Erstgespräch absolviert und die Fragen werden immmer mehr

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    • Erstgespräch absolviert und die Fragen werden immmer mehr

      So ihr Lieben, gestern hatte ich mein Erstgespräch in der Uni Heidelberg. Schön und gut, der Arzt hat routiniert seinen Text runtergebetet, aber bei mir bauen sich immer mehr Fragen auf.
      Im Vortrag wird noch erzählt, bei BMI über 50 (ich haben 52,8) wird garantiert und mit verkürztem MMK operiert, im Einzelgespräch war dann aber alles gaaanz anders. (Mein Knie ist kaputt, ich "laufe" - besser, ich krieche mühsam am Stock, werde aber erst operiert wenn ich mind. 20 kg abgenommen habe) Im Einzelgespräch wurde mir gesagt, zur Zeit ist man so überlastet, mit ganz viel Glück schaffen die die 6 Monate. OP kann frühestens im März sein. Mit Terminen für die Fachärzte siehts auch mau aus, Endokrinologie frühster Termin 20.01.2019, Ernährungsberatung geht etwas schneller, da kann ich schon im November hin.
      Klar, die Zeit geht rum, aber ich hätte alles am liebsten vorgestern erledigt..... Ach ja, im Vortrag hieß es auch, dass zum 31.12.2018 die Genehmigungen durch die Krankenkassen generell wegfallen.
      Und - ich habe mich entschlossen, an der Studie teilzunehmen, ich werde erst nach 2 Jahren erfahren, was bei mir gemacht wird.
      Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
    • Such Dir ein anderes KH. Das ist ja der Oberhammer. Ich war in Hannover im Nordstadt Klinikum und da war nix mit MMK und auch nix mit vorher abnehmen bei 170 kg. Ich hab zum Erstgespräch schon alles mitgebracht und da wurde gleich der Antrag gestellt und nach 3 Wochen genehmigt und schwupps lag ich unterm Messer.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich bin im AZ in Karlsruhe. Als ich vor drei Wochen dort war hieß es dass sie bereits erst wieder Ende November Op-Termine haben. Mal schauen wie es aussieht wenn ich (hoffentlich) die Zusage der Kasse habe.
      Ich tendiere auch gerade dazu an der Studie teilzunehmen ;-)

      Hat der Arzt gesagt auf welcher Grundlage die Genehmigung der Krankenkasse wegfallen soll?

      Lg lamarra
      Höchstgewicht 140 kg
      Beginn Flüssigphase 116 kg
      OP-Gewicht 19.12.2018 112 Kg
      19.01.2018 103 kg (- 9 kg)
      19.02.2019 97.2 kg (-5.8 kg)
      19.03.2019 93.1 kg (-4.1 kg)
      19.04.2019 88.2 kg (-4.9 kg)
      19.05.2019 82.8 kg (-5.4 kg)
      19.07.2019 77.0 kg (-5.8 kg)
      19.08.2019 73.5 kg (-3.5 kg)
      19.09.2019 72.1 kg (-1.4 kg)

      Beginn Flüssigphase am 03.12.2018
      OP (Schlauchmagen) am 19.12.2018

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    • lamarra

      ich bin AZ in Halle/Saale. Hab am 10.2.2018 mein MMK begonnen und beim 3. Gespräch letzten Donnertsag

      die kompletten Unterlagen ( EB, Sportnachweise, Gutachaten Endokrinologe, Pulmologe und Psychologen ) abgegeben. Mein Chirurg hat sich viel Zeit genommen und in meinem Beisein alles durchgesehen und hier und da Fragen gestellt. Dann musste ich nochmal auf die Waage und er hat ein Bauch-Ultraschall gemacht.
      Dann hat er mir die verschiedenen OP-Methoden erläutert und mir gesagt das in meinem Fall der RNY-Bypass gemacht.
      In dem Moment ist mein Herz schon bis zum Hals gehüpft. Danach hat er mir erklärt das sie nach der S3-Leitlinie arbeiten, d.h. wenn die medizinischen Indikationen vorhanden sind legen sie die Notwendigkeit der OP fest. Den ganzen bürokratischen Aufwand kann ich vergessen, das regelt das Krankenhaus selbst.
      Mit der Schwester hat er noch etwas Zeit im PC rum geklimpert und mich dann gefragt ob ich mit den OP-Termin am 6.11. einverstanden bin.
      Bin ich !!!!
      :1000:
    • Dank euch allen erst mal. Es scheint hier in der Gegend der normale Weg zu sein. Und wahrscheinlich jammere ich auf hohem Niveau, jetzt bin ich so alt geworden, den Rest schaffe ich auch noch.
      Der Aufwand ist gewaltig - ich arbeite Vollzeit 40 Stunden/Woche. Nach Heidelberg fahre ich einfache Strecke knapp 50 km, alle anderen AZ`s sind noch weiter weg. Mal schauen, ich hänge mich morgen ans Telefon, vielleicht kann ich ja noch was drehen mit den Terminen
      @lamarra - es klang so, als würden sich die Kassen auf den Wegfall geeinigt haben, ich habe auch noch mal nachgefragt, da hieß es, die Kassen genehmigen eh 99%, da kann man sich wohl das Verfahren sparen. Also - ich warte gespannt auf Silvester :up: #
      Und das mit der Studie ist mir Rille - ich habe so viel Vertrauen, dass ich mich aufschneiden und wieder zumachen lasse, da habe ich auch Vertrauen, dass die Damen und Herren die passende Methode finden.
      Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
    • Sorry, aber ich glaube da hast du etwas falsch verstanden?!
      Es mag sein, dass sie im Moment etwas überlastet sind... aber alles andere kann so nicht sein!
      Ab BMI 50 operieren sie ohne MMK und manchmal sogar ohne Kostenträger der Krankenkasse.
      Wenn dir die Termine bei den Fachbereichen zu lange dauern kannst du selbst anrufen und nen Termin vereinbaren. In deinem Ordner, den du sicherlich bekommen hast, stehen alle TelNr. Ruf an und frage nach nem schnelleren Termin.
      Mein Erstgespräch war Anfang April, alle Termine/Untersuchungen hatte ich Mitte Mai rum, dann dauerte das Gutachten der Klinik 6 Wochen (kann je nach Urlaubszeit auch bis zu 10 Wochen dauern), dann 2 Wochen bis die Zusage da war und dann bekam ich innerhalb von 2 Wochen dem OP-Termin am 01.08. !
      Allerdings ist da auch etwas Eigeninitiative gefragt.
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Die_Omi
      Es ist richtig wenn du sagst als Vollzeitberufstätige ist der Aufwand gewaltig. Da kann ich dir voll zustimmen. Bei mir kommt noch ein Haus nebst Grundstück dazu. Aber ich denke das wird hier sicherlich einigen genau so ergehen, bzw. ergangen sein.
      Ich hatte zwischendrin öfters mal den Gedanken das ich das nicht bewältigen kann. Hab mir dann aber immer gesagt das ich das selbst gewollt hab und für die Zeit viel, sehr viel hintendran gestellt. Sport, EB und die ganzen Arztbesuche waren für mich einfach wichtiger. Irgendwie hab ich es immer unter den Hut gebracht. Sportstudio und Schwimmhalle hatten und haben bei mir einen festen Termin, ohne wenn und aber.
      Hab zwar inzwischen meinen OP Termin, aber bis dahin ( 4 Wochen) muss ich weiter strampeln denn die Nachweiße für diese 4 Wochen muss ich noch erbringen.
      Mein AZ ist sogar knapp 60 km entfernt, der Endokrinologe ist dort auch angesiedelt und die 6 Termin zum BMI-Zirkel finden dort auch statt, auch zum Psycologen musste ich dahin. Hab eben mal nachgerechnet, bis dato war ich 12x dort.
      Auf Grund des hohen Aufwandes sind meine Überstunden ins Minus gerutscht und hab dafür auch 3 Tage Urlaub genommen. Aber das war es mir wert.
      Ich und viele andere haben sicher ähnlich hohen Aufwand, ich denke aber irgendwann werden wir dafür belohnt werden.

      Kopf hoch, du schaffst das auch.
      LG Heike :positiv:


    • Das ist eine Studie die in HD angeboten wird... heißt Bariq-Surg Studie. Hier entscheidet das zufallsprinzip ob man einen Schlauch oder Bypass bekommt.
      Es hat weder vor- noch Nachteile sondern dient der Forschung. Die Nachsorge ist allerdings noch etwas umfangreicher als üblich.

      Der Aufwand bis es zur OP kommt ist natürlich nicht zu verachten... aber wenn man es will ist es auch machbar.
      Ich habe auch einige freie Tage ... genau genommen 6 geopfert bis zur Op.
      Aber was soll’s?! Mir war die OP so wichtig dass ich das gerne in Kauf genommen habe
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Die Studie wird auch in Karlsruhe angeboten, ich kann daran teilnehmen weil bei mir beide OP-Methoden gehen. Im Grunde ziehen sie dann ein Zettelchen welche OP sie vornehmen :-)
      Ich finde das ganz interessant. Da ich nichts weiß welche Methode angewandt wurde kann ich auch keine „Nebenwirkungen“ erwarten...

      LG
      Höchstgewicht 140 kg
      Beginn Flüssigphase 116 kg
      OP-Gewicht 19.12.2018 112 Kg
      19.01.2018 103 kg (- 9 kg)
      19.02.2019 97.2 kg (-5.8 kg)
      19.03.2019 93.1 kg (-4.1 kg)
      19.04.2019 88.2 kg (-4.9 kg)
      19.05.2019 82.8 kg (-5.4 kg)
      19.07.2019 77.0 kg (-5.8 kg)
      19.08.2019 73.5 kg (-3.5 kg)
      19.09.2019 72.1 kg (-1.4 kg)

      Beginn Flüssigphase am 03.12.2018
      OP (Schlauchmagen) am 19.12.2018

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    • Eule69
      lamarra


      Danke für eure Infos. Find ich gut das sowas gemacht wird. Von dem Ergebnissen werden zukünftig sicher viele profitieren.
      Das erste umdenken hat ja schon stattgefunden, denn immer öfters hört man davon das die AZ selbst entscheiden dürfen ob ein Patient den Antrag stellen muss , oder der Arzt entscheiden darf das eben die OP aus medizinischer Sicht notwendig ist.

      LG
    • Oh weh...für mich käme so eine Studie niemals in Frage :(

      1. muss ich supplimentieren und zusätzlich B12 Spritzen lassen?
      2. esse ich irgendwas, dass ein massives Dumping auslösen kann und weiß dann nicht was mit mir los ist?
      3. ...

      Ach da hätte ich 100 Fragen. Und sobald die mir beantwortet werden, weiß ich ja was ich habe.

      Aber das heißt nicht, dass ich jemanden für verrückt erkläre, der sich darauf einlässt. Ohne Forschung, keine Entwicklung!
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Ja @*Sabse* das muss tatsächlich jeder für sich entscheiden.
      Sie bieten das nur an wenn für jemand keine spezielle OP empfohlen wird.

      Ich hatte mir das auch überlegt wollte dann aber doch lieber den Schlauch

      Supplementieren muss man alles trotzdem ...
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Die_Omi schrieb:

      So ihr Lieben, gestern hatte ich mein Erstgespräch in der Uni Heidelberg. Schön und gut, der Arzt hat routiniert seinen Text runtergebetet, aber bei mir bauen sich immer mehr Fragen auf.
      Im Vortrag wird noch erzählt, bei BMI über 50 (ich haben 52,8) wird garantiert und mit verkürztem MMK operiert, im Einzelgespräch war dann aber alles gaaanz anders. (Mein Knie ist kaputt, ich "laufe" - besser, ich krieche mühsam am Stock, werde aber erst operiert wenn ich mind. 20 kg abgenommen habe) Im Einzelgespräch wurde mir gesagt, zur Zeit ist man so überlastet, mit ganz viel Glück schaffen die die 6 Monate. OP kann frühestens im März sein. Mit Terminen für die Fachärzte siehts auch mau aus, Endokrinologie frühster Termin 20.01.2019, Ernährungsberatung geht etwas schneller, da kann ich schon im November hin.
      Klar, die Zeit geht rum, aber ich hätte alles am liebsten vorgestern erledigt..... Ach ja, im Vortrag hieß es auch, dass zum 31.12.2018 die Genehmigungen durch die Krankenkassen generell wegfallen.
      Und - ich habe mich entschlossen, an der Studie teilzunehmen, ich werde erst nach 2 Jahren erfahren, was bei mir gemacht wird.
      was bedeutet es genau, dass die Genehmigungen der OK wegfallen?? Könnte mir das jemand bitte erklären? Vielen lieben Dank. Und schöne Grüße aus Djerba
    • Hallo Maartinez1984,

      ich denke so einfach wird das auch in zukünftig niemanden gemacht werden. Die KK müssen in schon ihr Einverständniss abgeben. Aber es findet nun auch in Deutschland ein umdenken statt, es wird einfacher.

      An meinem Beispiel: mein BMI ist "nur" 38,3 , allerdings kämpfe ich mit enormen Begleiterkrankungen.

      Habe eine Herzschwäche, Gonarthrose, Reflux, Zwerchfellbruch , Schlafapnoe , insulinpflichtigen Diabetes und seit knapp 2 Wochen weiß ich das ich auch noch Schlafapnoe habe.

      Mein Chirurg im AC hat mir erklärt das bei mir eine notwendige Indikation zu einer bariatrischen OP gegeben ist und sie nach der neuen S3 Leitlinie das auch so festlegen dürfen.

      Im Klartext heißt das, sollte sich die KK doch gegen meine OP weigern, das ist das dann Sache der Klinik dies zu regeln und nicht meine.

      Wichtig war jedoch das ich dennoch das komplette MMK durchlaufen musste. Bei Leuten mit einem sehr hohen BMI kann dann die Klinik die OP auch ohne MMK festlegen, da sie dann oftmals nicht mehr in der Lage sind dazu.


      LG Heike und schönen Urlaub. :hallo:
    • Nee Eule69, ich habe da nix falsch verstanden, du hattest wahrscheinlich sehr viel Glück.
      Und, am Telefon hänge ich seit 8:00 Uhr, es gibt keine Termine! Und klar, meinen roten Ordner habe ich grad neben mir liegen, der BMI bleibt bei 52,8 und erst nach dem 16.01.19 kann ich einen letzten Termin in der Chirurgie haben. Und alle, die am Freitag zum Erstgespräch waren, haben Termine für den 16.01. bekommen und werden nicht schneller operiert, es gab da einige Proteste, ein Mann hat gleich den Rest abgesagt und will nach Bad Cannstatt gehen.
      Im Moment sehe ich eine unendlich lange Zeit vor mir liegen, aber auch das wird schnell rumgehen. Wenn ich schön rechne ist der Oktober schon vorbei, der November geht schnell, der Dezember ist nur halb und rucki-lecki ist schon Januar. Ich werde bis dahin nix abnehmen, mein Lymphödem geht langsam in Stadium 3 über, ich müsste mich bewegen, aber erst mal können vor lauter Lachen und Schmerzen. Ich gehe weiterhin 4 x schwimmen, und jeden Mittwoch zur Krankengymnastik, mehr ist einfach nicht drin.
      Bei der Barmer habe ich vorhin angerufen, die ziehen ernsthaft in Erwägung, die Genehmigungspflicht bei BMI über 40 ab nächstes Jahr wegfallen zu lassen, die endgültige Entscheidung steht noch an
      Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.