Langsam und langfristig Abnehmen ohne OP

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    • daaja1 schrieb:

      Ich selber habe das Jahr mit 2 kg Abnahme beendet. Immerhin konnte ich im achten Jahr hintereinander mein Hauptziel wieder erreichen, nämlich zum Jahreswechsel keinesfalls mehr zu wiegen als beim Jahreswechsel im Vorjahr und stehe jetzt bei 17 kg unter Höchstgewicht.


      Ich bleibe selbstverständlich weiterhin dran und versuche meine Kaloriendefizite öfter zu erreichen. Dieses Jahr will ich doch endlich mal die 20 kg Abnahme deutlich überschreiten.
      Ein weiteres Jahr ist fast vorüber. Ich bin weiterhin auf meinem Weg und dran geblieben. Dadurch habe ich weitere 8 bis 9 kg Abnahme erreicht und konnte 25 kg Gesamtabnahme überschreiten. Im nächsten Jahr möchte ich gerne die 30 kg Marke knacken.

      Mir geht es sehr gut und trotz meines immer noch hohen Gewichtes bin ich so fit und schmerzfrei wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

      Ich mache jetzt täglich vor dem Anziehen eine ca. 5 minütige Dehn- und Anspannungsübung für sämtliche großen Muskelgruppen und gehe möglichst täglich ca. 1 Stunde Nordic Walken. Beides hat auch eine mentale Komponente und trägt zu meinem täglichen Wohlgefühlt bei.

      Lustigerweise bekomme ich seit den letzten 6 bis 8 kg Abnahme von verschiedenen Menschen Komplimente wie viel ich doch abgenommen hätte. Nach den zuvor abgenommenen 17 kg war das noch nicht passiert.


      Meine tragfähigen Mantren lauten weiterhin:

      Ich wiege zum Jahreswechsel keinesfalls mehr, als zum Jahreswechsel des Vorjahres!!!

      Ich hungere nicht, verzichte öfters bewusst, verliere Gewicht und vermeide Völlerei!!!

      Ich bin achtsam und stark und bleibe dran!!!




      Ich wünsche euch allen ebenfalls den Erfolg, den ihr euch wünscht! Bleibt oder werdet Gesund und habt frohe Festtage!
    • Liebe @daaja1,
      wow, wow, wow! Das ist wieder mal eine tolle Abnahme.
      Über viele Jahre am Abnehmen dran zu bleiben, sich nicht vom Weg abbringen zu lassen, das ist eine unglaubliche tolle Leistung.

      Wegen der Komplimente: irgendwann scheint man so eine magische Kilo-Sichtgrenze zu erreiche, die für unsere Mitmenschen so gut zu sehen ist, das wir ihnen fast wie ein neuer Mensch vorkommen.
      Schön das sie das nun sehen können und dir tolle Komplimente gemacht habe.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Hallo @daaja1, ich bin total beeindruckt!

      Das wäre mein Traum gewesen, konservativ langsam abzunehmen und wirklich am Ball zu bleiben! Toll, dass du das nun schon so lange geschafft hast, da ist die ja wirklich eine Umstellung gelungen!
      Herzlichen Glückwunsch :thumbsup:
    • Ich Danke euch für eure sehr netten und kompetenten Antworten!

      Meine Teilnahme an Abnehmforen hilft mir, täglich am Thema dran zu bleiben. Denn ich mache mir nichts vor. Einmal Essgestört immer Essgestört. Es ist wie bei Rauchern.

      Und wie schnell die Falle zuschnappt habe ich vor 15 Jahren mal während erfolgreicher Abnahme über Teilnahme bei Weight Watchers gelernt. Nach 5 Monaten hatte ich fast 20 kg abgenommen und war mir völlig sicher, dass ich das gelernte Verhalten nun tief verinnerlicht hätte und nun ohne Teilnahme automatisch und intuitiv selber weitermachen könnte. Das Ende vom Lied war dann vorhersehbar. Die alten Muster schlichen sich relativ schnell wieder ein und die verlorenen Kilos brachten wie immer, auch gerne noch ein paar Freunde mit.

      Daher lasse ich auch nicht locker am Thema dran zu bleiben. Denn ohne geht es nicht und daher schaffen es auch nur so wenige ohne OP. Mal abnehmen klar, dass schaffen viele aber dann langfristig zu halten, dass schaffen nur die allerwenigsten und auch für Menschen mit OP ist das ja letztendlich dann die Königsdisziplin und ohne dranbleiben ebenfalls kaum zu schaffen.

      Ich wünsche uns allen weiterhin das Dranbleiber Gen und ein schönes Jahr in Zufriedenheit.
    • daaja1 schrieb:

      Die alten Muster schlichen sich relativ schnell wieder ein
      Wenn man das verstanden hat, dann ist das schon ein großer Schritt und man kann bewusst diese Muster vermeiden.

      Schafft man das ohne die Hilfe der OP...............Chapeau. So richtig. Und wenn man die Hilfe in Anspruch nimmt, dann sollte man wissen, dass das keine Garantie ist und alte Muster schnell den Erfolg hemmen oder zunichte machen können.
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
      In diesem Sinne Mädels und Jungs.............Go for it and keep it up.
    • daaja1 schrieb:

      Und wie schnell die Falle zuschnappt habe ich vor 15 Jahren mal während erfolgreicher Abnahme über Teilnahme bei Weight Watchers gelernt. Nach 5 Monaten hatte ich fast 20 kg abgenommen und war mir völlig sicher, dass ich das gelernte Verhalten nun tief verinnerlicht hätte und nun ohne Teilnahme automatisch und intuitiv selber weitermachen könnte. Das Ende vom Lied war dann vorhersehbar. Die alten Muster schlichen sich relativ schnell wieder ein und die verlorenen Kilos brachten wie immer, auch gerne noch ein paar Freunde mit.
      Das kann ich umfänglich bestätigen. Ich möchte sogar soweit gehen zu sagen, dass WW bei mir der Einstieg in meine Diätkarriere war. Klar hatte ich davor auch schon immer mal ein paar Kilo ab- und wieder zugenommen, aber nach WW ging es dann so richtig los, 30 kg abgenommen und dann 50 kg zugenommen (und so ging es dann eben weiter).

      daaja1 schrieb:

      Daher lasse ich auch nicht locker am Thema dran zu bleiben. Denn ohne geht es nicht und daher schaffen es auch nur so wenige ohne OP. Mal abnehmen klar, dass schaffen viele aber dann langfristig zu halten, dass schaffen nur die allerwenigsten und auch für Menschen mit OP ist das ja letztendlich dann die Königsdisziplin und ohne dranbleiben ebenfalls kaum zu schaffen.
      Bewunderswert jedenfalls, mit welcher Konsequenz du dranbleibst! :thumbup:
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Ich wollte das nun garnicht direkt WW anlasten, denn bei den 5 anderen Malen, als ich zwischen 15 und 35 kg abgenommen hatte, kamen die Kilos und ihre Freunde ja auch wieder zurück ohne vorherige WW Teilnahme.

      Mir wurde klar, dass es mein Lebensthema ist und ich es inzwischen eigentlich als eine Art Hobby betreibe.


      Und daher, heiter weiter.............

      Ich wiege zum Jahreswechsel keinesfalls mehr, als zum Jahreswechsel des Vorjahres!!!
      Ich hungere nicht, verzichte öfters bewusst, verliere Gewicht und vermeide Völlerei!!!
      Ich bin achtsam und stark und bleibe dran!!!
    • Hallo meine Lieben :hallo:

      Dieser Thread hatte mich ehrlicherweise nie so richtig interessiert - denke aber, dass dies nachvollziehbar ist. Mittlerweile ist mein Rückumbau vom Bypass über ein Jahr und kann mich unter Euch mischen … wenn ich darf. Die ersten Monate nach der OP verliefen ganz gut. Ich habe in 10 Monaten nur 2 kg zugenommen. Seit 2 Monaten kämpfe ich aber und nicht nur um 2 kg. Die Zunahme ist nicht extrem, aber es ist ja erst ein Jahr vorbei und viele Jahre sind noch vor mir. Es ist ein verdammt harter Kampf. Ich entwickelte Gewohnheiten, die ich schon über 10 Jahre nicht mehr hatte. Seit ca. 10 Wochen esse ich wie eine Bekloppte Erdnussflips. Die ganzen Jahre habe ich keine angerührt und jetzt vernichte ich am Abend eine Tüte. Vom alleinigen Essen würde ich sicherlich nicht zunehmen, wenn es nur nicht die Süßigkeiten geben würde. ;(
    • Hallo @Ramona die Nachteule,
      also, vielleicht möchtest du ja mal das Intervallfasten ausprobieren. Wenn es vom Blutzucker her geht, den nicht jeder Körper ist für lange Fastenphase gedacht.
      Ich habe damit und in Kombination mit dem ausschleichen von sämtlichen raffinierten Haushaltszucker geschafft, meinen Heißhunger auf Süßigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren.
      Schokolade und Co. esse ich jetzt vielleicht alle 6 bis 8 Wochen mal. Und wenn ich die Schokolade hatte (hier auch eine ohne normalen Zucker) dann reicht mir das wieder
      für die kommenden Wochen. Im Gegenteil, die kann vor mir liegen und macht mich nicht mal ansatzweise an.

      Durch das Intervallfasten und den Verzicht aus raffinierten Haushaltszucker spielt mein Blutzucker nicht mehr verrückt, sondern bleibt schön konstant.

      Den was ich überhaupt nicht kann, ist nur mit Willenskraft und Diszpilin zu arbeiten. Das geht bei mir spätestens nach ein paar Monaten kräftig in die Hose.
      Diese beiden Stellschrauben haben es bei mir geschafft, das der körperliche Heißhunger auf Süßes, Fettiges und Salziges (Schokolade, Gummibärchen, Chips, Flips) weg ist.

      An der Seele muss man dann halt zusätzlich arbeiten. ;( Aber ist ja schon mal die halbe Miete, wenn man den rein körperlichen Heißhunger den garaus machen kann.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Hallo Ramona und herzlich Willkommen hier im Thread!

      Dinge mit denen ich essenstechnisch nicht umgehen kann, hole ich mir einfach nicht mehr ins Haus.
      Nicht gekauft heißt nicht gegessen.

      Zum Limitieren von Süßigkeiten habe ich einen Kitchen Safe. Da kann ich mir einen Teil Süßigkeiten nehmen und den Rest per Zeitschaltuhr wegschließen.

      Alten Mustern kann man nur mit erhöhter Achtsamkeit begegnen aber wahrscheinlich nicht dauerhaft besiegen. Oder doch?! Ich halte Dir die Daumen!
    • So ... ich gehe einen Weg, den ich mit Bypass immer belächelt habe. Ich mache eine Monats-Diät. Ich habe es geschafft, mit Magenband und Magenbypass mein Gewicht zu halten und das ganze 19 Jahre. Das Problem bei mir ist, dass ich mir diese Kilos wirklich sinnlos ohne Verstand angefr..... habe. Wenn ich wieder (durch was auch immer) diese Plus an Kilos abgenommen habe, glaube ich, dass ich auch wieder das reduzierte Gewicht halten werde. Es spielen derzeit einfach zu viele negative Einflüsse eine Rolle, weshalb das Hüftgold an mir klebt. Es beginnt mit fehlender Bewegung und wird noch durch mein Home Office verstärkt. Ich arbeite von Morgens 6.30 Uhr, also 5.45 Uhr aufstehen bis am Abend (zwischen 16.00 und 18.00 Uhr) incl. jedes 2 Wochenende und habe keine Bewegung. Ich habe jetzt um 18.00 Uhr etwas mehr wie 1000 Schritte. Sonst waren es 10.000 Schritte. Nach soviel Stunden bin ich dann einfach platt. Bin ja auch nicht mehr die Jüngste. Dazu kommt noch, dass wir zu Hause die Rollen etwas vertauscht haben. Norbert kocht JEDEN Tag und das schmeckt echt lecker, so dass es natürlich auch gegessen werden muss. Aufgrund der vielen Aktivitäten essen wir weiterhin sehr spät. Wenn wir es einmal vor 21.00 Uhr schaffen, sind wir gut. Wie er noch auf der Arbeit war, gab es immer noch bedingt durch seinen Schichtdienst Tage bzw. Abende, wo ich nichts gegessen habe. Jetzt gibt es nach dem Abendessen noch TV und dazu noch Knabbereien. Schlafmangel gehört zu meinem Leben und das schon seit ich zurück denken kann. So hat sich alles nach oben (mit den Kilos) zugespitzt, wo ich jetzt gucken muss, wie ich dies wieder in den Griff bekomme. Ich wollte gestern mein Lederjacke anziehen war geschockt. Die Oberweite X( ... das ist wie schon immer meine Problemzone hat wieder richtig zugeschlagen. So geht es eigentlich noch, aber der Brustumfang hat die meisten cm abbekommen. Da wir unsere Küche renovieren und ca. 3 Wochen nur eine Ersatzküche haben, dachte ich mir, dass dies jetzt die beste Zeit ist, eine Monatsdiät zu machen. Wahrscheinlich werde ich jetzt gesteinigt, aber ich glaube daran, dass es klappt.
    • Ne @Ramona die Nachteule, keiner sollte es wagen hier zu steinigen und das wird auch keiner machen.
      Du gehst DEINEN Weg, weil er am besten zur augenblicklichen Situation und zu dir persönlich passt.
      Du gehst DEINEN Weg, weil du damit auch in der Vergangenheit schon einen tollen Erfolg hattest.
      Das sind alles die denkbar richtigsten Hinweise, das es auch dieses Mal wieder gut klappt.

      Daumen sind gedrückt, du schaffst das!
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • neues Jahr, neues Glück
      Abnehmen war für mich nicht so schwer wie Gewicht halten
      aber meinen UHU habe ich immer noch fest in den Händen
      Gut, Corona lässt mir nicht viel Möglichkeit ins Sportstudio zu gehen, aber das soll keine Entschuldigung sein
      ich kämpfe jeden Tag wenigstens 1000 Schritte zu laufen !!
      mein Vorsatz für 2021 ist Gewicht mindestens 10 kg weniger, mit eigener Kraft
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Das Problem bei mir ist, dass ich mir diese Kilos wirklich sinnlos ohne Verstand angefr..... habe.
      Ist zwar schon eine Weile her, aber ich wollte trotzdem noch was dazu schreiben.

      Dass es ohne Verstand geschah, liegt halt daran, dass man die Kontrolle verliert. Es gibt dann sowas wie eine dem Verstand nicht zugängliche Schaltzentrale im Gehirn, die einen immer wieder zum Kühlschrank laufen lässt oder immer wieder in die Tüte greifen lässt, ohne dass man es so recht merkt oder verhindern könnte. Man ist nicht mehr der, der den Körper steuert.

      Die Ursache dafür ist meist Stress oder vielleicht auch unbewältigte Gefühle, Frust o.ä.
      Deshalb ist es gar nicht so sinnlos, weil das Gehirn halt für sich selbst sorgt.

      Was helfen könnte, wäre, immer wieder aufzupassen, was im Alltag stresst oder frustriert und mit der Zeit lernen, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Rechtzeitig für Entspannung sorgen und all sowas, was eben zufrieden macht.

      Ich persönlich habe auch ein Mantra, es lautet "ich brauche das nicht". Merke aber, dass das auch nur stimmt, wenn ich auf mich achte. Ansonsten übernimmt doch wieder der Automat.
    • Hallo, ich bin Silja und ganz neu hier. Ich habe jetzt den ganzen Thread gelesen und eure Erfahrungen und Gedanken bereichern meine Überlegungen sehr.
      Ich bin jetzt 45 und muss auch an meiner Selbstfürsorge arbeiten. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob eine OP für mich überhaupt eine Option ist. Ich war im Juli im Erstgespräch und muss kein MMK durchlaufen, da mein BMI über 50 ist. In drei Wochen kriege ich meinen Termin mit der Chirurgie. Ich habe mich immer dagegen gesträubt, mich operieren zu lassen. Und wenn ich das jetzt mache und dann keinen Erfolg damit habe, besser auf mich zu achten, dann komme ich ja noch mehr in Teufels Küche. Ich neige z.B. dazu Tabletten nicht regelmäßig zu nehmen...ich Zweifel an mir selber. Ist es Selbstsabotage mich operieren zu lassen oder es nicht zu tun?
      Ich bin jetzt noch Mal ein Jahr in Eltern-Zeit, habe also extrem Stress reduziert. Ideal um auch ohne OP abzunehmen...doch was danach? Ich grüble und grüble....

      Danke für eure Erfahrungen, man fühlt sich verstanden und nicht so alleine auf der Welt.