Unterschiedliche Anweisungen vom Doc und Ernährungsberaterin

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    • Unterschiedliche Anweisungen vom Doc und Ernährungsberaterin

      Hallo,

      hatte heute einen Termin bei meiner "Ernährungsbegleiterin", so nennt sie sich. Ich habe mit Ihr die Flüßigphase besprochen und dass mir mein Doc gesagt hat, dass ich 10 Tage vorher nur Brühe "essen" soll. Da war sie total entsetzt und meinte dass ich das auf keine Fall tun soll, ich soll zumindest 1-2 Protein-Shakes mit einbauen, damit mir meine Blutwerte nicht in den Keller rutschen.

      Die Aussage hat mich zwar verwirrt, aber sie hat gemeint, dass meine Vitaminpräparate und die anderen Tabletten ohne die Zugabe von ein wenig Eiweiß und Fett nicht anständig aufgelöst würden und da auch schon 10 Tage negative Auswirkungen haben, zumal ich ja auch im KH nicht von Tag 1 meine Meds komplett nehmen werden kann und damit die Zeit der "unterversorgung" immens länger werden kann.

      Muss dazu sagen, meine Werte sind im Allgemeinen seit Jahren nicht der Brüller und kratzen meist so an den Mindestwerten.


      Jetzt bin ich halt bissel im zwiespalt. 10 Tage Brühe wie vom Doc verordnet oder die Empfehlung von meiner Ernährungsberaterin?

      Welchen Tipp habt ihr?
    • @Benance

      Ich hatte ja schon in einem anderen Thread angedeutet, dass Dein Doc vor der OP noch soviel Gewicht wie möglich runter haben will.

      Der Doc ist der Doc. Ich würde ihn anrufen und erzählen was die EB gesagt hat und ihn vorallem mal fragen, was er sich dabei gedacht hat. Das habe ich nämlich auch noch nie gehört.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich würde mich nach dem Doc richten.

      Ich seh das so: da gehts um 10 Tage oder? Das ist doch keine große Sache. Ich hatte mal ne Salmonellenvergiftung, da hab ich 14 Tage nur von Brühe und Elektrolyten gelebt ;)
      Das bringt doch jetzt nicht alles völlig durcheinander. Wochenlang wäre da wohl keine gute Ernährung, aber bei 10 Tagen würde ich mich nicht verrückt machen.

      Bei mir gab es übrigens keine Flüssigphase vor der Op.

      Ich wünsch dir alles gute! :)
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Warum sollst du 10 Tage vorher nur Brühe trinken?
      Bei uns konnten wir bis 8 Std. vor der Op ganz normal essen.
      Mein HA hat übrigens 0 Ahnung von den Op's.
      Ich musste ihm letzten erstmal erklären was, warum gemacht worden ist.
      :guckstdu: Der Speise Würze ist der Hunger! (Cicero)
    • Genau, Anweisung kam nicht vom Hausarzt, der ist mit der Sache eh total überfordert und ist eigtl. gegen eine Operation.

      Anweisung kam vom AC und das mit dem Shake dann von der EB.

      Heute hab ich angerufen, Arzt selber nicht zu sprechen, und Sprechstundenhilfe meinte, ist eigentlich egal, soll ich machen wie ich will.


      Naja, ab Samstag gibts als "Hauptmahlzeiten" die Brühe und wenn ich ein verlangen danach haben sollte, dann würde ich mir einen Shake machen, mal sehen.
    • Ja meiner war am Anfang auch gegen die Op. Umso mehr meine Verwunderung letzten das er sich garnicht auskennt. Da dachte ich mir auch, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die fre**e halten.
      :guckstdu: Der Speise Würze ist der Hunger! (Cicero)
    • Big-Bad-Wulf schrieb:

      Ja die Vitamin Bestimmung macht meiner auch. Aber auch nur weil ich die selber zahle.
      Hm, schickt euer AC euch da alle nicht zum Endokrinologen? Die haben das Budget dafür, es auf Chipkarte zu machen. Ich muss jetzt schon einen Termin beim Endokrinologen 3 Monate nach OP machen, also Ende Januar 2019.
    • Hallo zusammen,

      diese "Diät"-Phase vor der OP hat aus Sicht der OP nur einen einzigen Zweck; obwohl sich da die Ärzte selbst nicht so einig sind und darum nicht in jedem AC gefordert wird. Denn bei uns Übergewichtigen sind auch die inneren Organe mit einer gewissen Fettschicht versehen und da in der Bauchregion halt die meisten Organe sind, ist da sehr wenig Platz. Bereits nach wenige Tagen Diät bauen die Organe einen Teil dieser Fettschicht ab und somit kommt der Arzt bei der OP besser an den Magen ran und das Risiko andere Organe zu verletzen sinkt.

      Aber wie gesagt; da sind sich die Ärzte selber nicht so einig, ob es das Risiko wirklich messbar senkt oder nicht. Daher sprecht das mit Eurem Arzt offen und ehrlich ab.

      Und was die Sache mit der Ernährung angeht..hey wir haben in den Jahren zuvor unserem Körper noch viel mehr zugemutet, als 14 Tage "nur Brühe".

      Was die Nährwerte von Brühe betrifft; schieß Deine Ernährungsberaterin in den Wind und such Dir jemanden mit Ahnung. Denn je nach Art der Brühe ist da mehr als ausreichend Fett und Eiweiß drinne (z.B: Kraftbrühe hat bei 100g folgende Nährwerte: ca- 3g Fett und 8g Eiweiß dazu dann je nach Art der Brühe Vitamine und Mineralstoffe etc.)

      Mein Arzt meinte, dass er bei meinem Startgewicht etwas mehr Platz um den Magen herum begrüßen würde und mir einen Diätplan für 10 Tage vor der OP mitgegeben. Aber mein Magen war halt so groß, dass selbst nach dieser 10 Tage Diät während der OP beschlossen wurde 2 weitere Zugänge für Instrumente zu schaffen.

      Macht euch also nicht verrückt!
      18.9.2017 : OP Gewicht 172,3 kg
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      August 2018: UHU gefangen
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      aktuelles Gewicht (29.01.2019) : 92,3 kg
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      Abnahme insgesamt (29.01.2019) - 79,7 kg
    • Also meine HÄ sagt wenn die Op bezahlt wird muss auch die Nachsorge bezahlt werden bis jetzt nach über einem Jahr hab icv nix gehörr dass es Schwierigkeiten gab mit der KK
      Meine HÄ ist sehr interessiert kennt sicv aber aucv nicht so gut aus aber unterstützt mich super und freut sich mit :thumbsup:
      Liebe Grüße Gitti
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/setpic.php?type=weight_loss&src_background=321&src_image=451&int_bgcolor=2&str_unit=kg&int_start_weight=120.0&int_current_weight=79.5&int_target_weight=70.0&str_ending=0&str_ending_cont=&int_bgcolor=2]

      15.6.17 116,7kg, -6,4kg, 29.6.2017 OP mit 110,3kg 1. M. -4,7 / 2. M. -5,7 / 3.M. -2,9/ 4.M. - 3,1/ 5.M. - 3,0/ 6.M. -2,8/ 7. M. -2,0/ 8. M. +/-0 9. M. -0,8/ 10. M. -1,2/ 11.M - 1,3/12. M.+/-0, 13. M. -1,9/ 14. M. -1,4
    • elenayasmin schrieb:

      Hm, schickt euer AC euch da alle nicht zum Endokrinologen? Die haben das Budget dafür, es auf Chipkarte zu machen. Ich muss jetzt schon einen Termin beim Endokrinologen 3 Monate nach OP machen, also Ende Januar 2019.
      Ich könnte es beim Endo. machen lassen, aber denn müsste ich erst nach Berlin und Sitz dann da den halben Tag. Da hab ich keine Lust drauf. Die Kosten werde ich Ende des Jahres bei meiner KK einreichen. Mal gucken was passiert.
      :guckstdu: Der Speise Würze ist der Hunger! (Cicero)
    • Big-Bad-Wulf schrieb:

      Ich könnte es beim Endo. machen lassen, aber denn müsste ich erst nach Berlin und Sitz dann da den halben Tag. Da hab ich keine Lust drauf. Die Kosten werde ich Ende des Jahres bei meiner KK einreichen. Mal gucken was passiert.
      Ich könnte es auch beim Endo machen lassen, aber dann hätte ich 70 Euro Taxikosten an der Backe ...
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Benance schrieb:

      Hallo,

      hatte heute einen Termin bei meiner "Ernährungsbegleiterin", so nennt sie sich. Ich habe mit Ihr die Flüßigphase besprochen und dass mir mein Doc gesagt hat, dass ich 10 Tage vorher nur Brühe "essen" soll. Da war sie total entsetzt und meinte dass ich das auf keine Fall tun soll, ich soll zumindest 1-2 Protein-Shakes mit einbauen, damit mir meine Blutwerte nicht in den Keller rutschen.

      Die Aussage hat mich zwar verwirrt, aber sie hat gemeint, dass meine Vitaminpräparate und die anderen Tabletten ohne die Zugabe von ein wenig Eiweiß und Fett nicht anständig aufgelöst würden und da auch schon 10 Tage negative Auswirkungen haben, zumal ich ja auch im KH nicht von Tag 1 meine Meds komplett nehmen werden kann und damit die Zeit der "unterversorgung" immens länger werden kann.

      Muss dazu sagen, meine Werte sind im Allgemeinen seit Jahren nicht der Brüller und kratzen meist so an den Mindestwerten.


      Jetzt bin ich halt bissel im zwiespalt. 10 Tage Brühe wie vom Doc verordnet oder die Empfehlung von meiner Ernährungsberaterin?

      Welchen Tipp habt ihr?
      schon ein paar tage her, aber deine EB hat absolut recht - ist dein gewicht so extrem hoch? ich würde die brühe bei hungergefühl trinken und die eiweißsshakes 3 mal am tag.
      wobei ich die auch selber machen würde. ich mach meine mit magerquark, gefrorenen beeren süßstoff und verdünne mit milch.
      aber ich bin ehrlich - ich hab keine einzige eiweißphase durchgehalten. a) hatte ich seit 2013 probleme mit meiner magensäure und später sogar gallenreflux. ich "musste" essen. und b) brauche ich kohlenhydrate und kauen für den kopf. also hab ich lieber gemüse und zb käse zusammen gegessen, aber halt kein brot keine nudeln keine kartoffeln keinen zucker usw
      Magenschlauch: 152kg - November 2013
      Abnahme auf 108kg.
      Erneute Zunahme wegen Reflux:
      Umbau zum Omega Loop 129kg - Sep '17
      112kg - Mai '18
      Umbau zum Roux-en-y Bypass wegen Gallenreflux - Juni 2018
      105kg - September 2019
      91kg - September 2020
      84kg - November 2020
    • Nach meiner OP habe ich vom Krankenhaus eine Broschüre mitbekommen, über den "Kostaufbau nach einer Bariatrischen Op." Es wurde angeraten, vorsichtig - über 4 Wochen - sich wieder einem "normalen" Ernährungsplan anzunähern. Mein Problem war: Ich hatte überhaupt keinen nennenswerte Probleme, brauchte nicht 1 Mal, mich :kotz: , das gilt bis zum heutigen Tag!
    • Mal als Zwischenmeldung:

      Hab die "Brühephase" bisher konsequent durchgezogen.

      Also d.h. ich hab am Samstag, Sonntag und Montag Brühe zu mir genommen und seit dem wird mir einfach nur noch schlecht wenn Brühe rieche. War heute ja zur Aufnahme im KH und mein Doc hats mir nicht geglaubt und ist dann während meiner untersuchung mit ner Tasse Brühe reingekommen, er hatte die Tür noch nicht zu, da hab ich schon angefangen zu würgen.

      Zitat Doc: Hmm, da mag wer Brühe nicht.

      Hab die erlaubnis bekommen, Heute und Morgen einen Eiweißshake (max. 300ml) zu trinken und ich soll probieren Brühe zu essen, zumindest Probieren.

      Habe heute auch andere Patienten aus Fulda kennen gelernt, alle haben dort die Anweisung "Brühephase" zu machen, scheint dort wohl so ein Ding zu sein.