Nur 5 % der Operierten können Ihr Gewicht halten ?

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    • Sehr interessanter Thread @*Heike* und danke an @Tanka für den Anstoß dazu.

      Bis jetzt habe ich mich immer zur Mehrheit gezählt. Jetzt plötzlich gehöre ich zur 5%igen Elite? Kann ich fast nicht glauben. Mittlerweile kenne ich wirklich sehr viele Leute nach OP und darunter sind auch eine ganze Menge, die bereits die fünf Jahre überschritten haben. Bis auf ganz wenige Ausreißer, die tatsächlich wieder massiv zugenommen haben (morgen treffe ich mich mit einer davon), ist die durchschnittliche Zunahme im einstelligen Kilobereich. Das heißt, die Zunahme liegt innerhalb der 10% der abgenommenen Kilos, die immer prognostiziert wird.

      Den Beitrag , den @Tanka von Dr. Now gepostet hat, sollte für alle Pflichtlektüre sein. Das würde viele untergriffige Postings unterbinden, wenn es um das Thema Zunahme Jahre nach der OP geht. Zu dem Thema könnte ich Romane schreiben, aber auch ich will nicht mit Zeigefingern ob der Borniertheit mancher kürzlich Operierter herum fuchteln. :D

    • @*Heike*

      Du bist so zielstrebig, ich bin sicher das du das früher oder später mit den 80 kg schaffen wirst. Wäre bei 1,75 mtr aber auch ein super Gewicht.

      @Tanka
      Danke für das ausführliche Statement von dir. Dein Bericht und das Interview sind sehr aufschlussreich, wenn auch reichlich :/ erschreckend .

      Darüber muss ich jetzt erstmal ein Zeitchen nachdenken. Wenn ich überlege evtl. unweigerlich wieder zuzunehmen macht mir das etwas Angst. Gleichzeitig bestärkt es mich die im Moment absolut gute Zeit zu genießen und mein Leben mit weiterhin in beide Hände zu nehmen und zu gestalten :hallo:
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:

    • Nikolausi schrieb:

      Bis jetzt habe ich mich immer zur Mehrheit gezählt. Jetzt plötzlich gehöre ich zur 5%igen Elite? Kann ich fast nicht glauben. Mittlerweile kenne ich wirklich sehr viele Leute nach OP und darunter sind auch eine ganze Menge, die bereits die fünf Jahre überschritten haben.
      Naja, bei den Patienten von Dr. Now sind es zwar 5 % - bzw genau genommen unter 5 %... Aber aus den USA und er zieht überdies die ganzen massiv-übergewichtigen Fälle an, die von anderen ACs abgelehnt wurden. Also nicht 1:1 übertragbar auf uns würde ich sagen. Zudem: Was heißt "Erfolg" genau..?

      Aber der AC heute hat heute mehrfach erwähnt, dass das mit dem Normalgewicht eher die Ausnahme ist. Und vor der OP erhielt ich auch bereits den Hinweis, dass ich nicht schlank werden würde, sondern wahrscheinlich 60-70 % meines Übergewichts verlieren würde. (Aber nun sind es doch 100 % ^^ )

      Und heute hieß es auch, dass die Zunahme, die kommen wird, nicht dramatisch sein muss. Letztlich rechnen wir ja alle mit den ca. 10 %, oder..? Und wie gesagt, der ein oder andere hat das vielleicht einfach mit mehr Sport oder erneuter Ernährungsumstellung aufgefangen, so dass die Kilos von vorne herein fern geblieben sind. Aber wenn man 70 Kilo abnimmt und dann 7 Kilo zunimmt, ist das ja auch nicht so dramatisch, dass es jeder sehen und kommentieren würde, gell. Und bei manch einem sind es halt doch die 20 %, nehme ich an.

      Das stelle ich mir übrigens recht unschön vor: Aktuell gibt es nur Lob und Komplimente für die Abnahme - aber wenn es zu einer Zunahme, wo alle mit dem Finger auf einen zeigen und tuscheln, wie dick die wieder geworden ist, käme, wäre das echt sehr unangenehm. Hoffentlich kommt es nie dazu!

      Nikolausi schrieb:

      Den Beitrag , den @Tanka von Dr. Now gepostet hat, sollte für alle Pflichtlektüre sein. Das würde viele untergriffige Postings unterbinden, wenn es um das Thema Zunahme Jahre nach der OP geht. Zu dem Thema könnte ich Romane schreiben, aber auch ich will nicht mit Zeigefingern ob der Borniertheit mancher kürzlich Operierter herum fuchteln.
      Tjaja, Hochmut kommt vor dem Fall oder so...

      Netti1606 schrieb:

      Danke für das ausführliche Statement von dir. Dein Bericht und das Interview sind sehr aufschlussreich, wenn auch reichlich erschreckend .

      Darüber muss ich jetzt erstmal ein Zeitchen nachdenken. Wenn ich überlege evtl. unweigerlich wieder zuzunehmen macht mir das etwas Angst.
      Gerne!
      Ich habe es auch mal sacken lassen. Aber eigentlich sind es keine News, dass man nach ein paar Jahren voraussichtlich wieder zunimmt - das wird Dir jede SHG-Leitung bestätigen...

      Eigentlich ist es lediglich eine aufschlussreiche Erklärung, warum es dazu kommt. Und dass wir nicht zwangsläufig eine "Schuld" dran haben. Eigentlich positiv, wenn man drüber nachdenkt. Und in der Hand hat man es ja letztlich trotzdem, ob man den verschlechterten Stoffwechsel wieder auffangen kann... :zwinker:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D

    • @Tanka jetzt wo du das schreibst, fällt mir erst wieder auf, dass ich eigentlich zufrieden sein kann, denn ich erinnere mich daran das vom AC gesagt bekommen zu haben, das man mit dem Bypass bis zu 70% des Übergewichts verlieren kann. Ich hab 100% verloren und aktuell gesehen hab ich wohl 98% :)

      Manchmal hab ich das Gefühl, wir sehen eher das, was nicht passt und nicht das, was wir wirklich geschafft haben.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung

    • *Sabse* schrieb:


      Manchmal hab ich das Gefühl, wir sehen eher das, was nicht passt und nicht das, was wir wirklich geschafft haben.
      :/ Da hast du leider recht, dazu neige ich ganz gewaltig und daran muss ich dringend arbeiten! :whistling:
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:

    • @Tanka

      Ja klar wusste ich auch von der Gefahr des wieder Zunehmens, aber es so deutlich aufgezeigt zu bekommen ist nochmal erschreckend.
      Allerdings sage ich mir auch mein Chirurg hat mir damals gesagt so 50-60% Abnahme vom Übergewicht wären mit Sleeve möglich und jetzt sind schon 85% weg und ich bin guter Hoffnung das es noch weiter geht....Also ich arbeite zumindest an den 100%, mal sehen ob es klappt :D
      So einiges kann man halt doch positiv beeinflussen :thumbup:
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:

    • und, die Studie aus der Schweiz widerspricht dem Dr. Now eindeutig....i

      Ich denke es liegt auch daran das der dort in den USA 600lp aufwärts operiert hat, die Nachsorge schlechter ist und evtl ältere OP Methoden angewandt wurden...

      Alle OP Methoden wurden durcheinander gewirbelt in den Aussagen....

      was bleicht ist die Aussage von ihm dass sie keine Bypässe mehr machen....??? das wenn stimmt würden mich die Argumente interessieren.

      Alles in allem, sehr unseriös, (da Basis-Datenlage und Untersuchung auch nicht einsehbar), so pauschale Aussagen -auf dieser Basis- dass nur 5% dass Gewicht halten, sind genauso reißerisch wie andere Aussagen, dass 95 % der Operierten ihr Gewicht halten würden....so stimmt dass einfach nicht...

      Ich rechne mit ca 70-90%Abnahme des Übergewichtes und dass die Abnahme. nach 1,5-2 Jahren aufhört und das ich bis zu 10% wieder zunehmen könnte und damit dass ich lebenslang leben darf und muss wie ein Dünner, also auf Grundumsatz und Zufuhr aufpassen muss.
      Deshalb Dokumentation und Kontrolle der Aufnahme, Bewegung, und Therapie, solange ich noch im grünen Bereich bin, und dass wird schwer genug weil süchtig.
      :135:

    • Fender schrieb:


      Ich rechne mit ca 70-90%Abnahme des Übergewichtes und dass die Abnahme. nach 1,5-2 Jahren aufhört und das ich bis zu 10% wieder zunehmen könnte und damit dass ich lebenslang leben darf und muss wie ein Dünner, also auf Grundumsatz und Zufuhr aufpassen muss.
      Deshalb Dokumentation und Kontrolle der Aufnahme, Bewegung, und Therapie, solange ich noch im grünen Bereich bin, und dass wird schwer genug weil süchtig.
      Ich denke das ist realistisch....ich habe 100% Übergewicht verloren, war nach 1,5 Jahren bei 67 kg (75kg abgenommen) und bin jetzt bei 74 kg (bedeutet 7 kg wieder zugenommen ohne zutun) was die 10% ausmacht.

      Das ich mal bei 83 kg war, tja, das war definitiv wieder raufgefuttert.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung

    • Ich denke, egal ob operiert oder nicht, wir werden IMMER kämpfen müssen. Der Großteil zumindest. Aber man lernt auch, mit seiner Sucht zu essen, umzugehen, und es immer wieder auszugleichen. Bei mir hat das Jahre gedauert und hunderte aufgegebene Diäten beinhaltet, was wir ja alle kennen. Ich habe meine Genuss Tage, oder Wochen, oder sogar Monate (3 Monate im Jahr bei Family in USA), aber ich lasse es nie mehr dauerhaft ansetzten und gleiche immer wieder aus. So habe ich meinen Weg gefunden. Vielleicht hätte ich mit 150 Kilo auch eine OP gemacht, aber ich wusste nichts von dieser Möglichkeit, ich verband damit nur USA und 300 Kilo, dachte es gibts nur da und auch nur für Leute mit fast 300 Kilo :D

    • Devila schrieb:

      @*Heike*, da bin ich ganz deiner Meinung...."früher" gab es das kaum, dass man auf der Strasse was gegessen hat. Man hat es brav nach Hause geschleppt und dort gemampft....Heute muss bei kleinen "Hüngerchen" sofort ein Riegel, eine Bratwurst, ein Sandwich etc. auf die Hand...man verhungert ja sonst....ich nehme mich da auf keinen Fall aus!
      Hallo zusammen! Danke euch für diese Meldungen. Ich denke, wir müssen immer sensibel mit dem Thema Essen umgehen. Mich stört, dass die Nahrung überall omnipräsent ist: Im Schwimmbad riecht es nach Pommes und Currywurst, der Bahnhof ist eine riesige Fressmeile. Überall wird beim Gehen gegessen. Es ist kein Wunder, dass sich unsere Gedanken ständig um das Thema kreisen.
      :(: You decide

    • Hallo zusammen,

      mich würde es Interessieren was die Ursache für die Zuname nach 5 Jahren ist?
      Weil, wenn ich das richtig verstanden habe ist es nicht nur unsere Ernährung, Gene und die Verdauung sondern das Metabolische System.
      Und wie kann man dagegen steuern, oder haben wir dagegen keine Chance?
      Lg Debeli

    • Dafür gibt es meiner Meinung nach mehrere Ursachen.

      Manches haben wir selbst in der Hand: alte Gewohnheiten aus Bequemlichkeit wieder zulassen und "schlechtes" Essgewohnheiten und wenig Bewegung...der Klassiker

      Rückfall in Zuckersucht

      Emotionales Essen

      aber auch Dinge die wir nicht so leicht kontrollieren können:

      Rückumwandlung des Stoffwechsels

      Erniedrigung des Grundumsatzes, durch Alter und restriktives Essen...

      Anpassung des Körpers an die operativen Veränderungen und somit Effektlosigkeit des Eingriffes

      usw
      :135:

    • Hallo zusammen :hallo:

      Ich habe jetzt nur kurz stichpunktartig gelesen und bin mir nicht sicher, ob dieser Punkt erwähnt wurde. Wenn ja, dann überlest bitte meine Frage, wenn Nein, macht Euch bitte Gedanken.
      Wenn bei diesem Arzt eine so schlechte Statistik ausgewertet wurde, dann mache ich mir auch meine Gedanken ... allerdings auf einen anderen wichtigen Punkt, der wahrscheinlich außer Acht gelassen wurde.

      Wie ist bei diesem Arzt die Nachsorge nach 5 Jahren. Besteht ein interdisziplinäres Netzwerk (Chirurg, Ernährungsberater, Internist sowie weitere Fachärzte. Wie oft finden noch regelmäßige Kontrollen statt.

    • Nur 5 % der Operierten können Ihr Gewicht halten ?

      Ich denke, das große Problem bei dieser Statistik ist einfach, dass seine Patienten durchweg Extremfälle sind. Je extremer, desto schwieriger wird es später m. E. wenn der Stoffwechsel sich wieder normalisiert. Wenn dann wieder alte Verhaltensmuster eingezogen sind, wird der Zunahme Tür und Tor geöffnet.

      Meine Diabetologin hat es schon ganz treffend erklärt, als ich ihr sagte, dass ich über einen Magenbypass nachdenke, weil das Gewicht trotz aller Versuche und Mühen nicht runter geht: Es ist eben nicht einfach nur ein Kaloriendefizit unter dem Leistungsumsatz, das eine Abnahme bewirkt. Der Stoffwechsel (Insulinstoffwechsel, Schilddrüse und auch altersbdingter Stoffwechsel wie z. B in den Wechseljahren) spielt eine ganz große Rolle. Der Körper versucht immer, den Status Quo zu halten bzw wieder herzustellen. Und wenn der Stoffwechsel sich nach ca 5 Jahren wieder normalisiert hat und man wieder in alte Verhaltensmuster fällt, hat man den Salat.

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