Guten Morgen,
ich melde mich noch aus der Klinik von meinem Handy und würde euch gern an den Geschehnissen teilhaben lassen.
Am 13.11.2018 um 7:00 Uhr habe ich mich in der Aksklepiosklinik Wandsbek „zum Dienst“ gemeldet. Meine Freundin hat mich dorthin begleitet Fr. Reyer war im Urlaub und ihre Vertretung leider krank, daher wusste niemand wo sich meine Kompressionswäsche befindet.
Naja, die nette Dame bat uns um etwas Geduld. Kein Problem... die Aufregung stieg und setzen wollte ich mich nicht, bin auf dem Gang hin und her gegangen.
Dann rief mich Dr. Brauns zu sich um mich anzuzeichnen- ein sehr netter Arzt der mir auch nochmal genau sagte wie die OP ablaufen wird -er und Dr. Müller würden mich operieren- was mich sehr sehr beruhigte, da ich von Dr. Müller bisher nur Gutes hörte. Es war noch eine kleine OP vor mir dran, sollte aber nicht lange dauern.
Es ging dann auch alles ganz fix, gegen 8:30Uhr habe ich mich auf Empfangsstation gemeldet (Nachbauer OP kommt man dann auf die „richtige“ Station), ein Bett bekommen, was schon vorab verlängert wurde, da der Pfleger in der Akte meine Größe von 2m sah. Ich war wirklich begeistert wie freundlich bis dahin alle waren.
Ja, dann kam das OP-Hemd und der sexy Slip mit dem Hinweis das es in ca. 1 h losgehen sollte. Ich telefonierte noch kurz mit meiner Mutter und warf mich dann in die Klamotten.
Dann kam auch schon die LMAA - Tablette und kurz darauf jemand der mich mit dem Bett aus dem Zimmer holte, meine süße begleitete mich noch bis vor die OP Tür wo wir uns verabschiedeten. OP- Vorbereitung mit allem was dazu gehört, ichwsr nicht bedröhnt durch die Tablette, aber null aufgeregt, ein letzter Blick auf die Uhr: kurz vor 10:00 und dann ging es auf eine andere Liege und ab in den OP.
„Atmen Sie tief ein, das ist Sauerstoff“ hörte ich jemanden sagen, während mir dabei eine Maske auf das Gesicht gehalten wurde. Ich dachte nur, ja ja.. Sauerstoff und wollte darauf achten, ob ich müde werden würde. *zack* aufwachen im Aufwachraum. Gefühlt war dort reger Betrieb, ich konnte nicht wirklich viel sehen, es war alles so hell und wirkte rieeeeeesig. Ich weiß noch das der Druck auf den Bauch , sicher durch den Taucheranzug recht groß war und mir Schmerzen bereitete. Gegen diese bekan ich sofort etwas und schlummerte so vor mich hin. Die Fahrt auf die Station( muss so gegen 16:30 Uhr gewesen sein) nahm ich kaum wahr, aber als wir aus dem Fahrstuhl kamen wartete dort meine Süße, die dort auf mich gewartet hatte Ihre Stimme zu hören und ihre Hand auf meiner Stirn zu spüren... alles war in Ordnung :)
In meinem Zimmer nahm ich vorerst auch nichts wirklich wahr, außer einen seeehr laut auf meine Freundin einredenden Bettnachbarn
Ich war so zugedröhnt, habe meine Freundin wohl immer das Gleiche gefragt hehe. Ich glaube gegen 19 Uhr könnte man dann auch mit mir reden ohne es dann 20 Minuten später wieder zu wiederholen.
Wie meine Freundin berichtete, hat Dr. Brauns sie so um 13 Uhr angerufen und ihr mitgeteilt, dass alles super verlaufen sei und mir satte 8,6 kg entfernt wurden.
Absoluter Wahnsinn!
Ich bekam dann einen derart großen Hunger und war nochmals begeistert, eine super nette Schwester hatte mein Abendessen aufgehoben. Ich aß dann das gefühlt beste Essen der Welt.... ein helles Brötchen mit einer Scheibe Käse und Wurst Ein kurzer Versuch mich auf die Bettkannte zu setzen... und diesen schnell sein gelassen hehe. Bin dann immer wieder eingeschlafen und so zog sich das die Nacht durch. Dr. Deutsch schaute am Morgen nach den Drainagen und verabschiedete sich dann auch wieder.
An dem 1. Tag nach OP geschah nicht viel, Besuch, essen, schlafen, am Abend dann zum Essen aufgesetzt und mit erschrecken festgestellt das mein ganzes Bett am Rückenteil voller Blut war. Die Schwester kam und sagte es sei ganz normal. Ok, dann futtern und 2 Schritte vom Bett auf den Stuhl... puh.. wie anstrengend das war.
Am Donnerstag wollten Dr. Brauns und Dr. Tanguy ( ihr viel auf das ich einen kurzen Kompressionsanzug trug und das sehr ungewöhnlich sei) den Verband wechseln und sich das Ganze einmal anschauen.
Dafür bin ich dann aufgestanden und habe mich an das Bettende gestellt was nur kurz gut ging, mein Kreislauf versagte und ich würde schnell wieder auf das Bett verfrachtet. Dort konnte alles weitere gemacht werden und ich schlief dann auch direkt wieder ein.
Dr. Brauns hat dann dem Ärztehaus mächtig Dampf gemacht, damit meine 2 Hosen an Land kommen, was dann auch am Freitag geschah.
Am Samstag kam dann Fr. Dr. Tanguy nochmal zum Verbandswchsel und um mir 2 der 4 Drainagen zu ziehen, davor hatte ich ein wenig Angst, aber es war wirklich harmlos und auch der Kreislauf war mittlerweile wieder ok. Eine Schwester war so nett und wusch mir im Bad meinen Rücken, WAS für eine Wohltat, gewaschen und mit frischen Klamotten wieder ins Bett. Die lange Kompressionshose trägt sich um einiges entspannter.
Am Sonntag sagte Dr. Tanguy das ich sicher am kommenden Dienstag nach Hause könne, wahrscheinlich aber mindestens eine Drainage mitnehmen werde. Ich bin an diesem Tag 1,5km durch das KH gegangen, was gut tat aber auch anstrengend ist. Ich bin noch schnell sehr erschöpft, was aber nach diesem Eingriff normal sein dürfte.
Ansonsten geht es mir gut, die Schmerzen waren die ganze Zeit über kaum vorhanden( bei regelmäßiger Dröhnung ) wobei die Schmerzmittel nun auch abgesetzt wurden.
Ich gehe malmdavon aus, morgen nach Hause zu gehen und freue mich auch sehr.
In der Klinik waren einfach ALLE immer freundlich und hilfsbereit, ich war echt überrascht und bin sehr dankbar dafür.
Hier nun noch 2 Fotos: 1 Tag vor OP und 4 Tage danach, erkennt ihr welches welches ist? ;) Ich werde dann noch ein Paar weitere Fotos einstellen.
Viele liebe Grüße
Nordbär
ich melde mich noch aus der Klinik von meinem Handy und würde euch gern an den Geschehnissen teilhaben lassen.
Am 13.11.2018 um 7:00 Uhr habe ich mich in der Aksklepiosklinik Wandsbek „zum Dienst“ gemeldet. Meine Freundin hat mich dorthin begleitet Fr. Reyer war im Urlaub und ihre Vertretung leider krank, daher wusste niemand wo sich meine Kompressionswäsche befindet.
Naja, die nette Dame bat uns um etwas Geduld. Kein Problem... die Aufregung stieg und setzen wollte ich mich nicht, bin auf dem Gang hin und her gegangen.
Dann rief mich Dr. Brauns zu sich um mich anzuzeichnen- ein sehr netter Arzt der mir auch nochmal genau sagte wie die OP ablaufen wird -er und Dr. Müller würden mich operieren- was mich sehr sehr beruhigte, da ich von Dr. Müller bisher nur Gutes hörte. Es war noch eine kleine OP vor mir dran, sollte aber nicht lange dauern.
Es ging dann auch alles ganz fix, gegen 8:30Uhr habe ich mich auf Empfangsstation gemeldet (Nachbauer OP kommt man dann auf die „richtige“ Station), ein Bett bekommen, was schon vorab verlängert wurde, da der Pfleger in der Akte meine Größe von 2m sah. Ich war wirklich begeistert wie freundlich bis dahin alle waren.
Ja, dann kam das OP-Hemd und der sexy Slip mit dem Hinweis das es in ca. 1 h losgehen sollte. Ich telefonierte noch kurz mit meiner Mutter und warf mich dann in die Klamotten.
Dann kam auch schon die LMAA - Tablette und kurz darauf jemand der mich mit dem Bett aus dem Zimmer holte, meine süße begleitete mich noch bis vor die OP Tür wo wir uns verabschiedeten. OP- Vorbereitung mit allem was dazu gehört, ichwsr nicht bedröhnt durch die Tablette, aber null aufgeregt, ein letzter Blick auf die Uhr: kurz vor 10:00 und dann ging es auf eine andere Liege und ab in den OP.
„Atmen Sie tief ein, das ist Sauerstoff“ hörte ich jemanden sagen, während mir dabei eine Maske auf das Gesicht gehalten wurde. Ich dachte nur, ja ja.. Sauerstoff und wollte darauf achten, ob ich müde werden würde. *zack* aufwachen im Aufwachraum. Gefühlt war dort reger Betrieb, ich konnte nicht wirklich viel sehen, es war alles so hell und wirkte rieeeeeesig. Ich weiß noch das der Druck auf den Bauch , sicher durch den Taucheranzug recht groß war und mir Schmerzen bereitete. Gegen diese bekan ich sofort etwas und schlummerte so vor mich hin. Die Fahrt auf die Station( muss so gegen 16:30 Uhr gewesen sein) nahm ich kaum wahr, aber als wir aus dem Fahrstuhl kamen wartete dort meine Süße, die dort auf mich gewartet hatte Ihre Stimme zu hören und ihre Hand auf meiner Stirn zu spüren... alles war in Ordnung :)
In meinem Zimmer nahm ich vorerst auch nichts wirklich wahr, außer einen seeehr laut auf meine Freundin einredenden Bettnachbarn
Ich war so zugedröhnt, habe meine Freundin wohl immer das Gleiche gefragt hehe. Ich glaube gegen 19 Uhr könnte man dann auch mit mir reden ohne es dann 20 Minuten später wieder zu wiederholen.
Wie meine Freundin berichtete, hat Dr. Brauns sie so um 13 Uhr angerufen und ihr mitgeteilt, dass alles super verlaufen sei und mir satte 8,6 kg entfernt wurden.
Absoluter Wahnsinn!
Ich bekam dann einen derart großen Hunger und war nochmals begeistert, eine super nette Schwester hatte mein Abendessen aufgehoben. Ich aß dann das gefühlt beste Essen der Welt.... ein helles Brötchen mit einer Scheibe Käse und Wurst Ein kurzer Versuch mich auf die Bettkannte zu setzen... und diesen schnell sein gelassen hehe. Bin dann immer wieder eingeschlafen und so zog sich das die Nacht durch. Dr. Deutsch schaute am Morgen nach den Drainagen und verabschiedete sich dann auch wieder.
An dem 1. Tag nach OP geschah nicht viel, Besuch, essen, schlafen, am Abend dann zum Essen aufgesetzt und mit erschrecken festgestellt das mein ganzes Bett am Rückenteil voller Blut war. Die Schwester kam und sagte es sei ganz normal. Ok, dann futtern und 2 Schritte vom Bett auf den Stuhl... puh.. wie anstrengend das war.
Am Donnerstag wollten Dr. Brauns und Dr. Tanguy ( ihr viel auf das ich einen kurzen Kompressionsanzug trug und das sehr ungewöhnlich sei) den Verband wechseln und sich das Ganze einmal anschauen.
Dafür bin ich dann aufgestanden und habe mich an das Bettende gestellt was nur kurz gut ging, mein Kreislauf versagte und ich würde schnell wieder auf das Bett verfrachtet. Dort konnte alles weitere gemacht werden und ich schlief dann auch direkt wieder ein.
Dr. Brauns hat dann dem Ärztehaus mächtig Dampf gemacht, damit meine 2 Hosen an Land kommen, was dann auch am Freitag geschah.
Am Samstag kam dann Fr. Dr. Tanguy nochmal zum Verbandswchsel und um mir 2 der 4 Drainagen zu ziehen, davor hatte ich ein wenig Angst, aber es war wirklich harmlos und auch der Kreislauf war mittlerweile wieder ok. Eine Schwester war so nett und wusch mir im Bad meinen Rücken, WAS für eine Wohltat, gewaschen und mit frischen Klamotten wieder ins Bett. Die lange Kompressionshose trägt sich um einiges entspannter.
Am Sonntag sagte Dr. Tanguy das ich sicher am kommenden Dienstag nach Hause könne, wahrscheinlich aber mindestens eine Drainage mitnehmen werde. Ich bin an diesem Tag 1,5km durch das KH gegangen, was gut tat aber auch anstrengend ist. Ich bin noch schnell sehr erschöpft, was aber nach diesem Eingriff normal sein dürfte.
Ansonsten geht es mir gut, die Schmerzen waren die ganze Zeit über kaum vorhanden( bei regelmäßiger Dröhnung ) wobei die Schmerzmittel nun auch abgesetzt wurden.
Ich gehe malmdavon aus, morgen nach Hause zu gehen und freue mich auch sehr.
In der Klinik waren einfach ALLE immer freundlich und hilfsbereit, ich war echt überrascht und bin sehr dankbar dafür.
Hier nun noch 2 Fotos: 1 Tag vor OP und 4 Tage danach, erkennt ihr welches welches ist? ;) Ich werde dann noch ein Paar weitere Fotos einstellen.
Viele liebe Grüße
Nordbär