Bandscheibenvorfall L5/S1

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    • Bandscheibenvorfall L5/S1

      Hallo,

      nachdem ich seit sicher 3 Wochen schon das "Problem" zu ignorieren versuche, muss ich wohl doch langsam etwas unternehmen.

      Ich habe zur Zeit starke Rückenschmerzen.
      Im Grunde weiß ich, woran es liegt: Meine Bandscheibe im Bereich L5/S1 macht Probleme.
      Vor fast genau 3 Jahren wurde ich bereits operiert, da ich links nicht mehr auf die Zehenspitzen konnte und der Reflex am Knöchel nicht mehr auslösbar war.

      Direkt danach war ich Beschwerdefrei.
      Etwa 4 Wochen später hatte ich die schlimmsten Schmerzen meines Lebens. Ich konnte nicht sitzen, nicht laufen, nicht stehen und nur in einer verdrehten Position liegen.
      Es war noch etwas Bandscheibenmasse "nachgerutscht" und drückte extrem auf den Nerv.
      Ich wurde nochmals operiert und ab da hatte ich keine Beschwerden mehr - bis vor kurzem.

      Jetzt habe ich wieder starke Schmerzen am unteren Rücken und im linken Bein bis runter zum Knöchel.

      Im Moment hilft mir IBU 800, aber das soll man ja eigentlich mit Schlauchmagen nicht.
      Ich nehme einen Magenschutz dazu, tritzdem würde ich das gerne reduzieren.
      Novalgin und Paracetamol wirken nicht.

      Ich hatte schon Rehasport und auch Krankengymnastik.
      Meine Rückenmuskulatur ist wirklich gut ausgebildet und kann einiges stützen.

      Hat jemand zufällig ähnliche Probleme und was hat euch geholfen?
      Ich bräuchte mal ein bisschen Input...
    • Hallo liebes @Rauhfusskauz

      oh nee du arme :troest2:

      ich wurde 6 Wochen nach meiner Schlauchmagen OP am LWS 4/5 Operiert.
      Ich hatte davor noch Tillidin aufgeschrieben bekommen, das ich aber nach 2 Tagen weil es einfach sooo stark ist wieder abgesetzt habe.
      also nur Novalgin und zähne zusammenbeißen.

      Bin seit der OP 100% schmerzfrei und hoffe das bleibt auch so :drueck:
      lerne in der Reha gerade richtigen Muskelaufbau, habe mir für danach auch schon Rehasport verschreiben lassen.

      vielleicht fragst du nach einer ÜW ins MRT
      ich drücke dir feste die Daumen das es dir bald besser geht :drueck:

      an sonsten würde ich nach cannabinol tropfen oder öl mal fragen.

      ich würde das immer lieber nehmen als opiate :sagnix:
      Living is Easy with Eyes closed :schal:
    • Hi
      Das hört sich nicht gut an. Ich kann dir leider nix empfehlen. Kann dich aber gut verstehen.
      Ich hab mittlerweile 4 Bandscheibenvorfälle im L5/S1 und seit ca 2015 oder 2016 nur noch 40% Bandscheibe an der Stelle.
      Meinen letzten Vorfall war jetzt vor kurzem im MMK also noch gar nicht lange her. Ohne Novalgin ging ne Zeit garnix. Zzt ist es besser geworden. Hatte jetzt bis letzte Woche KG und habe immer sehr wohltuende Massagen bekommen.
      Schmerzfrei kenn ich nicht. Besonders lange liegen oder so ist einfach nur Horror. Deswegen hab ich auch so'n schiss vor nächster Woche wenn meine Op endlich ist. Aber ich erhoffe mir das meine Rückenschmerzen besser werden, wenn ich endlich wieder abgenommen habe.

      Alles Gute für dich und lass dir einen Termin fürs MRT geben. Meist wissen wir besser als die Ärzte wenn die Beschwerden anders sind als sonst. Mein Arzt hatte es bei mir nicht ernst genommen bis ich auf den Termin bestand und siehe da "akuter Bandscheibenvorfall". Konnte mir "hab ich doch gesagt" nicht verkneifen.

      LG Schorti
    • Ich glaube es liegt auch an der veränderten Statik durch die Gewichtsabnahme.
      Ich hatte selbst viele Schmerzprobleme dadurch.
      Mit der Zeit, ostheopatischer Unterstützung und Muskelaufbau wurden die Beschwerden bei mir besser. Ich hatte aber auch keine Bandscheibenvorfälle.
      Ich hoffe dir kann bald geholfen werden.
      Gute Besserung!
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Anfang des Jahres hatte ich immer mal wieder Phasen mit ausstrahlenden Schmerzen ins Bein, Rückenschmerzen selbst hatte ich nie. Im Frühling dann mit Diclofenac therapiert und dann wars wieder gut. Ende Juli fing es dann wieder gleich an. Einfach ausstrahlende Schmerzen. Unangenehm, aber erträglich. Eines Morgens dann wie angeschossen, mitten auf dem Spaziergang: Messerstiche das ganze Bein gerab, von Oberschenkel bis zur kleinen Zehe alles taub. Keine Chance, noch aufzutreten. Notaufnahme, MRT, am nächsten Morgen wurde operiert.
    • Ich bin auch Schmerzpatientin auch von diesem Bereich und noch andere Baustellen .

      Als erstes, gerade weil Du einen sleeve hast und noch fast frisch operiert bist...lass die Hände bitte vom Ibu weg...es mag vielleicht kurz gut gehen aber dann schlägt das Geschwür oder viel schlimmeres zu ... sicherlich sagen einige...bei mir geht es schon sooo lange gut...mag sein aber dafür würde ich meine Gesundheit nicht riskieren.

      Zuerst hatte ich mir einen guten Schmerztherapeuten gesucht...würde ich Dir auch so empfehlen.. zumal haben die viel mehr Ahnung und auch Budget als die üblichen Ärzte und dadurch geht auch viel mehr aus dem physikalischen Bereich, weil es das erhöht Budget ermöglicht und das regelmäßig hat bei mir viel gebracht.

      Vielleicht eine stationäre Schmerztherapie wäre auch eine Option um erst Mal eine Schmerzfreiheit zu erreichen, denn dauernd Schmerzen zu haben können einen echt madig und noch viel mehr machen.

      Wenn bei Dir Novalgin nicht mehr hilft dann muss halt die nächste Stufe der Schmerzmedikamente her und das wären die leichten Opiate...keine Angst davor...begleiten mich seit Jahren ... helfen wirklich sehr gut und haben viel weniger Nebenwirkungen als die üblichen Schmerzmedikamente.

      Leider haben Schmerztherapeuten immer eine lange Wartezeit also vielleicht bei mehreren auf die Warteliste setzen.

      Wünsche Dir das Dir in der Zukunft gut geholfen wird und sei vorsichtig beim Thema Operationen... gerade am Rücken die allerallerletze Option.
    • Ich bin zwar nicht operiert habe aber auch mehrere chronische Bandscheibenvorfälle. Durch KG und Yoga fast schmerzfrei. Ab und zu nehme ich Lodine und ein Muskelrelaxan auf die Nacht.Lodine auch tagsüber wenn es richtig zeckt. Ansonsten habe ich einen genialen Rückensrützgurt , der wurde von der Krankenkasse übernommen.
      :wind: Wer Wind sät...


      ...wird Sturm ernten.
    • Genau mein Thema...ich habe in der HWS einen Vorfall und eine Vorwölbung. In der BWS auch eine Vorwölbung. Ich habe seit Wochen, durch die Bewegungseinschrenkung nach der Brust-OP Probleme in der BWS (Rippen sind ebenfalls betroffen, Brustbein mega Schmerzhaft). Seit einer Woche strahlt es in den kompletten Brustkorb, ich habe vor Schmerzen Probleme beim Atmen.
      Ich mache seit einer Woche meine BWS-Übungen, bewege mich viel und wärme ständig. Die Wärme hilft super, aber eben nicht lange. Sitzen ist momentan die Hölle, liegen geht nur bedingt, meine Nächte sind zwischen 3-4 Uhr vorbei.
      Habe heute um 12 Uhr einen Termin beim Orthopäden, hoffe es ist nur eine Wirbelgeschichte und aus der Vorwölbung ist kein weiterer Vorfall geworden.

      Da hab ich dann noch ne Frage, ich darf ja keine NSAR mit dem Bypass nehmen (zumindest nicht in Tablettenform). Was nehmt ihr denn bei solchen Geschichten? Ich nehme momentan Novalgin, aber das bringt nichts.

      Hab gestern mal mit der Uniklinik telefoniert, die meinten wenn ich früh und abends 40mg Panto nehme, darf ich NSARs nehmen, für kurze Zeit. Das geht aber nicht, durch die hohe Dosis Panto die letzten Wochen, wegen meinem Magengeschwür, ist meine Verdauung ja immer noch völlig aus dem Lot und ich baue seit 10 Tagen die Darmflora wieder auf. Das ist dann wieder alles dahin.

      Ich hoffe, der Orthopäde spritzt mir einfach was...
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • @*Sabse*
      Mein Mann hat durch seinen Arbeitsunfall seit Jahren starke chronische Rückenschmerzen.
      Ihm wurden seitdem Opiate verschrieben.
      Seit er seinen Bypass hat, bekommt er vom Hausarzt diese Opiate in Kombination mit einem Muskel entspannenden Medikament als Spritze direkt in den betroffenen Rückenbereich verabreicht.
      Das funktioniert für ihn gut.
      Ob das allerdings Auswirkungen auf deinen angeschlagenen Verdauungstrakt hat, weiß ich nicht.
      Vielleicht sprichst du diese Option mit der Spritze einfach mal beim Orthopäden an und klärst dabei gleich, ob und welche Wirkung eventuell bei der Verdauung entsteht.
      Mein Mann stellt keinen Unterschied fest.
      Ich wünsche dir eine gute und schnelle Besserung!
      Außerdem drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass du keinen weiteren Vorfall hast und sich schnell die passende Schmerztherapie für dich findet!

      Allen anderen Betroffenen wünsche ich natürlich genau dasselbe!
      Ich hatte auch schon einen Bandscheibenvorfall mit bestialischen Schmerzen und auch mir haben nur Opiate sowie Sport und Gewichtsreduktion geholfen.
      Die Opiate habe ich zügig wieder abgesetzt, nachdem die ersten akuten Schmerzen abgeklungen waren.
      Ich habe bis heute an der betroffenen Stelle einen permanenten Druck und an schlechten Tagen leichte Schmerzen sowie Taubheitsgefühle im linken Bein.
      Ich habe mich damit arrangiert.
    • Erst mal gute Besserung. Hoffe die Schmerzen bekommst du bald in den Griff.

      Ich habe ein Vorwölbung und Degeneration im L4/L5. Mein Mann 3 Vorwölbungen in der HWS.

      Wir schauen das wir sehr oft Götterspeise (für mich ohne Zucker) Essen oder sonst Adozan trinken. Dazu trinke ich viel Brennnessel Tee und mach Übungen mit der Faszien rolle nach Absprachen mit meinem Physiotherapeuten.
      Gegen die Schmerzen nehme ich ein Bad mit so einem Salz von Kneip zur Muskelentspannung.

      Damit haben wir die Schmerzen gut im Griff und die Wölbungen von meinem Mann sind laut Arzt sogar etwas besser geworden.
    • Zum Glück kein weiterer BS-Vorfall.

      Durch mein nach oben gedrücktes Zwerchfell (von den massiven Blähungen) hat das alles meine Rippenmuskulatur gereizt, da haben sich die Gelenke verhakt, das hat in den Rücken gestrahlt und das hat alles verhärtet an der BWS. Also eine wilde Kettenreaktion.

      Ich wurde gequaddelt, mobilisiert und manipuliert wie der Doc das nennt und fühle mich bereits jetzt total erleichtert und weitestgehend schmerzfrei. Wenn mein Zwerchfell sich endlich mal beruhigt hat und der Muskelkater da drin weg ist UND die Blähungen endlich vorbei sind, sollte ich auch dort keine Schmerzen mehr haben. Das kann aber wohl noch dauern. Immerhin bin ich beruhigt, ich soll mich viel bewegen und wenn ich auf der Couch ne Pause mache, Rücken und Zwerchfellbereich gut wärmen, damit da Entspannung rein kommt.

      Wird schon werden.

      Medikamente habe ich keine mitbekommen, aber ein Rezept zur Physio.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • So, ich war heute im CT.

      Nachdem ich mich das ganze Wochenebde nur unter starken Schmerzen bewegen konnte und die meiste Zeit im Bett verbrachte, war ich unendlich froh, gleich einen Termin zu bekommen.

      Die Bandscheibe ist es zum Glück nicht.

      Ich habe Arthrose in der Hüfte und durch die damit einhergehende Entzündung eine Blockade.

      Demnächst bekomme ich Spritzen in den Wirbelkanal, außerdem Schmerzmittel und Krankengymnastik/ Fango.

      Ich hoffe, das ist schnell in den Griff zu kriegen.. Bin völlig aus dem Verkehr gezogen und das nervt mich wahnsinnig!
    • Hab gerade gelesen, spritzen in den Wirbelkanal? Für die Bandscheiben? Kenne sowas nicht, deswegen Frage ich.

      Ich sitzt hier auch wieder mit Wärmepflastern auf dem Rücken im Büro :( Morgen zum Glück wieder manuelle Therapie.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Rauhfusskauz schrieb:

      Mit den Spritzen habe ich ein ungutes Bauchgefühl und mich daher dagegen entschieden, zumal der Erfolg sehr umstritten ist.
      Wieso ist der Erfolg epiduraler Blockaden umstritten? Jedes Medikament, jede Therapie kann helfen oder auch nicht. Mir haben die Blockaden in der BWS sehr geholfen (3x3) und wenn der Schmerzfaktor groß genug ist, versucht man auch alles. Bei 15 Bandscheibenvorfällen weiß ich, wie schmerzhaft so etwas sein kein und wie hoch der Leidensdruck ist.

      In der LWS hat es mir allerdings nur sehr kurzfristig geholfen, auch nicht bei der CT-gestützten Blockade der Facettengelenke. Tja, trotzdem würde ich es jederzeit wieder machen, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

      Physiotherapie wird bei einer Arthrose wenig bringen. Arthrose habe ich in der Schulter. Aber auch da hat die Einspritzung von Lokalanästhetikum mit Cortison eine deutliche Schmerzlinderung gebracht. Entzündungshemmende Schmerzmittel (Ibuprofen und Co.) helfen aber auch etwas. Sie sind aber langfristig für uns keine Option.

      @*Sabse*
      Eventuell hattest du bei der Geburt eine epidurale Anästesie. Dabei werden die Nerven ausgeschaltet, die den jeweiligen Bereich versorgen. Man infiltriert den Punkt, an dem die Nerven austreten.
    • Danke für die Erklärung, ich kenne sowas, hab es nur so nicht verstanden bzw. so gedeutet.

      Was ich bin froh, dass mein Bandscheibenvorfall in der HWS aktuell Ruhe gibt (solange ich nicht auf der Couch einschlafe!). Und für die muskulären Verspannungen hilft das Quaddeln echt gut, allerdings auch nur wenns der Orthopäde macht. Beim HA bringt mir das gar nichts. Irgendwie macht der das nicht richtig ;)
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • @Nikolausi

      Ich habe mich dabei an diesem Artikel orientiert:


      mobil.stern.de/gesundheit/ruec…-ist-riskant-3564442.html

      Ich muss gestehen, dass ich nach jahrelanger Spritzerei, alle 4 Wochen Blut abnehmen und der 2maligen Erfahrung vom Ziehen von Nervenwasser einfach "nadelmüde" bin und irgendwie Schiss habe.

      Ein Bekannter von mir hat die Spritzentherapie mehrfach durch, weil bei ihm so ziemlich jede Bandscheibe im Eimer ist - Er empfand das als absolute Tortur, die am Ende außer noch mehr Schmerzen nichts gebracht hat.

      Danke, dass du deine Erfahrung mit mir teilst und es dir Linderung verschafft hat. Das freut mich aufrichtig für dich, aber ich glaube, das ist vorerst nicht mein Weg.
      Als allerletzte Hoffnung werde ich es aber im Hinterkopf behalten.

      Im Moment sieht es so aus, als würde die manuelle Lösung der Blockaden bei der Krankengymnastik mir gut helfen.
      Ich kann zumindest wieder annähernd gerade laufen, wenn auch noch nicht schmerzfrei.