Gewichtszunahme 10jahre nach Bypass Op

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    • Gewichtszunahme 10jahre nach Bypass Op

      Hallo,
      Ich war lange nicht mehr hier und weiß, das ich hier jetzt verurteilt werde, aber ich werde nun doch mal Berichten.
      Ich bin im Oktober 2008 Operiert worden - Magenbypass mit Startgewicht von 140kg. 2010 hatte ich eine Revision weil ich über 10 Monate eine Stillstand (115kg)hatte und nicht weiter abnahm. Danach ging es weiter und ich kam auf ein Gewicht von 85kilo.
      Jahrelang konnte ich mein Gewicht halten bis vor 3Jahren. Erst kam ich in die Wechseljahre. Da habe ich 10 kilo zugenommen. Dann bekam ich einen so schlimmen Husten, dass ich mit dem Rauchen aufhörte. Und wieder 12 kilo dazu. Ich habe einige male versucht abzunehmen, ich kriegs nicht hin.
      Jetzt werde Ich im Januar am Knie operiert. Ich bekomme ein neues Kniegelenk.
      Jetzt meine Sorge dass ich dann noch mehr zunehme,weil ich mich dann ja kaum bewegen kann und noch etwas,
      mein Diabetes ist auch wieder da. Ich weiß mit mehr weiter.
      :tulpe: :rosen:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Klara ()

    • Hallo,

      warum sollst du verurteilt werden ?

      Das wird hier niemand tun, du hast erkannt dass du was tun musst, das ist doch schon mal was , ich kann dir aber sagen , nur weil du ein neues knie bekommst heißt das noch lange ned, dass du dich nicht mehr bewegen kannst. Ich habe zwei künstliche Kniegelenke und ich kann fast alles damit machen.....natürlich dauert es etwas bis du wieder richtig fit bist, aber wenn du aktiv an der Reha und KG teilnimmst wird das relativ schnell wieder.
      Nutze die Zeit im Krhs und in der, im anschluss stattfindenden REHA, doch auch dazu an deiner Ernährung zu feilen, in jeder Klinik gibt es Ernährungsberaterinnen. Denen kannst du deine Befürchtungen mitteilen und sie helfen dir bestimmt eine für dich sinnvolle Ernährung zu finden.

      Die OP ist ja nicht ohne und bewegen wirst du dich relativ schnell wieder , wenn auch auf Krücken....Mir haben meine neuen Kniee definitiv ein ganzes Stück Lebensqualität zurückgebracht, weil die schmerzen eben weniger sind.

      Vielleicht kannst du dich auch nochmal in einem Adipositaszentrum vorstellen und dich dort kundig machen, was du tun kannst …


      Liebe Grüße

      Claudia


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/134984/.png]
    • Ich war Anfang des Jahres bei einem anderen Adipositas Arzt. Nur um eine andere Meinung zu bekommen. Wurde dort, wie auch bei dem Operierten KH, verurteilt. Es wurde eine Magenspiegelung gemacht und dann wurde mir eine erneute Op nahe gelegt. Was ich aber nicht will. Jetzt !muss ich sehen, wie ich das selber in den Griff bekomme.
      :tulpe: :rosen:
    • Klara, kein Mensch verurteilt Dich !!!! Also jedenfalls kein vernünftiger.

      Aber trotzdem gibt es wahrscheinlich keine einfache Lösung für Dein Problem. Nach 10 Jahren dürfte der OP-Bonus komplett aufgezehrt sein, kein Honeymoon, die Portionen ? weiss ich nicht, und auch die "falschen" Essgewohnheiten werden sich halt wieder eingeschlichen haben, weniger Bewegung hast Du ja auch geschrieben. Das ist nichts verwerfliches - aber es ist halt einfach wieder vieles so, wie es vor der OP war. (Denke ich mir einfach als selbst betroffene). Und drum musst Du halt leider den Kampf auch wieder selbst aufnehmen. Aber wenn ich es richtig lese, hast Du 55 kg abgenommen und davon 22 wieder zu - da bist Du doch immer noch auf der Gewinner-Seite und kannst schon mal auf ganz anderem Niveau anfangen wieder was zu tun.

      Ich bin ja gaaaarkein Freund von weiteren OPs - ich fürchte, das löst in den seltensten Fällen das Problem langfristig (ausser es ist eine medizinische Notwendigkeit da). Das allerwichtigste hast du in meinen Augen schon geschafft. Dir selber einzugestehen, dass Du ein Problem hast - UND Hilfe zu suchen.

      Was würde ich raten ?
      - medizinisch abklären, was los ist (hast Du ja offenbar schon gemacht)
      - EHRLICH reflektieren, was falsch läuft (Essenstagebuch, Kalorien erfassen, analysieren wann Du zuviel/das falsche isst
      - Unterstützung durch Ernährungsberatung / Verhaltenstherapie / Bewegungstherapie suchen (quasi ein MMK - das schadet NIE)
      - versuchen richtige Motivation zu finden, etwas zu ändern
      - aufhören, Dich über die Zunahme zu ärgern und diese Energie lieber investieren in das neuordnen und verändern Deines Lebens

      Einfach ist das alles sicher nicht. Aber einen anderen Weg kann ich nicht erkennen. Wenn es Dich tröstet - Du bist mit dem Problem ganz und gar nicht alleine ! Und hier findest Du sicher auch Unterstützung ! Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute dabei ! Und ich schwöre - gerade die Langzeitoperierten können absolut nachvollziehen, wie es Dir geht - auch wenn viele hier nicht mehr schreiben.

      Wir können ganz viel schaffen ! ! ! !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Hallo Klara,

      schön wieder von Dir zu lesen.... freut mich sehr, auch wenn es für Dich unangenehm ist.

      Besser als gaugele hätte ich es nicht formulieren können.
      Und ja Du bist nicht allein - ich bin 2015 operiert - und ich kämpfe täglich mit dem Schweinehund.
      Ich habe 20 kg mehr und schaffe es nicht das Problem in den Griff zu bekommen - ich weiß genau woran es liegt.

      Hast Du eine SHG in der Nähe - hier findest Du sicher Unterstützung. Mir hilft meine SHG sehr .... ich hätte sonst sicherlich noch mehr zugenommen.

      Ich drücke Dir alle Daumen und lass mal öfter was von Dir hören.

      :drueck: :drueck: :drueck:
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • DU DU DU, Du Böse Du !!! :zwinker:

      Spaß beiseite. Ich denke, dass jeder Körper anders reagiert. Und Du hast nun mal das Pech zugenommen zu haben? Na und? Von den ursprünglichen fast 3 Zentnern bist Du noch weit entfernt. Versuch in Bestes. Und wenn Dein Bestes nicht reicht ist es eben so. Lass Dich nicht von Aussenstehenden jeck machen. Und nur Du entscheidest, ob Du noch eine OP möchtest oder nicht !!!. Ich für meinen Teil wüsste auch nicht, ob ich das wollte. Aber ich bin ja auch erst 20 Monate post-OP.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Hallo Klara, willkommen zurück, schön, dass du wieder hier bist, auch wenn der Anlass für dich bitter ist.

      Ich weiß genau, wie es dir geht.
      Ich wurde 2011 operiert, habe 90 kg ab und 90 kg wieder zu genommen!
      Seit dem 10. März 18 läuft es nun gut bei mir, ohne erneute OP, die ich strikt ablehne, weil ich immer wusste, dass mir ein Umbau nichts bringt, solange ich nicht endlich begreife, warum ich emotional esse. Und wenn ich es analysiert habe, kann ich es umsetzen und brauche auch die neuerliche OP nicht mehr.

      Ich habe schon einiges geschafft, so ganz allein, für mich im stillen Kämmerlein.
      Und vor kurzem bin ich damit sogar an die Öffentlichkeit gegangen, weil ich einfach anderen adipösen Menschen helfen möchte. Und weil ich für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber Adipösen plädiere. Und dieser Schritt tut mir sehr gut.

      All meine Erkrankungen waren weg und sind alle zurückgekehrt, nicht nur die Kilos. Das hat mich so fertig gemacht, aber ich habe den Kampf aufgenommen, arbeite unermüdlich an mir und jetzt endlich mit Erfolg...

      Versuche herauszufinden, warum du falsch isst, zuviel isst, emotional isst, etc. Und dann arbeite daran. Du kannst dir ja auch therapeutische Hilfe holen, eine Ernährungsberatung hinzu ziehen, dich hier austauschen...du bist nicht allein.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Danke für eure lieben Worte, dass habe ich nicht erwartet.
      Bin mein leben lang von meinen Eltern wegen meines Gewichts unter Druck gesetzt worden. Musse mich auch schon vor ihnen auf die Waage stellen. Geschämt haben sie sich für mich. Hach was waren sie Stolz als ich so viel abgenommen habe. Überall wurde das Freude strahlend erzählt und selbst Fotos wurden gezeigt. Wenn sie heute mal zu Besuch kommen, kann ich die Blicke fast fühlen. Es dauert sicher nicht mehr lange, bis eine Bemerkung kommt.

      Jetzt will ich erstmal die Feiertage und die Knie OP hinter mich bringen - natürlichen werde ich auf mein Gewicht achten. Aber richtig anfangen abzunehmen möchte ich erst wenn ich wiede fit bin. Dann werde ich auch wieder Funktions Training beantragen. Außerdem werde ich in der anschließenden Reha
      sicher auch auf Diät gesetzt Schaum wir mal.
      Werde das Tablet mit ins Krankenhaus nehmen und auch ab und an hier sein und mich durchlesen.
      Wünsche euch einen schönen Tag,
      L.G. Klara
      :tulpe: :rosen:
    • @Klara schön das Du wieder hier bist. Ich finde das ganz schrecklich, was Deine Eltern dann auch mit Dir gemacht haben. Vor denen auf die Waage zu müssen, ist ja schon ein Ding. Was sie damit Deiner Seele angetan haben...und dann die Blicke...das tut sooo weh.

      Niemals würde ich negativ über Dich denken. Das halten und dabei bleiben ist eine Herausforderung. Und wenn gesundheitlich und phsychisch noch Probleme hinzukommen ist man schneller wieder in alten Mustern als man möchte.

      DU HAST DEN ERSTEN SCHRITT WIEDER UNTERNOMMEN und bist Dir dessen bewusst und verdrängst es nicht. Das ist doch schon super !!!

      Sei nicht traurig, Du wirst es auch wieder schaffen. :tatschel:
    • Niemand hat ein Recht jemanden zu verurteilen. Aber auch nicht, ihn zu belügen. Zunehmen tut man wenn man mehr Energie zu sich nimmt, als dass man verbraucht.Das hat weder was mit Pech noch mit Umständen zu tun.Es sind nur Ausreden und das weiß man auch selber, darum wird man böse wenn es einer ehrlich anspricht.Aber da ich hier niemanden heiraten möchte, interessiert mich auch ein Shitstorm nicht und ich bleibe ehrlich. Man muss an sich selber glauben und vor allem sich selber vertrauen. Wenn du dein Knie gemacht bekommst und zu nimmst, dann nicht weil du dein Knie gemacht bekommst, sondern das als Ausrede nimmst um zügellos zu essen. Mitleid hilft dir nicht weiter, Süße, nur ein Tritt in den Hintern. Du und nur du hast es in der Hand was du deinem Körper antun willst oder nicht. Du musst einfach nur entscheiden, denn man muss nur zunehmen, wenn man sich egal geworden ist.

      Setze dich nicht unter Druck in einer schweren Zeit abnehmen zu müssen. Wichtig ist nur immer ganz bei DIR zu sein und nicht noch mehr zuzunehmen.Du machst das schon :daumenhoch:
    • @Klara

      Halli-Hallo,

      also ich finde Dickmamsell ist da schon sehr weit gekommen und ich meine sie hatte auch keine OP. Aber so weit ist nicht jeder. Nur kurz: ich habe in 14 Monaten nach dem Schlauchi 50 kg abgenommen und dann Stillstand wegen Grundumsatz unter 1000 kcal. und dann war mein Schlauchmagen wegen Bindegewesschwäche funktionslos und ich musste für Sättigung zuviel essen und dann habe ich einen Rückfall gekriegt, den ich hier auch nicht gross thematisiert habe, weil es schon hitzige Diskussionen gab wegen meiner Ernährung und meinem Sportproblem (Panikstörung)

      Ich habe rd 7 kg zugenommen und mit 120 kg habe ich dann einen Omega Loop bekommen und habe jetzt in 3 Jahren 72 kg abgenommen und wiege 98 kg. 20 kg will ich noch, aber wegem den GU dauert das noch.

      Was ich eigentlich sagen wollte: ich habe null Zutrauen in mich, was das halten annbelangt. Ich habe da eine Suchtproblematik und als ich diesen Rückfall hatte, war es mir scheissegal, dass ich zunahm. Als ob der Verstand weggepustet war. Jetzt bin ich noch am abnehmen und habe einen Klick im Kopf, so dass ich wenig essen kann, um bei dem Grundumsatz noch abzunehmen. Aber was ist, wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe ?

      Ich habe zum Beispiel Augenwischerei betrieben und habe Kekse gegessem, die ich einfach mit 80 kcal. berechnet habe. Dann habe ich Schiss gekriegt und habe die Kalorien berechnet und so ein Keks hat 150 kcal. und ich habe da schon mal 4 Stück gegessen. Gut, nur Kekse, aber das Prinzip ist falsch. Ich sehe das als groben Fehler und als Schwachpunkt, der einem nicht passieren darf und postwendend kommt die Angst vor der Waage.

      So geht das einfach nicht und so werde ich mein Gewicht auch nicht halten. Ich habe also richtig Schiss vor dem Moment. Therapie ja gut. Hab einen Psychofuzzi, aber der sagt selbst, dass ich schon zu eingefahren bin, um da in der hiintersten Ecke rumzuwühlen. Also einen Tipp habe ich nicht wirklich für Dich und wenn man irgendwie fressgestört ist, dann ist das alles sehr schwierig. Alles Gute für Dich ;)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Angst ist der falsche Weg Heike. Erlaube dir deine Kekse. Und wenn es mal eine ganze Tüte ist. Mache ich auch.Die Sucht ist immer da. Auch bei mir. Aber ich leite sie. Also futter ich einen oder paar Tage zuviel, gleiche ich das gleich wieder aus. Ich hatte am Anfang auch Angst wieder, wie bei jeder Abnahme, wieder zuzunehmen. Diese Angst blockiert. Dann hab ich mir mit viel Geduld gelehrt, dass nur die dauerhafte Völlerei dick macht, nicht die Völlerei an sich. Ich futter für mein Leben gerne und auch mal sinnlos und lasse mich bewusst in alte Muster fallen, mache "Urlaub"im "Alten Ich", aber eben bewusst. Lasse mich nicht mehr vom Unterbewusstsein leiten. Also weiß bewusst was ich grade tue und das gleich danach Disziplin gefragt ist. Landen mal 10 Spekulatius in mir und mein altes Unterbewusstsein will mir weiß machen "eh alles egal jetzt" und mich wieder zurück in den sicheren Fettpanzer leiten, gebe ich bewusst Contra, laut und sage "Falsche Richtung"...das ist mein Codewort und zack weiß ich was ich zu tun habe. Unser Leben wird immer ein Hüh und Hott sein und immer Disziplin von uns verlangen, aber glaube mir, es ist einfacher ohne die Angst wieder so stark adipös zu werden und ohne schlechtes Gewissen beim essen. Es ist nicht einfach, aber das sage ich ja auch gar nicht, aber man muss einfach mal raus aus seine Komfort Zone und lernen für sich selber zu entscheiden und nicht das Unterbewusstsein über sich bestimmen zu lassen. Ich hatte 85 eine Angstpsychose und weiß man denkt man kann Angst niemals überwinden, aber man kann es wenn der Wunsch nach etwas größer ist. Wenn DU dir wichtiger wirst , als Angst aus dem Weg zu gehen, dann wirst du dich ihr stellen. Und siegen. :friends:
    • @dickmamsell

      Toller Beitrag. Ich habe von meinen größeren Problemen keins in den Griff gekriegt, vermutlich weil ich Zeit meines Lebens in Therapie war. Aber ich hatte ein Binge eating und bin so fett geworden und ich leide an Nicht eating Syndrome, was sich gerade in Grenzen hält. Ich muss halt schauen, wie es sich entwickelt.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • @Tanni1971 das sind die goldenen Worte:

      Versuche herauszufinden, warum du falsch isst, zuviel isst, emotional isst, etc. Und dann arbeite daran.



      Ich habe jetzt seit vielen Jahren Erfahrungen über mein Essverhalten gesammelt und Gewicht halten geht auf meinem hohen Niveau einigermaßen.

      Ich konnte mich auch an Fressanfälle kaum noch erinnern. Es war immer nur etwas über die Strenge.

      Nun hatte ich innerhalb 1 Woche aber tatsächlich an 3 Abenden den Fall, dass es erst über die Strenge und dann im völligen Unverstand noch weiteres Essen gab, wie gesagt hatte ich diesen Fall schon Jahre nicht mehr.


      Wenn ich jetzt reflektiere, dann hat mir meine generelle Angststörung das eigentlich eingebrockt, war mir aber im Moment des Geschehens leider nicht bewußt.
      Mit meiner generellen Angststörung komme ich meistens sehr gut zurecht. Nun hatte ich aber einen Auslöser zur Verstärkung und die Ängste geisterten mir immer wieder im Kopf herum. Dass sie mir aber eine so besondere Last wären, so hätte ich es nicht eingeschätzt. Nun ist das Angst auslösende Moment vorbei und jetzt erst kommt das Bewusstsein warum es so mit mir durchgegangen ist und daher gilt um so mehr:


      Versuche herauszufinden, warum du falsch isst, zuviel isst, emotional isst, etc. Und dann arbeite daran.

      (Allerdings sind die psychischen Probleme auch oft nicht wirklich lösbar. Denn meine Ängste kommen einfach durch die generelle Angststörung und das sage ich mir dann auch aber weg bekomme ich sie dadurch meistens auch nicht aber manchmal werden sie abgeschwächt).
    • Ja verstehe ich sehr gut, ich binge auch. Eigentlich lebe ich in zwei Extremen. Zu wenig oder zuviel. Aber, und hier ein großes Aber, hilft es mir dabei, zu genießen und trotzdem nicht wieder 150 Kilo zu wiegen, ist es ok für mich. Bin froh diesen Weg gefunden zu haben. Ich sag immer, der beste Therapeut ist man selbst. Zu viele Köche verderben den Brei.
    • Ich halte es wie unsere dickmamsell. Ich esse was ich will. Aber eben nicht mehr dauerhaft. Denn wenn ich mir etwas verkneife wird irgendwann ein Heißhunger daraus und dann stopfe ich mich sinn- und planlos damit voll. Und wenn ich jetzt Kekso, Eis, Schokolade oder Chips essen will, dann tue ich das. Mein Magen ist so klein, der kann das ab. Und wenn ich dann genug davon gegessen habe, dann reicht das für Wochen. Und ich habe einen Vorteil: Meine liebsten Snacks sind Minitomaten. Davon verputze ich jeden Tag, ganz nebenher, locker ein Pfund. Manchmal auch mehr. Bei 14 Kalorien pro 100 Gramm vollkommen egal.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!