Magen/Darmprobleme

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    • Magen/Darmprobleme

      Hallo ihr Lieben,

      nach längerer Inaktivität meinerseits poste ich mal leider was negatives.
      Muss kurz und knackig ausholen:
      Schlauchmagen 10/13.
      letztes Jahr wurden meine SD Hormone von 75er auf 100er erhöht.
      April 2017 urplötzlicher Durchfall in der Öffentlichkeit- kein weiteres Kommentar.
      Dann konnte ich kaum noch was essen ohne das es sofort durchrauschte mit heftigen Herzklopfen dazu- Diagnose SD ÜF und Hormone zügig reduzieren von 100 auf 87.5. Seit Ende Juli diesen Jahres ist das Herzklopfen bei den Durchfällen verschwunden (immerhin), geblieben sind aber die Magenschmerzen mit Bauchschmerzen und alles was dazu gehört.
      Eine Magen-/Darmspiegelung ergab das der Darm gesund ist und der Magen eine kleine Reizung aufwies.
      Folge: 4 Wochen lang Pantoprazol 40mg eingenommen und gut war's.

      Mein Blutdruck macht mir auch zu schaffen. Wenn es hochkommt liegt der bei 100/60 dann ist's aber schon Höchstleistung.
      Heute morgen lag er bei 80/50. Mir ist kalt, schlecht und Durchfall hatte ich auch nach meinem normalen Frühstück.

      Was ich euch eigentlich sagen möchte ist, dass ich mittlerweile regelrecht ANGST vorm Essen bekomme um mir zb nicht in der Öffentlichkeit in die Hose zu machen. Mein Alltag ist bereits enorm eingeschränkt. Wenn ich spontan etwas unternehmen möchte, dann rumpelt alles in mir durch den Schwung des Kreislaufs und ich muss sofort auf die Toilette. Selbst gestern im absoluten Chill-Modus nach dem Essen (Fisch mit Reis und Gemüse) und dann auf der Couch liegend- Durchfall.

      Wasser trinke ich täglich bis zu 2 Liter.
      Also so langsam verzweifle ich ganz stark.

      Werde mich morgen beim Arzt vorstellen und ggf einen stationären Aufenthalt vorschlagen.
      Ich hoffe das dieser mich nicht auf die Psychoebene platziert.

      Wer weiß, viell kennt das ja wer und kann mir vorab schon was dazu sagen.

      LG und danke für's lesen.

    • Hallo Katja,

      ich bin September 2017 operiert worden und habe einen Schlauchmagen bekommen. In den ersten Wochen und Monaten ging es mir relativ gut und ich habe mich auf die Zeit gefreut, einigermassen "normal" mit der Familie essen zu können.

      Allerdings habe ich seit einem halben Jahr massive Probleme mit Magen und Darm sowie dem Kreislauf. Ich bekomme nach dem Essen innerhalb von 30 Minuten heftiges Herzklopfen, schnellen Puls und werde schlapp und unglaublich müde. Mein Blutdruck geht runter auf 90 zu 54 und ich fange dann auch an zu schwitzen. Und dann kommt der wässrige Durchfall.
      Ich ernähre mich von Eiweiss-Shakes, Quark, Joghurt und Sojadrinks und habe damit den ganzen Tag zu tun. Trinken tue ich nur morgens etwas Milchkaffee und ansonsten reichlich stilles Wasser, und niemand wusste, was das bedeuten soll. Ich war zum Lactosetest und zum Fruktosetest, war zur Magenspiegelung und alles war okay bis auf eine leichte Magenschleimhautentzündung von Gallezufluss.

      Inzwischen geht man davon aus, dass ich nach den Mahlzeiten ein Frühdumping bekomme. Meine Beschwerden passen 100 % zu Frühdumping.

      Ich versuche nun, nur noch ganz wenig zu mir zu nehmen und dann erstmal zu pausieren bis das Essen richtig durchgelaufen ist. Morgen habe ich nochmal einen Termin bei meinem Chirurgen, also dem, der mir den Schlauchmagen operiert hat.

      Ich habe zwar gut abgenommen, aber wohl fühle ich mich nicht wirklich. Das ist sehr belastend, ich kann auch nicht aus dem Haus, wenn ich zuvor etwas gegessen habe, weil ich dann jederzeit Durchfall bekommen kann.

      Ich hoffe, du erfährst bald mehr und bei dir wird alles wieder gut. Vielleicht ist das bei dir auch ein Dumping? Ist zwar harmlos, aber massiv einschränkend.

      Liebe Grüsse!
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0

    • katja234 schrieb:

      April 2017 urplötzlicher Durchfall in der Öffentlichkeit- kein weiteres Kommentar.
      Schei... :rolleyes:
      Davor hatte ich schon Angst, weil es mir zu Hause mal passiert ist, dass ich den Weg zur Toilette nicht mehr geschafft habe. Im Büro hat es mal gerade noch gelangt, und einmal musste ich beim Spazierengehen in ein Maisfeld machen und später nochmal auf die Wiese. Das hat aber niemand mitbekommen.

      Ich kann dir bei deinem speziellen Problem wahrscheinlich nicht helfen.
      Wie geht es dir denn inzwischen?

      Ich glaube, mein Darm ist einfach empfindlich, manchmal reagiert er auf Obst, und manchmal weiß ich nicht, was der Grund ist. Zur Zeit ist es aber besser.

    • Ich habe auch schnell Dumpings. Mit einer Auslassdiät konnte ich die Auslöser halbwegs feststellen, vielleicht hilft euch der ein oder andere auch.

      Kein weiches Eiweiß. Also keine Drinks und Joghurt.
      Kein Milchersatz egal ob Soja, Hafer oder Nuss.
      min. 30 Min vor und nach dem Essen nicht, wirklich keinen Schluck, trinken.
      Kein Gluten. Leaky Gut Syndrom scheint irgendwie damit im Zusammenhang zu stehen bei mir.
      20-30 sek zwischen den Bissen warten, man braucht für die 30 mal kauen eh ewig lange.
      Kein wasserhaltiges Gemüse wie Gurken, Tomaten und Wassermelonen.
      keine Suppen


      Klingt erstmal viel ist aber Tausend mal besser wie Durchfall. Bei mir geht an Lebensmitteln gut:

      Quark, Fleisch, Käse, Brokkoli, Blumenkohl, Frischkäse, Champignons, Schmand, fettarme Milch, Kohlrabi, Äpfel in kleinen Mengen, ganz frische Bananen, Zitrusfrüchte nicht pur, alle Nüsse und Naturreis.

      Mehr fällt mir nicht ein. Einmal hatte ich ein Dumping nur weil ich den Geruch von frisch gebackenen Keksen in der Nase hatte.


      Ich drücke euch die Daumen das es bei euch bald besser wird und ihr eure Auslöser findet.

    • Hallo und vielen dank für eure Antworten.
      Nun wie ist es mir bisher so ergangen?
      ich habe schon eine ganze Weile lang Digestodoron eingenommen und ich habe schlagartig eine Verbesserung beobachtet und nehme diese pflanzlichen Tabletten weiterhin.
      Aber was ich feststellte ist, dass IMMER wenn ich Süßigkeiten esse, IMMER sofort Blähungen bekomme und später dann auch vermehrten Stuhldrang verspüre und auch habe.
      Jetzt ist es mittlerweile schon so, dass wenn ich etwas wichtiges vorhabe NIX an Süßigkeiten esse.
      Nicht mal nen Kinderriegel oder so- das hilft bisher sehr gut.
      Jedoch kann das auch nicht die Norm sein.
      Achja, Alkohol meide ich gänzlich, ggf nen Glas Sekt, dann ist bzw MUSS Schluss sein- Zucker und dann halt Bauchschmerzen usw.

      In diesem Sinne schränke ich mich halt etwas diesbezüglich ein und kann immerhin wieder allmählich unter Leute.

      LG Katja

    • Alkohol vertrage ich auch nicht, mit Süßigkeiten habe ich aber kein Problem.

      Auf Süßigkeiten verzichten ist zwar blöd, aber wenn du sie noch essen kannst, wenn du daheim bist, dann musst du wenigstens nicht komplett verzichten.

    • meint ihr etwa das ich nach über fünf Jahren ein frühdumping entwickelt habe? Kann mir das nicht vorstellen aber möglich wäre es ja.

      Nein auf fructose wurde ich nicht getestet.

      Eigentlich auf NIX.

      Überlege schon selbst zu nem Heilpraktiker zu gehen der mir Blut abnimmt und ich dann die Gewissheit habe oder auch nicht.

      LG

    • Zu einem Heilpraktiker würde ich da nicht gehen. Der legt einmal Hand auf oder befragt seine Kristallkugel und behauptet dann einfach irgendwas.
      Geh lieber zu einem richtigen Arzt. Jeder Gastroenterologe kann auch auf Fructose- und Lactoseintoleranz testen.

    • Hallo, Katja
      Vielleicht hast du eine sogenannte Fehlbesiedlung von Darmbakterien, diese können am falschen Ort, eine Entzündung hervorrufen, mit den Folgen: wässriger Durchfall, Bauchkrämpfe mit Stuhldrang, evtl. sogar Blutbeimengungen....Eine Pilzinfektion könnte auch vorliegen, da nach Süßem, die prompte Reaktion erfolgt. Pilze "mögen" gerne einen süßen und feuchten Ort zu ihrem unkontrollierten Wachstum.