Wer regt sich über die Ernährung von Operierten auf ?

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    • *Heike* schrieb:

      Interessant ist doch vielmehr wie sie das vertragen konnte, so frisch operiert. Und kalorienmässig kann das ja auch nicht viel gewesen sein.
      Bezüglich vertragen sehe ich weniger das Problem. Vermutlich hätte ich das auch kurz nach der OP essen können. Ich habe mir normale Dinge gekocht (Rindschnitzel z. B.), das ganz normal gewürzt und püriert mit Kartoffelpüree oder Spätzle o. ä. gegessen. Das habe ich problemlos vertragen. Schnitzel oder Cordon bleu esse ich jetzt alle heiligen Zeiten einmal. Pommes vielleicht alle Schaltjahre zwei oder drei Stück. ;)

      Die Menge hat uns aber, neben der Auswahl, sehr überrascht. Die war nicht weniger, als ich jetzt nach über sieben Jahren, essen kann. Sie hat auch den ganzen Abend weiter daran gegessen und da sehe ich schon eher schwarz für einen langfristigen Erfolg. ;(
    • *Heike* schrieb:

      Danke für Dein Statement. Na ja, die Gescheiterten werden hier ja genauso zur Socke gemacht und verschwinden ängstlich wieder. Ich denke da werden auch eigene Ängste kompensiert. Die Angst vor Rückfällen, vor Sucht u.s.w.
      Da gebe ich dir absolut recht Heike.
      Aber.... die frage ist immer wieso das man gescheitert ist?
      Ich finde wenn man sich einfach nur operieren lässt um mal schnell ein paar kg abzunehmen. Verzeiht, sehr überspitzt ausgedrückt. Aber ihr versteht was ich meine.
      So quasi die OP als Selbstläufer sieht und aus den Augen verliert das es trotz allem mit harter Arbeit verbunden ist wenn der Honeymoon mal vorbei ist.
      Wenn man sich aber an die Ernährungsvorgaben halte und es trotzdem nicht klappt. Dann denke ich muss man dem Problem auf den Grund gehen mit seinem Adipositasteam. Und dafür gibt es auch keinen Grund sich irgendwo zur Schnecke machen lassen.
      Aber wenn man es willkürlich einfach schlittern lässt... dann wehr einem manchmal sicher ein eisiger Wind entgegen. Was ich manchmal aber auch irgendwie verstehen kann.
      Verstehst du was ich sagen will?

      EDIT: die liebe Helga war grad schneller als ich :-)

      Herzliche Grüsse
      Pinky
    • Nikolausi schrieb:

      Bezüglich vertragen sehe ich weniger das Problem. Vermutlich hätte ich das auch kurz nach der OP essen können
      Also hanebüchen finde ich, dass es ja einen Kostaufbau gibt und bei ihr eben irgendwie nicht. Ich musste eine Woche Nulldiät machen, dann Flüssig, dann Brei und dann feste Sachen probieren und da konnte ich auch recht flott ein Steak essen, also 4 Bisse. Ne, so ein Kostaufbau und auch die 800 kcal-Shake-Phase vor der OP war für mich Gesetz. Ich habe mich dem AC anvertraut, also spiele ich auch nach seinen Spielregeln.

      Irgendwer hat aber auch mal erzählt, dass eine Operierte nach der OP im KH zum Kiosk gegangen ist und sich Schoki geholt hat, weil sie den Joghurt nicht runter gekriegt hat. SAlso Wunder passieren immer wieder :D

      Pinky82 schrieb:

      Ich finde wenn man sich einfach nur operieren lässt um mal schnell ein paar kg abzunehmen. Verzeiht, sehr überspitzt ausgedrückt. Aber ihr versteht was ich meine.
      Jo verstehe. Abnehmen war ja auch nie mein Problem, sondern das halten und da muss man sich schon aufs links drehen, sonst holt es einen wieder ein.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Mir ist alles egal was andere machen essen oder so und wundere mich über nichts aber es wurde sich bei mir auch schon gewundert.. Ich füge Bilder von meinem essen ab und an zu damit mir eventuell jemand Tipps geben kann oder ich mir selbst Anregungen von anderen anschaue ansonsten macht das ja jeder selbst am besten wie er damit zurecht kommt.

      Aber die Akzeptanz die fehlt manchmal total viele finde ihre eigene Ernährung ja auch Spitzenklasse und Mäkeln bei anderen rum mir ist es wie gesagt egal und Kritik auf eine freundliche Art ist bei mir auch immer gerne Willkommen. (:
      Never a failure, always a lesson. :daumenhoch:
    • Ich bin ja noch nicht operiert, aber ich lese auch immer gern im "Was gibt's heute zu Essen" Thread mit, um mir Anregungen zu holen. Bei manchen Sachen denk ich mir "Da hättest du auch schon mal selbst drauf kommen können", bei anderen wiederum denke ich ist es "etwas übertrieben" im Hinblick auf Kalorien sparen, denn die Mengen, die da gegessen werden, sind ja sehr klein.

      Mein Ziel ist es, irgendwann normale Dinge und für meine Größe und Gewicht normale Mengen essen zu können. Kurz nach der OP wird das sehr eiweißlastig sein, weil da das Hauptaugenmerk drauf liegt. Aber auch da muss ich dann ja erstmal gucken, wie ich es vertrage. Wenn Eiweiß nicht geht, Kohlenhydrate aber schon, dann ist das eben so und ich muss gucken, dass ich Eiweiß anderweitig zuführe.

      Ich hab mir aber auch gesagt, dass ich die Zeit nach der OP nutzen werde, solange ich kein Hungergefühl habe, der Honeymoon andauert etc. möchte ich soweit es geht auf Süßes verzichten. Das ist meine Achillesferse. Süßstoffe jeglicher Art mag ich fast nie (es gibt wenige Ausnahmen, in bestimmten Tees ist ein wenig Stevia ok - aber sämtliche Light und Zero Getränke find ich bäh). Xucker merke ich auch direkt. Ziel wird es also sein, den Geschmackssinn dahingehend neu zu polen, dass ich - wenn schon mal Zucker - mit möglichst wenig klar komme und das dann auch nur ab und zu. Fällt mir momentan noch richtig schwer, musste ich feststellen, vielleicht ändert sich das durch die OP ja wie bei so vielen. Drauf verlassen möchte ich mich aber nicht. Und ich hab manchmal das Gefühl, bei manchen ist das noch nicht angekommen, dass man sich da auch selbst sehr disziplinieren, in den Allerwertesten treten muss, um langfristig zum Erfolg zu kommen.
    • elenayasmin schrieb:

      Und ich hab manchmal das Gefühl, bei manchen ist das noch nicht angekommen, dass man sich da auch selbst sehr disziplinieren, in den Allerwertesten treten muss, um langfristig zum Erfolg zu kommen.
      Danke für Dein Statement. :) Das verstehe ich auch nicht so richtig, denn viele sagen auch, dass sie alles essen und keine Kalorien zählen und da muss irgendwie die OP noch wirken. Bei mir geht das nur mit Disziplin und Kalorien im Auge behalten.

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      Mal präventiv danke an alle, die sich am Threads noch beteiligen, dann muss ich das nicht immer separat machen. ;)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Huhu an alle,
      ich denke auch, dass dies jeder für sich individuell entscheiden muss, wie er seine Ernährung aufbaut ..jeder hat ja andere Gründe warum er dick geworden ist .. der eine durch süßes, der andere durch eine viel zu hohe kalorienzufuhr ( fastfood und co. ) und noch einer weil beides kombiniert hat, dazu kommen Krankheiten und Medikamente die auch eine enorme Gewichtszunahme auslösen können. Ich gehörte zu den Volumenessern mit Sweeteater Anteilen .. Volumen hat sich erledigt .. der Sweeteater nicht .. ich habe mir angewöhnt jeden Tag eine kleine Süßigkeit zu essen, um keine Attacken zu bekommen und bei mir funktioniert das gut und bei anderen wieder nicht .. zudem kommt ja bei jedem noch das geschmacksempfinden dazu .. was dem einen schmeckt und was er Monate lang essen kann, kann ein anderer vll nicht .. schlanke Menschen essen ja auch alles .. es ist dann nur die Frage wie oft und wieviel .. ich habe jahrelang etliche Diäten ausprobiert .. mich gequält und verzichtet ohne Erfolg .. jetzt habe und hatte ich die Chance ein normales Essverhalten zu erlernen, was mir ganz gut gelungen ist .. ich möchte nicht den Rest meines Lebens Diät halten und auf vieles verzichten müssen .. meine Ansicht ist, wenn man erst anfängt wieder „normal“ zu essen, wenn man sein Zielgewicht erreicht hat und sich durch das erreichen dieses, sich mehr Ausnahmen gönnt, ist es schwer zu wissen wie weit man mit dem Essen gehen kann ohne wieder an Gewicht zuzulegen .. mein Motto ist daher es ist alles erlaubt, was ich vertrage, aber alles wird mit bedacht gegessen ..
      Liebe Grüße Steffi :wird gut:

      Gewicht Stand Mai 19: 74,9 kg / Ziel 75 kg
      Höchstgewicht 146 kg
      Schlauchi … 20.01.16 bei 133,4 kg
      U100 ... 30.04.16. U90 ... 11.07.16 ... U80 ... 02.10.16
      Baudeckenplastik … 12.07.17
      Umbau zum RYN Bypass … 22.05.18
      Oberschenkelstraffung … 06.02.19
      Bruststraffung mit Implantaten … 28.05.19
      Oberarmstraffung … 02.12.19
    • 1. Grundsätzlich kann jeder essen was und wie er will
      2. Es nervt mich tierisch, wenn bereits vor der OP gefragt wird, ob man danach nie mehr McD, Döner, paniertes etc.essen kann
      3. Ebenso nervt es mich, wenn User schreiben, dass sie sich ganz normal wie vor OP ernähren, nur halt kleinere Portionen, gefühlte 2 Posts später aber jammern, dass die Abnahme nicht so klappt
      4. Ich für mich habe schon im MMK beschlossen, meine Ernährung grundlegend auf "gesund und ausgewogen" zu ändern, weil falsches und zu vieles essen mich fett gemacht hat. Ich sehe die OP als Hilfe, nicht als Lösung. Dass auch mal Süßes, Knabberzeug, paniertes, Pommes usw. auf meinem Speiseplan stehen, versteht sich von selbst, ABER da ich weiß, dass jede Veränderung des Verhaltens im Durchschnitt 60-100 mal nacheinander gemacht werden muss, bis sie im Gehirn verankert und somit als Verhaltensänderung bezeichnet werden kann, habe ich das nach meiner OP so lange wie möglich hinausgeschoben. Ich habe auch viele Gespräch mit Normalgewichtigen über ihre alltägliche Ernährung geführt und dabei gelernt, dass diese überwiegend kalorienbewusst und auf die Menge achtend essen. Und sie achten durchaus darauf WELCHE Kalorien sie zu sich nehmen. Will sagen, ja, 1000 kcal. sind 1000 kcal., aber es ist durchaus nicht egal, durch welche Lebensmittel sie zustande kommen.
      Außerdem frage ich mich, warum mein AC die regelmäßige EB gerade auch NACH OP für so wichtig hält, wenn es dann angeblich egal ist, was ich nach OP esse, Hauptsache ich bleibe unter meinem Grundumsatz.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Also ohne gesunde und ausgesuchte Ernährung geht da gar nichts. Wenn ich mich ansatzweise so ernähren würde wie beim fettwerden, kann ich mich bei den Bringdiensten einquartieren. Aber ich gönne mir auch ab und an "böses essen" einfach weil´s immer noch schmeckt.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Sehr interessantes Thema finde ich.
      Ich ernähre mich schon seit ich denken kann gesund und ausgewogen, und bin trotzdem adipös.
      Mein Mann ernährt sich primär ungesund, und macht eigentlich alles falsch was man falsch machen kann, und er ist schlank und muskulös. Er ist unregelmäßig, oft sehr spät abends große Portionen, weil er erst dann die Ruhe und Zeit zum Essen hat, dann aber viel Fett, schnelle KHs, wenig bis gar kein Obst und Gemüse, viel Süßigkeiten Chips usw.
      Ich sehe das seit über 20 Jahren, und weiß deshalb das es nicht am falschen Essverhalten liegt, sondern das es andere Gründe geben muß.
      Warum die einen dick und die anderen schlank ist weiß auch die Wissenschaft nicht wirklich, deshalb gibt es aus meiner Sicht keinen Grund sich gegenseitig an die Wand zu nageln.
      Ich selbst habe natürlich auch keine Antworten, finde es aber schlimm wie wenig Solidarität unter den Betroffenen besteht.
      Liebe Grüße Laelia
    • Laelia schrieb:

      Ich ernähre mich schon seit ich denken kann gesund und ausgewogen, und bin trotzdem adipös.
      Mein Mann ernährt sich primär ungesund, und macht eigentlich alles falsch was man falsch machen kann, und er ist schlank und muskulös.
      Ich glaube auch, dass es da Unterschiede gibt, und das bestreiten auch die Ärzte meines Wissens nicht mehr.
      Man muss also die individuelle Grenze finden, wie viel man essen kann, ohne dass man zunimmt. Das kann dann weniger sein als bei jemand anders.
      Ob es möglicherweise auch Unterschiede gibt, von was man schneller zunimmt, wäre interessant herauszufinden. Ob also die eine Person eher von Kohlehydraten dick wird und eine andere Person eher von Fett. Möglicherweise gibt es keine Ernährungsempfehlung, die für alle passt.
      Habe mal irgendwo gelesen, dass es verschiedene Typen gibt, genetisch bedingt, passend zu Entwicklungsphasen der Menschheit. Kann es gerade nicht genauer erläutern.

      Eigentlich darf ich hier gar nicht schreiben, weil ich nicht operiert bin. Vielleicht bin ich deshalb entspannter. Mir ist es ziemlich egal, was andere essen. :-)
    • Laelia schrieb:


      Warum die einen dick und die anderen schlank ist weiß auch die Wissenschaft nicht wirklich.
      @Laelia doch das weiß die Wissenschaft sehr genau.

      Dick ist, wer im Laufe der Zeit immer wieder mehr Energie (kcal) zu sich nimmt als verbraucht wird.

      Und Dein Mann tut dies genau nicht. Seine Energiebilanz ist ausgeglichen, Deine hingegen nicht, bzw. war es in Zeiten der Zunahme nicht.


      Dass Dein Mann evtl. über 3000 kcal zu sich nehmen kann ohne dabei zuzunehmen und Du evtl. nur 1500 kcal, dass steht auf einem anderen Blatt.
      Da haben Männer durch Muskeln und einen anderen Körperbau durchaus Vorteile.
    • Tamiko schrieb:

      Ob es möglicherweise auch Unterschiede gibt, von was man schneller zunimmt, wäre interessant herauszufinden. Ob also die eine Person eher von Kohlehydraten dick wird und eine andere Person eher von Fett. Möglicherweise gibt es keine Ernährungsempfehlung, die für alle passt.
      @Tamiko alleine die Kaloriendichte eines Lebensmittels ist entscheidend. Ob Du 550 Kalorien aus einer Tafel Schokolade, aus 120 Gramm Salami oder 500 Gramm Hüttenkäse zu Dir nimmst, ist rein rechnerisch für Zu- oder Abnahme identisch.


      Die Unterschiede liegen hier rein z.B. in der Sättigung. Was länger vorhält. Wie und wie schnll es sich auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Wie man sich danach fühlt und und und.............................

      Aber für Zu- und Abnahme zählt alleine die Anzahl der Kalorien und die persönliche Energiebilanz.
    • *Heike* schrieb:

      Lt. Forschungen spielen aber auch genetische Faktoren eine Rolle und Darmbakterien sind im Gespräch. Wenn es nur eine Sache der Energiebilanz wäre, dann bräuchte man nicht zu forschen, dann hätte man die Antwort ;)
      Also natürlich ist es klar, dass man dick wird, wenn man über seinen Leistungsumsatz isst, aber es gibt eben Leute die können 7.000 Kalorien am Tag essen und werden nicht dick und andere nehmen bein1.500 kcal. zu und da weiss man immer noch nicht wieso
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • *Heike* schrieb:

      Lt. Forschungen spielen aber auch genetische Faktoren eine Rolle und Darmbakterien sind im Gespräch. Wenn es nur eine Sache der Energiebilanz wäre, dann bräuchte man nicht zu forschen, dann hätte man die Antwort ;)
      @Heike die von Dir genannten Punkte haben sicher einen Einfluss darauf ob eine Person einen niedereren oder höheren Grundumsatz hat und auch einen Einfluss auf das Essverhalten einer Person. Aber wie Du aus eigener Erfahrung weißt, hast Du eben nur einen Grundumsatz um die 1000 kcal. Und wenn Du diese unter- oder überschreitetst dann verändert sich Dein Gewicht entsprechend.

      Die Antwort die gesucht wird bezieht sich nicht auf die Frage wieviel man zu sich nehmen darf um abzunehmen.

      Sondern die Frage lautet:

      Warum nehmen viele Menschen zwanghaft mehr Nahrung zu sich als sie eigentlich energetisch benötigen?


      Und hierzu gibt es viele bekannte und auch noch unbekannte Faktoren warum das so ist. Und ganz, ganz, ganz langsam wächst auch das Verständnis, dass diese Faktoren so mächtig sind, dass Ihnen bei adipösen Personen eben nicht alleine mit Disziplin und mehr Bewegung beizukommen ist.
    • daaja1 schrieb:

      Laelia schrieb:

      Warum die einen dick und die anderen schlank ist weiß auch die Wissenschaft nicht wirklich.
      @Laelia doch das weiß die Wissenschaft sehr genau.
      Dick ist, wer im Laufe der Zeit immer wieder mehr Energie (kcal) zu sich nimmt als verbraucht wird.

      Und Dein Mann tut dies genau nicht. Seine Energiebilanz ist ausgeglichen,
      Ja das ist sie, aber die Frage dabei ist doch warum das bei ihm so ist und bei mir nicht.
      Er ist einfach wann er möchte, was er möchte und wieviel er möchte, ohne darüber auch nur eine Sekunde nach zu denken, oder sich irgendwas zu verkneifen, und ist dabei ohne Sport zu treiben schlank.
      Er muß sich um nichts Kümmern, sein Körper reguliert das für ihn, und so sollte es normalerweise auch sein.
      Mein Körper hingegen kriegt das selbst mit Hilfe, Sport und Disziplin nicht auf die Kette. Die Frage dabei ist doch, warum ist das so?
      So einfach wie Du das schilderst ist es deshalb nicht, und auch die Wissenschaft hat darauf keine Antwort.
      Wenn man Antworten darauf hätte bräuchte man diese restriktiven bariatrischen OPs nicht.
      Wie gesagt ich finde es nicht ok sich hier wegen vermeintlich falscher Ernährung an die Wand zu nageln, denn genau das ist es doch was die "Schlanken" auch mit uns machen.
      Sie sagen uns Du bist selbst schuld denn Du ernährst dich falsch, aber so einfach ist das eben nicht.
      Die schlanken esse auch Chips, Fastfood und Süßigkeiten. Sie dürfen das nur wir nicht?!
      Das denken nur die die sich nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt haben, denn es ist viel komplexer.
      Deshalb finde ich es ja so schlimm das wir das hier auch miteinander machen, statt nachsichtiger miteinander um zu gehen.

      Inzwischen glauben viele Mediziner auch das die Abnahme nicht durch die Verkleinerung des Magens bzw. durch die Umgehung des Darms bei dem Beipassoperationen kommt, sondern durch die dadurch veränderte hormonelle Situation.
      Das ist vermutlich auch der Grund warum die von Sleeve auf Bypass umgebauten in der Statistik nicht mehr ganz so gut abnehmen, weil der Körper sich da schon an die Veränderung angepasst hat.

      Wie gesagt ich habe das Beispiel seit über 20 Jahren vor Augen und weiß deshalb das es eben nicht so einfach ist, das alle Dicken keinen Sport machen und sich falsch ernähren und die Schlanken alles richtig machen. Das ist schwarzweiß Denken.
      Liebe Grüße Laelia