1. die von dir ausgewählten Tabletten sind auch nicht hoch dosiert! Die Angabe von 600 mg bezieht sich Saug 2 Tabl- also hat eine um die 300 mg ähnlich wie Fitforme (die haben glaube ich um 260mg/Tabl)
2. ich soll 1000-1500mg Cacitrat tägl nehmen
3. das Parathormon zeigt dir im Blit zumindest an, ob Ca aus Zähnen/Knochen abgebaut wird, weil vermutlich nicht genug Ca zugeführt wird. Da mein Parathormon steigt, wenn ich „nur“ 1000mg nehme, nehme ich seit 1,5 Jahren 1500mg/Tag und das Parathormon ist wunderbar.
4. hast du schon mal diese Kaubonbons von WLS probiert? Die finde ich lecker und praktisch.

Ich soll 1500 pro Tag nehmen, aber ich nehme 2 Soft Chews und den Rest durch Nahrung auf. Hoffe das reicht..

Ach so: und es gibt wohl Studien/ Erfahrungen aus USA und wohl auch der Schweiz, dass Calciumcarbonat auch aufgenommen werden kann. In der Schweiz wird wohl Calcimagon empfohlen.

Ich habe nach der OP die von FitForMe eingenommen und hatte ja letztens meine 2.Nachsorge mir hat der Arzt gesagt das ich das jetzt so einnehmen soll und für die nächste Bestellung halt noch einen dazu also täglich 2 Tabletten von dem Calcium dann.

Oh weh, das ist ja das Wort zum Sonntag geworden.

Calciumcarbonat ist die chemische Verbindung von Calcium, Kohlenstoff und Sauerstoff und heißt daher auch kohlensaurer Kalk. Carbonat ist die am häufigsten vorkommende natürliche Calciumverbindung (im Gestein, in Korallen, etc.)

Calciumcitrat ist das Salz der Zitronensäure. Calciumlactat ist das Salz der Milchsäure. Diese Liste könnte man noch beliebig fortsetzen. Calciumcitrat kommt in der Natur sehr selten vor.

Alle diese Calciumverbindungen bestehen aus Calciumionen.Im Körper selber liegt Calcium in den unterschiedlichsten Verbindungen vor. So gibt es neben dem Carbonat auch Citrat, eiweißgebundenes Calcium und freie Calciumionen, etc.

Es gab vor einiger Zeit eine Diskussion, weil sich einige User nur an den Calciumionen in einem Präparat orientiert haben. Das ist aber Humbug, denn 1000 mg Calcium enthalten auch 1000 mg Calcium und sind keine Mogelpackung. Wie im Körper auch, ist auch in den verschiedenen Präparaten Calcium in unterschiedlicher Verbindung. Wer also nur den Anteil von ionisiertem Calcium in die Tagesmenge berechnet, dosiert Calcium viel zu hoch.

Calcium überdosiert kann dazu führen, dass an Stellen Kalk abgelagert wird, wo man das eigentlich nicht möchte. In den Blutgefäßen, in den Nieren…

Calcium muss jeder Mensch zuführen, egal ob operiert oder nicht. Nicht ganz grundlos haben ältere Menschen häufig poröse Knochen. Wir altern nicht nur außen, sondern auch innen. Die Zotten des Dünndarms, die eine unglaublich große Oberfläche haben, verflachen und sind somit immer schlechter dazu geeignet Mengen- und Spurenelemente, sowie Vitamine aufzunehmen. Hinzu kommt noch, dass alte Menschen sehr wenig essen.

Beim Bypass ist bedingt durch die Malabsorption die Resorption recht niedrig. Beim Schlauchmagen und auch beim Magenband spielt das natürlich keine Rolle, aber durch die geringe Menge an Nahrung ist die zusätzliche Zufuhr von Calcium auch da angezeigt.

Die tägliche Menge, die man zuführen sollte, liegt nach Angaben einer sehr renommierten Ökotrophologin der Uniklinik Wien bei 1500 – 2000 mg. Das bedeutet aber nicht, dass man täglich diese Menge als Ergänzung nehmen sollte. Es hängt davon ab, wie viel Calcium man auf natürlichem Wege zu sich nimmt. Milch hat auf 100 ml ca. 125 mg Calcium. 100 g Käse kann um die 700 mg Calcium enthalten. Ein Becher Joghurt mit 250 ml enthält rund 280 mg Calcium. Je nach dem, was man am Tag also zu sich nimmt, kann man errechnen, wie hoch die zusätzliche Calciumzufuhr sein sollte. Ich komme alleine durch Milch und Käse schon auf über 1000 mg Calcium und supplementiere lediglich mit 500 mg Citrat.

Damit wären wir bei den Einzeldosen. 1000 mg als Einzeldosis versus 500 mg. Man sollte sich das bildlich vorstellen. Auf ein Gitter werden 1000 Kilo Kartoffel geschüttet, aber es gibt nur einen Mann, der sie in einen Sack schaufelt. Viele Kartoffeln werden durch das Gitter fallen, weil der überlastete Schaufler nicht nachkommt. Bei 500 Kilo wird er prozentuell mehr schaffen.

Hat man also 1000 mg Brausetabletten, sollte man diese in zwei Teile brechen und sie auf zweimal nehmen.

Viele Brausetabletten beinhalten Calciumcarbonat. Ganz schlecht? Nein, nicht wenn auch Zitronensäure darin enthalten ist. Die Tablette sprudelt nämlich deswegen und aus dem Carbonat wird, nachdem die Sprudlerei vorbei ist, Citrat. Das kann man natürlich mit jedem Calciumcarbonat machen. Einfach so viel Zitronensäure dazu geben (gibt es im Supermarkt), bis es ordentlich sprudelt. Der Bodensatz ist reines Citrat. Jeder, der schon einmal etwas entkalkt hat, weiß, dass Säure den Kalk löst und wenn man zusieht, sieht man auch die kleinen Luftbläschen.

Carbonat oder Citrat? Es gab und gibt Studien, dass Citrat besser aufgenommen wird und Carbonat zu unerwünschten Kalkablagerungen führen kann. Vermutlich gibt es aber auch Studien, die genau das Gegenteil behaupten. Laut der schon erwähnten Ernährungswissenschafterin sollte man aber Calcium in Citratform wählen.
Ganz egal für welche Form man sich aber letztlich entscheidet, ohne Vitamin D3 wird man mit der Calciumzufuhr und dem Einbau von Calcium in Knochen und Zähne nicht sehr erfolgreich sein. Die empfohlene Menge an Vitamin D3 liegt bei 2000 IE (internationale Einheiten). Zusätzlich zum D3 spielt auch noch Magnesium und Vitamin K2 (nicht K1!) eine nicht unerhebliche Rolle.

Es gibt die irrige Meinung, dass man im Sommer einen D3 Mangel ausgleichen kann. Ja, man kann, wenn man sich täglich rund zwei Stunden ungeschützt und am besten nackt in die pralle Sonne legt. Dann könnte es mit dem D3 klappen. Da das aber kaum jemand machen wird, ist der D3-Mangel kein Winterphänomen.
Um sich selbst optimal zu versorgen und einen eventuellen D3-Mangel, der mit einem zu geringen Kalkeinbau in die Knochen einher geht, zu beheben, gibt es einen sehr praktischen Rechner.

Die alleinige Bestimmung des Calciums im Blut ist ziemlich wertlos. Nur sehr wenige erhobene Blutwerte sind als Einzelbefund bewertbar. Um wirklich eine Aussage zu tätigen, muss der Knochenstoffwechsel bestimmt werden. Dazu gehört neben dem Calcium im Blut auch die Bestimmung des Vitamin D3 Werts, sowie das Parathormon. Ist D3 zu niedrig, wird Parathormon gebildet, um das benötigte Calcium aus den Knochen und Zähne abzubauen.

Die Knochendichtemessung ist eine weitere Möglichkeit, um den Ist-Zustand der Knochen zu beurteilen. Allerdings sieht man bei der Knochendichtemessung erst nach Monaten bis Jahren Veränderungen. Wesentlich früher kann man Knochenabbau mit der Bestimmung des Beta Crosslaps Wert erfassen. Beta Crosslaps ist ein Knochenmarker, der Abbauprodukte des Kollagens anzeigt. Vermutlich wird diese Bestimmung nicht überall angeboten, aber ein Endokrinologe mit dem Schwerpunkt Osteoporose sollte den schon bestimmen können.

@*Heike*
Das von dir verlinkte Präparat ist ähnlich dosiert wie die Tabletten zum schlucken von FFM. Hast du schon einmal die Soft Chews von Celebrate ausprobiert? Die schmecken wirklich gut und haben auch keinen kalkigen Geschmack, sondern schmecken wie Fruchtkaramellen.

Es gibt auch Calciumcitrat in Pulverform mit einem kleinen Messlöffel. Das kann man sich in jedes Getränk mischen. Ebenso könntest du auch das selbe Präparat wie deine Mutter nehmen.

Bezüglich viel trinken und essen zum Calcium. Vergiss es einfach. ;)

@*Heike*

Cherry ist auch mein Favourit. Schmecken wie Fruchtbonbons

Gerne @*Heike*

Lass dir eine Probepackung schicken. Selber habe ich mit dem Kalkzeugs von FFM keine Schwierigkeiten, aber wäre das anders, wären die Soft Chews meine erste Wahl. Bei meiner Probepackung habe ich alle auf einmal gefressen, weil sie so gut waren.
Außerdem enthalten zwei Soft Chews auch die halbe Tagesmenge an Vitamin D3. Mit dem, was im WLS primo enthalten ist, wärst du mehr als optimal versorgt.

Auch wenn du keine Zuckerl willst, probiere sie doch einfach aus.

Sehe ich wie @Nikolausi

@Nikolausi

Ich achte beim Mineralwasserkauf immer darauf, dass das Wasser einen möglichst hohen Calcium- und Magnesiumgehalt hat. Ich verspreche mir davon, den Kalziumbedarf mit dem Wasser und dem, was über die Nahrung zugeführt wird, abzudecken. Meine bevorzugten Wasser enthalten >500mg/l und ich trinke mindestens 2l pro Tag. Habe einen Schlauchmagen.

Klappt das so wie ich mir das vorstelle oder sollte ich deiner Ansicht nach trotzdem supplementieren?

Danke für den Thread ... hatte da auch kaum den Durchblick.

@ThoMe79
Das ist eine sehr gute Alternative zu Tabletten.

Bei mir in der SHG gibt es einige, die kaufen sich das Calciumcitrat als Pulver und füllen das selber in kleine Gelatinekapseln. Das ist letztlich um einiges günstiger, trotz der Anschaffungskosten für die Kapselfüll-Presse und die Gelatine-Kapseln.
Damit kann man sich jederzeit seine eigene, vom Arzt oder EB empfohlene Calcium-Menge zurechtstopfen . Und man braucht wohl für 100Kapseln pro Rutsch keine 10min... Vielleicht eine Alternative für diejenigen, die Calcium nicht als Pülverchen oder Brausetablette abkönnen.

Soweit ich weiß, kann das Füllen der Kapseln auch gegen entsprechendes Entgelt in jeder Apotheke vorgenommen werden, die haben i.d.R. das nötige Equipment.