiner Klinik höre, informiere ich euch gern.

      LG Sabrina
      Na das es dir um den Eingriff an sich geht sollte klar sein.

      Es wäre halt einmal narkose und nicht nochmal extra..

      Sinnvoll definitiv aber ein immenser Stress für die Ärzte.

      Frag am besten deinen Doc er wird mit dir eine Lösung finden
    • Das zwei unterschiedliche Fachrichtungen an einer OP arbeiten ist natürlich machbar... war bei mir auch so... ob die Klinik das macht ist die ANDERE SEITE... aber fragen würde ich auch...ALLES Gute für Deine OP
    • Hallo Ihr Lieben,

      jetzt bin ich aus dem Urlaub zurück und habe inzwischen von der Klinik die Information bekommen, dass beide Eingriffe leider nicht zeitgleich gemacht werden.

      Mein Mann überlegt inzwischen ob er sich sterilisieren lässt. Für den Fall, dass er sich doch nicht durchringen kann, werde ich es in einem zweiten Eingriff machen lassen.
      Nur für die Zeit dazwischen müssen wir uns was einfallen lassen.

      LG Sabrina
    • Ich z.b. wollte mich schon vor Jahren sterilisieren lassen, aber das macht ja niemand bei einer Frau unter 30 ohne Kinder. Auch mein Partner hatte schon den Gedanken, lange bevor er mich kennengelernt hat (er ist 7 Jahre älter).
      Er kann sich auch nicht wirklich durchringen, ich habe dann nach der OP erst die 3-Monatsspritze machen lassen, danach das Implanon (Stäbchen) nachdem ich unter 80 Kilo war. Das Implanon wirkt evtl. weniger lange bei höherem Gewicht. Die Spritze war gut als Überbrückung, wäre aber für mich keine längere Option gewesen, da ich nicht alle 3 Monate zur Ärztin rennen wollte.
      Das Implanon wirkt nun noch ein Jahr und danach werde ich mich nochmals mit Schatzi zusammensetzen, ob er sich durchringen kann oder ich es machen soll. Für mich wäre es kein Problem, allerdings ist es halt bei uns deutlich teurer und ich bin mit den Hormonen vom Stäbchen endlich beschwerdefrei. Vorher hatte ich seit der Teeniezeit jeden Monat Schmerzen, starke Blutungen, Migräne usw., seither nur noch alle 2-3 Monate schwache Blutungen, sonst gar nichts. Und das würde ich ohne Stäbchen sehr vermissen.
      Daher mal schauen