Nur 5 % der Operierten können Ihr Gewicht halten ?

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    • @elenayasmin
      Es werden fälschlicher Weise immer 2 Dinge vermischt:

      1.) Es ist eben nicht einfach nur ein Kaloriendefizit unter dem Leistungsumsatz, das eine Abnahme bewirkt.
      Stimmt nicht. Es ist immer das Kaloriendefizit das eine Abnahme bewirkt!

      Aber
      2.) Der Stoffwechsel (Insulinstoffwechsel, Schilddrüse und auch altersbdingter Stoffwechsel wie z. B in den Wechseljahren) spielt eine ganz große Rolle. Der Körper versucht immer, den Status Quo zu halten bzw wieder herzustellen. Und wenn der Stoffwechsel sich nach ca 5 Jahren wieder normalisiert hat und man wieder in alte Verhaltensmuster fällt, hat man den Salat.

      Dieses 2.) ist eben die Ursache warum man dann nicht mehr in ein Kaloriendefizit kommt, sondern in einen Kalorienüberschuss und dadurch dann wieder zunimmt.
      Deshalb kann einen nur die Achtsamkeit davor bewahren. Wenn ich irgendwann bemerke, dass ich wieder zunehme, muss ich mein Ess- und Bewegungsverhalten überprüfen und eventuell meine Kalorienmenge reduzieren. Wenn ich das dann aus den Gründen unter 2.) eben nicht schaffe, dann nehme ich weiter zu.
    • Ich finde die Studie super erschreckend und ja das macht mir Angst.
      Es darf doch nicht alles umsonst gewesen sein.
      Allerdings bin ich froh, diese Infos durch euch hier zu finden.
      Ich hatte eher Angst in ein Untergewicht zu rutschen und hab mich immer gefragt , woher der Körper weiß , wann es genug Abnahme ist. Immer vorausgesetzt die tgl Portionen werden nicht wieder größer.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Ich verfolge diesen Thread jetzt auch als Nicht-Magen-Operierte interessiert und meine Frage wäre:
      Inwiefern ist denn erforscht, wie die Magen-OP (Schlauch, Bypass, usw) in die metabolischen Systeme des Körpers eingreift? Was verändert sich denn da genau? Und warum?

      Soweit ich weiss, wird der Umsatz des Körpers von wenigen Faktoren beeinflusst:
      - Muskelanteil und Gewicht bestimmen den Grundumsatz, ggf. beeinflusst von nicht eingestellten Schilddrüsenproblemen
      - Leistungsumsatz wird bestimmt durch bewußte (Sport, Alltag) und unbewußte Aktivitäten (NEAT), letztere Sinken als Schutzfunktion des Körpers mit der Zeit ab, da kann man allerdings gegensteuern und das ist nach Ende der Abnahme auch reversibel.

      Dazu kommen dann beim Abnehmen einige hormonelle Faktoren (Leptin, Östrogen, Testosteron, Kortisol, ...) und ggf. eine Insulinresistenz. Beides allerdings nicht unumgänglich und nicht un-umkehrbar.

      Was kommt durch die OP noch dazu, das sich nach ca. 5 Jahren ändert?
      11.01.2016: 139,5 - Tiefstgewicht: 64,6kg
      Ernährungsumstellung und Sport seit Januar 2016, Zielgewicht erreicht Januar 2017 :D
      WHO-Start September 2017
    • @Linvala

      Was passieren kann ist der Umstand bei Bypass und Omega Loop, dass der Darm sich anpasst. Dann fällt die Malabsorption weg. Andererseits braucht man dann auch nicht mehr zu supplementieren. Mein Mann hat ne amerikanische Studie drüber gelesen, allerdings weiss er nicht mehr auf wieviel Prozent das zutrifft.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Nur 5 % der Operierten können Ihr Gewicht halten ?

      Ich bin jetzt 27 Monate Post-OP.

      Ausgang waren 172,5 kg
      Niedrigstes Gewicht 90,6 kg

      Im Moment pendle ich um die 97 kg.

      Mein „Problem“ ist wenn, dass ich Kohlensäure problemlos vertrage und daher die Bierchen mitunter zu gut laufen, wenn wir über Kalorien sprechen.

      Der Alkohol an sich ist nochmal ein anderes Thema.

      Beim Essen funktioniert die Bremse immer noch.

      Da ich nach wie vor gerne esse, habe ich aber einen Weg gefunden, was die Aufnahme von guten Nahrungsmitteln angeht.

      Ich verzichte deshalb nicht auf Kohlenhydrate, die füllen aber auch schnell und dafür esse ich dann lieber Fleisch.

      Ich protokolliere immer noch fast alles, was ich esse und rechne auch meine Bewegung dagegen.

      In 2017 habe ich eine Atemmessung machen lassen, die einen Grundumsatz von ca. 2.800 kcal ergab, was meine Basis ist.

      Im Monat spiele ich Fußball, laufe und fahre Fahrrad und komme so auf ca. 200 km Bewegung.

      Zudem achte ich, dass ich täglich meine 8.000 Schritte laufe.

      Das soll meiner Theorie nach helfen, dass ich mein Gewicht halte, ansonsten müsste ich weitere Maßnahmen ergreifen.

      Lustig ist bei mir. Durch den Sport esse ich jetzt auch gerne mal Süßes, was ich früher nicht mochte. Der Körper will aber halt den Zucker wegen des Sports.

      Und bei Salzstangen/ Salzbrezeln muss ich mir noch etwas einfallen lassen.

      Die gehen viel zu gut.

      Mir ist sowieso klar, dass sich der Stoffwechsel altersbedingt die nächsten Jahre nach unten verändern wird.

      Ergo muss ich mehr tun.

      Ich bin da optimistisch...

      Einen Satz zu den USA. Ich bin ja oft genug drüben.

      Sicher gibt es fast Food ohne Ende, hier aber auch.

      Du kannst Dich aber selbst bei Walmart günstig und vernünftig ernähren.

      Das war früher nicht so, die Amerikaner haben aber die Folgen für ihr Gesundheitssystem auch erkannt und fahren unterschiedliche Kampagnen gegen das Übergewicht.

      Und by the way.... wir Deutschen sind da auch längst DICK dabei....



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    • Nur 5 % der Operierten können Ihr Gewicht halten ?

      *Heike* schrieb:

      D2 ... das klingt aber alles Mal sehr besonnen. Ich gucke ja immer Deine Essensbilder an und mit diesem Grundumsatz kann man natürlich so gutbürgerlich essen. Ja, ich bin neidisch


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      Das zum Beispiel ist heute Mittag für meine Tochter und mich gewesen.

      Den größeren Teil davon essen heute Abend dann meine Frau und der Sohn.

      Pommes mit der Airfryer von Philips. Die Currywurst mache ich selbst mit der Sauce und dazu Gurkensalat.

      Von der Currywurst esse ich ca. 200 g und ein paar Pommes und Salat. Und jetzt bin ich auf dem Weg zum Kicken.... da gehen dann hoffentlich 900 kcal weg....

      Wir werden in ein paar Jahren sehen, ob es hingehauen hat



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    • Lest doch mal die Studie im Ärzteblatt nach, ebenso in den USA durchgeführt.
      Hier wird dem Bypass eine größere Wirkung als allen anderen Methoden bescheinigt...zur Beruhigung!


      Adipositas-Chirurgie-Magenbypass-fuer-mindestens-10-Jahre-hoch-effektiv

      Die Hauptaussage für mich: Der Roux-Y-Magenbypass ist auch nach 10 Jahren noch hoch wirksam.
      :135:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fender ()

    • Nur 5 % der Operierten können Ihr Gewicht halten ?

      Fender schrieb:

      Lest doch mal die Studie im Ärzteblatt nach, ebenso in den USA durchgeführt.
      Hier wird dem Bypass eine größere Wirkung als allen anderen Methoden bescheinigt...zur Beruhigung!


      Adipositas-Chirurgie-Magenbypass-fuer-mindestens-10-Jahre-hoch-effektiv

      Die Hauptaussage für mich: Der Roux-Y-Magenbypass ist auch nach 10 Jahren noch hoch wirksam.


      Und warum sollte es beim Schlauch schlechter laufen? Die Einstellung und Veränderung ist aus meiner Sicht maßgeblich. Der Rest nur die Stütze.


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    • Tanka schrieb:

      Naja, bei den Patienten von Dr. Now sind es zwar 5 % - bzw genau genommen unter 5 %... Aber aus den USA und er zieht überdies die ganzen massiv-übergewichtigen Fälle an, die von anderen ACs abgelehnt wurden. Also nicht 1:1 übertragbar auf uns würde ich sagen. Zudem: Was heißt "Erfolg" genau..?
      Das ist wahrscheinlich der springende Punkt, um diese Einschätzung richtig einzuordnen. Ich hab mir wieder eine Folge angesehen. Ich tat mir richtig schwer dabei. Diese Leute stehen vor dem Abgrund - es mag ihnen bewusst sein, das sie mit einem Bein in Grab stehen. Aber "klick" hat es nicht gemacht. Oder sie haben sich selbst aufgegeben - haben keine Perspektive. Sie werden vom Arzt, der Familie, den Freunden belagert endlich etwas zu tun. Sie hören, und etwas neues erzählt man ihnen höchst wahrscheinlich auch nicht, aber es kommt nicht an. Mich wundert es absolut nicht, dass so viele wieder in alte Muster fallen. Die abmahne wurde bewirkt. Man muss aber selbst sein leben Verändern. Man muss sich selbst neue Möglichkeiten schaffen.

      Trotzdem - 5% ist sehr ernüchternd. Mir fiel es auch deshalb so schwer, diese Folge zu schaun, weil ich mich daran erinnerte, wie man auf mich eingeredet hat, ich würde früh sterben, ich wäre von etlichen Krankheiten bedroht und und und. Ich dachte nur, "das kann doch nie und nimmer so funktionieren!". Meiner Meinung nach bräuchten diese Leute eine Rund um die Uhr Versorgung.

      Zum Thema Zunahme nach Abmahne allgemein:
      Es ist ein Kampf. Aber, ich denke, nicht nur wir führen diesen Kampf. Die moderne Gesellschaft bietet eben rund um die Uhr Verlockungen. Und diese Verlockungen sind allgegenwärtig. Zudem leben wir in einer Gesellschaft in der man sich kam noch bewegt / bewegen muss. Das man mit dem alter immer dicker wird - verwundert nicht (es muss ja nicht immer gleich Adipositas sein...).

      Ich bin froh, es ohne OP geschafft zu haben. Ich konnte wertvolle Erfahrung sammeln und konnte ein ganz neues Verhältnis zu meinem Körper aufbauen. Ich lebe Schon 4 Jahre ohne Industrieprodukte und ohne Zucker und Getreide. Natürlich "sündige" auch ich. Aber ich erkenne das und kann mein verhalten steuern.

      Dabei helfen aber auch immer wieder solche Beitrage. Man weiß, andere schaffen es auch. Man ist nicht alleine mit seinen Gefühlen. Man erkennt aber auch, das es eben doch Mensch gibt, die es dann doch nicht schaffen - das ist schade.
    • @D2 Steher

      Im Prinzip hast Du Recht, der Bypass setzt halt auch auf verminderte Malabsortion und nicht nur auf Volumenverkleinerung...

      Und die Studie zeigt halt lediglich den statistischen Wert, wobei man natürlich noch die Validität und Reliabilität überprüfen müsste, also die Gültigkeit und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse...wie wir wissen gibt es ja leider Interessengeleitete Forschung.
      :135:
    • Ich finde wichtig, sich nicht an Statistiken festzuhalten. Man muss bedenken, jeder Mensch ist anders.
      Und wenn von 100 nur 5 langfristig Erfolg haben, dann muss man sich fragen warum? Sind die konsequent und der Rest pfeift nach dem abnehmen auf alles und fällt in alte Muster?
      Das ist in meinen Augen wie mit Sportlern. Wenn du jahrelang Muskeln aufbaust musst du die erhalten. Bist du irgendwann ein Bodybuilder und hörst auf zu trainieren, wirst du in einem Jahr nicht mehr so aussehen!
      Ich würde mich da nicht entmutigen lassen, denn auch ich habe vor der OP oft gedacht, die nehmen alle ab mit dem Bypass und ich bestimmt trotzdem nicht ;) flupp....war die halbe Frau S. verschwunden! :)
      Wie bei allem im Leben, wenn man auch nur eine geringe Chance hat, man sollte die nutzen!
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Mein Arzt (Prov. Hüttel in München Bogenhausen) hat mir mal gesagt: "Wir werden am Bauch und nicht am Kopf operiert."
      Ich glaube ich gelte als Langzeit Operierter. OP 02/2011 also vor 7 Jahren.
      Ich habe von 198 Kg auf 85 Kg runter geschafft. Dann aber wieder 15 Kg zugenommen. Das Gewicht mit ca. 100 Kg halte ich nun schon seit 4 Jahren
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • die studie kenne ich nicht, aber ich kann bestätigen das es immer wieder ein kampf aufs neue ist. Meine erste op war 2006 ein mb. 2009 umbau auf rny. Mein niedrigstes gewicht waren 60 kg. Heute liege ich bei 70. Ich sehe mich dennoch bei den die es gehalten haben denn oft pendelt es sich ein. 60 waren beinlir viel zu wenig und es sah krank aus. Oft geht es in der ersten zeit unter dem wohlfühlgewicht und dann wieder etwas hoch und bleibt dann stetig.

      Ich jabe zwei schwangerschaften mitgemacht unter dem rny und immer wieder habe ich mich bei 70 kg eingependelt.

      Mehr runter will er nicht und muss er auch nicht. Ich denke eine kleine zunahme vom niedrigsten her ist völlig ok und legitim und sollte niemanden angst machen.
      Der körper adaptiert orgendwabn seine behinderung und kommt gut mit kleinerem magen und weniger darmpassage zurecht.

      Beunruhigend wäre für mich nur eine erneute extreme zunahme ohne ersichrlichen grund.
      Wenn ich weiter ausschliesslich falsch esse liegt der grund auf der hand. Wenn ich ständig snacke ebenfalls oder zu grosse portionen esse ebenso. Hier muss man einfach wieder zu sich finden und den weg zum doc suchen.
      Wicjrig ist wenn man zunimmt einfach nicht einigeln und sich als Versager sehen sondern hilfe suchen bevor es zu spät ist
    • Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber wenn ich mir die Kommentare hier lese, stelle ich mir folgende Fragen:

      * Ab welcher Gewichtszunahme (ausgehend vom niedrigsten Gewicht nach der OP) gehört Mann/Frau nicht mehr zu den 5%, die ihr Gewicht halten können? Oder übertrieben gefragt, ab welcher Zunahme hat man "versagt"?

      * Wie lange ist nachhaltig gehalten? Ich meine, hat man versagt, wenn man nach das Gewicht für - sagen wir - 5 Jahre auf dem niedrigsten Level (+5kg) halten konnte und dann weitere 10kg zunimmt?

      Ich meine, wenn man z.B. von 170kg auf den niedrigsten Stand von 80kg runterkommt und dann wieder auf - sagen wir - 100kg kommt, hat man dann "versagt"?

      Ich würde eine solche Aussage, ob man das Gewicht nach einer bariatrischen OP halten kann oder nicht, doch etwas mit konkreten Angaben unterlegen. Ich für mich habe für mich festgesetzt, dass ausgehend vom Gewicht bei der OP eine Abnahme des Übergewichtes von 70% und mehr als Erfolg zu bezeichnen und dieses Mindestziel zu erreichen. In meinem Falle mit einem Gewicht von 172kg bei 170cm würde das Normalgewicht 70kg betragen. Also hatte ich 102kg übergewicht. Mit den 70% Mindestabnahme für mich bedeutet es, dass wenn mein Gewicht unter ca. 100kg liegt, ich die OP als erfolgreich betrachte.
      Jetzt nach ziemlich genau 12 Monaten (morgen ist mein zweiter Geburtstag :positiv: ) befinde ich mich auf der Erfolgsseite - auch wenn ich gern noch mind. weitere 10kg abnehmen möchte, bis restlichen 5kg dann durch die überschüssige Hautentfernung wegkommen werden. Und wenn ich dann langfristig in einem Korridor von 80-90 kg bleibe, bin ich persönlich völlig zufrieden.

      Jeder muss es mit sich selbst ausmachen, ab welchem Gewicht er/sie es für sich als Erfolg verbucht und auf dieses Ziel hin arbeiten und sich nicht aufgrund irgendwelchen "dubiosen" Statistiken und Sendugen verrückt machen lassen.
      18.9.2017 : OP Gewicht 172,3 kg
      ---------------------------------------------------
      August 2018: UHU gefangen
      ----------------------------------------------------
      aktuelles Gewicht (29.01.2019) : 92,3 kg
      ----------------------------------------------------
      Abnahme insgesamt (29.01.2019) - 79,7 kg
    • Sicherlich kommt es immer wieder dazu, dass Operierte auch nach OP wieder zunehmen (in meinem weiteren Bekanntenkreis eine Frau mit Schlauchmagen und ein Mann mit Bypass , die leider beide sicherlich die Hälfte ihrer abgenommenen kg wieder zugneommen haben).
      Aber ich glaube einfach es ist wie bei jeder "Sucht". Es ist und bleibt ein lebenslanger Kampf.
      Ich hoffe einfach, dass ich wirklich die Kurve kriege und IMMER auf mein Essen achten werde und mir vor allem mein Schlauch zeigt wann genug ist.

      Zu der Studie ... ab wann gilt man gescheitert? Ich sehe das wie @Hedonist Ist man gescheitert, wenn man nach der Abnahme wieder 10% zunimmt und dieses allerdings hält? Dann stimmt die Studie nämlich wohl tatsächlich, denn ich lese immer wieder, dass viele wieder so 10% zunehmen.
      Ich für mich hoffe, dass ich es von ursprünglichen 168 kg auf 90 schaffe ... wenn es dann irgendwann und für immer unter 100 kg halten kann bin ich megaglücklich.
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Das sind ja wirklich keine guten Aussichten. Ich denke das Wichtigste ist nach der OP nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Da mein Schlauch mich gut erzieht, hoffe ich, dass ich das dauerhaft so gut hinbekomme.

      Mein Ziel sind 76 Kg (70 Kilo Abnahme). Wenn ich dauerhaft unter 80 Kg bleibe, bin ich mega stolz und dankbar ^^
      Alles Liebe
      Rappy :hallo:
    • Eule69 schrieb:

      Zu der Studie ... ab wann gilt man gescheitert?
      Kommt drauf an, Eule, auf was Du Dich beziehst. Die ursprünglich von mir aufgebrachten 5 % kommen gar nicht aus einer Studie, sondern es war lediglich die Aussage eines Chirurgen (Dr. Nowzaradan aus den USA), der mehr als 2000 Bypasse und Schläuche operiert hat in den letzten Jahrzehnten. Es war eine Analyse seiner eigenen Erfolgsrate auf einem Adipositaskongress 2016 (die Keynote hatte ich als Clip mal eingangs verlinkt). Und gerade bei den eigenen Zahlen ist es eine krasse und daher vermutlich ehrliche Angabe, denn es klingt nicht gerade geschäftsfördernd, wenn er selbst öffentlich erklärt, dass 96 % seiner Patienten langfristig nciht erfolgreich sind... Wo genau er Erfolg oder nicht festmacht, hat er in dem Vortrag selbst nicht erläutert. Aber ich gehe davon aus, dass es sich nicht um Kleinigkeiten handelt, denn ein eine höhere Erfolgsrate klänge in der Öffentlichkeit besser und er setzt die Quote dennoch so niedrig an....

      Wenn man aber z. B. den Schweizer Adipositas-Bericht heranzieht, den @Fender hier verlinkt hat, dann wäre man sogar bei nur 50% Abnahme des Übergewicht jenseits des 25er-BMIs "erfolgreich":

      Um Serien mit-
      einander zu vergleichen, werden häufig
      die Reinhold-Kriterien herangezogen: Der
      Anteil der Patienten, die einen EWL von
      mehr als 50 Prozent erreicht haben (1).


      Mein AC hat mir auch erklärt, dass ich selbst wenn ich wieder 17 Kilo zunehmen würde bis 80 noch aus medizinischer Sicht "erfolgreich" wäre, da das bei einem BMI bis 30 so sei. Aber nein danke, da will ich echt nicht hin - Statistiken hin oder her. :thumbdown:


      Interessant fand ich noch den darauf folgenden Satz in dem Beitrag:

      Alle diese Versuche, die Gewichtsabnahme zu
      quantifizieren, zeigen übereinstimmend,
      dass es einfacher ist, bei geringem Über-
      gewicht prozentual mehr abzunehmen
      und deutlich schwieriger, bei sehr hohem
      initialem BMI auf das Normalgewicht zu
      kommen.


      Soviel zu den Leuten, die mal 5 Kilo abgenommen haben und dann predigen, dass man ja so einfach mit weniger essen und Sport zum Ziel käme...Aber dies nur am Rande. ;)

      Eule69 schrieb:

      Ich hoffe einfach, dass ich wirklich die Kurve kriege und IMMER auf mein Essen achten werde und mir vor allem mein Schlauch zeigt wann genug ist.
      Eben das hoffe ich auch. Aber bei der oben genannten Problematik ist es ja genau die Krux, dass der verkleinerte Magen nach ca. 5 Jahren als Krücke nachlässt, da der Stoffwechsel, Appetit, Hunger, Hormone, Botenstoffe ans Gehirn dann wieder wie vor der OP sind. Und dann kommt es eben weitgehend wieder auf einen selbst und mehr Disziplin an als in den Anfangsjahren. Also zumindest beim Bypass ist es wohl so. Das würde auch erklären, wieso langfristig Bypass und Schlauch ähnlich effektiv sein sollen, wo doch anfangs definitiv der Bypass besser bei den Abnahmen abschneidet als der Schlauchmagen... oder was meint Ihr...?
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D